DE4222175C2 - Wälzlagerkäfig - Google Patents
WälzlagerkäfigInfo
- Publication number
- DE4222175C2 DE4222175C2 DE4222175A DE4222175A DE4222175C2 DE 4222175 C2 DE4222175 C2 DE 4222175C2 DE 4222175 A DE4222175 A DE 4222175A DE 4222175 A DE4222175 A DE 4222175A DE 4222175 C2 DE4222175 C2 DE 4222175C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing cage
- cage
- roller bearing
- starting
- end faces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 title claims description 22
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 10
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/4694—Single-split roller or needle cages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/4617—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages
- F16C33/4623—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages
- F16C33/4635—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages made from plastic, e.g. injection moulded window cages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2361/00—Apparatus or articles in engineering in general
- F16C2361/61—Toothed gear systems, e.g. support of pinion shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Geschlossene Wälzlagerkäfige der verschiedensten Arten sind seit
langem bekannt (W. Jürgensmeyer: "Die Wälzlager", Berlin, Verlag von
Julius Springer 1937, Seite 38 und folgende).
In Verbindung mit der automatischen Montage von Wälzlagern gewinnen
derartige Käfige wieder an Bedeutung, da insbesondere ihre Formen
genauigkeit, ihre Stabilität und ihr fehlender Versatz in radialer und
axialer Richtung den Greiforganen von Robotern die Arbeit erleichtern.
Der Nachteil dieser geschlossenen Käfige besteht hauptsächlich darin,
daß sie in ihrer Umfangsausdehnung festgelegt sind. Ein Auffedern
eines derartigen Käfigs, wie es beispielsweise bei einer Montage auf
eine Welle erforderlich ist, die einen Abschnitt mit einem gegenüber
der übrigen Welle vergrößerten Wellendurchmesser (Wellenbord) auf
weist, ist nicht möglich.
In diesem Zusammenhang sind geschlitzte Käfige bekannt, die sich
insbesondere durch eine Anpassungsfähigkeit in ihrer Umfangsausdehnung
auszeichnen.
Ein derartiger Wälzlagerkäfig ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 90
06 526 bekannt. Dieser Käfig weist im Schlitzbereich an beiden Käfi
genden zwei Stege auf, die in Umfangsrichtung von der einen Seite von
einer Ausnehmung und von der anderen Seite von einem Einschnitt be
grenzt werden. In ihrer Mitte sind die beiden Stege in Umfangsrichtung durch
ein Verbindungsteil miteinander verbunden. Die Stege sind wellenförmig
ausgeführt, wobei jeweils Wellenberge und Wellentäler sich gegenüberliegend
angeordnet sind.
Der Nachteil eines derartigen Käfigs besteht darin, daß aufgrund der kompliziert
geformten Verbindungselemente bei der Herstellung ebenso kompliziert geform
te Spritzwerkzeuge erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil dieses Käfigs besteht
darin, daß er nur eine geringe Aufweitung zuläßt. Eine Montage eines derartigen
Käfigs auf eine Welle, die einen Abschnitt mit einem gegenüber der übrigen
Welle vergrößerten Wellendurchmesser aufweist, würde mit Sicherheit zu einer
Überdehnung der im Schlitzbereich angeformten Verbindungselemente führen.
Aus der DE 25 04 741 A ist in diesem Zusammenhang auch ein Wälzlagerkäfig
bekannt, dessen Taschen durch ein Verbindungselement verbunden sind, das im
wesentlichen U-förmig mit zwei axial verlaufenden Seitenteilen ausgebildet ist,
wobei die Endabschnitte der Seitenteile im Endbereich der freien Schenkel der
Taschen angeordnet sind. Anders ausgedrückt, das Verbindungselement ver
bindet den Käfig nicht diagonal, sondern an einer Seite. Dadurch bedingt ist
dieser Käfig zwar besonders dehnbar, zeigt aber keinerlei auffedernde Wirkung.
Dieser Käfig wurde ganz speziell für ein zweireihiges Lager einer Radlager
einheit konzipiert, um die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Wälzkör
perreihen ausgleichen zu können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Wälzlagerkäfig zu
entwickeln, der eine verbesserte Montagemöglichkeit des Lagers mit
einer Verhinderung der Riffelbildung verbindet.
