DE529603C - Apparat zur direkten Gewinnung trockener Ammonsalze - Google Patents

Apparat zur direkten Gewinnung trockener Ammonsalze

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DE529603C
DE529603C DEM110397D DEM0110397D DE529603C DE 529603 C DE529603 C DE 529603C DE M110397 D DEM110397 D DE M110397D DE M0110397 D DEM0110397 D DE M0110397D DE 529603 C DE529603 C DE 529603C
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Germany
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ammonium salts
reaction chamber
reaction
direct extraction
dry ammonium
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DEM110397D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Apparat, zur direkten Gewinnung trockener Ammonsalze In der Patentschrift des Hauptpatents ist eine Vorrichtung beschrieben, in welcher die mit dem Ammoniak zur Reaktion zu bringende Säure m einer Ammoniakatmosphäre äußerst fein zerstäubt wird. Die entwickelte Reaktionswärme bewirkt die Verdampfung des in der Säure enthaltenen Wassers; der entstehende Wasserdampf wird aus dem Reaktionsraum entfernt und in eine Rektifiziersäule eingeführt, deren oberer Teil mit einem Kühler versehen ist.
  • Die verdichtete Amm.oniaklösung, die dabei entsteht, gibt beim Durchgang durch die Rektifiziersäule durch Berührung mit den aus dem Reaktionsraume kommenden heißen Gasen das gasförmige Ammoniak wieder ab, während das erschöpfte Wasser am Boden der Rektifiziersäule abfließt.
  • Diese Anordnung erfordert die Verwendung eines Ventilators, um den Umlauf der Gase in der Rektifiziersäule aufrechtzuerhalten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der Apparatur nasch der Haupterfindung dar und bezweckt, den Ventilator sowie die Rektifikationskolonne und den Kühler entbehrlich zu machen.
  • Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt. Das gasförmige Ammoniak wird durch das Rohr H zugeführt, das den unteren Teil des Reaktionsraumes A kreisförmig umfaßt und mit ihm durch mehrere Arme ,K verbunden ist, und verteilt sich am Boden des Reaktionsraumes.
  • Der während der Reaktion entwickelte Dampf, der merkliche Mengen NH3 enthält, tritt durch das im oberen Teil. des. Reaktionsraumes angeordnete Rohr DI aus und gelamgt nach dem neben dem Reaktionsraum A angeordneten _ Säurebehälter B'. Zwecltmäßig ist, wie hier, am Ende des Rohres ein Verteiler L' für den eintreffenden Dampf vorgesehen. Das Ammoniak wird durch die Säure gebunden., während der Dampf direkt ins Freie entweicht. Der nach Art einer Spritzdüse ausgebildete Verteiler kann auch durch einen Turm ersetzt werden, in welchen die Säure von oben als Regen hineintropft.
  • Aus dem Behälter B', dem die Säure durch dem. Rohrstutzen F' zugeführt wird, tritt sie bei ' in ,ein Heberrohr, um dann vermittels eines geeigneten Zerstäubers G' in den Reaktionsraum A eingespritzt zu werden. Die Säure soll eine derartige Konzentration aufweisen, daß die während der Reaktion mit dem Ammoniak entwickelte Wärme ausreicht, das in ihr enthaltene Wasser vollständig zum Verdampfen 4u bringen. Dass sieh bei der Reaktion bildende trockene Salz sammelt sich am Boden von A an und wird durch eine Förderschnecke C ausgetragen.
  • Das Manometer I' dient zur Kontrolle des im Innern des Reaktionsraumes herrschenden Druckes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung der Apparatur zur Gewinnung von Ammon'umsalzen nasch dem Hauptpatent 524962, dadurch gekennzeichnet, daß, das Ammoniakleitungsröhr (H) den unteren Teil des .Reakaonsraumes (A), mit dem .es durch mehrere Arnne (I() verbunden. ist, kreisförmig umfaßt, während das für die Ableitung des: @entweichenden Wasserdampfes dienende Rohr (DO) an der Decke des Reaktionsraumes (A) angeordnet ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oben neben der Reaktionskammer (A) ein Säurebehälter (B') vorgesehen ist, in, welchen. -ein am anderen Ende des Rohres (DY) angebrachter Verteiler (L') angebracht ist.
  3. 3. Apparat nach dem. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurebehälter (B') durch ein Hebemohr mit dem Zerstäuber (G') verbunden ist.
DEM110397D Apparat zur direkten Gewinnung trockener Ammonsalze Expired DE529603C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869209C (de) * 1947-07-28 1953-03-02 Gunnar Olof Sundien Verfahren zum Neutralisieren von Sulfonierungsprodukten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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