DE8812703U1 - Faltstempel für einen Nähautomat - Google Patents

Faltstempel für einen Nähautomat

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DE8812703U1 DE8812703U DE8812703U DE8812703U1 DE 8812703 U1 DE8812703 U1 DE 8812703U1 DE 8812703 U DE8812703 U DE 8812703U DE 8812703 U DE8812703 U DE 8812703U DE 8812703 U1 DE8812703 U1 DE 8812703U1
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Description

DÜRKOPPWERKE GMBH T-EP-217-re-ar
06.10.1988
Faltstempel fur einen Nähautomat
Die Erfindung betrifft einen Faltstempel für einen Nähautomat, wobei mit dem Nähautomat Tascheneingriffe, rüi t einer Patte und ein*?™ Tasrhenbeutel in einem Kleidungsstuck herstellbar sind.
Unter der Bezeichnung Dürkopp 745 wird von der Anmelderin eine Mähanlage vertrieben, mittels derer automatische Tascheneingriffe mit einer Patte herstellbar sind.
Dazu wird das mit dem Tascheneingriff zu versehende Werkstück, beispielsweise ein Sakkovorderteil, eine Hose oder ein Mantelteil auf der vor dem Nähbereich angeordneten Arbeitsplatte ausgerichtet. Oberhalb davon ist sowohl eine Patten-Auf lege- und -Übergabevorrichtung angeordnet, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 26 56 120 bekannt ist., als auch eine Übergabevorrichtung für den Paspelstreifen, bzw. den Taschenbeutel. Auf der einen Auflegevorrichtung werden der Paspelstreifen und der Taschenbeutel eingelegt und ausgerichtet, auf der anderen Seite die Patte. Paspelstreifen, Taschenbeutel und Patte werden auf das Werkstück abgesenkt, dort mittels der Nähgutklammer fixiert und anschließend alle Teile in den Nähbereich transportiert.
Dabei wird über einen optischen Sensor, der oberhalb des Faltstempeis am Nähautomat befestigt ist und mit der Steuerung der Nähanlage in Wirkverbindung steht, die Länge der aufgelegten Patte ermittelt und die Nahtbildung so gesteuert, daß die Naht genau über die vollständige Pattenlänge verläuft. Nach dem Vernähen von Paspelstreifen und Taschenbeutel mit dem Werkstück
einerseits und der Patte, dem Paspelstreifen und dem Werkstück andererseits, wird der Tascheneingriff in bekannter Weise geschnitten (DE-OS 34 04 751).
'g. Bei einem nach diesem Verfahren hergestellten Taschen-
eingriff muß anschließend zum Schließen des
&eeacgr; Taschenbeutels das freie Ende des mit dem Paspelstrejfen
■\ verbundenen Taschenbeutels mit der Patte vernäht werden,
was einen relativ komplizierten Arbeitsgang erfordert.
Ebenso ist bekannt, jeweils eine Taschenbeute 1 häri f te auf die Patte bzw. dem Paspelstreifen aufzulegen, mit dem Werkstück zu vernähen und anschließend beide Taschenbeutelhälften auf einfache Art - beispielsweise durch eine Überwendlichnaht - miteinander zu verschließen. Da hierbei die Patte durch die aufliegende Taschenbeutelhälfte verdeckt wird, kann beim Transport in den Nähbebereich die Länge der Patte nicht durch einen optischen Sensor erfaßt werden, so daß mit einer konstant eingestellten Nahtlänge gearbeitet werden muß. Dabei ist von Nachteil, daß aufgrund von Fertigungstoleranzen, die vorgefertigten Patten in Ihrer Länge von einander abweichen, so daß nicht immer eine einwandfreie Nahtbildung erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltstempel für einen Nähautomat zur Herstellung eines Tascheneingriffs mit einer Patte und einem auf der Patte aufliegendem Taschenbeutel zu schaffen, der es ermöglicht, die Pattenlänge über einen optischen Sensor während des Transportes des Nähguts zu erfassen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemaßü Ausbildung des FaJ tStempels bietet den Vorteil, daß herkömmliche Nähanlagen rasch una kostengünstig umgerüstet werden können, so daß die Taschenfertigung in den Nähbetrieben ohne großen Aufwand umgestellt werden kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen des FaItstempel &xgr; sind den Unteransprüchen 2 bis 12 entnehmbar .
