DE885355C - Turbogetriebe fuer Motorfahrzeugantriebe, besonders in Kraftwagen - Google Patents

Turbogetriebe fuer Motorfahrzeugantriebe, besonders in Kraftwagen

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DE885355C
DE885355C DEK4832D DEK0004832D DE885355C DE 885355 C DE885355 C DE 885355C DE K4832 D DEK4832 D DE K4832D DE K0004832 D DEK0004832 D DE K0004832D DE 885355 C DE885355 C DE 885355C
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Rudolf Dipl-Ing Haeckel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/58Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners
    • F16H61/62Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners involving use of a speed-changing gearing or of a clutch in the connection between runners

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Description

  • Turbogetriebe für Motorfahrzeugantriebe, besonders in Kraftwagen Es sind verschiedene Turbogetriebe bekannt, die einen besseren Wirkungsgradverlauf als die ursprÜnglichen Ausführungsformern aufweisen und ,damit die Anwendung für den Antrieb von Motor-,fahrzeugen aller Art, besonders Kraftwagen, Kleinlokomotiven und Triebvagen., ermöglichen. Abgesehen von der Anordnung mehrerer Strömungskreisläufe bat man den Wirkungsgradverlauf des einzelnen Kreislaufes dadurch verbessert., daß man die Zahl der ,Schaufelräder erhöhte, um die Umlenkung der uimlaufenden ArbeitslüssigIceit in den einzelnen .Schaufelrädern zu verringern, oder dadurch, daß man drehbare oder austauschbare Schaufeln verwendete.
  • In dem. bekannten Getriebe, in dem Schaufelräder in verschiedenen Funktionen arbeiten, liegt eine weitere Verbesserungsmöglichkeit. Diese. kann) dadurch weiter ausgenutzt werden, daß zwischen die einzelnen Schaufelräder Vorgeiege eingeschaltet werden. ,Das letztere bekannte Getriebe dieser Art überträgt im Wandlerbetrieb das rückdrehende J.eitradmoment unmittelbar über die Turbinenwelle auf eine Fahrzeugachse oder aber gesondert von der Turbinenwelle auf eine andere Fahrzeugachse. Im letzten Falle werden die Fahrzeugachsen dann über die Fa'hrbahn kraftschlüssig verbunden.
  • Ein weiteres Getriebe ist bekannt, dessen drehbar angeordnetes Leitrad im gleichen Drehsinn und schneller als die Turbine läuft. Das Leitrad mit der :gleichen -Drehza'h1 wie die Turbine laufen zu lassen und beide zusammlenzükuppeln., so daß der Wandlerkreislauf auch als Kupplung arbeiten kann, ist in dem bekannten Trilok.getriebe verwirklicht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Turbogetriebe für Motorfahrzeugantrieb, besonders in Kraftwagen und 'Kleinlokomotiven, mit einem oder mehreren. Kreisläufen, von denen einer, mehrere oder alle :zwischen dem ortsfest gekuppelten Leitrad und dem mit der getriebenen Welle verbundenen Turbinenrad ein schaltbares, den. gleichen Drehsinn vermittelndes Vorgelege 'haben. Die Erfindung be-.ste'ht darin, daß !bei eingeschaltetem Vorgelege das ,Leitrad langsamer umläuft als das Turbinenrad; so daß in einem iKreislauf zwei Wandlerbetriebszustände erteilt werden. Es wird hierdurch ein Zugkraft- und Wirkungsgradverlauf erreicht, wie er sonst nur durch verwickeltere oder umfangreichere Anordnungen erkauft werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Übersetzung des Vorgdleges izwischen den beiden Schaufelrädern zwischen i : 1,5 und i : 4.
