DE8906621U1 - Fenster mit zumindest zwei Fensterflügeln - Google Patents
Fenster mit zumindest zwei FensterflügelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft sin Fenster -it zumindest zwei Fensterflügelns dia
zum öffner* der Fensteröffnung gegeneinander faltbar sind und die jeweils
vorzugsweise im Bereich einer ihrer beiden Hochkant verlaufenden Längsseiten
in eir^m äußeren Rahmen insbesondere um eine vertikale Schwenkachse
verschwenkbar sind, \ubei zumindest eine der Schwenkachsen der Fensterflügel
im äußeren Rahnsti verschiebbar geführt ist und die gegenüberliegenden
Längsseiten zweier benachbarter Fensterflügel über zumindest ein Scharnier- miteinander verbunden sind.
Bereits bekannt sind Fenster, bei denen zumindest ein Fensterflügel
in einem äußeren, mit dem Baukörper fest verbundenen Blendrahmen drehbar gelagert ist. Nach Lösen einer Verriegelung
läßt sich der Fensterflügel zum öffnen des Fensters leicht
irf das Rauminnere verschwenken. Der bei geöffnetem Fenster in das Rauminnere ragende Fensterflügel schränkt dort jedoch die
Bewegungsfreiheit der sich in diesem Raum aufhaltenden Personen ein, insbesondere wenn dieser Raum nicht sehr groß ist
oder mit vielen Möbeln verstellt ist.
Man hat daher bereits auch ein Fenster der eingangs erwähnten Art geschaffen, bei dem zumindest zwei Fensterflügel zum öffnen
der Fensteröffnung gegeneinander faltbar und in einem äußeren Rahmen verschiebbar sind (vgl. DE-GM 87 16 902). Dabei ist
zumindest einer der Fensterflügel gegenüber seinem äußeren .'
Flügelrahmen zusätzlich offenbar.
Durch ein Zusammenfalten der nur miteinander, nicht aber mit den hochkant verlaufenden Längsseiten des äußeren Rahmens verbundenen
Fensterflügel kann die Fensteröffnung dieses vorbekannten
Fensters geöffnet urü das dabei entstehende Fensterflügel-Paket
im äußeren Rahmen wahlweise zu einer der Längs-Seiten
hin verschoben werden.
Bei der Herstellung und dem Einbau dieses vorbekarnten Fensters
muß jedoch endgültig festgelegt werden, ob die Fensterflügel nach innen oder nach außen faltbar sein sollen. Eine
Änderung nach dem Einbau des Fensters oder auch eine nachträglich Korrektur ist mit den bereits vorbereiteten Rahmen-
und Profilteilen nicht, mehr möglich, zumal auch die Dichtungen, die in der zwischen den Fensterflügeln und dem äusseren
Rahmen liegenden Dichtungsebene vorgesehen sind, sich nur für die einmal vorgeseheneröffnungsrichtung eignen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Fenster der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Fensterflügel im äußeren Rahmen
wahlweise nach außen oder nach Innen zum Öffnen des Fensters
gegeneinander gefaltet werden können und bei dem die entsprechende Faltrichtung der Fensterflüg°l auch nach dem Einbau
des Fensters aui einfache Weise noch veränderbar ist.
Dabei soil das erfindungsgemäße Fenster mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar sein und eint» gute Abdichtung im Bereich der Fensteröffnung ermöglichen.
die einzelnen Fensterflügel um ihre vertikale Schwenkachse
um mehr als 90° und vorzugsweise nahezu oder etwa um 180° verschwenkbar
sind, und daß sie sowohl im Bereich des Außenrandes als auch im Bereich des Innenrandes ihrer einander gegenüberliegenden Schmalseiten Befestigung
stellen zum wahlweisen Befestigen der Scharnierteile sowie zum Umsetzen des Scharnieres vom Außen- zum Innenrandbereich
und umgekehrt haben.
Nach dem Vereinzeln der über die Scharniere miteinander verbundenen
Fensterflügel sind diese um ihre vertikale Schwenkachse
um mehr als 90°, vorzugsweise um 180° verschwenkbar und können somit leicht von außen nach innen und umgekehrt gedreht werden. Da sowohl
im Bereich des Außenrandes als auch im Bereich des Innenrandes der einander gegenüberliegenden Schmalseiten benachbarter
Fensterflügel Befestigungsstellen zum wahlweisen Befestigen
der Scharnierteile eines Scharniers vorgesehen sind, lassen sich die die Fensten lügel miteinander verbindenden Schar
niere leicht vom Außenrandbereich zum Innenrandbereich und umgekehrt umsetzen. Somit ist auch nachträglich und noch nach
dem Einbau des Fensters eine Veränderung und neue Festlegung der Faltrichtung der gegeneinander faltbaren Fensterflügel
möglich. Da unabhängig von dieser Faltrichtung dieselben Rahmen- oder Profilteile verwendbar sind, wird somit gleichzeitig
auch die Lagerhaltung des Herstellers, Händlers und/oder Handwerkers vereinfacht und der Herstellungsaufwand reduziert
Fensterflügeln eine gute Abdichtung der Fensteröffnung zu erreichen,
ist nach einem weiterbildenden Vorschlag gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in dem zwischen dem äußeren Rahmen
und den Fensterflügeln liegenden Dichtungsbereich des Fensters in ihrem äußeren Umriß symmetrisch ausgebildete Dichtungen
vorgesehen sind mit einer durch die Schwenkachsen der Fensterflügel verlaufenden Symmetrieebene.