Darüberhinaus soll der Wälzlagerkäfig
einfach und wirtschaftlich in seiner Fertigung sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einschnitte, die sich im wesentlichen über die gesamte
Breite des Wälzlagerkäfigs erstrecken und in Umfangs
richtung versetzt gegeneinander angeordnet sind, so
daß das Verbindungselement axial gegenüberliegende
Borde des
radial nach außen federnden Wälzlagerkäfigs in der
Draufsicht diagonal verbindet und daß sich der Abstand
der längsgerichteten Führungsflächen der Taschen in
radialer Richtung nach innen verengt.
Durch die diagonale Verbindung der Enden des Wälzlagerkäfigs, nachstehend
als Borde bezeichnet, wird ermöglicht, daß dieser in seiner Umfangsrichtung
besonders dehn- oder zusammendrückbar ist. Das Verbindungselement, nach
stehend als Diagonalbord bezeichnet, wird dabei auf Biegung, d. h. auf Zug-
oder Druckkraft beansprucht und sorgt durch seine federnde Wirkung dafür, daß
der Käfig stets versucht, seine Ausgangslage wieder einzunehmen.
Dadurch wird auch erreicht, daß der Käfig radial federnd die Wälzkörper gegen
eine Laufbahn drückt und somit eine Riffelbildung entgegenwirkt. Dies setzt
allerdings voraus, daß die Taschen des Wälzlagerkäfigs in bekannter Weise ein
Querschnittsprofil aufweisen, das eine
radial nach innen gerichtete Bewegung der Wälzkörper begrenzt, d. h.
ein Herausfallen der Wälzkörper nach innen verhindert. Ein derartiger
Käfig kann daher auch zur Lagerung von Zahnrädern auf Wellen in
Schalt- und Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen verwendet werden.
Auch Wärmeausdehnungen infolge einer Erwärmung des Wälzlagers bei
länger dauerendem Betrieb werden durch den erfindungsgemäßen Wälz
lagerkäfig problemlos kompensiert. Dies trifft insbesondere für Käfige
aus einem elastischen Material, z. B. Kunststoff mit einem großen
Durchmesser zu.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die diagonale Verbindung
der Borde des Wälzlagerkäfigs eine ausgezeichnete Seitenführung des
Käfigs erreicht wird. Dadurch läßt sich der erfindungsgemäße Wälz
lagerkäfig wie ein geschlossener Käfig handhaben, der insgesamt form
stabil für Handling, Transport und Montage ist.
Auch ist der erfindungsgemäße Käfig mit seinem als Diagonalbord ausge
bildeten Verbindungsteil relativ einfach durch Spritzgießen zu ferti
gen, da die unkomplizierte Form das Diagonalbordes keine aufwendigen
Spritzwerkzeuge erfordert.
Der erfindungsgemäße Käfig läßt sich vielseitiger als ein geschlosse
ner oder geschlitzter Käfig einsetzen, da er die Vorteile beider
Käfigarten wie Formengenauigkeit, gutes Handling, kein Versatz der
freien Käfigenden, Stabilität, Anpassungsfähigkeit in der radialen
Vorspannung und Montagefreundlichkeit in sich vereinigt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
So sollen nach Anspruch 2 bis 6 die Einschnitte ausgehend von den
Stirnflächen der Borde
- - eine gleichbleibende Breite aufweisen
- - in ihrer Breite zunehmen
- - in ihrer Breite abnehmen
- - in ihrer Breite stufenweise abnehmen
- - zunächst eine konstante Breite aufweisen, die dann abnimmt.
Durch die unterschiedliche Ausformung der Einschnitte werden ebenso
unterschieldiche Diagonalborde mit Wanddickenschwankungen möglich.
Über die Wanddicke der Diagonalborde kann Einfluß auf deren Federken
nung genommen werden.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 kann der Diagonalbord
in beiden Umfangsrichtungen mit Nocken versehen sein. Dadurch wird
erreicht, daß der Käfig in seiner Umfangsrichtung sehr dehnbar ist,
aber in der Gegenrichtung durch Verkürzung des Federweges mit Hilfe
der Nocken nicht in der gleichen Weise zusammengepreßt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist der
Diagonalbord an seinen beiden Enden in Umfangsrichtung mit einem
wellenförmigen Fortsatz versehen.
