DE884555C - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Schlaufen an Chenillefaeden fuer kuenstliche Pelze - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Schlaufen an Chenillefaeden fuer kuenstliche Pelze

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DE884555C
DE884555C DEA1135A DEA0001135A DE884555C DE 884555 C DE884555 C DE 884555C DE A1135 A DEA1135 A DE A1135A DE A0001135 A DEA0001135 A DE A0001135A DE 884555 C DE884555 C DE 884555C
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DE
Germany
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thread
chenille
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neck
gripper
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Expired
Application number
DEA1135A
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English (en)
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Jocubas Finkelsteinas
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D3/00Chenille trimmings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Schlaufen an Chenillefäden für künstliche Pelze Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von künstlichen Pelzen in Chenillefäden im Abstand voneinander angebrachte Schlaufen vorzusehen, die an ihrer Basis oder an ihrem. Hals mit Zwirn, Garn oder einem ähnlichen Faden zusammengehalten sind, und der so ausgebildete, mit Schlaufen versehene Chenillefaden kann auf einer geeigneten Unterlage befestigt werden, um auf diese Weise eine Imitation von Astrachanpelz zu erhalten.
  • Die neue Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung der obenerwähnten Chenillefäden, wobei die Maschine so angeordnet und ausgebildet ist, daß die erforderlichen Verfahrensschritte nacheinander damit durchgeführt werden können. Zunächst wird ein Teil des Chenillefadens so, gefaltet, daß eine Schlaufe gebildet wird, deren Hals zusammengepreßt wird, während hierbei, d. h. innerhalb eines weiteren Verfahrensschrittes, der Hals mit einem Garn umgeben und zusammengebunden wird, wobei der so ausgebildete und mit gebundenen Schlaufen versehene Chenillefaden mittels winden- oder haspelartiger Vorrichtungen schrittweise weiterbewegt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen im folgenden beschrieben. Die Zeichnungen veranschaulichen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellungsweise, und zwar zeigen Fig. i eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Fig. 2 bis 5 einzelne Ausschnitte aus der Vorrichtung gemäß Fig. i, aus denen die verschiedenen Verfahrensschritte hervorgehen.
  • In diesen Zeichnungen stellt i eine Platte dar, auf welcher der Chenillefaden 2 bewegt wird. Der letztere wird durch eine Öffnung in einem festen Lager 3 geführt, das an der Platte i sitzt, und hierauf um eine Führung 4 geleitet, die beweglich in einem Schlitz 5 der Platte i angeordnet ist. Hierauf läuft der Faden um eine Umlenkrolle 6 und eine Führungsrolle 7 und wird schließlich um eine Trommel oder Rolle 8 gewunden, die in einem bestimmten Abstand von der Platte i angeordnet ist; diese Trommel erhält durch ein Sperrad 9, das mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Sperrklinke zusammenwirkt, eine stufenweise Bewegung.
  • In unmittelbarer Nähe des Lagers 3 wirkt der Chenillefaden 2 mit einem in Längsrichtung hin und her beweglichen Heber i i zusammen, der an der Platte i angeordnet ist. An der Platte i ist außerdem noch im rechten Winkel zu dem Heber i i eine in Längsrichtung hin und her bewegliche Stoßstange i2 angeordnet, die in einer festen Führung 13 (Fig. i) gleitet.
  • In Verlängerung des Hebers i i ist außerhalb der Platte i und an einer festen Welle 15 gelagert ein zangenartiger Greifer 14 angeordnet, dessen Backen dicht durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder zusammengehalten sind. Auf der Welle 15 ist eine Scheibe 16 drehbar gelagert, die kontinuierlich durch eine riemengetriebene Scheibe 17 angetrieben wird. Die Scheibe 16 trägt eine Rolle i9, auf der ein Garn 21 aufgewickelt ist, und einen Schenkel 18, der mit mehreren Ösen 2@2 zur Durchführung des Garnes 21, das anschließend durch eine Öffnung am Ende des Schenkel geführt wird, versehen ist.
  • Die hin und her gehende Bewegung des Hebers ii der Führung 4 und der Stoßstange 12 sowie die stufenweise Bewegung der Rolle 8 werden auf geeignete Weise durch eine Mehrzahl von Nocken gesteuert, die mit einem ,gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind, um die Verfahrensschritte in einem bestimmten Takt durchzuführen.
  • Das Verfahren wird folgendermaßen durchgeführt: Man geht von der Stellung der Teile aus, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei der Chenillefaden 2 durch die Öffnung in dem Lager 3 geführt ist und in gerader Linie bis zu der Führung 4 läuft, die sich hierbei in ihrer äußersten rechten Stellung befindet; von hier läuft der Faden zuerst um die Umlenkrolle 6 und dann nach der Führungsrolle 7. Der Heber i i und die Stoßstange 12 befinden sich in ihrer Ausgangsstellung.
