DE883845C - Turbomechanisches Verbundgetriebe, insbesondere fuer den Antrieb von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Turbomechanisches Verbundgetriebe, insbesondere fuer den Antrieb von Kraftfahrzeugen

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DE883845C DEK4837D DEK0004837D DE883845C DE 883845 C DE883845 C DE 883845C DE K4837 D DEK4837 D DE K4837D DE K0004837 D DEK0004837 D DE K0004837D DE 883845 C DE883845 C DE 883845C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Turbomechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für den Antrieb von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein turbomechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für den Antrieb von Kraftfahrzeugen, welches aus einem Arbeitskreislauf besteht, der die Wirkungsweise einer Turbokupplung und eines Turbowandlers vereinigt. Außerdem kann ein solches Verbundgetriebe noch weitere Turbokupplungen oder Turbowandler enthalten.
  • Bei gegebener Antriebsleistung ist die Leistungsaufnahme N der Antriebsseite des Turbowandlers immer genau anzupassen. Diese Leistungsaufnahme ist bei gegebener Ausführungsform des Turbogetriebes verhältnismäßig der dritten Potenz der Antriebsdrehzahl sa des Wandlers nach der Formel N = prop. n3. Selbst eine kleine Änderung der Antriebsdrehzahl n bedingt dem obenerwähnten Gesetz entsprechend schon eine erhebliche Änderung der aufgenommenen Arbeitsleistung des Turbowandlers und damit auch der Antriebsmaschine.
  • Bei Turbokupplungen ist die Leistungsaufnahme der Antriebsseite bei gegebener Ausführungsform bekanntlich etwa verhältnisgleich dem Schlupf s und verhältnisgleich der dritten Potenz der Antriebsdrehzahl n nach der Formel N = prop. s - n3. Bei aus Wandler und Kupplung bestehenden Getriebeausführungen ist die Antriebsdrehzahl der Kupplung durch diejenige des Wandlers, der Schlupf bei gegebenen Profilabmessungen durch die gegebene Antriebsleistung bereits festgelegt.
  • Gemäß der Erfindung wird dem aus einem Arbeitskreislauf bestehenden Turbogetriebe, das die Wirkungsweise einer Turbokupplung und eines Turbowandlers in sich vereinigt, ein die Leistung ungeteilt übertragendes mechanisches Wechsel- Betriebe vorgeschaltet, das eine Übersetzung ins Schnelle ermöglicht, die im Kupplungsbetriebszustand des Arbeitskreislaufes eingeschaltet werden kann und zu besserer Angleichung an .die ideale Zugkrafthyperbel einen weiteren, Kupplungsgang ergibt. Die Einrichtungen dieses turbomechanischen Verbundgetriebes befähigen es, das Drehzahlübersetzungsverhältnis zwischen der treibenden Seite des Turbogetriebes und der Antriebsmaschine bei gleichbleibender Drehzahl und Leistung der Antriebsmaschine zeitweilig und den jeweiligen Erfordernissen eines. günstigen Fahrbetriebes entsprechend zu erhöhen bzw. wieder zu verkleinern. Die Erhöhung der Antriebsdrehzahl dieses Turbogetriebes mit nur einem Arbeitskreislauf ergibt als weiteren Vorteil eine wesentliche Verkleinerung des Schlupfes und damit eine Verbesserung des Wirkungsgrades im Kupplungsbetriebszustand.
  • Das vorgeschaltete Wechselgetriebe wird zweckmäßigerweise als Umlaufrädergetriebe ausgebildet. Die Verhältnisse können dabei so sein, daß das Schalten der Gänge des vorgeschalteten Wechselgetriebes durch willkürlichen Eingriff vorgenommen werden kann oder auch in an sich bekannter Weise voll selbsttätig erfolgt.
  • Es ist zwar bekannt, zwischen der Antriebsmaschine und dem Turbowandler oder der Turbokupplung Vorgelege mit einer unveränderlichen übersetzung ins Schnelle einzuschalten, um für größere Motorleistung Flüssigkeitsgetriebe kleinerer Abmessungen verwenden zu können, als dies bei unmittelbarem Antrieb erforderlich sein würde. Damit ist aber keineswegs eine Verbesserung oder Beeinflussung des Wirkungsgrades verbunden.
