DE898365C - Einstellvorrichtung mit mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen fuer verschiedene Vorschubgroessen, insbesondere zum Vorschub des Praeparatetraegers bei Schlittenmikrotomen - Google Patents

Einstellvorrichtung mit mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen fuer verschiedene Vorschubgroessen, insbesondere zum Vorschub des Praeparatetraegers bei Schlittenmikrotomen

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DE898365C
DE898365C DEP34254A DEP0034254A DE898365C DE 898365 C DE898365 C DE 898365C DE P34254 A DEP34254 A DE P34254A DE P0034254 A DEP0034254 A DE P0034254A DE 898365 C DE898365 C DE 898365C
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DEP34254A
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English (en)
Inventor
Horst Heinrich
Helmut Dr-Ing Kehler
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
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Description

  • Einstellvorrichtung mit mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen für verschiedene Vorschubgrößen, insbesondere zum Vorschub des Präparateträgers bei Schlittenmikrotomen Die bekannten Mikrotome, wie z. B. das sogenannte Schlittenmikrotom, sind mit einer Vorrichtung zur Hebung des zu schneidenden Präparates bzw. des Präparateträgers um einen gleichen, einstellbaren Betrag, z. B. 1 oder ein ganzzahliges Vielfaches davon, ausgestattet.
  • Zur Herstellung von dünneren Schnitten, wie sie bei der modernen Präpariertechnik gebraucht werden, wobei z. B. unter Verwendung von durch Ultraschall bewegten Messern gearbeitet wird, ist es nötig, das Mikrotom mit einer zweckmäßig kontinuierlichen Verstellmöglichkeit von weniger als 1 j auszustatten. Dies kann in bekannter Weise mittels einer Schnecke und eines Schneckenrades mit einem geeichten Drehkopf erreicht werden.
  • Es wird nun eine Einstellvorrichtung vorgeschlagen, die mit. mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen für verschiedene, jeweils um den gleichen Betrag einstellbaren Vorschubgrößen versehen ist und die insbesondere zum Vorschub des Präparateträgers bei Schlittenmikrotomen dient. Die vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorschubeinrichtung antreibenden Organe so durch mechanische Bauelemente miteinander verbunden sind, daß jeweils nur eines unter Ausschaltung der übrigen eingeschaltet und benutzbar ist.
  • Es ist zwar schon eine Vorrichtung zum Vorschub eines Geräteteiles um jeweils den gleichen einstellbaren Betrag bekannt, bei der mehrere die Vorschubeinrichtung antreibende Organe für verschiedene Vorschubgrößen vorgesehen sind, die durch mechanische Bauelemente so miteinander verbunden sind, daß sich beide Organe nicht gegenseitig beeinflussen. Jedes Organ ist dabei unabhängig vom anderen bedienbar. Von diesem bekannten Einstellgerät unterscheidet sich j edoch das erfindungsgemäß vorgeschlagene dadurch, daß nur eines der Organe für die verschiedenen Vorschubgrößen jeweils eingeschaltet und benutzbar ist. Nur eines der Organe steht jeweils mit der Vorschubeinrichtung im Eingriff.
  • Es ist auch schon ein Mikrotom beschrieben, bei dem ebenfalls die beiden Einstellvorrichtungen gleichzeitig benutzt werden können. Hierbei ist angegeben, daß man durch Abschalten vermeiden kann, das schwere Zahnrad mitzubewegen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun.
  • Eine Einstellvorrichtung, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, kann beispielsweise ein Antriebsorgan für Hübe von weniger als 1 besitzen, das aus einer Schnecke und einem korrespondierenden Schneckenrad -und einem geeichten Drehknopf zur Einstellung des gewünschten Hubes besteht, sowie ein weiteres an sich bekanntes Antriebsorgan für Hübe von 1 und ganzzahligen Vielfachen davon. Dieses besteht aus einem auf einer Welle sitzenden Sperrrad und einer Sperrklinke, die das Sperrad über eine entsprechende Vorrichtung beim Zurückziehen des Mikrotomschlittens dreht und so den Hub bewirkt, wobei mittels eines verstellbaren Segments eine Einstellung der gewünschten Hubgröße durch eine mehr oder weniger weitgehende Abdeckung des Sperrades bzw. durch Stellung des Segments auf Null eine Ausschaltung dieses Antriebsorgans erfolgen kann.