  • Überlegungen und Versuche haben ergeben, daß außerhalb, dieser Grenze in einem Falle, wenn also ,das Turbinenrad mehr als viermal so schnell läuft wie das Leitrad, die Wirkungsgradverbesserung im ,Verhältnis .zum dafür erforderlichen baulichen Aufwand zu klein, im anderen: Falle, wenn, also das Turbinenrad weniger als i,5mal so schnell wie das Leitrad'läuft, die Drückung der .Drehzahl der Antriebsmaschine im Wan'dlerbereichnmit feststehendem Leitrad unerwünscht groß wird. Innerhalb dieser Grenzen jedoch ergeben sich erhebliche Wirkun.gsgradverbesserungen für die Turbogetriebe bei etwa gleichbleibender oder nur in geringen Grenzen sich verändernder M mentaufnahme im Bereiche des Wandlerbetriebesmit :feststechendem Leitrad gegenüber einem zweiten Wandlerbetriebsbereiche, in dem dann: Leitrad und Turbinenrad, beide mit verschiedenen -Übersetzungen, :die Antriebswelle treiben.
  • !Einte weitere erfinderische Eiskenntnis geht dahin, .daß man bei noch relativ gutem Wirkungsgrade mit vorwärts umlaufendem Leitrad, also mit einer Leitraddrehunig in der .gleichen Richtung der Turbinendrehung über Gleichlauf fahren 'kann-, d. h. also mit einer Dre!hza'hlübersetzung innerhalb des Turbowanfdlers ins Schnelle, so däß das Turbinenrad rascher umläuft als das Pumpenrad. Es ist zwar schon. bekannt, bei feststehendem Leitrad über -Gleichlauf zufahren, doch hat diese Möglichkeit infolge des sehr schlechten. Wirkungsgrades in diesem Fa'hrbereic'h keine praktische Bedeutung gewinnen können. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Fahrbereich eines Wandlers dadurch wesentlich weiter ausgenutzt- werden, daß ,bei und in der Nähe der Fahrizeughöchstgeschwinrdigkeit das Turbinenrad schneller umläuft als das Pumpenrad.
  • Der .Erfindungsgedan'ke kann in der Weise besonders einfach verwirklicht werden, daß auf der Leitra@dwtlle der Teil einer Doppelkupplung undrehbar, aber verschiebbar geführt wird, der das Leitrad entweder ortsfest oder mit dem auf der Turbinenwelle frei drehbaren Zahnrad .des schaltbaren Vorgeleges zwischen Leitrad und Turbinenrad lkup.p,dlt: 'Gemäß der Erfindung (kann für einen. einzigen Wanidler noch ein dritter an sich bekannter Fahrbereich in einfachster Weise durch die Anordnung eines einfachen Umkehrgetriebes hinzugenommen werden, so daß das Leitrad während seiner Rückwärfisdrehung (entgegengesetzt zur Drehrichtung des Turbinenrades) das 'Differenzmoment auf die Abtriebswelle überträgt. Hierfür gibt es zwei einfache bauliche .Ausführungsmöglichkeiten.
  • Das Umkehrgetriebe, das aus -drei Zahnrädern besteht, kann so angeordnet werden, daß sein auf der Leitradwelle frei drehbares Zahnrad entweder ortsfest sowie mit dem Leitrad .des Turbowandlers oder nur mit dem Leitrad gekuppelt werden oder schließlich bei ,zur Tur@binendrehrichtung gleich-'sinniger Drehung des Leitrandes frei umlaufen kann, während .das auf den Abtrieb treibende Zahnrad des Um#leehrgetriebes mit der Abtriebswelle über eine Freilaufkupplung kuppelbar ist, die in ihrer Freilaufdrehrichtung Wandlerbetrieb- mit feststehendem Leitrad ermöglicht.