Solche symmetrisch ausgebildeten Dichtungen dichten den zwischen
den Fensterflügeln und dem äußeren Rahmen liegenden Dichtungsbereich, unabhängig von der Faltrichtung der Fensterflügel,
gleich gut ab.
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Durch die Glasscheibe und die Flügelrahmen-Konstruktion der
Fensterflügel weist jeder dieser Fensterflügel ein erhebliches
Gewicht auf. Bei dem erfindungsgemäßen Fenster mit seinen faltbaren Fensterflügeln sind die Fensterflügel jedoch vzw.
nicht beispielsweise über Dreh- und/oder Kippbeschläge mit dem äußeren Rahmen fest verbunden, sondern vielmehr nur mit
ihrer Schwenkachse in dessen etwa waagrecht verlaufenden oberen und unteren Querseiten verschiebbar geführt. Unter anderem
um auch Verwindungen der einzelnen Fensterflügel zu ver-
IB meiden, die zu Undichtigkeiten im Bereich der Fensteröffnung
führen könnten, sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vor, daß an der oberen
und unteren Schmal- oder Querseite jedes Fensterflügels jeweils
eine Dichtungswalze drehbar gelagert ist, die in Schließstellung des Fensters den äußeren Rahmen beaufschlagt, und
daß der äußere Rahmen außen- und innenseitig jeweils eine in Schließstellung vom Rand zum Fensterflügel hin schräg zulaufende
Auf laufschräge für die Dichtungswalzen hat.
Eine solche Dichtungswalze vermag die Fensteröffnung des erfindungsgemäßen
Fensters, unabhängig von der Faltrichtung der Fensterflügel , gleich gut abzudichten. Da an der oberen und
der unteren, etwa waagrecht verlaufenden Schmal- oder Querseite jedes Fensterflügels jeweils eine solche Dichtungswalze
vorgesehen ist, sind die Fensterflügel in Schließstellung praktisch verwindungssteif und ohne nennenswertes vertikales
Spiel im äußeren Rahmen gehalten. Die sowohl auf der Außenais auf der Innenseite an der oberen und unteren Querseite
des äußeren Rahmens vorgesehenen Auf laufschrägen erleichtern
das Bedienen und.insbesondere das Schließen des erfindungsgemäßen
Fensters.
Die leichte Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen Fensters und
dessen gute Abdichtung der Fensteröffnung wird noch begünstigt,
wenn jede der Dichtungswalzen in Schließstellung des
Fensters den äußeren Rahmen federnd beaufschlagt, und wenn
dazu jede der Dichtungswalzen auf ihrer, in Schließstellung
den äußeren Rahmen entgegengesetzten Seite von mehreren Druckfedern beaufschlagt ist oder auf eine Einlage aus; Schaumstoff,
Gummi oder dergleichen elastischem Material lagert.
Dabei vermag auch beispielsweise eine Schaumstoff-Einlage
eine ausreichende Feder- oder Druckkraft zu bewirken, insbe-&iacgr; sondere wenn die Länge dieser Einlage etwa der Länge der Dich tungswalze
entspricht.
! Unabhängig von der gewählten Faltrichtung der Fensterflügel
sind diese im äußeren Rahmen auch bei geöffnetem Fenster sicher gehalten, wenn die vertikale Schwenkachse jedes Fensterflügels
in einer Kulissenführung oder geschlossenen Führung des äußeren Rahmens verschiebbar geführt ist, und wenn die
Führungsbahn-Öffnung auf der in Schließstellung zu den Fensterflügeln
weisenden Seite des äußeren Rahmens angeordnet ist.
Dabei ist nach einem besonders vorteilhaften, weiterbildenden
Vorschlag gamäß der Erfindung vorgesehen, daß jede der Dichrungswalzen
in Schließstellung des Fensters vorzugsweise im Querschnitt mit einem Kreissegment ihres insbesondere kreiszylinderförmigen
äußeren Umrisses in die Führungsbahn-Öffnung des äußeren Rahmens einrastet oder dergleichen eingreift.
Greifen die Dichtungswalzen in die Fiihrungsbahn-Öffnungen des äußeren Rahmens teilweise ein, so ist eine besonders gute
Abdichtung der Fensteröffnung in dem zwischen den Fensterflügeln und dem äußeren Rahmen liegendan Dichtungsbereich
möglich.
die Dichtungswalze in der im Querschnitt etwa U-förmigen Aufnahmehöhlung
zweckmäßigerweise eines am Fensterflügel befestigten
Walzen-Aufnahmeprofiles gelagert ist, und daß vorzugsweise
die insbesondere vorspringenden, freien Längsränder der Aufnahmehöhlung eine Längsmittelebene der Dichtungswalze hintergreifen. Die Dichtungswalze kann somit beispielsweise
von außen in die Aufnahmehöhlung des Walzen-Aufnahmeprofils
eingedrückt werden, bis die freien Längsränder der Aufnahmehöhlung eine Längsmittelebene der Dichtungswalze hintergreifen
und die Dichtungswalze sicher und fest im Aufnanmbprofii
gehalten ist.
