DE754710C - Abmessgeraet fuer profilierte Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnzahnraedern mit Evolventenverzahnungen - Google Patents

Abmessgeraet fuer profilierte Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnzahnraedern mit Evolventenverzahnungen

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DE754710C
DE754710C DEZ24559D DEZ0024559D DE754710C DE 754710 C DE754710 C DE 754710C DE Z24559 D DEZ24559 D DE Z24559D DE Z0024559 D DEZ0024559 D DE Z0024559D DE 754710 C DE754710 C DE 754710C
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DE
Germany
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dressing
involute
curve
grinding
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Expired
Application number
DEZ24559D
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English (en)
Inventor
Hermann Hofer
Friedrich Krauss
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abmeßgerät für profilierte Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnzahnrädern mit Evolventenverzahnungen Die Erfindung betrifft ein Abrichtgerät für profilierte Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnzahnrädern mit Evolventenverzahnun!g, wobei das Abrichtwerkzeug an einer Lehrkurve geführt und auf einer von einem festen Polpunkt (Gülenkpunkt) zur Lehrkurve reichenden etwa achsparallelen Strahlenfläche einstellbar ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zur Erreichung kleiner, jedoch beliebig gestalteter Veränderungen des Schleifscheibenprofils das Abrichtwerkzeiug radial zur Schleifscheibenachse auf seinem Träger feineinstellbar ist und mit diesem längs einstellbar auf einem Brückenteil sitzt, der sich mit dem einen Ende gegen die ihrerseits um ihren Fußpunkt verschwenkbare Lehrkurve abstützt und mit dem anderen Ende in einem Kugelgelenk gelagert ist und Lehrkurve und Kugelgelenk von je einem Stützkörper getragen werden, die, radial einstellbar, in einem um seipe Achse schwenkbaren Spindelkörper ruhen..
  • Mit dieser Ausbildung ist der Vorteil erreicht, eine Reihe verschiedener Veründerungen des zu erzeugenden Abrichtprofils vorzunehmen, und zwar mit Hinsicht auf -besonders hohe Anforderungen in bezug auf Genauigkeit des Zahnprofils, sei es, da.ß es sich um ein theoretisch vollkommen georaues Zahnprofil oder um ein nach bestimmten Werten von der theoretischen Zahnform abweich;ndes Zahnprofil handelt. Die Veränderungen können auch notwendig werden, wenn infolge von Herstellungsfehlern oder infolge Abnützung am Abrichtgerät gewisse Ungenauigkeiten am erzeugten- Zahnprofil, vorkommen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands gegeben.
  • Mit Fig. i a, i b, :2a, 2b, 3a, 313, 3c, 3 d und 4. sind verschiedene Veränderungsmöglichkeiten für das Abrichtprofil angedeutet. Das theoretische Profil erscheint in ausgezogener Linie, während die abweichenden Stellungen bzw. Formen punktiert sind; dfie Fig. 5 und 6 zeigen in zwei Ansichten schomatisch die Grundlagen eines Abrichtgerätes, bei d,e@m die Einstellungen getrennt vorgenommen werden; Fig. 7 zeigt schaubildlich eine Ausführungsform eines Abrichtgerätes gemäß Abb. 5 und 6; .
  • Fig. 8 zeigt in Seitenansicht einen verstellbaren Le#hrl;urven#körper; Fig. 9 ist eine zu Fig. 8 gehörige Vorderansicht; Fig. io und i I zeigen in Aufriß und Gru,ndriß eine zum Gerät nach Fig. 7 gehörige Weiterbildung von Einzelteilen.
  • Als Hauptverstellmöglichkeiten für das Abrichtprofil kommen folgende in Betracht: I. Das Abrichtprofil wird mehr oder weniger geneigt, II. das Abrichtprolil wird gegen das theoretische Zahnprofil in radialer Richtung verschoben.
  • 111. das Abrichtp:rofil erhält eine stärkere oder schwächere Krümmung im Vergleich zum theoretischen Zahnprofil, IV. es können noch Einstellungen vorgenommen werden, bei denen man sich gleichzeitig mehrerer der vorgenannten Verstellungen bedient.
  • Zu I zeigen die Fig. i a und i b verschiedene Lösungen zur Erreichung des Neigens des Abrichtprofils. Die Profilkurve ist beispielsweise eine Kreisevolvente.