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Figur 1: eine schematische Ansicht der Nahanlage,
Figur 2: e.tne perspektivische Darstellung des Fai tstempels,
Figur 3: eine perspektivische Darstellung des Faltstempels mit vorgeordneten FaIt-Greifstempel und einer Nähgutklammerhälfte ,
Figur 4: die Anordnung nach Figur 3 während eier Transportphase des Nähgutes,
Figur 5: eine vereinfachte schematische Seitenansicht der Kähaniage in Ausgangsstellung der Auflage- und Übergabevorrichtungen,
Figur 6: die Darstellung nach Figur 5 nach erfolgter Faltung des Paspeistreifens und Übergabe der Patte, vor TranEpcrtbeginn des Nähgutes.
Figur 1 zeigt die schematische Ansicht einer Nähanlage zur Herstellung von Tascheneingriffen, die in bekannter Weise im wesentlichen besteht aus: einer Zweinadel-Nähmaschine 20, mit einem zwischen den Nadelstangen bzw. Nadeln 21, 21a angeordnetem, senkrechte Schneidbewegungen ausführendem Messer 22, einem Greif-Faltstempel 11, dem zwischen der Nähstelle und dem Greif-Faltstempel 11 angeordneten Faltstempel 6, einer aus zwei Hälften 25, 25a bestehenden horizontal verschiebbaren Nähgutklammer 24 und einer hinter der Nähstelle unterhalb des Gestells 30 angeordneten, aus zwei Keilmessern 316, 37 gebildeten Schneidvorrichtung.
Vor der Nähstelle ist obernalb des Faitstempels 6 ein optoelektronischer Sensor 7 angeordnet, der zusammen mit einer auf die Nähgutklammerhäifte 25 aufgeklebten Reflexfolie 40 eine Lichtschranke bildet. Die Nähgutklammer 24 ist mit dem Zugmittelgetriebe 28 verbunden und kann horizontal unter der durch die Nadelstangen 21, 21a gebildeten Nähstelle hindurch vom Übergabebereich I in den Schneidbereich II transferiert werden (x-Richtung).
Die Nähanlage ist mit einer Mikrocomputersteuerung ausgestattet, die neben der Stichbildung auch die Zusatzausstattungen steuert. Dazu steht die Nähgutklammer 24 in bekannter Weise in Wirkverbindung mit einem Impulsgeber, zur Erfassung ihres zurückgelegten Transportweges. Der Sensor 7 ist ebenfalls mit der Mikrocomputersteuerung verbunden und liefert in Verbindung mit dem zurückgelegten Weg der Nähgutklammer die notwendigen Daten zur Nahtbildung und Steuerung der Keilmesser 36, 37 (DE-OS 34 04 758) .
Der Greif-Faltstempel 11 ist in Transportrichtung vor
der Nähstelle oberhalb der Arbeitsplatte 27 (in Zeichenebene) schwenkbar und senkrecht auf die Arbeitsplatte 27
absenkbar angeordnet. In der Ausgangsposition ist der
Greif-FaItstempel 11 angehoben und nach hinten geschwenkt, so daß er sich, wie in Figur 5 angedeutet,
senkrecht über der relativ zur Arbeitsplatte 27 geneigt
angeordneten Paspelstreifenauflage 34 befindet.
Auf seiner Unterseite 12 ist der Greif-Faltstempel 11 in
bekannter Weise mit versenkbaren Nadeln ausgestattet,
die zum Ergreifen des Paspelstreifens 10 ausgefahren
werden und, nach dem dieser auf das Werkstück 3 aufgelegt wurde, wieder eingefahren werden.
Auf der Seite, an der die Patte 1 mit der aufgelegten
Hälfte des TaschenbeuteiZuschnitts 2 zur Anlage kommt,
ist der Greif-Faltstempel 11 mit einer in Richtung der
Patte 1 vorspringenden Nase 13 versehen. Diese Nase 13
ist an dem sich an den Faltstempel 6 anschließenden Ende
ausgebildet und so geformt, daß der auf der Patte 1 aufliegende Taschenbeutel zuschnitt 2 vom Greif-Faltstempel
11 abgehoben wird.
Figur 2 zeigt den Faltstempel 6, der im wesentlichen
besteht aus: dem Steg 5, dem Stegträger 5a, dem
Führungsblech 4 und dem am Stegträger 5a schwenkbar g
■Si befestigten Bügel 8, mit dem Führungsblech 18. |i
Der Faltstempel 6 ist ortsfest vor der Nähstelle ange- 1 ordnet. Dazu ist am Stegträger 5a ein weiterer Träger 29 % befestigt, der seinerseits in nicht näher dargestellter i
si Weise mit der Nähmaschine 20 verbunden ist. Der %
Faltstempel 6 liegt mit seinem am Steg 5 ausgebildeten ' Fuß 14 nicht direkt auf der Arbeitsplatte 27 auf, f
sondern ist soweit davon abgehoben, daß das Werkstück 3 &iacgr; und der auf diesem aufliegenden Paspelstreifen 10 unter
dem Faltstempel 6 hindurch bewegt werden können.
Das rechteckige Führungsblech 4 ist über zwei Schrauben 26 am Stegträger 5a mit Abstand zu diesem angeordnet und weist einen von der unteren Kante ausgehenden, in Transporti-ichtung ragenden Vorsprung 17 auf. Der Abstand muß so groß gewählt werden, daß einerseits zwischen Steg 5 und Führungsblech 4 die Patte 1 hindurchgeführt werden kann, was in aller Regel schon deshalb möglich sein wird, weil der Stegträger 5a breiter (stärker) als dei 5;eg ausgebildet ist, und andererseits der über dem Faltstempel 6 angeordnete Sensor 7 den Bereich z" zwischen Steg 5 und Führungsblech 4 erfassen kann. Im vorderen Viertel des rechteckigen Teils des Führungsbleches 4 ist eine Biegung 9 ausgebildet, derart, daß dessen vorderer Teil einen geringeren Abstand zum Steg 5 aufweist als dessen hinterer Teil. Der Vorsprung 17 verläuft in Transportrichtung etwa im Winkel von 10° zur Horizontalen auf den Steg 5 zu und endet etwa 5 mm vor letzterem.
Über dem Steg 5 ist am Stegträger 5a der Bügel 8 schwenkbar befestigt. Dieser Bügel ist in Richtung des Fußes 14 abgeknickt und weist an seinem unteren Ende ein nahezu dreieckig ausgebildetes Führungsblech 18 auf. Die "Hypotenuse" des Führungsbleches 18 verläuft, leicht gebogen, in einem Winkel von etwa 65° von der Vertikalen in Richtung des Stegträgers 5a. In seiner untersten &Bgr; Position schlägt der Bügel 8 an einem am Stegträger 5
kl ausgebildeten Anschlag 43 an, so daß das Führungsblech
|; 18 mit seiner am tiefsten stehenden Ecke etwa bis zur
unteren Kante des Führungsblechs 4 reicht. In der in der
'■ Figur dargestellten zy-Ebene ist der Bügel 8 so gebogen,
!'. daß der am Führungsblech 4 ausgebildete Vorsprung 17 vom
|i Steg 5 und vom Führungsblech 18 eingeschlossen wird.