  • Es ist auch schon eine Antriebsanordnung vorgeschlagen worden, bei welcher der Kraftfluß von einer Brennkraftmaschine über eine ein- und ausschaltbare Reibungskupplung, einen Getriebekasten mit mehreren Geschwindigkeiten, eine hydraulische Kupplung auf die Treibachse geleitet wird. Dadurch ist zwar das Vorschalten eines mechanischen Wechselgetriebes vor einer hydraulischen Kupplung an sich bekannt; es handelt sich jedoch hierbei um einen Arbeitskreislauf des Turbogetriebeteils, der ausschließlich einen Kupplungsgang ermöglicht. Im übrigen sagt der bekannte Vorschlag nichts über die Art .der mit dem vorgeschalteten mechanischen Getriebe erzielbaren Gangstufen.
  • Weiterhin sind Turbogetriebe mit Leistungsteilung durch ein mechanisches Getriebe bekanntgeworden, bei welchen ein Planetengetriebe derart mit dem Turbogetriebe verbunden ist, daß stets ein Teil der Antriebsleistung über einen Teil des Planetengetriebes unter Umgehung des Turbogetriebes unmittelbar auf die Abtriebsseite abgegeben wird, während nur ein restlicher Anteil über einen anderen Teil des Planetengetriebes zu dem Antriebsteil des Turbogetriebes läuft. Der mechanische und der hydraulische Getriebeteil sind also nicht ausschließlich hintereinander, sondern teilweise parallel geschaltet. Mit diesen bekannten Einrichtungen ist eine der Erfindung ähnliche Wirkung nicht zu erzielen. In Abb. r ist ein Fahrschaubild dargestellt, wie es sich aus der Anordnung eines zweigängigen mechanischen Wechselgetriebes in Richtung des Kraftflusses vor dem Turbogetriebe ergibt, in dem unter Verwendung nur eines Arbeitskreislaufes Wandler- sowie Kupplungsbetrieb möglich ist. Es zeigt- einen dreistufigen Verlauf der Triebkraft am Radumfang in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit bei voller Brennstoffüllung des Antriebsmotors, beispielsweise Brennkraftmaschine in der Schaltung auf Wandler, auf hydraulische Kupplung und auf hydraulische Kupplung im Betrieb mit der durch eine Übersetzung erhöhten Drehzahl (Schnellgang). An die ursprünglichen zwei Gänge des Turbogetriebes schließt sich bei im Kupplungsbetrieb befindlichem Arbeitskreislauf durch Herstellen einer Übersetzung ins Schnelle mittels des vorgeschalteten mechanischen Wechselgetriebes noch ein weiterer Gang in,der Kupplungsschaltung an. Zum Vergleich sind die einem Wirkungsgrad von zooo/o entsprechenden idealen Zugkräfte am Rad strichpunktiert eingetragen. Weiterhin ist der Verlauf der Drehzahl des Motors n"tot. und der Antriebsdrehzahl ial des Flüssigkeitsgetriebes eingezeichnet. Aus dem Schaubild ergibt sich .deutlich die über die Höchstdrehzahl des Motors erhöhte Antriebsdrehzahl des Flüssigkeitsgetriebes beim Kupplungsbetrieb im Schnellgang. Die günstigen, im hydraulischen Schnellgang noch verbesserten Kupplungswirkungsgrade erstrecken sich bei solcher Anwendung des Erfindungsgedankens über zwei Stufen des Fahrbereiches und wirken sich sowohl in einer Verbesserung der Fahreigenschaften als auch in einem geringeren Brennstoffverbrauch aus.
  • Ein besonderer Vorteil für die konstruktive Durchbildung beruht darin, daß das mechanische Wechselgetriebe noch im Bereich der hohen Drehzahlen, also der kleinen Drehmomente, liegt. Bei Anordnung von mehr als zwei Gängen im mechanischen Wechselgetriebe wird eine noch vollkommenere Anschmiegung des tatsächlichen Zugkraftverlaufes an die ideale Zugkrafthyperbel erzielt; außerdem ist dann bei entsprechender Ausgestaltung derÜbersetzung desAchsantriebes eines Fährzeuges noch eine weitere Steigerung der Anfahrübersetzung möglich.