  • Gemäß Fig. i a wird die Profilneigung dadurch erzielt, daß ein größerer Grundkreis io mit Mittelpunkt i i oder ein kleinerer Grundkreis 12 mit Mittelpunkt 13 gewählt wird, wodurch sich die entsprechenden punktiert angedeuteten Profile 14 bzw. 15 ergeben.
  • Verwendet man hierzu ein Abrichtgerät, bei dem der Werkzeugträger mit dem einen Ende in einem Palgelenkpunkt ruht und mit dem anderen Ende an einer Lehrführungskurve entlang bewegbar ist, so läßt sich das zu erzeugende Abrichtprofil auf seinem jeweils zutreffenden Grundkreis durch Verstellung des Werkzeuges längs auf dem Werkzeugträger festlegen. Gemäß Fig. i b wird zur Erzielung der Neigungsänderung des Evolventenprofils der Mittelpunkt des Grundkreises seitlich verlegt, so daß das Evolv entenprofil 25, das in [email protected] Linie erscheint, unter Beibehaltung des Evolventenfußpunktes entweder nach oben oder nach urigen geschwenkt wird. Die obere Evolvente ist mit 26 bezeichnet und die untere Evolvente mit 27. Diese Verstellungen sind z. B. möglich, wenn man die Lehrführungs-: kurve um den Evolventenfußpunkt verschwenkt, so daß der Grundkreis mit seinem Mittelpunkt die in der Abbildung angedeut; ten Lagen erhält. Der oberen Evolvente 26 entspricht der Grundkreis 28 mit dem Mittelpunkt 29, und der unteren Evolvente 27 entspricht der Grundkreis 3o mit dem Mittelpunkt 31. Zu 1I zeigen die Fig. 2 a und 2 b die Lösungen zur Erreichung einer radialen Verschiebung des Abrichtprofils. Gemäß Abb. 2 a wird der Grundkreis mit seinem Mittelpunkt nach außen oder nach innen verschoben und so das Abrichtprofil verändert. Die Abbildung zeigt den nach außen verschobenen Grundkreis 32 mit Mittelpunkt 33 und die Evolvente 34. Der nach innen verschobene Grundkreis 35 hat den Mittelpunkt 36 und ergibt die Evolvente 37.
  • Gemäß Fig. 2b bleibt der Grundkreis in seiner Stellung unverändert. Es wird die Arbeitsspitze des Abrichtwerkzeuges gegenüber dem theoretischen Evolventenprofil radial nach außen oder innen verstellt. Es ergeben sieh dann als Abrichtprofile entweder eine Überevolvente 38 oder eine Unterevolvente 39.
  • Zu III lassen sich gemäß den Fig. 3 a, 3 b, 3c, 3d verschiedene Lösungen zur Wahl einer stärkeren oder schwächeren Krümmung des Abrichtprofils durchführen. Fig. 3 a zeigt, wie unter gleichzeitiger Verstellung gemäß Fig. i a und Fig. i b entweder eine stärker gekrümmte Evolvente 4.2 oder eine weniger gekrümmte Ev olvente: 43 erzeugt werden. Der Evolvente ..2 entspricht der kleinere Grundkreis 44 mit dem Mittelpunkt 4.5, und der Evolvente .43 entspricht der größere Grundkreisd6 mit dem Mittelpunkt47.
  • Bei der Lösung Fig. 3 b handelt es sich um dies radiale Verstellung des Evolventenfußpun.ktes gemäß Fig. 2 a und gleichzeitig um die Einstellung eines größeren oder kleineren Grundkreises gemäß Fig. i a. Dadurch ergibt sich eine stärker gekrümmte Evolvente 5o mit dem Grundkreis 51 mit Mittelpunkt 52 und eine, schwächer gekrümmte Evolven,te 53 mit dem Grundkrens 54 und mit dem Mittelpunkt 55. Fiig. 3 c zeigt die Lösung, bei der die Evolvente radial verschoben, wird und gleichzeitig die Lehrführungskurve um den jeweiligen Evolventenfußpunkt eine Schwenkung erhält. Diese Lösung wendet die: Fälle gemäß Fig. i b und gemäß Fig. 2 a an. Damit ergibt sich die stärker gekrümmte Evolvente 6o mit dem Grundkreis 61 und Mittelpunkt 62, und ferner die schwächer gekrfimmte Evolvente 63 mit dem Grundkreis 64 und Mittelpunkt 65.
