DE10316410A1 - Käfig für ein Radialwälzlager - Google Patents
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Abstract
Der erfindungsgemäße Käfig (1) besteht aus einem federelastischen Material, wobei dieser zunächst wälzkörpergeführt ist und einen minimalen Durchmesser d¶1¶ aufweist, der sich mit steigender Drehzahl kontinuierlich auf einen maximalen Durchmesser d¶2¶ aufweitet. Der Durchmesser d¶2¶ ist durch einen maximalen Verschiebeweg s der Käfigenden in Umfangsrichtung begrenzt, der durch die Außenführung des Käfigs (1) in einer Aufnahmebohrung mit einem Durchmesser d¶3¶ gebildet ist.
Description
- Anwendungsgebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Käfig für ein Radialwälzlager mit in Käfigtaschen angeordneten Wälzkörpern, der an einer Umfangsstelle einen seine radiale Aufweitung ermöglichenden Schlitz aufweist, wobei den Schlitz begrenzende Käfigenden wenigstens einen Vorsprung und einer Ausnehmung aufweisen, die miteinander korrespondieren.
- Hintergrund der Erfindung
- Derart gattungsgemäß ausgebildete Radialkäfige werden oftmals für die Lagerung von Losrädern in Zahnräderwechselgetrieben eingesetzt. Von derartigen Zahnrädern ist in der Getriebe- und Wälzlagerindustrie das Problem der Riffelbildung bekannt. Diese Losräder laufen teils ohne Belastung gegenüber den Wellen um, während sie in einem Betriebszustand, in dem sie ein Drehmoment übertragen, starr mit der Welle gekuppelt sind. In diesem letzteren Betriebszustand, in dem Zahnrad und Nadelkranz mit ähnlichen Umfangsgeschwindigkeiten wie die Welle rotieren, d. h., sie stellen relativ still zueinander, führen die Wälzkörper kaum eine eigene Rotationsbewegung um ihre Achse aus. Es besteht die Gefahr, daß sich die Wälzkörper in ihren Laufbahnen eindrücken und diese damit beschädigen, was zu einem vorzeitigen Lagerausfall führen kann.
- Das Problem der Riffelbildung versucht man nun durch Wälzlagerkäfige zu beseitigen, die sich unter Einwirkung ihrer Eigenelastizität aufweiten und dabei spielfrei gegen die Wälzkörper anlegen. Dadurch wird erreicht, daß auch in diesem Betriebszustand die Wälzkörper eine, wenn auch geringe, Abwälzbewegung durchführen. Ein derartiger Käfig ist beispielsweise aus der
DE 41 24 838 A1 vorbekannt. - Falls bei solchen Käfigen die Vorspannung nicht ausreicht, um die Riffelbildung mit Sicherheit zu vermeiden, wird die Elaszitität der Käfige durch im Schlitzbereich angeordnete Federelemente verstärkt. Solche im Schlitzbereich kompliziert geformte Käfige sind beispielhaft in den deutschen Gebrauchsmusteranmeldungen 77 16 113, 77 32 101 und 90 06 526 vorbeschrieben. Derartige Federn erhöhen aber den Herstellungsaufwand für einen Käfig und lösen auch das Problem der Riffelbildung nicht hunderprozentig. Insbesondere dann, wenn in Zahnwechselgetriebe schräg verzahnte Losräder verwendet werden, tritt eine verstärkte Riffelbildung auf, die ihre Ursache in dem bei wechselnder Last auftretenden axialen Mikrobewegungen der Losräder hat.
- Ein weiterer Nachteil von wälzkörpergeführten Käfigen besteht darin, daß bei hohen Differenzdrehzahlen zwischen Zahnrad und Welle große Fliehkräfte entstehen, wobei durch die Abstützung des Käfigs an den Wälzkörpern über die Innenhalterungen die Wälzkörper festgeklemmt und am Abrollen gehindert sind, so daß unerwünschte Schlupfzustände entstehen. Ebenso wird der Schmierfilm an den Kontaktstellen zwischen Käfig und Wälzkörper unterbrochen. Dies führt zu Spuren am Wälzkörper und zu Verschleiß an den Laufbahnen.
- Ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsweise eines gattungsgemäßen geschlitzten Radialwälzlagerkäfigs zu verbessern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, daß der Kä fig aus einem federelastischen Material besteht, wobei dieser zunächst wälzkörpergeführt ist und einen minimalen Durchmesser d1 aufweist, der sich mit steigender Drehzahl kontinuierlich auf einen maximalen Durchmesser d2 aufweitet, wobei der Durchmesser d2 durch einen maximalen Verschiebeweg s der Käfigenden in Umfangsrichtung begrenzt ist, der durch die Außenführung des Käfigs in einer Aufnahmebohrung mit einem Durchmesser d3 gebildet ist.
- Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Käfigs liegt darin, daß er zwei Führungsarten miteinander vereinigt, die in Abhängigkeit von der Drehzahl und damit in Abhängigkeit von den auf den Käfig wirkenden Fliehkräften ineinander übergehen. Bei Stillstand des Lagers bzw. bei geringen Lagerdrehzahlen ist der Käfig zunächst wälzkörpergeführt, wobei darunter in bekannter Weise zu verstehen ist, daß der Käfig mit seinen Halterungen an den Wälzkörpern anläuft. Mit steigender Drehzahl weitet sich der Käfig in Umfangsrichtung mehr und mehr auf, d. h., er vergrößert seinen Durchmesser, bis der Übergang von der Wälzkörperführung zur Außenführung vollzogen ist. Darunter ist in bekannter Weise zu verstehen, daß der Käfig mit seiner Mantelfläche an der Aufnahmebohrung anläuft. Er hat demnach einen Durchmesser erreicht, der fast dem Durchmesser der Aufnahmebohrung entspricht. In diesem Zustand werden die Wälzkörper vom Gewicht des Käfigs befreit, so daß deren Klemmen mit den bekannten negativen Folgen verhindert ist. Ein weiteres Aufweiten des Käfigs wird nun durch die Begrenzung des maximalen Verschiebeweges der Käfigenden in Umfangsrichtung zueinander verhindert. Dies erfolgt derart, daß Vorsprung und zugehörige Ausnehmung der Käfigenden durch die Fliehkraft nur bis zu einem bestimmten maximalen Teilbetrag voneinander weg bewegt werden können. Dieser maximale Teilbetrag ist dann erreicht, wenn Vorsprung und Ausnehmung unmittelbar fest aneinander anliegen und gleichzeitig dabei der Käfig mit seiner Mantelfläche an der Aufnahmebohrung anläuft. Sinkt die Drehzahl des Lagers wieder ab, dann bewegen sich die Käfigenden bedingt durch die federelastischen Eigenschaften des verwendeten Käfigmaterials wieder aufeinander zu. Der Käfig geht also von seiner Außenführung wieder in die Wälzkörperführung über. Auf diese Weise ist in Abhängigkeit von der Lagerdrehzahl ein gezieltes Aufweiten bis zu einem definierten Anschlag und in Umkehrung der Verfahrensweise wieder ein gezieltes Verringern des Käfigdurchmessers bis zu einem definierten Anschlag gegeben. Anders ausgedrückt, es erfolgt in Abhängigkeit von der Lagerdrehzahl ein ständiger Wechsel von der Wälzkörperführung in die Außenführung und umgekehrt.
- In Weiterbildung der Erfindung sind, wie aus Anspruch 2 ersichtlich, die Größenverhältnisse zwischen der Aufnahmebohrung d3 und dem maximalen Käfigdurchmesser d2 beschrieben. Es ist erkennbar, daß der maximale Käfigdurchmesser d2 immer unter einem bestimmten Teilbetrag unter dem Durchmesser d3 der Aufnahmebohrung liegt, wobei dieser Betrag mit wachsender Aufnahmebohrung d3 ansteigt.
- Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß der Käfig im Bereich von Vorsprung und Ausnehmung wenigstens eine Sollbruchstelle aufweist. Diese hat den Vorteil, daß während des Montagevorgangs die Handhabung der Käfige vereinfacht ist, da sich diese nicht ineinander verhaken können. Auch ist eine Wärmebehandlung, beispielsweise ein Härtevorgang, wesentlich günstiger durchzuführen, da aufgrund der vorhandenen Sollbruchstellen ein Härteverzug verhindert oder zumindest abgeschwächt ist.
- Schließlich ist nach einem letzten Anspruch 4 vorgesehen, daß der erfindungsgemäß ausgebildete Käfig in einer Loslagerung für ein Zahnräderwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges eingesetzt ist, wobei über wenigstens einen Nadelkranz das Losrad auf einer Getriebewelle gelagert und über ein Kuppelelement mit dieser kuppelbar ist.