Dadurch wird ermöglicht, daß die Federwirkung des Diagonalbordes
sowohl von seinem in axialer Richtung verlaufenden Teil als auch von
seinem in Umfangsrichtung verlaufenden Teil bestimmt wird. Durch diese
Ausgestaltung des Diagonalbordes wird eine besondere Aufspreizung des
erfindungsgemäßen Lagerkäfigs erreicht.
Schließlich soll nach einem zusätzlich weiteren Merkmal der Erfindung
gemäß Anspruch 9 der Diagonalbord auf der einen Seite des Wälzlagerkä
figs in der unteren Hälfte des Bordes und auf der anderen Seite in der
oberen Hälfte des Bordes angebunden sein.
Durch die unterschiedliche Anbindung des Diagonalbordes soll erreicht
werden, daß bei einer Änderung der Ausgangslage des Käfigs in Umfangs
richtung durch Spreizen oder Zusammenpressen der Diagonalbord sowohl
einer Biegebeanspruchung als auch einer Torsionsbeanspruchung unter
worfen wird. Durch diese zusätzliche Beeinflussung der Federkennung
des Diagonalbordes mittels Torsion wird eine verstärkte Federwirkung
erzielt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2
durch einen erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die mit Einschnitten versehene
Stelle des in Fig. 1 gezeigtem Wälzlagerkäfigs;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Wälzlagerkäfig, bei dem die
Einschnitte zunächst eine konstante Breite aufweisen,
die dann abnimmt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Wälzlagerkäfig, bei dem die
Einschnitte in ihrer Breite stufenweise abnehmen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Wälzlagerkäfig, bei dem der
Diagonalbord in beiden Umfangsrichtungen mit Nocken
versehen ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Wälzlagerkäfig, bei dem der
Diagonalbord an beiden Enden in Umfangsrichtung mit
einem wellenförmigen Fortsatz versehen ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Wälzlagerkäfig, bei dem die
Einschnitte in ihrer Breite abnehmen;
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Diagonalbord entlang der
Linie VII-VII in Fig. 7.
Zum besseren Verständis der Wirkungsweise eines geschlitzten Käfigs
innerhalb eines Wälzlagers wird zunächst auf Fig. 1 verwiesen. Darin
ist ein Wälzlagerkäfig 1 aus einem elastischen Material dargestellt,
der an einer Stelle seines Umfanges ausgehend von beiden Stirnflächen
je einen axial verlaufenden Einschnitt 5, 6 aufweist. Die beiden axial
verlaufenden Einschnitte 5, 6 begrenzen ein Verbindungselement 7,
nachstehend Diagonalbord genannt, das die beiden Borde 9, 10 des
Wälzlagerkäfigs 1 miteinander verbindet. Der Wälzlagerkäfig 1 ist mit
Taschen 12 für die Aufnahme von Wälzkörpern 11 ausgestattet, in denen
diese radial nach innen gehalten und achsparallel geführt sind. Dazu
verengt sich der Abstand beider Führungsflächen 14 an den Käfigtaschen
12 in radialer Richtung nach innen, so daß die Wälzkörper 11 bei
abgezogener Welle 15 nicht herausfallen können. Ein derartiger Wälz
lagerkäfig ist in seiner radialen Vorspannung sehr anpassungsfähig und
kann dadurch zur Verminderung der Riffelbildung beitragen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Wälzlagerkäfig 1 ausgehend von
seinen Stirnflächen 3, 4 mit je einem in axialer Richtung verlaufenden
Einschnitt 5, 6 versehen. Beide Einschnitte 5, 6 erstrecken sich
nahezu über die gesamte Breite des Wälzlagerkäfigs und begrenzen in
Umfangsrichtung ein Verbindungsteil 7, das die beiden diagonal gegen
überliegenden Borde 9, 10 des Wälzlagerkäfigs miteinander verbindet.
