DE117154C - - Google Patents

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DE117154C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D11/00Ribbon-threading apparatus or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
KLASSE 25 c.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum mechanischen Auflegen von Füttern auf Schnuren und Bänder, bei welcher in kurz auf einander folgenden Arbeitsgängen durch Wirkung eines schwingenden Zubringers die Flitter einzeln vor das Band u. s. w. gebracht, durch einen Anleger angedrückt und hierauf mit Hülfe eines Fadens auf der Unterlage festgelegt werden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Rückansicht derselben. In den Fig. 3 bis 5 ist das Zustandekommen der Posamente und die Stellungen der dabei betheiligten Hülfsmittel in den auf einander folgenden Zeiten gezeigt; Fig. 6 bis 8 stellen die fertige Posamente und Fig. 9 und 10 die. bei doppelter Festlegung des Flitters anzuwendende Urnspinnvorrichtung dar. Fig. 11 und 12 zeigen die mit dieser Vorrichtung festgelegten Posamente.
Die Maschine: wird von der Welle α durch Hand oder Maschinenkraft angetrieben, diese Bewegung auf Welle w übertragen (Fig. 2), die an einem Ende ein Kegelrad b und am anderen Ende eine Kurbel oder Kurbelscheibe d trägt, von welcher durch Räder b b1 (s. Fig. 1) die Umspinnvorrichtung in Bewegung gesetzt wird, während an dem Kurbelzapfen ^ der Kurbelscheibe d eine Stange g angreift, die an ihrem oberen freien und gezahnten Ende mit den Zähnen eines auf Achse k befestigten Rades ρ oder Segmentes im Eingriff steht und letzteres in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Mit dieser Achse k ist auch der Zubringer h fest verbunden, welcher derart nach rückwärts gebogen ist, dafs derselbe über den Fadenführungsstift i greifen, einen der auf den Faden f gereihten Flitter erfassen und diesen beim Schwingen über Stift i hinweg zum Bande m bringen kann. Der Kopf des Zubringers h ist mit einem Einschnitt versehen, in welchen sich der Faden f einlegt, und an seiner Vorderfläche mit Klebestoff bestrichen.
Zum völligen Anlegen der Flitter i an das Band m dient ein auf Achse q befestigter gabelförmiger Anleger n, welcher seine Bewegung durch eine Zahnstange t erhält, deren Zähne, einerseits mit dem' auf Achse q festgelegten Trieb r und andererseits mit dem auf Achse k befestigten Trieb ν kämmt. Das mit Füttern zu versehende Band u. s. w. wird von obenher in die Maschine ein- und durch die hohle Drehachse der Umspinnvorrichtung nach unten abgeführt, wo dasselbe mit Hülfe irgend einer bekannten Vorrichtung mit sich stets gleichbleibender Geschwindigkeit auf eine Rolle aufgewickelt wird.
Die Arbeitsvorgänge, welche sich beim Auflegen der Flitter abspielen, sind folgende: Wird die Stange g durch die Kurbelscheibe d in die tiefste Stellung (s. Fig. 1) bewegt, so befindet sich der Zubringer h in seiner höchsten Lage. In dieser Stellung legt sich dessen mit Klebstoff versehener Kopf gegen den nächst liegenden Fütter und nimmt diesen beim darauffolgenden Rückgang über Stift i mit (s. Fig. 3), um es schliefslich wieder abzugeben (s. Fig. 4). Gleichzeitig mit dem Zubringer h wird aber auch der Anleger η niedergeschwuhgen, welcher den von ersterem freigegebenen Flitter glatt an das Band m anlegt (s. Fig. 4). Gehen nun h und η zurück, so dafs beide
eine volle oder nahezu volle Bewegung ausgeführt haben, so hat auch die Umspinnvorrichtung eine Umdrehung um das Band m vollendet und es erfolgt nun mit Hülfe des vom Fadenführer s geleiteten Fadens y das völlige Festlegen des ausgereihten Flitters.
Werden an die Festigkeit des Flitteraufputzes gröfsere Anforderungen gestellt, so kann an Stelle der in Fig. ι veranschaulichten einfachen Umspinnvorrichtung eine Doppelumspinnvorrichtung (s. Fig. 9) in Anwendung kommen, so dafs die Flitter durch zwei sich kreuzende Fäden yyl am Band m festgelegt werden (siehe Fig. 11 und 12).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Maschine zum Auflegen von Füttern auf Bänder, Schnuren u. dgl, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf einem Faden oder dergl. aufgereihten Flitter der Reihe nach mit Hülfe eines vor- und zurückschwingenden, am Kopf mit Klebstoff versehenen Zubringers fh) an das zu verzierende Band fm) oder die Schnur geführt, mit Hülfe eines gleichfalls vor- und zurückschwingenden Anlegers fn) glatt angedrückt und sodann die Unterlage mit dem Reihfaden für die Flitter durch einen oder mehrere um beide gelegte Fäden verbunden werden.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das mit Füttern zu besetzende Band fm) oder die Schnur von obenher in eine hohle Achse der Maschine eingeführt und vor Eintritt in die Achse in der Weise mit Flitter besetzt wird, dafs ein über den Führungsstift (i) für den Reihfaden greifender, am Kopf gabelförmig gestalteter und mit Klebstoff bestrichener Zubringer fh) durch Wirkung eines Zahnstangentriebes (g p) und einer Kurbelscheibe (d) in Schwingbewegung versetzt wird und dabei die Flitter der Reihe nach über den Fadenführungsstift (i) gegen die Unterlage bewegt, hierauf mit Hülfe eines durch Zahnstangengetriebe (v t und tr) in Schwingung versetzten Anlegers fn) glatt an die Unterlage fm) gelegt und -durch Anbinden des Reihfadens mittelst der oder des von der um die Unterlage fm) kreisenden Umspinnvorrichtung abgezogenen Fadens (yy^) beweglich ,festgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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