- Die Erfindung wir an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Käfigs, -
2 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich des Schlitzes gemäß1 , -
3 und4 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich von Vorsprung und Ausnehmung bei Wälzkörper- und Außenführung, -
5 einen Längsschnitt durch ein teilweise dargestelltes Zahnräderwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug, -
6 und7 eine vergrößerte Darstellung eines teilweisen Längsschnittes durch eine Losradlagerung und -
8 und9 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII und IX-IX in den6 und7 - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Der in
1 gezeigte und mit1 bezeichnete erfindungsgemäße Käfig ist für ein zweireihiges Nadellager ausgelegt und besteht aus den zwei Seitenringen2 ,3 , zwischen denen ein Mittelring4 angeordnet ist. Die Ringe2 ,3 ,4 sind durch in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stege5 ,6 miteinander verbunden, so daß Wälzkörper aufnehmende Taschen7 ,8 gebildet sind. An einer Stelle seines Umfanges ist der Käfig1 mit einem Schlitz9 versehen, der über die gesamte axiale Breite des Käfigs1 verläuft, d. h., durchgehend ist. Dieser Schlitz9 ermöglicht das radiale Aufweiten des Käfigs1 , so daß dieser in seinem Durchmesser veränderbar ist. An dieser Stelle ist ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die spezielle Formgestaltung des Käfigs von untergeordneter Bedeutung ist. Es kommt lediglich darauf an, daß dieser einen Schlitz aufweist, der seine radiale Aufweitung ermöglicht. - Wie aus der vergrößerten Darstellung in
2 erkennbar, sind die beiden Seitenringe2 ,3 an ihren aneinander stoßenden Enden mit einem Vorsprung10 und einer Ausnehmung11 versehen, die miteinander korrespondieren. Der Figur ist weiter entnehmbar, daß der Käfig1 im Bereich des Schlitzes9 mit wenigstens einer Sollbruchstelle12 versehen ist, die ein vereinfachtes Handling des Käfigs1 aufgrund seiner runden Form ermöglicht und vor dem Einbau des Lagers allerdings zerstört werden muß, so daß dieser auffedern kann. - Wie die
3 und4 zeigen, sind die beiden Seitenringe,2 ,3 des Käfigs1 im Bereich des Schlitzes9 an einem Umfangsende mit einem Vorsprung10 und am anderen Umfangsende mit einer Ausnehmung11 versehen, die so aufeinander abgestimmt sind, daß der Vorsprung10 in der rechteckigen Ausnehmung11 in Umfangsrichtung frei beweglich ist. Die spezielle Art der Ausbildung von Vorsprung10 und Ausnehmung11 ist von untergeordneter Bedeutung. Es kommt lediglich darauf an, daß in beiden Umfangsrichtungen je ein fester Anlagepunkt realisiert ist, der das Aufweiten bzw. das Zusammenziehen des Käfigs1 begrenzt. - In
3 ist der maximale Verschiebeweg zwischen den beiden Bandenden des Käfigs1 mit s bezeichnet und eingetragen, wobei dieser Verschiebeweg s nicht ausgeschöpft ist, d. h., der Schlitz9 ist in diesem Fall in seiner Umfangsausdehnung am geringsten. Die3 entspricht somit einem Käfig1 , der einen minimalen Durchmesser d1 besitzt und wälzkörpergeführt ist. In4 wiederum ist der Käfig1 mit seinem maximalen Durchmesser d2 gezeigt, d. h., der Schlitz9 ist in seiner Umfangsausdehnung am größten, kann sich aber nicht weiter vergrößern, weil der Vorsprung10 am anderen Ende der rechteckförmigen Ausnehmung11 anliegt. Dies bedeutet, in4 ist ein Käfig1 gezeigt, der mit seinem Durchmesser d2 an der Aufnahmebohrung mit ihrem Durchmesser d3 anliegt, d. h., außengeführt ist. Aufgrund der verwendeten federelastischen Eigenschaften des Käfigmaterials erfolgt dieses Wechselspiel von Aufweiten und Zusammenziehen des Käfigs1 in Abhängigkeit von der jeweils gegebenen Lagerdrehzahl. - Das in
5 dargestellte Kfz-Getriebe13 weist ein Gehäuse14 auf, in dem eine Getriebewelle15 und eine Vorgelegewelle16 über Wälzlager17 ,18 gelagert sind. Auf der Getriebewelle15 sind frei drehbare Zahnräder, sogenannte Losräder19 angeordnet, und Schaltkupplungen20 , über die die Losräder19 formschlüssig mit der Getriebewelle15 verbunden werden. Die Losräder19 greifen in Zahnräder21 ein, die auf der Vorgelegewelle16 angeordnet sind. Die Losräder19 sind über Nadelkränze22 , die jeweils aus einem erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig1 und in diesem angeordneten Nadeln23 bestehen, auf der Getriebewelle15 gelagert. Zwischen Nadelkranz22 und Losrad19 ist eine Hülse24 vorgesehen, so daß die Nadeln23 an Laufbahnen25 ,26 abwälzen, die einerseits an der inneren Mantelfläche27 der Hülse24 und andererseits an der Getriebewelle15 selbst ausgebildet sind. - Zur Verdeutlichung der Erfindung wird auf die