  • Hierauf bewegt sich (Fig. 3) der Heber i i vorwärts und stößt einen gefalteten Teil des Chenillefadens 2 in die Zange _r4, die diesen nachgiebig zwischen ihren Backen hält und auf diese Weise eine Schlaufe bildet. Die Stoßstange 12 bewegt sich dann nach links, wodurch der Chenillefaden gegen den Heber i i und das Lager 3 gepreßt wird, während sich die Führung 4 nach ihrer am weitesten links liegenden Stellung bewegt.
  • In Fig. 4 ist der nächste Verfahrensschritt dargestellt, in dem die so gebildete Schlaufe fertiggestellt wird. Der Heber i i wird zurückgezogen, so daß die Schlaufe an dem Teil, der zwischen den Backen des Greifers 14 und der Stoßstange 12, die Schlaufe gegen das Lager 3 preßt, zusammengepreßt ist. In diesem Augenblick wird durch den Schenkel 18, der in die entsprechende Lage durch die Scheibe 16 gedreht wurde, ein Faden 21 um die Basis oder den Hals der Schlinge, die sich zwischen dem Greifer 14 und dem Teil des Chenillefadens, der durch das Lager und die Stoßstange gehalten ist, gewunden.
  • Hierauf (Fig. 5) wird die Stoißstange von der Schlaufe zurückgezogen. Die Schlinge wird nun unter Vermittlung der sich stufenweise drehenden Trommel aus den Backen :des Greifers gezogen, und der Chenillefaden 2 mit den fertigen Schlaufen bewegt sich weiter zusammen mit dem Faden 2i. In diesem Augenblick bewegt sich die Führung 4 wieder nach rechts und bringt über den zurückgezogenen Heber i i einen neuen Teil des Chenillefadens, um die nächste Schlaufe zu bilden; die Teile :der Vorrichtung befinden sich nun wieder in der Ausgangsstellung, die in Fig.2 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise wird der Chenillefaden beim Durchlaufen durch die Vorrichtung mit einer Reihe von Schlaufen versehen, wobei jede Schlaufe an ihrem Hals durch einen den Chenillefaden von Schlaufe zu Schlaufe begleitenden weiteren Faden zusammengebunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bildung von Schlaufen an Chenillefäden für künstliche Pelze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Chenillefadens in Form einer Schlaufe gefaltet wird, deren Hals während einer Zeitspanne zusammengedrückt wird, währenddessen der Hals durch einen Faden zusammengebunden wird, wodurch der entsprechende Teil des Chenillefadens in Schlaufenform gehalten ist, worauf -der auf diese Weise mit gebundenen Schlaufen versehene Chenillefaden stufenweise verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von hin und her beweglichen Elementen, durch die ein Teil des Chenillefadens in eine die Schlaufe haltende Anordnung gestoßen wird, worin gleichzeitig die Schlaufe -gebildet wird,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von einem aufgewickelten Faden tragenden Mittel, deren Faden um den Hals der Schlaufe des Chenillefadens geschlungen wird, welcher stufenweise zusammen mit dem Bindfaden weiterbewegt wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Haltern der Schlaufen als zangenartige Greifer ausgebildet sind, deren Backen zusammengedrückt werden durch ein elastisches Mittel, wie eine Feder od. dgl.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Führung, durch die ein Teil des Chenillefadens in den Bereich des Greifers gezogen wird, eines hin und her gehenden Hebers, durch den dieser Teil des Chenillefadens gefaltet und in den Greifer gestoßen wird, wodurch eine Schlaufe gebildet wird, die zwischen den Backen des Greifers gehalten ist, eine hin und her gehende Stoßstange, durch die ein Teil des Chenillefadens, der Hals der Schlaufe, der aus dem Greifer herausragt, gegen ein festes Lager gedrückt und hier während einer Zeitspanne gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Faden tragenden Mittel aus einer drehbaren Platte bestehen, die auf einer den Greifer tragenden Welle gelagert 'ist, ferner aus einer Garnrolle, die an der Platte befestigt ist, und aus einem ebenfalls an der Platte befestigten Schenkel, der den Bindfaden von der Rolle bis zu dem Schlaufenhals führt und ihn während der Drehung der Platte um diesen herumschlingt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum stufenweisen Vorschub drehbare winden-oder haspenartige Mittel vorgesehen sind, die aus einer drehbar gelagerten Trommel bestehen, auf die der mit Schlaufen versehene Chenillefaden aufgewickelt wird, und :die durch ein Sperrgetriebe so gedreht wird, daß der Chenillefaden nach Bildung einer Schlaufe und nach Umschlingung des Schlaufenhalses mit einem Faden aus dem Greifer heraus und ein entsprechendes Stück weitergezogen wird.
DEA1135A 1945-12-10 1950-03-28 Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Schlaufen an Chenillefaeden fuer kuenstliche Pelze Expired DE884555C (de)

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