  • Ein der Abb. z ähnliches Fahrschaubild wird auch durch eine bekannte Getriebeanordnung erzielt, jedoch sind dafür drei getrennteArbeitskreisläufe (z Turbowandler und 2 Turbokupplungen) vorgesehen, denen eine ins Schnelle übersetzte, aber nicht schaltbare mechanische Übersetzungsstufe vorgeschaltet ist. Neben der Notwendigkeit des Füllens und Leerens der einzelnen Kreisläufe führt diese Anordnung auch zu großen baulichen Abmessungen.
  • In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Leistung des Motors M wird mittels der Schaltkupplung z .des Zweistufengetriebes E zunächst unmittelbar, d. h. ohne Übersetzung auf das Turbogetriebe H und von diesem über eine Gelenkwelle K und ein Achswendegetriebe W auf die Triebräder R des Fahrzeuges übertragen. Soll aber das Getriebe in der Kupplungsschaltung mit erhöhter Drehzahl laufen, so wird die Leistung vom Motor M über die Zahnräder 2 und 3, die Vorgelegewelle 4., die Schaltkupplung 5, die Zahnräder 6 und 7 und das Turbogetriebe H übertragen.
  • Eine derartige Anordnung des Turbogetriebes mit Schnellgang ist auch bei Anlagen verwendbar, bei denen in bekannter Weise zur Ermöglichung einer kleinen Abmessung und eines geringen Gewichtes der hydraulischen Übertragungseinrichtung eine Erhöhung der Motordrehzahl im unveränderlichen Verhältnis vorgesehen ist. Wenn diese Übersetzung ins Schnelle nicht unmittelbar am Antriebsmotor untergebracht ist, so kann sie zweckmäßig mit der Schnellgangstufe in einem Gehäuse zusammengefaßt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 ist ein zweistufiges Wechselgetriebe L' vor dem Turbogetriebe H angeordnet. Die Leistung des Motors IIT wird normalerweise über die Zahnräder 8 und 9 und die Schaltkupplung io des zusammengefaßten Getriebes L' auf das Turbogetriebe H übertragen. Der Kupplungsbetrieb im Schnellgang mit erhöhterDrehzahl wird über dieZahnräder ii und 12 und die Schaltkupplung 13 erzielt.
  • Hinter dem Turbogetriebe mit Schnellgang kann gemäß der Erfindung zusätzlich ein mehrstufiges mechanisches Getriebe einer bekannten Bauart angeordnet sein, wodurch eine noch weitergehende Anpassung an die verschiedenen Fahrbedingungen möglich ist.
  • In Abb. q. ist eine solche Ausführung dargestellt. Hier ist hinter einer Anordnung gleich der in Abb. 2 gezeigten ein Zweigangzahnradgetriebe G vorgesehen, welches mit einemRückwärtsgang ausgerüstet ist.
  • Das Turbogetriebe H arbeitet, und zwar auch im Schnellgang, in diesem Falle über alle Stufen des nachgeschalteten Getriebes G, also verschieden übersetzt, auf die Gelenkwelle bzw. die Treibräder des Fahrzeuges. Zur Erleichterung des Umschaltens im Übersetzungsgetriebe G kann hinter dem Turbogetriebe H eine Getriebebremse B angeordnet sein.