6 bis9 verwiesen, die ein teilweise dargestelltes Losrad19 zeigen, das über den Nadelkranz22 auf der Getriebewelle15 gelagert ist. Eine nicht näher bezeichnete Nabe des Losrades19 weist eine zylindrische Aufnahmebohrung auf, in der die Hülse24 angeordnet ist. Die Nadeln23 des Nadelkranzes22 wälzen auf den zugehörigen Laufbahnen25 ,26 ab. Wie die6 und8 erkennen lassen, ist der erfindungsgemäße Wälzlagerkäfig1 bei Stillstand bzw. niedriger Lagerdrehzahl durch die Lagernadeln23 geführt, so daß sein Durchmesser den Wert d1 annimmt, also seine geringste radiale Ausdehnung hat. Die Halterung des Käfigs1 erfolgt durch dessen obere Haltenasen1a , die an der Mantelfläche der Nadeln23 anliegen. Die unteren Haltenasen1b sind als Transportsicherung gedacht und verhindern ein Herausfallen der Nadeln23 aus dem Käfig1 in radialer Richtung nach innen. Je nach sich einstellender Lagerdrehzahl wird sich der Käfig1 über den Schlitz9 aufweiten, wie die7 und9 zeigen. Dieses radiale Aufweiten des Käfigs1 erfolgt solange, bis dieser an der Lauf bahn25 anliegt, also durch diese außengeführt ist Sein Durchmesser hat dann den Wert d2 angenommen. Die9 läßt erkennen, dass wie im Anspruch 2 beschrieben, der maximale Durchmesser d2 des Käfigs geringfügig kleiner als der Durchmesser d3 der Aufnahmebohrung des Losrades19 ist. Verringert sich die Drehzahl des Lagers wieder, so wird aufgrund der federelastischen Eigenschaften des verwendeten Käfigsmaterial sich der Käfig1 wieder seinem Durchmesser d1 annähern, bis die Führung durch die Nadeln23 gegeben ist. Auf diese Weise läßt sich das Aufweiten und Zusammenziehen des Käfigs1 problemlos wiederholen, so daß ein stetiger Wechsel zwischen Außenführung und Wälzkörperführung möglich ist. -
- 1
- Käfig
- 1a
- Haltenasen
- 1b
- Haltenasen
- 2
- Seitenring
- 3
- Seitenring
- 4
- Mittelring
- 5
- Steg
- 6
- Steg
- 7
- Tasche
- 8
- Tasche
- 9
- Schlitz
- 10
- Vorsprung
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Sollbruchstelle
- 13
- Kfz-Getriebe
- 14
- Gehäuse
- 15
- Getriebewelle
- 16
- Vorgelegewelle
- 17
- Wälzlager
- 18
- Wälzlager
- 19
- Losrad
- 20
- Schaltkupplung
- 21
- Zahnrad
- 22
- Nadelkranz
- 23
- Nadel
- 24
- Hülse
- 25
- Laufbahn
- 26
- Laufbahn
- 27
- Mantelfläche
- d1
- minimaler Käfigdurchmesser
- d2
- maximaler Käfigdurchmesser
- d3
- Durchmesser der Aufnahmebohrung
- s
- Verschiebeweg
Claims (4)
- Käfig (
1 ) für ein Radialwälzlager mit in Käfigtaschen (7 ,8 ) angeordneten Wälzkörpern (23 ), der an einer Umfangsstelle einen seine radiale Aufweitung ermöglichenden Schlitz (9 ) aufweist, wobei den Schlitz (9 ) begrenzende Käfigenden wenigstens einen Vorsprung (10 ) und eine Ausnehmung (11 ) aufweisen, die miteinander korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (1 ) aus einem federelastischen Material besteht, wobei dieser zunächst wälzkörpergeführt ist und einen minimalen Durchmesser d1 aufweist, der sich mit steigender Drehzahl kontinuierlich auf einen maximalen Durchmesser d2 aufweitet, wobei der Durchmesser d2 durch einen maximalen Verschiebeweg s der Käfigenden in Umfangsrichtung begrenzt ist, der durch die Außenführung des Käfigs (1 ) in einer Aufnahmebohrung mit einem Durchmesser d3 gebildet ist. - Käfig (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahmebohrung d3 und dem maximalen Käfigdurchmesser d2 folgende Abhängigkeit besteht:d3 d2 <30 mm d3-0,15 mm 30-50 mm d3-0,20 mm 50-120 mm d3-0,25 mm 120-250 mm d3-0,30 mm 250-315 mm d3-0,35 mm 315-500 mm d3-0,45 mm - Käfig (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von Vorsprung (10 ) und Ausnehmung (11 ) wenigstens eine Sollbruchstelle (12 ) gebildet ist. - Käfig (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Losradlagerung für ein Zahnräderwechselgetriebe (13 ) eines Kraftfahrzeuges eingesetzt ist, wobei über wenigstens einen Nadelkranz (22 ) das Losrad (19 ) auf einer Getriebewelle (15 ) gelagert und über ein Kuppelelement (20 ) mit dieser kuppelbar ist.
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