  • Fig. 3 d stellt die Lösung dar, gemäß welcher die Evolvente und der Evolventenfußpunkt gleichzeitig radial verschoben werden, so daß das Abrichtwerkzeug eine Über-oder Unterievolvente zur verschobenen Bewegungsbahn beschreibt. Diese Lösung stellt eine vereinigte Anwendung der Verstellungen gemäß Fig. 2 b und 2 a dar. Es ergibt sich dabei das stärker gekrümmte Ab:rich.tprofil 70 und andererseits das schwächer gekrümmte Profil 71.
  • Die Fig. q. zeigt eine Lösung unter Verwendung der Maßnahmen nach Fig. 2 a und ?-b. Es wird demgemäß eine Evolvente größeren oder kleineren Grundkreises eingestellt, die Lehrführungskurve gleichzeitig um den Evolventenfußpunkt geschwenkt und die so erhaltene Führung des Abrichtp.unktes radial verstellt. Damit ergibt sich die stärker gekrümmte Abrichtkurve 8o mit dem Grundkreis 81 und, Mittelpunkt 82 und die schwächer gekrümmte Abrichtkurve 83 mit dem Grundkreis 84. und dem Mittelpunkt 85.
  • Die werkstattmäßige Durchführung der schematisch dargestellten Lösungen zur Veränderung des Abrichtprofils ist durch die nachfo,lg end beschriebene beispielsweise Ausführungsform des Abrichtgerätes möglich.
  • Es sei der Aufbau des Abrichtgerätes erläutert, bei welchem der das Abrichtwerkzeug aufnehmende Träger einerseits in einem Polgelenkpunkt gelagert ist und andererseits eintlang einer Lehrführungskurve (Schablone) entlang bewegbar ist, so daß der Werkzeugträger, "venn man sich diesen als Verbindungslinie zwischen Pol und den Einzelstellen der Lehrführungskurve denkt, eine Strahlenfläche, bildet.
  • Von den in Fig. 5 und 6 gegebenen schematischen Darstellungen zeigt Fig. 5 einen Aufriß, welcher einige Strahlen erkennen läßt, die sich vom Pol P zu der Lehrfüh:rungskurve C erstrecken.
  • Fig. 6 zeigt die Lehrführungskurve C in Seitenansicht. Das Strahlenbündel vom Pol P zur Kurve C liegt mit dem Anfangspolstrahl A gleichgerichtet zur Mittelachse- des zu schleifenden Zahnrades. Die Kurve C erscheint in Fig. 5 nur als Linie, sie stellt aber in der Vorrichtung eine schmale Platte dar und. entspricht in der Form der Zahnkurve (Evolvente od. dgl.) des auf der Schleifmaschine größten zu bearbeitenden Zahnrades, d. h. für dis dier Verzahnungskreis den Halbmesser R hat. Dies .ist aus Fig. 5 ersichtlich. In den Figuren sind einige einzustellende, Abrichtkurven, nämlich Cl. C2, C3 und die Halbmesser der Verzahnungskreise, zu denen diie verschiedenen, Kurven gehören, angedeutet. Wird das Abrichtwerkzeug auf dem Polstrahl A z. B. in die Stellung D, gebracht, so beschreibt es die Kurve C1, und dieser Kurve entsprechend wird die gesamte Strahlenfläche sowohl mit Pol P als, auch mit der Lehrführungskurve C auf den Verzahnungsradius R, des. zu schleifenden Rades eingestellt. Die Größe des zugehörigen Radius R1 ergibt sich aus dem Verhältnis R : A = Ri : a, wobei R der Radius des größeren Verzahnungskrei:ises ist, dem die Lehrführungskurve entspricht, und R1 der Radius des Verzahnungskreises des zu schleifenden Zahnrades ist. a. ist der Polstrahl vom Pol P zu der Stelle!, die dem Verzahnungskris des zu schleifenden Zahnrades entspricht.