Ferner ist das senkrecht auf der xy-Ebene stehende Führungsblech 18, ebenso wie der Vorsprung 17 des Führungsbleches 4, in der xz-Ebene um einen Winkel von etwa 10° geneigt. Vorsprung 17 und Führungsblech 18 sind folglich teilweise parallel zueinander angeordnet. In Höhe der vorderen Kante des Vorsprunges 17 (an der mit 41 bezeichneten Stelle) ist das Führungsblech 18 so gebogen, daß es von seinem parallelen Verlauf zum Vorsprung 17 in einen parallelen Verlauf zum Steg 5 übergeht. Der Vorsprung 17 des Führungsbleches 4 endet etwa in Höhe der im Führungsblech 18 ausgebildeten Biegung 41. Das Führungsblech 18 hat die Aufgabe, den durch die Nase 13 vom Greif-Faltstempel 11 abgehobenen Teil des Taschenbeutel Zuschnitts 2, der während des Transports an der äußeren Fläche des Führungsbleches 4 entlang läuft, vor der Nähstelle wieder mit der Patte 1 zusammenzuführen.
Der das Führungsblech 18 tragende 3ügel 3 wird durch das über die Schraube 16 ebenfalls am Stegträger 5a befestigte Federblech 19 in der Grundstellung immer in der untersten Position gehalten, d.h. der Bügel 8 wird durch das Federblech 19 gegen den Anschlag 43 am Stegträger 5a gedrückt. Durch die schwenkbare Ausführungsfor.ti des Bügels 8 bzw. des Führungsbleches 18 ist gewährleistet, daß der Taschsnbeutelzaschnitt 2 immer sicher an die Patte 1 angelegt wird, auch wenn er aus dickerem Material besteht.
In Transportrichtung des NäLgutes (x-Hichtung) vor dem Steg 5 ist der Messerschutz 15 in bekannter Weise susgebildet, zwischen dem das Messer 22 beim Schneiden des Tascheneingriffs läuft (z-P.ichtung) und der sowohl die Patte 1 als auch den aufliegenden Taschenbeutelzuschnitt 2 vom Messer 22 fernhält und somit eine Beschädigung dieser Teile verhindert.
Funktionsweise der Nähanlage
Nit Hilfe der Figuren 5 und 6 soll der verfahrensmä3ige Ablauf der Herstpllung eines Tascheneingriffs mit Taschenbeutel erläutert werden. Dabei sei darauf hingewiesen, daß die Nähanlage im wesentlichen bekannt ist, und die Zusatzausstattungen wie Übergabevorrichtungen. Nahgutklammer, FaIt-Greifstempel seit langem von der Anmelderin vertrieben werden (vergleiche "DURKOPP & ADLER, KATALOG 1MB '88").
Das mit dem Tascheneingriff zu versehende Werkstuck 3 wird vor der Nahmaschine 20 im Bereich I mit Hilfe von "Xarkierungsleuchten ausgerichtet. Die Patte 1 wird auf das oberhalb der Arbeitsplatte 27 angeordnete Aufiageblech 32 aufgelegt und gegen den Anschlag 42 ausgerichtet. Auf die Patte 1 wird eine Hälfte des Taschenbeutel zuschr.i tts 2 aufgelegt. Dabei ist zu beachten, daß sowohl die Patte &Iacgr; als auch der Taschenbeutelzuschr.i tt 2 von der Klemme 33 der nicht näher dargestellten Übergabevorrichtung ergriffen werden können. Der Paspelstreifen 10 wird auf die Paspelstreifenauflage 34, die andere Hälfte des Taschenbeutels 2a auf das Auflageblech 31 aufgelegt und ausgerichtet.
Die Kähgutklammer 24 fährt in den Übergabebereich I ein und senkt sich auf dem Werkstück 3 ab. Dabei ist Ihre einzunehmende Lndiage se festgelegt, daß der Greif-Faltstempel 11 später genau zwischen die beiden Klammerhälften 25, 25a geschwenkt werden kann. Gleichzeitig senkt sich der Greif-FaItstempei 11 in Richtung des Auflageblechs 34 ab. erfaßt über die an seiner Unterseite 12 angebrachten hier nicht näher dargestellten Nadeln den Paspelstreifen 10, fährt in die Ausgangsposition zurück, führt eine Schwenkbewegung aus (Pfeil A), bis er
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sich direkt über den Nähgutklammer 24 in einer Position zwischen den Klammerhälften 25, 25a und in einer Linie zu den Nähnadeln 21, 21a befindet, und senkt sich dann auf das Werkstück 3 ab.
Die Faltbleche 38 und 38a werden in Richtung des Greif-Faltstempels 11 verschoben, wodurch der Paspelstreifen 10 um den Greif-FaItstempel 11 gefaltet wird (Figur 6). Die Klemmen 33 und 33a der Ubergabevorricntungen schließen sich und werden in bekannter Weise so geschwenkt, daß die Patte 1 mit aufliegendem Taschenbeutelzuschnitt 2 auf dem Faltblech 38 der Nähgutklammer 24 und der Taschenbeutelzuschnitt 2a auf dem Faltblech 38a zur Auflage kommt. Daran anschließend werden die Pattenkiemmen 39, ?9a geschlossen, wodurch die Patte 1 und die Taschenbeuteihäifte 2 einerseits und die Taschenbeutel ha 1fte 2a andererseits in der Nähgutklammer 24 fixiert werden.
Figur 6 zeigt die nun eingenommene Lage aller Nähgutteile. Die Klemmen 33, 33a werden gelöst und die Nähgutklammer 24 in Richtung der Nähnadeln 21, 21a transportiert. Durch die Faltbieche 38, 38a wird der Paspelstreifen 10 so kraftbeaufschlagt, daß er beim Verschieben der Nahgutklammer 24 unter dem Greif-Faltstempel 11 bzw. dem Faltstempel 6 hindurch gezogen wird. Der weitere Ablauf des Verfahrens wird durch Figuren 3 und 4 deutlich, die eine perspektivische TeiIdarstellung des Greif-FaItstempels 11, mit davor ortsfest angeordnetem Faltstempel 6 und der in die Klammerhälfte 25 geklemmten Patte 1 und Taschenbeutelzuschnitt 2, zeigen.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß ein Teil der Patte 1 am Greif-Faltstempel 11 hochgeschlagen anliegt und der Taschenbeutelzuschnitt 2, der mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist, mit seiner der Nähnadel 21 zugewandten Ecke durch die am Greif-Faltstempel 11
ausgebildeten Nase 13 von diesem weggedreht wird. Während des Transports der Nähgutklammer 24 zieht die hlammerhälfte 25 die Patte 1 zwischen die Nase 13 und den Greif-Faltstempel 11 ein, so daß diese im weiteren Verlauf in den durch das Führungsblech 4 und den Steg gebildeten Zwischenraum &zgr; im Faltstempel 6 gelangt, während der Taschenbeutelzuschnitt 2 an der dem Steg 5 abgewandten Seite 4a des Faltblechs 4 entlangläuft. Der über dem Faltstempel 6 angeordnete optische Sensor 7, der den Bereich zwischen dem Steg 5 und dem Führungsblech 4 erfaßt, bildet mit der auf der Nähgut kl airimerhälfte 25 angebrachten Reflexfolie 40 eine Lichtschranke. In dem Augenblick, wo die Kante der Patte 1 diese Lichtschranke unterbricht, wird der mit der Nähgutklammer 24 in Wirkverbindung stehende Impulsgeber an die Mikrocomputersteuerunq geschaltet und der nun zurückgelegte Transportweg erfaßt. Da der Abstand vom Sensor 7 zu den Nähnadeln 21, 21a festliegt, liegt auch die vom Zeitpunkt der Kantenerfassung durch den Sensor notwendige Anzahl von Impulsen fest, bis mit der Nahtbildung begonnen werden muß, um den ersten Einstich am Anfang der Patte 1 erfolgen zu lassen. Im weiteren Verlauf dta Werkstücktransports läuft der Taschenbeutelzuschnitt 2 in den Bereich zwischen dem Bügel 8 und dem Führungsblech 4 ein (Figur 4) und gelangt, da der vordere Bereich des Führungsblechs 4 und der Bügel 8 in einem Winkel von etwa 10° zum Steg verlaufen, wieder zur Anlage mit der Patte 1. An der Stelle wo beide Teile 1 und 2 wieder aneinander 1iegen, erfolgt die Stichbildung und die Patte 1 wird zusammen mit dem Taschenbeute1-zuschnitt 2 und dem Paspelstreifen 10 auf das Werkstück 3 aufgenäht. Gleichzeitig wird der auf der anderen Seite des Greif-Faltstempels 11 geführte Taschenbeute!zuschnitt 4a (hier nicht näher dargestellt) mit dem Paspelstreifen 10 und dem Werkstück 3 vernäht. Das in Transportrichtung hinter und zwischen den Nadeln ange-