  • Eine weitere Entwicklung der Erfindung zeigt Abb.5. Das zwischen der Antriebsmaschine und dem Turbogetriebe angeordnete Vorstufengetriebe ist mit dem zwei- oder mehrstufigen, dem Turbogetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebe zu einer solchen baulichen Einheit vereinigt, daß ein sonst zur Übersetzung ins Langsame dienendes Räderpaar des dem Turbogetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes zur Steigerung der Antriebsdrehzahl des Turbogetriebes dient, so daß der zweite Radsatz samt Lagerung usw. für den Schnellgang in dem Vorstufengetriebe fortfällt. Zwischen der Motorwelle rd. und dem Turbogetriebe H ist in einem mit diesem zusammengebauten Gehäuse E ein einfaches ins Schnelle übersetzendes Vorgelege mit den Zahnrädern 17 und 18 und eine Schaltkupplung i9 angeordnet. Zu beiden Seiten des Turbogetriebes H ist sowohl die treibende Welle 2o des Turbogetriebes als auch die getriebene Welle 21 herausgeführt. In dem an das Gehäuse des Turbogetriebes H angeschlossenen Gehäuse 22 des beispielsweise zweistufigen Wechselgetriebes steht das auf der getriebenen Welle 21 sitzende Zahnrad 23 mit dem auf der Vorgelegewelle 25 sitzenden Zahnrad 2q. im Eingriff. Die Zahnräder 26 und 27 bilden den zweiten Radsatz der Übersetzungsstufe. Der Abtrieb erfolgt vom Übersetzungsgetriebe über die Welle 28 auf die Gelenkwelle K. Die Wechselschaltkupplung 29 stellt eine unmittelbare Verbindung zwischen der getriebenen Welle 21 des Turbogetriebes H und der Welle 28 her. Das Umkehrrad 3o dient zum Schalten des Rückwärtsganges in bekannter Weise. Zur Erleichterung der Schaltvorgänge kann auf dem dem Motor zugekehrten Ende der getriebenen Welle 21 eine Getriebebremse B vorgesehen werden.
  • Die Motorwelle rd. ist mit Hilfe der nicht durch das Getriebe gehenden Welle 31 über die Schaltkupplung 32 an die Vorgelegewelle 25 des Übersetzungsgetriebes 22 unmittelbar kuppelbar. Die Schaltkupplung 33 stellt eine Verbindung zwischen dem Zahnrad 23 und der treibenden Welle 2o des Turbogetriebes her.
  • Die Wirkungsweise dieses Anordnungsbeispieles ist folgende: Die Leistung des Motors M wird gewöhnlich über die Motorwelle rd., die Schaltkupplung ig, die Zahnräder 17, 18 auf die treibende Welle 2o des Turbogetriebes H übertragen. Der Abtrieb vom letzteren erfolgt über die getriebene Welle 21 mittels der Wechselschaltkupplung 29 entweder auf die Welle 28 unmittelbar, d. h. ohne Übersetzung, oder über die Zahnräder 23, 2q.; die Vorgelegewelle 25 und die Zahnräder 26, 27 auf die Welle 28 und auf .die Gelenkwelle K. In beiden Schaltungen kann sowohl die Turbokupplung als auch der Turbowandler des Getriebes H in Tätigkeit sein. Für den Betrieb mit erhöhter Drehzahl, d. h. beim Schnellgang, geht die Kraftübertragung von der Motorwelle rd. über die Welle 31, die Schaltkupplung 32 und über die Zahnräder 2q. und 23 (umgekehrte Kraftrichtung gegenüber dem Normal;betrie,b), die Schaltkupplung 33 auf die treibende Wella 2o des Turbogetriebes H. Der Abtrieb von der getriebenen Welle 2i erfolgt über die Wechselschaltkupplung 29 unmittelbar auf die Welle 28 und die Gelenkwelle K.
  • Abb. 6 zeigt in einem Fahrschaubild die vorteilhaften Eigenschaften einer solchen Getriebeausführung, mit der unter Verwendung nur eines Arbeitskreislaufes fünf Gänge erzielt werden. Das Anfahrenunter großerBelastung oder im schweren Gelände erfolgt bei eingeschaltetem .Getriebe E zunächst im Wandlerbetrieb des Turbogetriebes H und dem eingeschalteten ersten Gang der Übersetzungsstufe des mechanischen Wechselgetriebes 22. Nach Beschleunigung der Fahrt wird mit zunehmender Geschwindigkeit das Turbogetriebe auf Kupplungsbetrieb umgeschaltet. Nach dem Umschalten auf den zweiten Gang des Wechselgetriebes 22- wird zunächst wiederum im Wandler-und hernach im Kupplungsbetrieb gefahren. Anschließend arbeitet die hydraulische Kupplung im Schnellgang und umfaßt einen verhältnismäßig größeren- Fahrbereich bis zur Höchstgeschwindigkeit mit sehr günstigem Wirkungsgrad. Es wird damit eine weitgehende Angleichung an die ideale Zugkrafthyperbel erreicht, die zum Vergleich auch hier wie in Abb. r mit einer 'strichpunktierten Linie eingezeichnet ist.