  • Das Abrichtgerät besteht gemäß Fig.7 aus dem Spindelkörper iio, an dem auf der einen Seite ein Stützkörper i i i cin,stellbar und feststellbar vorgesehen ist, der ein Kugelgelwnk 112 trägt. Auf der anderen Seite dies Stützkörpers ist ebenfalls einstellbar und feststellbar das Tragstück 113 mit der Evo:lventensch.ablone i 14. angeordnet. Ein Brückenteil 115 sitzt mit dem einen Ende! im Kuge@lgelenk ii2 und führt sich mit dem anderen Ende, und zwar mit einem Zapfen ii6, auf dreh Evolventenschablone i i d.. Der Brückenteil 115 hat Führungsflächen 117, die einen Block 118 verschiebbar aufnehmen, der in seinen verschiedenen Stellungen mit Hilfe einer Schraube i icg od. dbl. festklemmbar ist. Für die Schraube i i9 ist im Brückenteil i 15 ein Längsschlitz i-i vorgesehen. Am Block 118 ist das Abrichtwerkzeug i2o angeordnet. Die Evolventenschablone 114 kann hier in gleicher Weise wie gemäß Fig. 8 und 9 mittels eines Kreisbogenschlitzes und zugehöriger Stellschraube um den, Evolventenfußpunkt verschwenkbar sein. Der Brückenteil i 15 wird mit seinem Zapfen i 16 durch eine Zugfeder 131 gegen die Schablone 114 in der untersten Stellung gehalten. Zum Ausischwingen des Brückenteils entlang der Schablone dient ein Handhebel 13o, der am Tragstück 113 drehbar gelagert ist. Zur Verwendung des Abrichtgerätes zum Abrichten von Schleifscheiben für Zahnräder mit schraubenlinienf5rmig gerichteten Zähnen ist am Spindelkörper iio bzw. an einem seitlichen Arm desselben ein Mitnehmerbolzen 132 befestigt, der von einer Wälzvorrichtung bekannter Art erfaßt wird, um dem Spindelkörper i io die dem Scliraubenwinli2el des zu schleifenden Zahnrades entsprechende Drehung zu erteilen. Zwischen den Teilen 113 bzw. i i.I und 115 besteht eine besondere Gelenkverbindung durch eine an den Teil 113 angelenkte Stange 135, ein Kugelgelenk 136 und eine an den Teil 11.1. angeschlossene Stange 137. Durch diese Einrichtung ist der Brüc1tenteil 115 gegen unerwünschtes Kippen gesichert, und das Abrichtwerkzeug wird während des Abrichtvorganges ständig rechtwinklig zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe gehalten.
  • Gemäß Fig. 8 und 9 befindet sich die Lehrführungskurve 11.4 an einer Platte 83, die mittels. eines kreisbogenförmigen Schlitzes 84 am Tragstück 113 einstellbar und durch eine Schraube 86 feststellbar ist. Der Kreis.bogenmitte-lpunkt des Verstellschlitzes 8:1. fällt in den Anfangspunkt, d. h. dein Fußpunkt der Schablonenevolvente auf dem Grundkreis des zu schleifenden Zahnrades. Eine besondere Ausbildung des: Abrichtwerkzeugträgers geht aus den Fig. io und ii hervor. Hierbei ist der auf dem Brückenteil 115 längs einstellbare Block i22 mit einer Blattfeder 123 versehen, die, mittels Schrauben 12,4 auf dem Block befestigt ist und durch einer Stellschraube 125 um einen gewissen Betrag in ihrer Lage verändert werden kann. Vorn an derBlattfeder 123 ist mittels Schrauben 126 eine Platte 127 befestigt, die den Schaft 128 mit dem Abrichtwerkzeug 129 trägt. In der vorderen Platte des Blockes 122 ist eine Kugel 130 gelagert, die der Platte 127 als Auflager dient und die Verstellbe-,ve.-gung der Platte 127 ermöglichen soll.
  • Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform des Gerätes findet wie folgt Anwendung: Will man eine größere oder geringere Neigung des Abrichtprofils gemäß Fig. i a erzielen, so läßt sich dies mit dem Gerät der Fig. 7 insofern erreichen, als das Abrichtwerkzeug mit dem Block 118 auf den Brückenteil 115 in der Längsrichtung eingestellt wird, jedoch so, daß die Abrichtkurve, die sonst einem anderen Grundkreis zugerhört, für einen größeren oder kleineren Grundkreis genommen wird.
  • Zur Veränderung des Abrichtprofils gemäß Fig. i b bedient man sich einer Verstellung der Lehrführungskurve 114 mit Hilfe des kreisbogenförmigen Schlitzes 84 und der Schraube 86, indem man die Lehrführungskurve 11._j. um den Evolventenfußpunkt der Schablonenkurve auf dem zugehörigen Grundkreis verschwenkt, wodurch sich der Mittelpunkt des Grundkreises seitlich verlagern muß.
  • Für die Veränderung der Abrichtkurve gemäß Fig. 2 a erfolgt die Wahl eines größeren oder kleineren Grundkreises, abweichend von dem Grundkreis für das theoretische Abrichtprofil, für «-elches das Abrichtwerkzeug jeweils eingestellt ist, durch Höher- oder Tieferstellen des Stützkörpers i i i und des Tragstückes 1 13.