Um die einfache und leichte Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen
Fensters noch zusätzlich zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn zum Festlegen der Schließstellung des Fensters
ein Anschlagprofil vorgesehen ist, das wahlweise mit der Innen^· oder Außenseite des äußeren Rahmens, vorzugsweise
an dessen oberer und/oder unterer Querseite, lösbar verbindbar ist und insbesondere eine Dichtungs-Aufnahmenut für eine
vom flachseitigen Randbereich der Fensterflügel beaufschlagbarer
Aufschlagdichtung hat. Durch ein solches Anschlagprofil wird beim Schließen des erfindungsgemäßen Fensters dessen
Schließstellung festgelegt. Entsprechend der gewählten FaItrichtung
kann das Anschlagprofil an der Innen- oder Auß:nseite
des äußeren Rahmens lösbar befestigt werden. Die Aufschlagdichtung begünstigt die wegen der üichtungswalze ohnehin schon
gute Abdichtung der Fensteröffnung durch das erfindungsgemäße
Fenster.
Zweckmäßig ist es, wenn die Dichtungswalze als Hohlwalze ausgebildet
ist, und im wesentlichen aus Hart-PVC oder einem Material vergleichbarer Härte besteht. Insbesondere eine aus
Hart-PVC bestehende Dichtungswalze vermag beim Einrasten oder
Aluminium bestehenden äußeren Rahmens durch ihre Elastizität geringfügige Ungenauigkeiten auszugleichen.
Eine einfache und vorteilhafte Ausführung_der Erfindung sieht
vor, daß an den Stirnseiten der Dichtungswalzen Dichtüngskörper aus Schaumstoff oder dergleichen elastischem Material
vorgesehen sind, daß in Schließstellung des Fensters die Dich tungskörper benachbarter Fensterflügel aneinanderstoßen, daß
die Dichtungskörper auf der zum äußeren Rahmen weisenden Seite vorzugsweise an den äußeren Umriß der Dichtungswaize
formangepaßt sind und insbesondere iüit einem Verbindungszapfen stirnseitig in die Innenhöhlung der als Hohlwalze ausgebildeten
Dichtungswalzc? eingreifen. Diese Dichtungskörper aus Schaumstoff oder dergleichen vermögen auch den zwischen
den Stirnseiten zweier benachbarter Dichtungswalzen liegenden Bereich gut abzudichten. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Dichtungskörpsr mit ihren Verbindungszapfen stirnseitig in die Innenhöhlung der als Hohlwalze ausgebildeten Dichtungswalze eingreifen und wenn diese an den äußeren Umriß der
Dichtungswalze formangepaßt sind, denn dadurch bilden die auf beiden Seiten einer Dichtungswalze vorgesehenen Dichtungskörper
und die benachbarte Dichtungswalze desselben Fensterflügels eine in sich ausreichend dichte Einheit.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß an den beiden hochkant verlaufenden und in Schließstellung
des Fensters dem äußeren Rahmen benachbarten Schmalseiten der miteinander verbundenen Fensterflügel jeweils
eine Dichtung vorgesehen ist, die zur Außenseite und zur
Innenseite des Fensters hin jeweils einen im Querschnitt abgerundeten Dichtungsteil hat und mit denen sie in Schließstellung
des Fensters die innenseitigen, freien Raodbereiche einer im Querschnitt etwa U-förmigen Höhlung des äußeren
Rahmens beaufschlagt. Die Fensterflügel, die mit dem äußeren
Rahmen nicht fest verbunden sind, beaufschlagen somit In
• . t »
• · ■ ■ 9 ·
Schließstellung des erfindungsgemäßen Fensters die beiden
hochkant verlaufenden Längsseiten des äußeren Rahmens mit ihren Dichtungen. Auch diese Dichtungen dichten dabei, unabhängig
von der gewählten Faltrichtung der Fensterflügel, die
Um eine Fensteröffnung mit Hilfe der faltbaren Fensterflügel
des erfindungsgemäßen Fensters sicher verschließen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn die Fensterflügel in Schiießsteilung
des Fensters innerhalb des äußeren Rahmens mit Hilfe zumindest
einer Verriegelung festlegbar sind, die einen vorzugsweise nach ober, und nach u;.ten schiebbaren Bedienungshebel aufweist.