  • Man kann auch das Umkehrgetriebe so anordnen, das zwischen dessen auf der Leitradwelle frei drehbarem Za'hirad -des zwischen Leitrad und Turbine angeordneten schaltbaren Vorgeleges eine dreifache Kupplung angeordnet ist, die das Leitrad entweder mit dem Vorb lege oder reit dem Umkehrgetriebe oder ortsfest kuppelt. Besonders vorteilhaft ist es ferner, die iSchaltung der Doppelkupplung zwischen der ortsfesten Umgebung und dem zwischen Leitrad und Turbine angeordneten Vorgelege dadurch vollkommen selbstschaltend auszucb@ilden, daß man entweder zwei hierfür ,geeignet angebrachte Freilaufkup;plungen oder irgendeine Dopp-elfreilau&upplung oder auch .die bekannte Doppelgleichlaufkupplung verwendet.DieUmscha;ltungczwischen dle.nWandlerbetriebsbereichen erfolgt in all diesen Fällen dann von selbst durch Ausnutzung innerer Strömungsvorgänge des Wandlerkreislaufes.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar .zeigt Abh: i ein Verbundgetriebe, bestehend aus einem Turbowandler mit nachgeschalteter Doppelkupplung und einemVorgelege zwischen Leitrad und Turbine, Abb. 2 den mechanischen Teil eines solchen Verbundgetriebes außerdem mit einem Umkehrgetriebe zwischen Leitrad und Abtriebswelle, 'Abh. 3 entsprechend Abb. i, jedoch mit Doppel-Gleichlauf-Selbstkupplung, Abb.4 -die Drdhmom-ent-, Drehzahl- und Wirkungsgradkurven des Verbundgetriebes nach Abb. 3. Das Pumpenrad P (Abb. i) wird über die Welle i von dem nicht gezeichneten Motor angetrieben, während das Turbinenrad T. mit der A.btriebswelle 2 und das drehbare Leitrad mit der Hohlwelle 3 starr verbunden sind. Auf -der Hohlwelle, 3 ist eine Doppelkupplung 4, 4, beispielsweise eine Reibungskupplung, angeordnet, die entweder über die Kupplungshälfte 4 das Kuppeln :des Leitrades L mit der festen Umgebung oder über die Kupplungshälfte 4 mit dem auf der Abtriebswelle 2 frei drehbaren Zahnrad 5 ermöglicht: Beim Kuppeln mit dem Zahnrad 5 wenden die Leitraddrehmomente über die Zahnräder 5, 6 die Nebenwelle 2' und die Zahnräder 7, ä auf die Abtriebswelle, 2 übertragen.
  • Zu dem Verbundgetriebe nach Abb. 2 für drei Fahrbereiche ist .zwischen die feste Umgebung des Getriebes und die Doppelkupplung 9., 9', die der Doppefkupplung d., q.' nach Abb. i entspricht, ein Umkehrgetriebe 15., 16, 17 geschaltet, dessen auf der Leitradhohlwe'lle 3 frei drehbares Zahnrad 15 auch an seiner linken Flanke einen Reibbelag aufweist, der beim Schließen. der Doppellkupp lungshälfte 9' durch Nachlinksschieben des Zahnrades 15 den Reibbelag der festen Umgebung des Getriebe .berührt, @so daß über die Kupplung 14 das Leitrad ortsfest :gdkuppelt ist. Wird der mit der Leitradhohlwelle 3 :fest verbundene Schaltteil der Doppelku,pPlung 9, 9' nach rechts verschoben, so wird beim Vorwärtsdrehen des Leitrades L dessen Momentanteil über das Vorgelege io, 11, 12, 13 auf die A@btriebswelle 2 übertragen. Zwischen dem letzten Zahnrad 17 des Umkehrgetriebes auf der Vorgelegewelle 2' und dieser Vorgelegewelle ist eine Freilaufku.pplung 18 eingeschaltet, die in ihrer Freilaufdrehrichtung Wandlerbetrieb mit feststehendem Leitrad ermöglicht.
  • Diese Freilaufkupplung läßt sich vermeiden, wenn die Kupplung 14 links des Vorgelegerades 15 zwischen dem Schaltteil der Doppelkupplung 9, 9' und der festen Umgebung angeordnet wird und die mit der festen Umgebung verbundene Kupplungshäffte axial auf den in Mittelstellung befindlichen Schaltteil der,Do.p:pelkupplung 9., j zu .bewegbar ist.
  • Die Verbindung eines Wandlers der Einkreislaufbauart gemäß der Erfindung mit einer selbstschaltenden Doppelkupplung ist in A.bb. 3 gezeigt. Die @Schaufelung des Getriebes ist so beschaffen, daß das Leitrad .bestrebt ist, sich im Anfährbereich rückwärts zu drehen, im höheren Geschwindigkeitsbereich aber das Turbinenrad zu überholen. Das Leitrad List über seine Hohlwelle 3 entweder über die Klauen 2o mit der festen Umgebung oder über die Klauen 21 mit dem Zahnrad 22 des Vorgeleges 22, 23 durch axiales Verschieben der Doppelkupplungsmuffe i9 kuppelbar, die in bekannter Weise mit einem Gewinde verschoben wird. Hierbei erfolgt die Selbstschaltung über eine Reibverbindung zwischen den mit Klauen versehenen Kupplungsteilen. Beim .Selbstkuppeln der Schaltmuffe i9 mit dem Zahnrad 22, wobei das Leitrad am Überholen des Turbinenrades verhindert wird, wird das Drehmoment des Leitrades. i über die Zahnräder 22, 23 auf die Abtriebswelle 26 übertragen, während das Drehmoment des Turbinenrades T, wie beim Betrieb mit feststehendem Leitrad, über die Welle 2, die Zahnräder 2q., 25 der Welle 26 zugeleitet wird. Handelt e@s sich um ein Getriebe, dessen. Turbinendrehzahl, wie in dem Beispiel nach Abb. 3 ohnehin über die beiden Zahnräder 24, 25 ins Langsame übersetzt werden muß, so brauchen zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens nur noch zwei Zahnräder 22, 2:3 an Stelle der vier Zahnräder gemäß Abb. i und 2 verwendet zu werden.
  • In Abb. q. ist angenommen, daß das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 2q., 25 gleich i : i ist und das Leitrad im: Wandlerbetriebsbereich 1I bei einem Übersetzungsverhältnis i : i gleichsinnig und halb so schnell wie das Turbinenrad läuft. Auf der Abszisse des Kurvenbildes ist, wie üblich, das @Dreh:zahlverhältnis iz2/zai zwischen der Turbinendrehza'hl n2 und der Pumpendrehzahl n1 des Strömungsgetriebes aufgetragen. Dieses Drehzahlverhältnis ist im vorliegenden Fall gleichbedeutend mit dem Verhältnis der Drehzahl der Abtriebswelle 2.6 zur !Drehzahl der Antriebswelle i. Bei einem Drehzali'lverhältnis größer als i, also rechts vom Wert i,o liegt bekanntlich der Betrieb des Strömungsgetriebes über Gleichlauf, in dem das Turbinenrad T schneller läuft als das Pumpenrad P. Auf der Ordinate ist außer dem Wirkungsgrad ,#, an,Stelle der Momente selbst, das Momentverhältnis M2/Mi des Drehmomentes M2 an .der Abtriebs-. welle zum Moment M1 an der Antriebswelle aufgetragen.
  • ,Die mit 14 bezeichnete ausgezogene Linie gibt den Momentverlauf an der Antriebswelle, die mit 1b12 bezeichnete Kurve den Momentverlauf an der Abtriebswelle des Strömungsgetriebes und damit die hydraulischen: Übersetzungen, die mit 17, i7KU iiIi bezeichnete ausgezogene Linie den erreichbaren Wirkungsgrad über den ganzen Arbeitsbereich .des Turbogetriebes. Zur Verdeutlichung ist darüber noch der Verlauf der Drehzahl n2 des Turbinenrades T bzw. der Abtriebswelle 26 strichpunktiert und die Drehzahl nL des Leitrades L durch die ausgezogene Kurve bei den verschiedenen Betriebszuständen ebenfalls in. Abhängigkeit vom Drehzahlverhältnis n2/ni eingetragen.
  • Wie aus den. -Kurven ersichtlich ist, nimmt beim Anfahren im Wandlerbetriebszustand I mit festem Leitrad (nL = o) die hydraulische Übersetzung von einem Größtwert bei n2/ni = o allmählich ab, bis etwa bei n2/Ni = o,8 die Momentengleichheit 3,2 = M1 = i;o erreicht ist. An diesem Betriebspunht löst sich das Leitrad, L infolge innerer Strömungsvorgänge im Kreislauf von selbst vom festen Gehäuse und beginnt, sich gleichsinnig wie das Turbinenrad langsam zu drehen., bis es sich in diesem Kupplu,ngsbetriebsbereich bei einer Leitraddrehzahl von entsprechend der vorstehend angegebenen Zahnradübersetzung22, 23 von selbst mit dem Zahnrad 22 kuppelt und in dieser Schaltstellung bleibt. :Dadurch entsteht nach der Erfindung ein weiterer Wandlerhetriebsbereich II bei zwar abnehmendem hydraulischem Übersetzungsverhältnis, jedoch .günstigen Wirkungsgraden, der sich erlieblich weiter in -den Drehzahlbereich des Turbinenrades über Gleichlauf 'hinfein erstreckt.
  • Die Selbstumschaltung von einem Betriebszustand zum anderen mit den in. Abb. 3 dargestellten Mitteln erfolgt sowohl bei der Beschleunigung als auch bei der Verzögerung nach den in Abb. q. dargestellten Kennlinien in Abhängigkeit von einem immer gleichbleibenden Drehzahlverhältnis (z.wischen. Abtriebsdrehzahl und Antriebsdrehzahl des Turbogetriebes), also immer im gleichen Betriebspunkt des Kreislaufes. Deshalb- werden auch bei Teillast der Antriebsmaschine gleichartige Kennlinien mit !herab:gesetzten Drehmomenten bzw. Zugkräften durch,fa'hren, die der verminderten. Pumpendre 'hzahl entsprechen. Dies ist ein Vorteil der zur Selbstschaltung des Turbogetriebes gewählten, an sich bekannten Mittel gegenüber anderen bekannten Selbstschaltungen, die beispielsweise lediglich in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder .der AbtriebsdrAzahl des Turbogetriebes und ohne Rücksicht auf die Brennstoffüllung der Antriebsmaschine und den Wirkungsgradverlauf des Turbogetriebes immer nur bei einer einmal voraus fest-.gelegten und dann unveränderlichen Fa1rgeschwindi.gkeit arbeiten.
  • Bai geeigneter Beschaufelung des Strömungsgetriebes ist es möglich, daß, wie in Abb. 4 gezeigt, der Wirkungsgrad #7II im zweiten Wandlerbetriebsbereich mit gleichsinnig laufendem Leitrad teilweise sogar höhere Spitzenwerte als im ersten Wandlerbetriebsbereich mit festem .Leitrad, vorzugsweise infolge der verminderten, Radseitenreib:ung; erreicht.
  • Aus Abb. 4 geht deutlich hervor, in welch vorteilhafter Weise sich der Erfindungsgedanke auswirkt und wie erheblich der Wirkungsgradverlauf des Wandlers verbessert wird. Wie ersichtlich, hat ein solches Getriebe noch im. Betrieb über Gleichlauf einen Wirkungsgrad, wie er sonst von Getrieben mit ähnlicher Anfahrübersetzung und ähnlichem iSpitzenwirkungsgrad nicht erreichbar ist. tBei der Auslegung des Fahrzeugantriebes wird die Übersetzung zwischen dem Turbogetriebe und den Fahrzeugachsen vorzugsweise so gewählt werden, daß bei der Fahrzeughöchstgeschwindigkeit das Turbinenrad schneller -läuft.