  • Mit der Übertragungseinrichtung nach Abb.5 kann ohne zusätzliche Einrichtung unterUmgehung des Turbogetriebes H eine unmittelbare Kraftübertragung mittels einer mechanischen Durchschaltung der Motorleistung von der Motorwelle 14 über die Welle 31, die Schaltkupplung 32, die Vorgelegewelle 25 und die Zahnräder.26 und 27, die Welle 28 auf die Treibräder für Vorwärtsfahrt und nach Einschalten des Rücklaufrades 3o auch für Rückwärtsfahrt bewerkstelligt werden.
  • Die Anordnungen gemäß der Erfindung gelten auch dann, wenn zwei Antriebsmaschinen auf ein Turbogetriebe wirken.
  • Abb. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung. Die Leistung des Motors M1 und 112 wird über die Wellen 34 und 35, in welche je eine Freilaufkupplung 36 bzw. 37 eingeschaltet sein kann, von den .Regelrädern 38, 39 auf das dazwischengeschaltete gemeinsame Kegelrad 4o, die Welleqa und auf die auf letzterer fest angebrachten Kegelräder 42 und 47 übertragen, das Kegelrad 42 steht im Eingriff mit dem Rad 43 und überträgt die Motorleistung über die Wechselschaltkupplung 44 auf die treibende Welle 49 des Turbogetriebes H, solange dieses in seiner gewöhnlichen Wandler-und Kupplungsschaltung arbeiten soll, Der Abtrieb vom Turbogetriebe erfolgt über die getriebene Welle 46. Der Antrieb auf höhere Drehzahlen der treibenden Welle 49 für den Kupplungsbetrieb im Schnellgang erfolgt über die Kegelräder 47, 48 und die Wechselschaltung 44.
  • Für die Ausführung des Vorstufengetriebes und des nachgeschalteten mechanischen Wechselgetriebes kann irgendeine der an sich bekannten Bauarten Verwendung finden. Im allgemeinen sind Stirnräder-, Kegelräder-, Umlaufräder- oder Reibradgetriebe und für die Schalt- und Kupplungseinrichtungen die verschiedensten Ausführungen verwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turbomechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für den Antrieb von Kraftfahrzeugen, welches aus einem Arbeitskreislauf besteht, der die Wirkungsweise einer Turbokupplung und eines Turbowandlers vereinigt, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Arbeitskreislauf ein die Leistung ungeteilt übertragendes mechanisches Wechselgetriebe vorgeschaltet ist; das eine Übersetzung ins Schnelle ermöglicht, die im Kupplungsbetriebszustand des Arbeitskreislaufes eingeschaltet werden kann und zu besserer Angleichung an die ideale Zugkrafthyperbel einen weiteren Kupplungsgang ergibt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Wechselgetriebe als Umlaufrädergetriebe ausgebildet ist.
  3. 3. Getriebe nach den Ansprüchen iz und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalten der Gänge des vorgeschalteten Wechselgetriebes selbsttätig erfolgt.
  4. 4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Turbogetriebe zusätzlich ein ein- oder mehrstufiges mechanisches Getriebe angeordnet ist.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Antriebsmaschine und dem Turbogetriebe angeordnete Vorstufengetriebe mit dem ein- oder mehrstufigen, dem Turbogetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebe derart vereinigt ist, daß ein sonst zur Übersetzung ins Langsame dienendes Räderpaar (23, 24) des dem Turbogetriebe nachgeschalteten Wechselgetriebes zur Steigerung der Antriebsdrehzahl des Turbogetriebes dient, so daß der zweite Radsatz für den Schnellgang in dem Voratufengetriebe fortfällt.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der nicht durch das Getriebe gehenden Welle (3i) des Vorstufengetriebes eine unmittelbare Kraftübertragung unter Umgehung des Turbogetriebes (H) über das nachgeschaltete Getriebe (22) auf die Treibräderwelle erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 474 004, 441 549, 653 589 österreichische Patentschrift Nr. 135 3891 schweizerische Patentschrift Nr. 171 800; britische Patentschriften Nr. 285 970, 407 510, 484 584; USA.-Patentschriften Nr. 1 76o 48o, I 90o 120, 1 760 397; französische Patentschrift Nr. 9162 178; Verkehrstechnische Woche, Heft 27 v. 3.7. 1935, S.367.
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