Ein solcher, nach ober; und nach unten schiebbarer Bedienungshebel behindert praktisch nicht.die Faltbewegungen der mit-
einander verbundenen Fensterflügel.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fensterflügel im wesentlichen
durch jeweils einen Zwischenrahmen gebildet sind, und wenn zumindest einer der Fensterflügel einen die Fensterscheibe
tragenden Innenrahmen hat, der im Zwischenrahmen dieses Fensterflügels mittels eines Dreh- und/oder Kippbeschlags ,
vorzugsweise mittels eines umschaitbaren Dreh-Kipp-Beschlags
gehalten ist. Mit Hilfe eines solchen, die Fensterscheibe tragenden Innenrahmens kann zumindest ein Fensterflügel des
erfidungsgemäßen Fensters in sich gedreht und/oder gekippt
und somit gegenüber dem äußeren, als Zwischenrahmen bezeichneten Flügelrahmen noch zusätzlich geöffnet werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend wird diese inhand vorteilhafter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einem Längsschnitt ein Fenster mit einem Fensterflügel, der mit einem weiteren Fensterflügel verbunden
ist, wobei die Fensterflügel gegeneinander
faltbar und in einem äußeren Rahmen verschiebbar sind,
Fig. 2 das Fenster aus Fig.1 in einem durch den anderen
Fensterflügel verlaufenden Längssennitt, wobei die
ser Fensterflügel einen die Glasscheibe haltenden
und gegenüber einem Zwiscnenrahmen zusätzlich offenbaren Inrrsnrahmen hst,
Fig. 3 das Fenster aus Fic*1 u.2 x-t seinen beiden gegeneinander faltbaren und im äußeren Rahmen verschiebbaren
Fensterflügeln unu
Fig. 4 das Fenster aus Fig.1 bis 3, mit einer gegenüber den
vorangegangenen Figuren veränderten Faltrichtung der
Fensterflügel, wobei die Fensterflügel nun nach innen
faltbar sind.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen in zwei Längsschnitten (Fig.1 u.2) und einem Querschnitt (Fig.3) ein Fenster 1, dessen beide
Fensterflügel 2 u.3 zum öffnen des Fensters 1 gegeneinander
faltbar und in einem äußeren, mit dem Baukörper verbundenen Rahmen 4 verschiebbar sind. Dabei unterscheiden sich die
Fensterflügel 2,3 des Fensters 1 insoweit, als der in Fig.2
dargestellte und in Fig.3 rechte Fensterflügel 3 gegenüber
seinem äußeren und hier als Zwischenrahmen 5' bezeichneten Flügelrahmen zusätzlich offenbar ist. Jeder der Fensterflügel
2,3 ist an seiner äußeren, freien sowie hochkant verlaufenden Längsseite 6 im äußeren Rahmen 4 um eine vertikale
■■·:<■■■.·": ■■■:
punktiert angedeutet ist. An den einander gegenüberliegenden
Längsseiten 8 dieser beiden benachbarten Fensterflügel 2,3
sind diese über vorzugsweise zwei Scharniere 9 miteinander verbunden, die mit ihren Scharnierteilen 10,11 im oberen und
unteren Randbereich dieser Fensterflügel 2,3 befestigt sind.
Um unter anderem die Faltrichtung der Fensterflügel 2,3 auf
einfache Weise auch nach dem Einbau des Fensters 1 ändern zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die einzelnen
Fensterflügel 2,3 um ihre vertikale Schwenkachse7 um mehr als
90°, vzw.um 180° varschwenkbarsind, und daß sie sowolu im Bereich
des Außenrandes als auch im Bereich des Innenrandes ihrer einander gegenüberliegenden schmalen Längsseiten 8 Befestigungsstellen
12 zum wahlweisen Befestigen der Scharnierteile 10,11 sowie zum Umsetzen des Scharniers 9 vom Außen- zum
Innenrandbereich und umgekehrt haben.
Dabei ist in den Figuren 1 bis 4 die Außenseite des Fensters 1 mit A und die zum Rauminneren weisende Innenseite mit B
bezeichnet.
Wie die Figuren 1 u.2 zeigen, sind an der oberen und an der unteren schmalen Querseite 13 jedes Fensterflügels 2,3 jeweils
eine Dichtungswalze 14 vorgesehen, die in ihrem Fensterflügel 2,3 drehbar gelagert ist und mit einem die Schmalseite
13 des Fensterflügels 2,3 überragenden Teilbereich in
Schließstellung den äußeren Rahmen 4 beaufschlagt. Der äussere
Rahmen 4 hat an seiner Außenseite und an seiner Innenseite sowohl seiner oberen als auch seiner unteren Schmalseite
eine, in Schließstellung des Fensters vom Rand zu den
Fensterflügeln 2,3 hin schräg zulaufende Auf laufschräge 15,
16 für die Dichtungswalzen 14, so daß die Fensterf1&udigr;&sfgr;«1 2,3
beim Schließen des Fensters 1 auch bei geringfügigen Verwindungen in Offenstellung der Fensterflügel 2,3 in ihrer
In Schließstellung sitzen die Fensterflügel praktisch ohne
vertikales Spiel im äußeren Rahmen 4.