  • Die Einschaltung von nur jeweils einem der Antriebsorgane wird in folgender Weise sichergestellt. Es ist einmal eine Schraube oder ein anderes Bauelement vorgesehen, welche nur, wenn das Antriebsorgan für die größeren Hubbereiche ausgeschaltet ist, so betätigt werden kann, daß sie die Schnecke des Antriebsorgans für Hubbereiche unter 1,z in angreifender Stellung fixiert und gleichzeitig eine Betätigung der Einschaltung des anderen Antriebsorgans sperrt. Weiter ist eine automatische Ausschaltung des letzterwähnten Antriebsorgans vorgesehen, beispielsweise durch Anordnung einer Feder, die bei Lösung der Schraube, womit dann eine Entsperrung der Antriebsanordnung für die größeren Hubbereiche eintritt, die angreifende Stellung der Schnecke selbst tätig aufhebt, indem sie diese von dem Schneckenrad wegzieht.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung liegt darin, daß das damit ausgestattete Instrument nicht durch versehentliche gleichzeitige Betätigung von mehreren der vorgesehenen Antriebsorgane beschädigt werden kann, da eine solche zufolge der Konstruktion gar nicht möglich ist. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Mit I ist eine Welle bezeichnet, die über eine nicht gezeigte Schnecke oder über Zahnräder mit der Hebevorrichtung des Präparateträgers verbunden ist. Der Knopf o. gestattet eine grobe Verstellung des Präparates. Auf der Welle I sitzt ein Sperrad 3. Eine Sperrklinke 4 dreht beim Zurückziehen des Mikrotomschlittens über eine entsprechende Vorrichtung das Sperrad 3 und die Welle 1 um einen Winkel von etwa 600, was einem Anheben des Präparates um 20 u entspricht.
  • Das verstellbare Segment 5 gestattet es, je nach seiner Stellung die Sperrklinke 4 auf einen Teil ihres Wagens von dem Sperrad 3 abzuheben, so daß je nach der Stellung dieses Segments 5 kleinere Verstellungen des Präparates bei jedem Hub erreicht werden. Die Einstellung des Sperrrades 3 ist so gewählt, daß die Weiterbewegung um einen Zahn einer Hebung des Präparates um I Al entspricht. Das Verstellen des Segments 5 bis zum Endanschlag hat zur Folge, daß die Sperrklinke 4 überhaupt nicht mehr in das Sperrad 3 eingreift und ein Vorschub ausgeschlossen ist.
  • Zur Bewirkung von Verstellungen von weniger als I ,u ist auf der Welle I ein Schneckenrad 7 angebracht, das mit der Schnecke 8 korrespondiert, die eine in t/zo u geteilte Einstelltrommelg trägt.
  • Die beiden Lagerböcke 10 und II, in denen die Schnecke 8 läuft, sitzen auf einer Schiene 12, die in I6 schwenkbar gelagert ist. Die Feder I3 zieht dann, wenn eine Verstellung des Präparates um mehr als 1 a erfolgen soll, die Schnecke 8 vom Schneckenrad7 fort, so daß nur die Teile 3, 4 und 5 der Vorrichtung eingeschaltet sind.
  • Soll eine Verstellung des Präparates um weniger als 1 jt erfolgen, so wird die Schnecke 8 in angreifender Stellung fixiert. Es geschieht dies dadurch, daß die heruntergedrehte Schraube 6 mit ihrem Bund 14 ein an der Schiene 12 angebrachtes Segment I5 feststellt. Die Schraube 6 sperrt dabei gleichzeitig die Betätigungsmöglichkeit des Segments 5, d. h. sie macht ein 'Einschalten des Sperrt rades 3 unmöglich. Durch entsprechende bauliche Ausgestaltung ist Vorsorge getroffen, daß die Schraube 6 nur dann so weit heruntergedreht werden kann, daß sie die Schneckenvorrichtung 8, 9 feststellt und dadurch zur Wirksamkeit bringt, wenn das Segment 5 am Endausschlag steht, was bedeutet, daß ein Vorschub durch den Sperrhebel 4 ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einstellvorrichtung mit mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen für verschiedene, jeweils um den gleichen Betrag einstellbaren Vorschubgrößen, insbesondere zum Vorschub des Präparateträgers bei Schlittenmikrotomen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorschubeinrichtung antreibenden Organe so durch mechanische Bauelemente miteinander verbunden sind, daß jeweils nur eines unter Ausschaltung der übrigen eingeschaltet und benutzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Antriebsorgan für Hübe unter 1 , ein solches für Hübe von 1 M und ganzzahlige Vielfache davon, eine Schraube oder ein ähnliches Bauelement, die nur bei Ausschaltung des letzteren Antriebsorgans unter gleichzeitiger Sperrung von dessen Betätigungsmöglichkeit eine Fixierung des ersten Antriebsorgans im eingeschalteten Zustand gestattet, und eine Feder od. dgl., die bei Lösung der Schraube eine automatische Ausschaltung des Antriebsorgans für Hübe von unter 1 µ bewirkt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 304 503; USA.-Patentschrift Nr. I 513 093.
DEP34254A 1949-02-16 1949-02-16 Einstellvorrichtung mit mehreren die Vorschubeinrichtung antreibenden Organen fuer verschiedene Vorschubgroessen, insbesondere zum Vorschub des Praeparatetraegers bei Schlittenmikrotomen Expired DE898365C (de)

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DE1094014B (de) * 1954-10-06 1960-12-01 Technicon International Ltd Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen der Vorschubgeschwindigkeit des Praeparathalters bei Umlauf-mikrotomen
DE102006031136B3 (de) * 2006-07-03 2007-07-26 Leica Microsystems Nussloch Gmbh Kurbelantrieb einer Welle eines Mikrotoms

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