Die diagonale Verbindung der Borde 9, 10 des Wälzlagerkäfigs 1 mit
Hilfe des sog. Diagonalbordes 1 erlaubt eine besonders große Flexibi
lität des Wälzlagerkäfigs 1 in Umfangsrichtung nach außen, ohne daß
der Diagonalbord 7 in seiner Federwirkung überbeansprucht wird.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Diagonalborde 7 unterscheiden
sich lediglich in ihrer äußeren Geometrie. Während in Fig. 3 die
Einschnitte 5, 6 ausgehend von den Stirnflächen 3, 4 zunächst eine
konstante Breite aufweist und sich anschließend verjüngen, nehmen nach
Fig. 4 die Einschnitte 5, 6 in ihrer Breite stufenweise ab. Dadurch
entstehen Diagonalborde 7, die sich ausgehend von ihrer Mitte kon
tinuierlich bzw. stufenweise in Richtung Stirnflächen 3, 4 des Wälz
lagerkäfigs 1 verbreitern.
Der in Fig. 5 dargestellte Diagonalbord 7 ist in beiden Umfangsrich
tungen mit Nocken 8 versehen. Während in radialer Richtung nach außen
eine Aufweitung des Wälzlagerkäfigs 1 im Rahmen der Elastizität des
Diagonalbordes 7 möglich ist, wird ein zu starkes Zusammenpressen des
Wälzlagerkäfigs 1 durch die Anlage der Nocken 8 an den inneren Begren
zungsflächen der Einschnitte 5, 6 vermieden.
Gegenüber den bisher dargestellten Diagonalbord 7 zeichnet sich der in
Fig. 6 dadurch aus, daß an seinen beiden Enden in Umfangsrichtung ein
wellenförmiger Fortsatz 16 angeordnet ist, der an die Borde 9, 10
angeformt ist und diese über den Diagonalbord 7 miteinander verbindet.
Durch diese federelastische Ausbildung des wellenförmigen Fortsatzes
16 wird die Federwirkung des Diagonalbordes 7 noch einmal verstärkt,
so daß eine noch größere Spreizung des Wälzlagerkäfigs 1 möglich ist.
In Fig. 7 ist ein Wälzlagerkäfig 1 mit Einschnitten 5, 6 darge
stellt, die ausgehend von den Stirnflächen 3, 4 in ihrer Breite ab
nehmen. Der Diagonalbord 7 verbindet wiederum die gegenüberliegenden
Borde 9, 10 des Wälzlagerkäfigs 1.
Der in Fig. 8 entlang der Linie VII-VII in Fig. 7 geschnittene
Diagonalbord 7 zeichnet sich dadurch aus, daß er linksseitig in der
unteren Hälfte des Bordes 10 und rechtsseitig in der oberen Hälfte des
Bordes 9 angebunden ist. Der Diagonalbord 7 verläuft dabei zunächst
von seiner unteren Anbindung im Bord 10 in axialer Richtung in einer
Ebene bis zu einem Mittelpunkt 17 und geht von dort über einen radia
len Versatz 18 in eine höhere Ebene über, bevor er rechtsseitig in der
oberen Hälfte des Bordes 9 eingebunden wird. Bei einer derartigen
Ausbildung des Diagonalbordes 7 beträgt dessen radiale Höhe etwa die
Hälfte der Wandstärke der Borde 9, 10 des Wälzlagerkäfigs 1.
Claims (9)
1. Wälzlagerkäfig (1) für Zylinderrollen - und
Nadellager, der zur Lagerung eines
Zahnrades auf einer Welle in
Schaltgetrieben dient und der an
einer zwischen zwei Taschen an
geordneten Stelle seines Umfanges,
ausgehend von beiden über ihren
Umfang im übrigen geschlossenen
Stirnflächen (3, 4) je einen axial
verlaufenden Einschnitt (5, 6) auf
weist, wobei die Einschnitte (5, 6)
ein Verbindungselement (7)
begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (5, 6) sich
im wesentlichen über die
gesamte Breite des Wälzlager
käfigs (1) erstreckend und in
Umfangsrichtung versetzt gegen
einander angeordnete sind
so daß das Verbindungselement (7)
axial gegenüberliegende Borde (9, 10)
des radial nach außen
federnden Wälzlagerkäfigs (1)
in der Draufsicht diagonal
verbindet und daß sich der
Abstand der längsgerichteten
Führungsflächen (14) der
Taschen (12) in radialer Richtung
nach innen verengt.
2. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5, 6) ausgehend von den Stirnflächen (3, 4) der Borde (9,
10) eine gleichbleibende Breite aufweisen.
3. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5, 6) ausgehend von den Stirnflächen (3, 4) der Borde (9,
10) in ihrer Breite zunehmen.
4. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5, 6) ausgehend von den Stirnflächen (3, 4) der Borde (9,
10) in ihrer Breite abnehmen.
5. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5, 6) ausgehend von den Stirnflächen (3, 4) der Borde (9,
10) in ihrer Breite stufenweise abnehmen.
6. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5, 6) ausgehend von den Stirnflächen (3, 4) der Borde (9,
10) zunächst eine konstante Breite aufweisen, die dann abnimmt.
7. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (7) in beiden Umfangsrichtungen mit Nocken (8)
versehen ist.
8. Wälzlagerkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (7) an beiden Enden in Umfangsrichtung mit einem
wellenförmigen Fortsatz (16) versehen ist.
9. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (7) auf der einen Seite des Wälzlagerkäfigs (1) in
der unteren Hälfte des Bordes (10) und auf der anderen Seite in der
oberen Hälfte des Bordes (9) angebunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222175A DE4222175C2 (de) | 1992-07-06 | 1992-07-06 | Wälzlagerkäfig |
KR1019950700030A KR100251401B1 (ko) | 1992-07-06 | 1993-04-03 | 롤러 베어링 케이지 |
PCT/EP1993/000831 WO1994001691A1 (de) | 1992-07-06 | 1993-04-03 | Wälzlagerkäfig |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222175A DE4222175C2 (de) | 1992-07-06 | 1992-07-06 | Wälzlagerkäfig |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222175A1 DE4222175A1 (de) | 1994-01-13 |
DE4222175C2 true DE4222175C2 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=6462598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4222175A Expired - Lifetime DE4222175C2 (de) | 1992-07-06 | 1992-07-06 | Wälzlagerkäfig |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR100251401B1 (de) |
DE (1) | DE4222175C2 (de) |
WO (1) | WO1994001691A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4400718C2 (de) * | 1994-01-13 | 1998-04-09 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Lager für eine Längs- und Drehbewegung |
DE19539251C2 (de) * | 1995-10-21 | 2003-08-21 | Ina Schaeffler Kg | Wälzlagereinheit für Dreh- und Längsbewegungen |
DE29517752U1 (de) * | 1995-11-09 | 1996-01-04 | INA Wälzlager Schaeffler KG, 91074 Herzogenaurach | Lagerung einer Greiferwelle |
JP2008008333A (ja) * | 2006-06-27 | 2008-01-17 | Nsk Ltd | ラジアルころ軸受用保持器の製造方法 |
DE102009038334A1 (de) | 2009-08-20 | 2011-02-24 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wälzkörperkäfig |
JP5644299B2 (ja) * | 2010-09-15 | 2014-12-24 | 日本精工株式会社 | ラジアルころ軸受用保持器 |
WO2012036159A1 (ja) | 2010-09-15 | 2012-03-22 | 日本精工株式会社 | ラジアルころ軸受用保持器 |
DE102011075505A1 (de) | 2011-05-09 | 2012-11-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Axialwälzlager mit wellenförmigem Käfig |
DE102011075506A1 (de) | 2011-05-09 | 2012-11-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Radialwälzlager mit sinusförmigem Käfig |
WO2013058246A1 (ja) | 2011-10-17 | 2013-04-25 | 日本精工株式会社 | ラジアルころ軸受用保持器 |
DE102014223016A1 (de) | 2014-11-12 | 2016-05-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Rollenkranz |
DE102016222439A1 (de) * | 2016-11-16 | 2018-05-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlager mit einem Wälzlagerkäfig |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7732101U1 (de) * | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | |||
DE7716113U1 (de) * | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | |||
DE1264167B (de) * | 1964-05-30 | 1968-03-21 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Radialkaefig fuer zylindrische Waelzkoerper |