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ordnete Messer 22 schneidet Mährend des Nähguttransports den Tascheneingriff. Wenn die hintere Kante der Patte 3 den Sensor 7 erreicht, wird die Lichtschranke wieder freigegeben, und der Slensor 7 liefert ein Signal an die elektronische Steuerung. Durch den definierten Abstand des Sensors 7 zu den Nadeln 21, 21a ist festgelegt, welchen Weg die Nähgutklammer 24 noch zurücklegen muß bis die Stichbildung 2:u beenden ist, damit das Nahtende mit dem Pattenende zusammenfällt, bzw. wann die Schnittbildung des Messers 22 zu unterbrechen ist. Die vom Zeitpunkt der Unterbrechung bis zum Zeitpunkt der Freigabe der Lichtschranke erfolgte Anzahl von Impulsen des mit der Nahgutklammer 24 in Wirkverbindung stehenden Impulsgebers wird in der elektronischen Steuerung ir. bekannter Weise gespeichert und ist ein Maß für die Pattenlänge. Diese gespeicherten Deiten dienen in bekannter Weise (DE-OS 34 04 758) zur Steuerung der Keilmesser 36, 37.

Claims (12)

  1. DÜRKOPPWERKE GMBH T-EP-217-re-ar
    06.10.1988
    Ansprüche
    Faltstempel für einen Nähautomat, mit einem vertikalen, an einem Stegträger (5a) befestigten Steg (5), mit einem horizontal am unteren Ende des Stegü (5) angeordnetem Fuß (14) und mit beidseitig am Stegträger (5a) befestigten in parallelem Abstand zum Steg (5) verlaufenden Führungsblechen, oadurch gekennzeichnet, daß der Faltstempel (6) einen in Transportrichtung am vorderen Ende angeordneten Bügel (8) aufweist und mindestens eines der Führungsbleche (4) in parallelem Abstand zum Stegträger (5a) befestigt ist.
  2. 2. Faltstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (4) eine Biegung (9) aufweist, derart, daß dessen in Transportrichtung hinteres Ende vom Stegträger (5a) einen größeren Abstand ein nimmt als dessen vorderes Ende.
  3. 3. Faltstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Führungsbleches (4) unter einem Winkel von etwa 10° zur Horizontalen verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Nähgut zugewandte Ende des Bugeis (8) ein Führungsblech (18) aufweist, das parallel zum vorderen Ende des Führungsbleches (4) verläuft.
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  5. 5. Faltstempel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 3ügel (8) schwenkbar am Faltstempel (6) befestigt ist.
  6. 6. Faltstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) mittels Federkraft in seine untere Position schwenkbar ist.
  7. 1. Faltstempel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) in seiner unteren Position an einem am Stegträger (5a) ausgebildeten Anschlag (43) anliegt.
  8. 8. Vorrichtung .nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (18) dreieckförmig susgebildet ist und die längste Kante von Richtung des Fußes (14) in Richtung des Stegträgers (5a) verläuft.
  9. 9. Faltstempel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die längste Kante des Führungsbleches=> (18) in einem Winkel von etwa 65° zur Vertikalen verläuft.
  10. 10. Faltstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ecke de.ä Tührungsbleches (18) mit der unteren Kante des Führungsbleches (4) abschließt.
  11. 11, Faltstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (18) in seinem vorderen Bereich eine Biegung (41) aufweist, derart, daß das Führungs-
    blech (18) aus seinem parallelen Verlauf zum Führungsblech (4) übergeht in einen parallen Verlauf zum Steg (!3) .
  12. 12. Faltstempel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Führungsbleches (4) in Höhe der Biegung (41) iir; Fiihrun^sblech (18)
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