Die Dichtungswalzen 14 sind jeweils in einer im Querschnitt etwa U-förmigen und zum äußeren Rahmen 4 hin offenen Aufnahmehöhlung
17 eines Walzen-Aufnahmeprofils 18 gelagert, das
in einer schmalseitigen Nut 19 des Fensterflügels eingelassen
und befestigt ist. Die freien und geringfügig zur Dichtungswalze 14 hin vorspringenden Längsränder 20,21 der Aufnahmehöhlung
17 hintergreifen eins Längsmittelebene der Dichtungswalze 14, so daß diese sicher in der ruf sie vorgesehenen
Aufnahmehöhlung 17 gehalten ist.
Aus Fig.1 und 2 wird deutlich, daß jede der Dichtungswalzen
14 auf ihre in Schließstellung dem äußeren Rahmen 4 entgegengesetzten
Seite von mehreren Druckfedern 22 beaufschlagt ist, so daß die Dichtungswalzen 14 in Schließstellung des Fensters
1 den äußeren Rahmen 4 federnd beaufschlagen und somit auch für eine gute Abdichtung der Fensteröffnung in diesem Dichtungsbereich
sorgen. Statt der Druckfedern 22 ist beispielsweise auch eine, ebenfalls in der Aufnahmehöhlung 17 angeordnete
Schaumstoff-Einlage möglich.
Die vertikale Schwenkachse 7 jedes Fensterflügels 2,3 ist
durch einen von oben und einen von unten in jeweils eine Aufnahmeöffnung 23 des Fensterflügels 1 (vgl.Fig.3) eingreifenden
- hier nicht dargestellten - Bolzen gebildet, der mit jeweils einem Wagen 24 verbunden ist. Diese Wagen 24
weisen jeweils vier drehbare Rollen 25 auf, von denen in de". Figuren 1 u.2 jeweils nur die beiden vorderen Rollen 25
sichtbar sind. Mit Hilfe dieser Rollen 25 sind die Wagen 24 und mit ihnen die entsprechende Schwenkachse 7 leicht in einer
geschlossenen Führung 26 der oberen und der unteren, etwa waagrecht angeordneten Querseite des äußeren Rahmens 4 verfahrbar.
Dabei ragen die Bolzen durch jeweils eine Führungs-
bahn-öffnung 27 in die Aufnahmeöffnungen 23 des entsprechenden
Fensterflügels 2,3.
In der in den Figuren 1 u.2 gezeigten Schließstellung des
Fenster 1 greift jede der Dichtungswalzen 14 im Querschnitt mit einem Kreissegmsnt ihres im übrigen kreiszy 1 inderförmigen
äußeren Umrisses in die benachbarte Führungsbahn-Öffnung 27 des äußeren Rahmens 4 ein, wodurch die ohnehin gute Abdichtung
in diesem Dichtungsbereich noch zusätzlich begünstigt wird.
Die dem äußeren Rahmen 4 benachbarte Seite des Walzen-Aufnahmeprofils
18 läuft auf beiden Seiten der Dichtungswalze 14 schräg auf diese zu. Dabei ist auf diesen beiden, zur Dichtungswalze
14 hin schräg zulaufenden Längsseiten-Bereichen jeweils eine Dichtungs-Autnahmenut 28 vorgesehen. Wie die
Figuren 1 u.2 zeigen, ist in der im Schwenkbereich auf der Außenseite A des Fensterflügels 2,3 liegenden Aufnahmenut 28
eine Gummi- od.dgl. Dichtung 29 vorgesehen, die die durch die Dichtungswalze 14 ohnehin schon gute Abdichtung der Fensteröffnung
noch zusätzlich begünstigt.
Wie die Figuren 1 u.2 zeigen, ist zum Festlegen der Schließstellung
des Fensters 1 an den, etwa waagrecht verlaufenden oberen und unteren Querseiten des äußeren Rahmens 4 jeweils
ein Anschlagprofil 30 vorgesehen, das im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet ist und mit einem seiner beiden Schenkel
31,32 wahlweise und entsprechend der gewählten Faltrichtung der Fensterflügel 2,3 in eine, auf der Außenseite A und
auf der Innenseite B des äußeren Rahmens 4 vorgesehene Nut 33 einsetzbar ist und in dieser Stellung dort lösbar befestigt
werden kann. Der andere, etwa parallel zu den Flachseiten der Fensterflügel 2,3 verlaufende Schenkel 32 dient dabei beim
Schließen des Fensters 1 als Anschlag für die Fensterflügel
2,3. An diesen Schenkel 32 ist eine Dichtungs-Aufnahmenut 34 vorgesehen, in die eine, vom flachseitigen Randbereich der
Fensterflügel 2,3 beaufschlagbare Aufschlagdichtung 35 einsetzbar
ist.
innen faltbar sein sollen, kann das Anschlagprofil 30 leicht
an der einen Seite des äußeren Rahmens gelöst und auf die gegenüberliegende
Seite umgesetzt werden.
Jede der Dichtungswalzen 14 ist als vergleichsweise leichte Hohlwalze ausgebildet und besteht im wesentlichen aus Hart-PVC
, das durch seine Elastizität geringfügige Unregelmäßigkeiten des Fensters 1 in diesem Dichtungsbereich auszugleichen
und sich gut über den aus Profilen, vorzugsweise aus Aluminium-Profilen bestehenden äußeren Rahmen 4 zu bewegen
vermag.
Zweckmäßigerweise sind an den Stirnseiten der Dichtungswalzen 14 - hier nicht weiter dargestellte - Dichtungskörper aus
Schaumstoff oder dergleichen elastischem Material vorgesehen, wobei die gegenüberliegenden Dichtungskörper zweier benachbarter
Dichtungswalzen 14 in Schließstellung des Fensters 1
aneinanderstoßen. Diese Dichtungskörper sind vorzugsweise auf ihrer zum äußeren Rahmen weisenden Seite an den äußeren Umriß
der Dichtungswalze 14 formangepaßt und greifen insbesondere mit einem Verbindungszapfen stirnseitig in die Innenhöhlung
der als Hohlwalze ausgebildeten Dichtungswalzen 14 ein. Somit bildet jede der Dichtungswalzen 14 mit ihren beiden
stirnseitig angeordneten Dichtungskörpern eine kompakte Dichtungseinheit.
Aus dem Querschnitt in Fig.3 wird deutlich, daß an den beiden
hochkant verlaufenden und in Schliaßstellung des Fensters
1 dem äußeren Rahmen 4 benachbarten Schmalseiten 6 der miteinander verbundenen Fensterflügel 2,3 jeweils eine Dichtung 36
vorgesehen ist, die zur Außenseite A und zur Innenseite B des
Fensters 1 hin jeweils einen im Querschnitt abgerundeten üichtungsteii 37,38 hat. Mit diesen Dichtungsteilen 37,38
beaufschlagt jede der Dichtungen 36 in Schließstellung des
Fensters 1 die benachbarten, innenseitigen freien Randbe~
reiche 39 einer im Querschnitt etwa U-förmigen Höhlung 40
des äußeren Rahmens 4.
Die Dichtung 36 besteht im wesentlichen aus einem Profilstab
41 , der zur Außenseite A und zur Innenseite B hin mit jeweils einer, im Querschnitt etwa halbkreis- oder kreissegmentruniuyen
utiu ein ouyei unue oe =>
ukhuch ji ,j<j uiiu^huch Oummldichtung
versehen ist. Dabei wird ein Profilstab 41 desselben Querschnittsprofils auch im Beraich des Scharniers 9 zur
Aufnahme der Verriegelung 42 eingesetzt.
Längsseiten des äußeren Rahmens nicht verbunden sind, sondern stattdessen in den etwa waagrecht verlaufenden Querseiten
dieses äußeren Rahmens 4 verschiebbar geführt sind, verschließen die Fensteröffnung, wenn sie mit ihrer in den
Figuren 1 bis 4 dargestellten Schließstellung ungefaltet
und in etwa einer Ebene angeordnet sind. Zum sicheren Verschließen des Fensters 1 sind die Fensterflügel 2,3 in ihrer
Schließstellung innerhalb des äußeren Rahmens 4 mit Hilfe der Verriegelung 42 festlegbar, die einen Bedienungshebel
aufweist. Dieser nur nach oben und nach unten schiebbare Bedienungshebel behindert in keiner seiner Betätigungsstellungen
den Faltvorgang der Fensterflügel 2,3.
3Q Wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, bestehen der äußere Rahmen
und die Fensterflügel 2,3 im wesentlichen aus Profilen, insbesondere
aus Aluminium-Profilen, die besonders leicht und widerstandsfähig sind.
Um eine rationelle Herstellung und eine gute Konfektionierung des erfindungsgemäßen Fensters 1 zu ermöglichen, werden dabei
Um eine rationelle Herstellung und eine gute Konfektionierung des erfindungsgemäßen Fensters 1 zu ermöglichen, werden dabei
die Profilstäbe desselben Profilquerschnittes an verschiedenen
Stellen des Fensters 1 und der Fensterflügel 2,3 eingesetzt.
Jeder der Fensterflügel 2,3 besteht aus einem, den äuueren
Flügelrahmen bildenden Zwischenrahmen 5,5'. Während jedoch bei dem in Fig.1 dargestellten Fensterflügel^ die Glasscheibe
44 unmittelbar von diesem Zwischenrahmen 5 gehalten ist, ist bei dem in Fig.2 dargestellten und in Fig.3 rechten
Fensterflügel 3 die Glasscheibe 44 in einem weiteren Innenrahmen 45 verklotzt. Dieser Innenrahmen 45 ist im Zwischenrahmen
51 des Fensterflügels 3 vorzugsweise mittels eines
umschaltbaren Dreh-Kipp-üeschlags gehalten, der beispielsweise
im Bereich 46 des Fensterflügels 3 angeordnet sein kann. Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
des Fensters 1 können die Fensterflügel 2,3 nach Lösen der Verriegelung 42 am Bedienungshebel 43 zur Außenseite
A hin nach außen gefaltet^werden. Dabei verschwenken die Fensterflügel 2,3 um das Scharnier 9, bis ihre Flachseiten
praktisch parallel zueinander liegen.
In dieser Offenstellung ragen die Fensterflügel 2,3 geringfügig
- keinesfalls über die gesamte Breite der Fensteröffnung - in das Rauminnere.
Auch nach dem Einbau des Fensters 1 kann dessen Faltrichtung 'derart verändert werden, daß die Fensterflügel 2,3 bei geöffnetem
Fenster 1 über den äußeren Rahmen 4 nach innen ragen.
Dazu muß lediglich jedes der Scharniere 9 von den gegenüberliegenden
Längsseiten 8 der benachbarten Fensterflügel gelöst und beispielsweise von dem in Fig.3 dargestellten Innenrandbereich
zu dem in Fig.4 dargestellten Außanrandbereich umgesetzt werden. Die für diese Umsetzung notwendigen Befestigungsstelien
12 sind bereits an den Schmalseiten 8 der Fen-
• i ·· &igr;
sterflugel 2,3 vorgesehen. Ein in seiner Länge dem Scharnier
9 entsprechendes Adapterprofil 47 mit den beiden Aufschlagdichtungen
48 wird anschließend auf der dem Scharnier 9 entgegengesetzten Seite des Fensters 1 in den Profilstab 41
eingeklinkt od.dgi. eingesetzt. Nach Umsetzen eventueller Anschlagprofile 30 kann nun - wie in Fig.4 dargestellt das
Fenster 1 durch Verschwenken seiner Fensterflügel 2,3
zur Innenseite 3 hin geöffnet werden. Das dabei entstehende Fensterflügel-Paket kann, anschließend wahlweise an eine der
IC beiden hochkant '^erlaufenden Längsseiten ubs äuSeren Raiisreos
4 verschoben werden.
Das erfindungsgemäße Fenster kann auch nur aus solchen Fensterflügeln
bestehen, deren Glasscheibe fest in einem Zwischenrahmen
5 (vgl.Fig.1) gehalten oder - mit Hilfe eines Innenrahmens 45 (vgl.Fig.2) - zusätzlich noch dreh- und/oder
kippbar ist.
Darüber hinaus sind auch solche vorteilhaften Ausführungsformen möglich, bei denen das Fenster mehr als zwei der hier
beispielhaft dargestellten Fensterflügel 2,3 hat.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
Ansprüche
30
30
Claims (17)
- Anspruch1, Fenster mit zumindest zv*si Fensterflügeln, die zm öffnen der Fensteroff rtun§ gegeneinander faltbar sind und uis jeweils vorzugsweise im Bereich einer ihrer beiden hochkant verlaufe den Längsseiten in einem äußerer Rahmen insbesondere um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar sind, wobei zumindest eine der Sciiwenkachsen fer Fensterflügel im äußeren Rahmen verschiebbar geführt ist und die gegenüberliegenden Längsseiten zweier benachbarter Fensterflügel über zumindest ein Scharnier miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Fensterflügel (2,3) um ihre Schwenkachse (7) um mehr als 90° und vzw. nahezu oder etwa um 180° verschwenkbar sind, und daß sie (2,3) sowohl im Bereich des Aussenrandes als auch im Bereich des Innenrandes ihrer einander gegenüberliegenden Schmalseiten (8) Befestigungsstellen (12) zum wahlweisen Befestigen der Scharnierteile (10,11) sowie zum Umsetzen des Scharniers (9) vom Außen- zum Innenrandbereich und umgekehrt haben.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen dem äußeren Rahmen (4) und den Fensterflügeln (2,3) liegenden Dichtungsbereich des Fensters (1) in ihrem äußeren Umriß symmetrisch ausgebildete Dichtungen (14, 36) vorgesehen sind mit einer durch die Schwenkachsen (7) der Fensterflügel (2,3) verlaufenden Symmetrieebene.» I I ■ &igr;
- 3. Fenster, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und unteren Schmaloder Querseite (13) jedes Fensterflügels (2,3) jeweils eine Dichtungswalze (14) drehbar gelagert ist, die in Schließstellung des Fensters (1) den äußeren Rahmen (4) beaufschlagt, und daß der äußere Rahmen (4) außen- und inneiiseitiy jawails elfus ip. Schließstellung vom Rand zum Fensterflügel (2,3) hin schräg zulaufende Auf laufschräge (15,16) für die Dichtungswalzen (14) hat. IO
- 4. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dichtungs^alzen (14) in Schließstellung des Fensters (1) den äußeren Rahmen (4) federnd beaufschlagt und daß dazu jede der Dichtungswalzen (14) auf ihrer, in Schließsteilung dem äußeren Rahmen (4) entgegengesetzten Seite von mehreren Druckfedern (22) beaufschlagt ist oder auf einer Einlage aus Schaumstoff, Gummi oder dergleichen elastischem Material lagert.
- 5. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwenkachse (7) jedes Fensterflügels (2,3) in einer Kulissenführung oder geschlossenen Führung (26) des äußeren Rahmens (4) verschiebbar geführt ist und drß die Führungsbahn-Öffnung (27) auf d<2r in Schließstellung zu den Fensterflügeln (2,3) weisenden Seite des äußeren Rahmens (4) angeordnet ist.