DE2504741A1 (de) * | 1974-02-06 | 1975-08-07 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Waelzlagerkaefig |
DE3139932A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-28 | INA Wälzlager Schaeffler KG, 8522 Herzogenaurach | Kunststoffkaefig fuer waelzlager |
DE3928913A1 (de) * | 1988-09-06 | 1990-03-15 | Torrington Co | Waelzlagerkaefig |
DE9006526U1 (de) * | 1990-06-09 | 1990-08-16 | SKF GmbH, 8720 Schweinfurt | Wälzlagerkäfig |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1159910B (it) * | 1977-10-18 | 1987-03-04 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Gabbia per cuscinetto a rotolamento |
-
1992
- 1992-07-06 DE DE4222175A patent/DE4222175C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-04-03 KR KR1019950700030A patent/KR100251401B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1993-04-03 WO PCT/EP1993/000831 patent/WO1994001691A1/de active Application Filing
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7732101U1 (de) * | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | |||
DE7716113U1 (de) * | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | |||
DE1264167B (de) * | 1964-05-30 | 1968-03-21 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Radialkaefig fuer zylindrische Waelzkoerper |
DE2504741A1 (de) * | 1974-02-06 | 1975-08-07 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Waelzlagerkaefig |
DE3139932A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-28 | INA Wälzlager Schaeffler KG, 8522 Herzogenaurach | Kunststoffkaefig fuer waelzlager |
DE3928913A1 (de) * | 1988-09-06 | 1990-03-15 | Torrington Co | Waelzlagerkaefig |
DE9006526U1 (de) * | 1990-06-09 | 1990-08-16 | SKF GmbH, 8720 Schweinfurt | Wälzlagerkäfig |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-B., W. JÜRGENSMEYER, "die Wälzlager" Berlin Springer-Verlag 1937 S.38ff. * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR950702684A (ko) | 1995-07-29 |
KR100251401B1 (ko) | 2000-04-15 |
WO1994001691A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4222175A1 (de) | 1994-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1330611B1 (de) | Teleskoparm | |
DE4222175C2 (de) | Wälzlagerkäfig | |
DE3732572C2 (de) | ||
DE8715732U1 (de) | Geschlitzter Käfig, insbesondere für Nadellager | |
EP2158412B1 (de) | Lageranordnung | |
DE19740435A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Käfigs | |
WO2011032801A1 (de) | Kugelrollenlager | |
DE2227312A1 (de) | Laengslager | |
WO2011032800A1 (de) | Kugelrollenlager | |
DE10326418A1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
WO2008000249A1 (de) | Lagerkäfig mit einer vielzahl von verbindungslaschen | |
DE2125402B2 (de) | Taschenkäfig für Wälzlager | |
DE19817290B4 (de) | Längswälzlager | |
EP1601886A1 (de) | Freilaufkupplung | |
WO2009016001A1 (de) | Linearkugellager | |
DE2630656B2 (de) | Kugellager-Ausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen | |
DE2626399A1 (de) | Kugellager zur laengsbeweglichen lagerung von wellen | |
WO2004067980A1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
DE102004031027A1 (de) | Käfig für zylindrische Wälzkörper | |
DE102008004779A1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
WO2004038244A2 (de) | Linearführung mit u-förmiger führungsschiene | |
DE1525206B2 (de) | Lager fuer geradlinige bewegung | |
DE102013222008B4 (de) | Lager-Käfig für ein Schrägrollenlager und Axial-Schrägrollenlager | |
EP4069036B1 (de) | Auszugsführung | |
DE102008018380A1 (de) | Wälzlagerkäfig zur Führung von Wälzkörpern zwischen zwei Laufbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER OHG, 91074 HERZOGENAURAC |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STEINBERGER, WOLFGANG, DIPL.-ING., 91074 HERZOGENAURACH, DE SCHNAPP, PETER, 90431 NUERNBERG, DE MALIK, REINHART, DIPL.-ING., 91074 HERZOGENAURACH, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |