DE883141C - Verfahren zum kontinuierlichen Ausfaellen von Salzen und wasserloeslichen Stoffen aus Loesungen mittels Verdampfen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Ausfaellen von Salzen und wasserloeslichen Stoffen aus Loesungen mittels Verdampfen

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DE883141C
DE883141C DEK9592A DEK0009592A DE883141C DE 883141 C DE883141 C DE 883141C DE K9592 A DEK9592 A DE K9592A DE K0009592 A DEK0009592 A DE K0009592A DE 883141 C DE883141 C DE 883141C
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salts
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DEK9592A
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Inventor
Edmund Kreyer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Bekanntlich werden zum industriemäßigen Ausfällen' von wasserloslichen Stoffen aus Lösungen, beispielsweise Salz, beheizte Pfannen oder Gefäße verwendet, in denen das Wasser bei Druck um I ata verdampft wird (;I31iblexr, Triplex-Wärmepumpeverfahren sollen hier nicht in Befracht gezogen werden). Das am Boden der Pfanne absitzende Salz u. dgl. wird mittels automatischer Einrichtungen oder von Hand abgezogen. Die Dämpfe, die ungenutzt ins Freie abziehen, bedingen naturgemäß einen schlechten Wärmewirkungsgrad.
  • Man hat versucht, dies dadurch zu verbessern, daß man durch bekannte Verdunstungseinrichtungen' (Gradierwerke) die Lösungen anreicherte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde: 1. denbei dem oben geschilderten Prozeß ins Freie~ab: ziehenden Dampf zu sammeln, auf Druck zu bringen und nach Überhitzung zur Kiafierzeugung iff bekannter Weise heranzuziehen; 2. -den Transport des auszubringenden Gutes, z. B. Salz, selbsttätig durch den Druck zu bewirken, wodurch wesentlich Transport- und Bedienungsarbeit erspart wird.
  • Die Verdampfung der Lösung muß dabei''statt in offenen Behältern in Großwasserraumdruckgefäßen erfolgen. Die ausgefällten Stoffe werden inittels bekannter Abschlammeinrichtungen, die von Zeit zu Zeit betätigt werden, ausgebracht und in Silos gedrückt. Durc'h die entsprechend dem Dampfdruck bedingte höhere Temperatur als 100° C, verdampft die stark angereicherte Flüssigkeit bei Austritt. in die Luft vollständig und scheidet dabei die gelösten Stoffe in fester pulverisierter Form aus. Mittels bekannter automatischer Silowaagen kann dann das Gut abgesackt werden.
  • Dadurch also, daß die Ver,dampfung einer Lösung in Gefäßen unter Druck (über 2 atü) statt in offenen Behältern erfolgt, ist es möglich, außer wasserlöslichen Stoffen, z. B. Salz, billige Kraft in bekannter Weise zu gewinnen und den. Transport der ausgefällten Stoffe wesentlich zu vereinfachen. Der aufzuwendende Wärmebedarf ist unter Berüd:sichtagung der Abwärmeverwerfung- wenìg höher als bei offener Verdampfung.
  • Im folgenden ist ein. Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben: In einem Kessel 1 wird die Lösung unter Druck über 2 atü erhitzt und der Dampf in bekannter Weise über tJberhitzer's, Turbine 3 zur Kondensation 4 geleitet. Das anfallende Kondensat wird nicht mehr dem Kessel zugeleitet, sondern abgeführt. Die dafür in den Kessel gespeiste Lösung kann durch Abdampf- und Kesselvorwärmer vorgewärmt werden.
  • Der durc'h die Konzentration nicht mehr in Lösung bleibende Teil der wasserlöslichen Stoffe lagert sich am Kesselboden ab und wird mittels Abschlammeinrichtung 5 zusammen mit Flüssiglit in Silos 6 befördert. Dort verdampft infolge der bei Druck höheren Merdampfungstemperatur die Flüssigkeit, wobei die gelösten Stoffe in fester Form ausfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum kontinuierlichen Ausfällen von Salzen und wasserlöslichen Stoffen aus Lösungen, bei welchem statt offener Behälter oder Pfannen Druckgefäße verwendet werden, die es ermöglichen, den anfallenden Dampf in bekannter Weise zur Krafterzeugung heranzuziehen, dadurc'h gekennzeichnet, daß eine Lösung, z.- B. Sole; die mit bekannten Mitteln vorgewärmt und von Kalkbildnern gereinigt ist, verwendet bzw. gespeist wird und daß das Kondensat nicht mehr oder nur zu einem geringen Teil in die Verdampferanlage zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung bei Drücken über 2 atü geschieht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Druckgefäß mittels bekannter Abschlammeinrichtung abgezogene Schlamm in Silos gedrückt und ver--sprüht wird, wobei das Wasser restlos verdampft, der. feste Stoff ausfällt und ablagert.
DEK9592A 1951-04-11 1951-04-11 Verfahren zum kontinuierlichen Ausfaellen von Salzen und wasserloeslichen Stoffen aus Loesungen mittels Verdampfen Expired DE883141C (de)

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