- 6. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dichtungswalzen (14) in Schließstellung des Fensters (1) vorzugsweise im Querschnitt mit einem Kreissegment ihres insbesondere kreiszylinderförmigen äußeren Umrisses in die Führungsbahn-öffnung (27) des äußeren Rahmens (4) einrastet od.dgl. eingreift.
- 7. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungswalze (14) in der im Querschnitt etwa U-förmigen Aufnahmehöhlung (17) zweckmäßigerweise eines am Fensterflügel (2,3) befestigten Walzen-Aufnahmeprofils (18) gelagert ist, und daß vorzugsweise die insbesondere vorspringenden, freien Längsränder (20,21) der Aufnahmehöhlung (17) eine Längsmittelebene der Dichtungswalze (14) hintergreifen.
- 8. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem äußeren Rahmen (4) benachbarte S°ite des Walzen-Aufnahmeprofils (18) beidseitig zur Dichtungswalze (14) hin schräg zuläuft, daß an dieser Längsseite beidseits der Dichtungswalze (14) jeweils eine Dichtungs-Aufnahmeriut (28) vorgesehen ist, und daß vorzugsweise in der im Schwenkbereich des Fensterflügels (2,3) liegenden Aufnahmenut (28) eine Gummiod.dgl. Dichtung (29) vorgesehen ist.
- 9. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Schließstellung des Fensters (1) ein Anschlagprofil (30) vorgesehen ist; das wahlweise mit der Innen- oder Außenseite des äußeren Rahmens (4) vorzugsweise an dessen oberer und/oder unterer Querseite lösbar verbindbar ist und insbesondere eine Dichtungs-Aufnahmenut (34) für eine vom flachseitigen Randbereich der Fensterflügel (2,3) beaufschlagbare Aufschlagdichtung (35) hat.
- 10. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagprofil (30) etwa L-förmig ausgebildet ist, und daß dabei der eine, etwa parallel zu den Flachseiten der Fensterflügel (2,3) angeordnete Schenkel (32) dieser L-Form die Dichtungs-Aufnahmenut (34) trägt und der andere Schenkel (31) ineine Nut (33) des äußeren Rahmens (4) einsetzbar, verrastbar oder dergleichen verbindbar ist, die jeweils an der Innenseite (B) und an der Außenseite (A) des äußeren Rahmens (4) vorgesehen ist.
- 11. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungswalze (14) als Hohlwalze ausgebildet ist und im wesentlichen aus Hart-PVC oder einem Material vergleichbarer Härte besteht.
- 12. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Dichtungswalzen (14) Dichtungskörper aus Schaumstoff oder dergleichen elastischem Material vorgesehen sind, daß in Schließstellung des Fensters (1) die Dichtungskörper benachbarter Fensterflügel (2,3) aneinanderstoßen, daß die Dichtungskörper auf der zum äußeren Rahmen (4) weisenden Seite vorzugsweise an dem äußeren Umriß der Dichtungswalze (14) formangepaßt sind und insbesondere mit einem Verbindungszapfen stirnseitig in die Innenhöhlung der als Hohlwalze ausgebildeten Dichtungswalze (14) eingreifen.
- 13. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden hochkant verlaufenden und in Schließstellung des Fensters dem äußeren Rahmen (4) benachbarten Schmalseiten (6) der miteinander verbundenen Fensterflügel (2,3) jeweils eine Dichtung (36) vorgesehen ist, die zur AuBenseite(A) und zur Innenseite(B) des Fensters (1) hin jeweils einen im Querschnitt abgerundeten Dichtungsteil (37,38) hat und mit denen sie in Schließstellung des Fensters (1) die innenseitigen, freien Randbereiche (39) einer im Querschnitt etwa U-förmigen Höhlung (40) des äußeren Rahmens (4) beaufschlagt.Il I · · ·
- 14. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) jedes Fensterflügels (2,3) durch einen von oben und einen von unten in jeweils einer Aufnahmeöffnung(23) des Fensterflügels (2,3) eingreifenden Bolzen gebildet ist, und daß jeder dieser Bolzen mit jeweils einem, in der Kulissenführung (26) der oberen bzw. der unteren etwa waagrecht verlaufenden Querseite des äußeren Rahmens (4) verschiebbar geführten Wagen (24) verbunden ist.
- 15. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterflügel (2,3) in Schließstellung des Fensters (1) innerhalb des äußeren Rahmens (4) mit Hilfe zumindest einer Verriegelung (42) festlegbar sind, die einen vorzugsweise nach oben und unten schiebbaren Bedienungshebel (43) aufweist.
- 16. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen (4) und/ oder die Fensterflügel (2,3) aus Profilen, insbesondere aus Aluminium-Profilen bestehen.
- 17. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis iö, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterflügel (2,3) im wesentlichen durch jeweils einen Zwischenrahmen (5,5') gebildet sind, und daß zumindest einerder Fensterflügel (3) einen die Fensterscheibe (44) tragenden Innenrahmen (45) hat, der im Zwischenrahmen (51) dieses Fensterflügels (3) mittels eines Dreh- und/oder Kippbeschlagsjvorzugsweise mittels eines umschaltbaren Dreh-Kipp-Beschlags gehalten ist.
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