  • tDie in Abb. 4 eingetragene gestrichelte und mit dem ,zusätzlichen Index R bezeichnete Momenten-, Drehzahl- und Wirkungsgradlinie zeigt den Kurvenverlauf, wie er bei Ausnutzung der rückwärtsdrehenden Leitradmomente gemäß Abb. 2 erreichbar ist.
  • Die Erfindung vergrößert ,den Bereich guten Wirkungsgrades, besonders eines Dreiradströmun.gsgetriebes erheblich und öffnet somit diesen Einkreislautfgetrieben, die durch geringes Gewicht und kleinen Raumbedarf im Vergleich zu Mehrkreislaufgetrieben begünstigt sind, ein großes Anwendungsgebiet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turbogetriebe für Moto.rfahrzeugantriebe, besonders in Kraftwagen und Kleinlokomotiven, :mit einem oder mehreren Kreisläufen, von denen einer; mehrere oder alle zwischen dem ortsfest koppelbaren Leitrad und dem mit der .getriebenen Welle verbundenen Turbinenrad ein schaltbares, den gleichen Drehsinn vermittelndes Vor,gelege 'haben, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Vorgelege das Leitrad langsamer umläuft als das Turbinenrad, so daß in einem Kreislauf zwei Wandlerbetriebszuetände erzielt werden.
  2. 2. Turbogetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Übersetzung des Vorgelege:s zwischen den beiden Schaufelrädern ,zwischen i :1,5 und i :4 liegt.
  3. 3. Turbogetriebe nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß :bei gleicher Drehrichtung des Leitrades und Turbinenrades bei der Fahrzeug'höchstgeschwindigkeit das Turbinenrad schneller umläuft als das Pumpenrad.
  4. 4. Turbogetriebe nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leitradwelle (3) der Teil einer Doppelkupplung (4, 4#) u'drehbar, aber verschiebbar geführt ist,, der das Leitrad entweder ortsfest oder mit dem auf der Turbinenwelle (2) frei drehbaren Zahnrad (5) des schaltbaren Vorgeleges (5, 6, 6; 8) zwischen Leitrad (L) und Turbinenrad (T) kuppelt.
  5. 5. Turbogietriebe nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch ein Umkehrgetriebe (15, 1:6, 17), dessen auf,der Leitradwelle (3) frei drehbares Zahnrad (15) entweder ortsfest sowie mit dem Leitrad (L) des Turbowandlers oder nur mit dem Leitrad gekuppelt werden oder bei zur Turbinendrehrichtung gleichsinniger Drehung des Leitrades frei umlaufen kann, während das auf -den Abtrieb treibende Zahnrad (17) des Umkdhrgetriebes mit der Abtriebswelle (2') über eine Freilaufkupplung (18) kuppelbar ist, die in ihrer Freilaufdrehrichtung Wandlerbetrieb mit feststehendem Leitrad ermöglicht.
  6. 6. Turbogetriebe nach den Ansprüchen 1, 3 und .4, gekennzeichnet durch ein Umkehrgetriebe @(i5, 16, i7), zwischen dessen auf der Leitradwelle (3) frei drehbarem Zahnrad (15) und dem auf -der Turbinenwelle (2) frei drefbaren Zahnrad (io) des zwischen Leitrad (L) und Turbine (T) angeordneten schaltbaren Vorgeleges :(x,0" Ei, 12; 13) eine dreifache Kupplung angeordnet ist, die das Leitrad entweder mit dem Vorgelege oder mit -dem Umkehrgetriebe oder ortsfest kuppelt.
  7. 7. Turbogetriebe nach den Ansprüchen 1, 3 bis, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung ;zwischen den Wandlerbetriebszuständen von selbst durch Ausnutzung innerer Strömun:gs:vorgänge im Kreislauf erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559445, 632395, 634.881, 637 75'8, 676 338i österreichische Patentschrift Nr. 156 242.
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