  • Will man eine Veränderung des Abrichtprofils gemäß Fig. 21) erreichen, so wird eine Einstellung an dem Ahrichtwerkzeugträger gemäß Fig. io und ii vorgenommen. Hierbei wird mit Hilfe der Stellschraube 125 das Abri:chtwerkzeug 129 in der Höhenrichtung eingestellt. Dies kommt einer Höher- oder Tieferstellung des Evolventenfußpunktes gleich, so daß bei der Schwenkung des Abrichtwe:rkzeuges eine sog. Über- oder auch eine Unterevolvente vollführt wird. Die erzeugten Kurvenbahnen bilden gegenüber der theoretischen Abrichtkurve eine Verlagerung.
  • Will man eine Veränderung des Abrichtprofils gemäß F ig. 3 a durchführen, so wird sowohl das Tragstück 113 radial verstellt als auch die Lehrführungskurve 114 um den Ev olventenfußpunkt mit Hilfe des kreisbogenförmigen Schlitzes 84 und der Schraube 86 geschwenkt. Das Abrichtprofil erhält durch diese Verstellungen eine mehr oder weniger starke Krümmung.
  • Die Profilverstellung gemäß Fig. 3 b ist beim Gerät -F ig. 7 möglich, indem das Abrichtwerkzeug auf dem Brückenteil i 15 längs eingestellt wird und durch Höher- oder Tieferstellen der Stützkörper i i i und das Tragstück 113 der besonders erwünschte Grundkreis festgelegt wird. Soll eine Veränderung des Abrichtprofils gemäß Fig. 3 c erreicht «-erden, so muß die Lehrkurve 114 mittels Kreisbogenschlitz und zugehöriger Stellschraube verschwenkbar angeordnet sein. Es erfolgt dabei sowohl die Höher- oder Tieferstellung des Stützkörpers i i i als auch des Tragstückes 113 und außerdem die Verschwenkung der Lehrführungskurve (83) um den Evolventenfußpunkt.
  • Wird eine Veränderung des Abrichtprofils gemäß Fig. 3 d gefordert, so kommt hierfür die Ausführungsform des Gerätes nach Fig. 7, io und ii in Betracht. Hierzu erfolgt einmal ein Höher- oder Tieferstellen des Stützkörpers i i i und des Tragstückes 113, und im weiteren wird mittels der Stellschraube 125 das Abrichtwerkzeug 129 höher oder tiefer gestellt.
  • Die Veränderung des Abrichtprofils gemäß Fig. d läßt sich beim Gerät nach Fig. 7 durchführen, wobei die Lehrfühmtngskurve 114 mittels Kreitsbagenschlitz verschwenkbar sein muß.
  • Bei einem solchen Gerät wird das Abrichtwerkzeug auf deren Brückenteil 115 längs eingestellt, die Lehrführungskurve um den Evolventenfußpunkt geschwenkt und auch durch Höher- oder Tieferstellen der Teile i i i und 113 für das Werkzeug ein Grundkrens eingeistellt, wie er jeweils geeignet erscheint. Mit solchen Einstellungen wird für das Abrich.tprofil eine stärkere oder schwächere Krümmung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abrichtgerät für profilierte SchIeüfschenben zum Schleifen von Stirnzahnrädern mit Evolventenverzahnung, wobei das AbrichtweTkzeug an einer Lehrkurve. geführt und auf einer von einem festen Polpunkt (Gelenkpunkt) zur Lehrkurve reichenden etwa achsparallelen Strahlenfläche einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug (i äo) radial zur Schleifscheibenachse, auf seinem Träger (118) feineinstellbar ist und, mit diesem längs einstellbar auf einem Brückenteil (115) sitzt, der sich mit dem einen. Ende gegen die ihrerseits um ihren Fußpunkt verschwenkbare Lehrkurve (114) abstützt und mit dem anderen Ende in einem Kugelgelenk (112) gelagert ist und Lehrkurve und Kugelgelenk von je einem Stützkörper (i i i bis i 13) getragen werden, die, radial einstellbar, in einem um seine Achse -schwenkbaren Spi.udelkörper (iio) ruhen, wodurch kleine, beliebig gestaltete Veränderungen des Schleifscheibenprofils erzielbar sind.
DEZ24559D 1938-05-11 1938-05-11 Abmessgeraet fuer profilierte Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnzahnraedern mit Evolventenverzahnungen Expired DE754710C (de)

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