DE8810228U1

DE8810228U1 - Wärmetauscher zum An- und/oder Einbau in Schaltschränken

Info

Publication number: DE8810228U1
Application number: DE8810228U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-08-11
Filing date: 1988-08-11
Publication date: 1988-09-29

Description

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Beschreibung Wärmetauscher zum An- und/oder Einbau in Schaltschränka.

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher zum Anund/oder Einbau in Schaltschränke, mit einem äußeren und einem inneren Luftkreislauf sowie einem aus Verdampfer, Kondensator und Kompressor bestehenden und mit Kältemittel gefüllten Kühlaggregat, die in einem mit Durchtrittsöffnungen für die Luftkreisläufe versehenen Gehäuse angeordnet sind.

Solche Wärmetauscher sind aus der Praxis bekannt und dienen zur Kühlung von elektronischen Bauelementen und Einrichtungen in Schaltschränken, um eine Überschreitung deren vom Hersteller vorgeschriebener höchstzulässiger

Betriebstemperatur zu vermeiden.

Bei den bisher bekannten Geräten sind die für den Kühlprozeß notwendigen Luftkreisläufe, nämlich der Kondensator- und Verdampferkreislauf, in einem gemeinsamen

Gehäuse untergebracht und durch Schottbleche und

Dichtungen voneinander getrennt, um einen Luftaustausch zwischen den beiden Kreisläufen zu verhindern. Ein solcher Luftaustausch führt zum einen zu einer Verschmutzung des Schaltschrankinneren sowie zu einer ständigen Entfeuchtung der Umgebungsluft. Dies hat eine unkontrollierbare Wasserbildung innerhalb des Wärmetauschers zur Folge, die Anlaß für Korrosionen im Inneren des Wärmetauschers sein kann. Darüber hinaus müssen wegen der möglichen hohen

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Temperaturdifferenzen von bis zu 70 K sämtliche Berührungsflächen isoliert sein, um eine Schwitzwasserbildung zu vermeiden. Diese Maßnahmen erfordern eine sorgfältige und daher kosten- und zeitintensive Arbeitsweise bei der Fertigung, da hierdurch unmittelbar der Wirkungsgrad und u. U. sogar die Funktionsfähigkeit des Gerätes beeinflußt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine absolute Trennung beider Luftkreisläufe erreicht wird, so daß kein unerwünschter Luftaustausch erfolgen kann. Dabei soll der Wärmetauscher ohne bauliche Veränderungen ebenso zum An- wie auch zum Einbau in Schaltschränke geeignet sein.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse innenseitig mit einer luftdicht schließenden Trennwand versehen ist, die das Gehäuse in ein Hauptgehäuse und ein in Blickrichtung auf die Trennwand rundum geringfügig kleineres Anbaugehäuse teilt, so daß das Gehäuse UBfängsseitig einen durchgehenden Falz aufweist, wobei der Kondensator mit dem Kompressor in dem Hauptgehäuse und der Verdampfer im Anbaugehäuse angeordnet sind.

Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die zwischen dem Hauptgehäuse und dem Anbaugehäuse angeordnete Trennwand zunächst als Schottwand zwischen den beiden Kreisläufen und darüber hinaus als Befestigungsträger für die einzelnen Komponenten des Kühlaggregats und der Luftführung dient. Durch die besondere Gestaltung der Gehäuse wird weiter der

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Vorteil erreicht, daß die Klimageräte sowohl in senkrechter wie auch in waagrechter Lage an- bzw. teilweise eingebaut werden können, wobei dabei nur das Gehäuse des Verdantpferkreislaufes in Berührung mit dem Schaltschrank kommt, wodurch eine weitere Optimierung des Kühlvorganges erreicht wird.

Die Trennwand kann dabei unmittelbar Bestandteil des Hauptgehäuses sein, gegen die das zur Trennwand hin offene

Anbaugehäuse angesetzt ist. Im Rahmen der Erfindung

besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß das Haupt- und Anbaugehäuse jeweils von einem in sich abgeschlossenen Gehäuse gebildet sind, wobei die Trennwand von den sich einander anliegenden Gehäusewänden gebildet ist. In diesem Fall besteht weiter die Möglichkeit, daß zwischen den die Trennwand bildenden Gehäusewänden eine Wärmeisolierschicht angeordnet ist.

Wird der Wärmetauscher mit dem Anbaugehäuse an einen Schaltschrank angebaut, so bildet der in weiter bevorzugter Ausführungsform der Erfindung von dem Hauptund Anbaugehäuse gebildete Falz suss-usen mit der AüSenwäi.d de» Schaltschrankes eine Aufnahmenut für eine Isoliereinlage.

Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn der Umriß des Hauptgehäuses dem Umriß des Schaltschrankes in Draufsicht entspricht, da dann eine Montage des Wärmetauschers oben auf dem Schaltschrank fluchtend sit dessen Wänden möglich ist, wobei wiederum der Falz eine Aufnähmenut für eine Isoliereinlage bildet.

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In folgenden wird die Erfindung an einen in der Zeichnung dargestellten AUBführungsbeispiel näher erläutert; ob teigen :

Fig. 1 einen Wärmetauscher nach der Erfindung, aufgebaut auf einen Schaltschrank,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, jedoch in - teilweise -

eingebautem zustand,
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Fig. 3 den Wärmetauscher seitlich an einen Schaltschrank angebaut,

Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 jedoch in - teilweise eingebautem Zustand.

Der in der Zeichnung dargestellte Wärmetauscher 1 ist zum An- bzw. Einbau in Schaltschränke 2 vorgesehen und weist einen äußeren sowie einen inneren Luftkreislauf auf. Für den äußeren Luftkreislauf sind jeweils eine oder mehrere, in der Zeichnung nicht näher dargestellte,, sondern lediglich durch Pfeile 3_; 4 angedeutete Lufteintrittsöffnungen bzw. Luftaustrittsöffnungen vorgesehen. Entsprechend weist auch der innere Luftkreislauf Lufteintrittsöffnungen 5 sowie Luftaustrittsöffnungen 6 auf.

Zusätzlich ist der Wärmetauscher init einem aus Verdampfer, Kondensator und Kompressor bestehenden und mit Kältemittel gefüllten Kühlaggregat versehen, wie es Stand der Technik und daher in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.

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Das Gehäuse 7 des Wärmetauschers 1 ist innenseitig mit einer luftdicht schließenden Trennwand 8 versehen, die das Gehäuse 7 in ein Hauptgehäuse 7.1 und ein in Blickrichtung auf die Trennwand 8 rundum geringfügig kleineres Anbaugehäuse 7.2 teilt. Dadurch weist das Gehäuse 7 umfangsseitig einen durchgehenden Falz 9 auf, wobei der Kondensator mit dem Kompressor im Hauptgehäuse 7.1 und der Verdampfer im Anbaugehäuse 7.2 angeordnet sind.

Das Anbaugehäuse 7.2 kann in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise zum Hauptgehäuse 7.1 hin offen sein, so daß die Trennwand 8 allein von der Außenwand des Hauptgehäuses 7.1 gebildet wird. Ebenso können jedoch das Haupt- und Anbaugehäuse 7.1, 7.2 jeweils von einem in sich abgeschlossenen Gehäuse gebildet sein, :obei die Trennwand 8 dann aus den beiden einander anliegenden Gehäusewänden besteht. Dabei besteht dann die Möglichkeit, daß zwischen den die Trennwand 8 bildenden Gehäusewänden eine ebenfalls nicht näher dargestellte W&rne-Isolierschicht angeordnet ist.

Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ergibt, entsteht bei an den Schaltschrank 2 angebautem

Wärmetauscher 1 durch den von dem Haupt- und

Anbaugeh&uee *».i, 7.2 gebildeten Falz 9 und der den Wärmetauscher tragenden Wand des Schaltschrankes eine Aufnahmenut, in die eine laoliereinlage io eingelegt werden kann. Hierdurch werden w&rmeverluste über die Seitenwand des Anbaugeh&uses 7.2 sowie eine Schwitzwasserbildung in diesem Bereich vermieden. Ist dagegen der W&rnetauseher 1 mit dem Anbaugeh&uee 7.2 In den Schaltechrank 2 eingebaut, wie dies in den Fig. 2 und

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4 dargestellt ist, so bildet die zum Hauptgehäuse 7.1 gehörende Falzfläche eine Anlage- und Montagefläche für den Wärmetauscher 1 im Schaltschrank 2.

Soll der Wärmetauscher 1 oben auf dem Schaltschrank 2

angebracht werden, so ist es von Vorteil, wenn der umriß des Hauptgehäuses 7.1 dem Umriß des Schaltschrankes 2 in Draufsicht entspricht, wie dies in den Fig. l und 2
dargestellt ist. Auf diese Weise ergeben sich, unabhängig davon, ob der Wärmetauscher 1 an- oder eingebaut ist, fluchtende Seitenwände, die ein problemloses
Aneinanderreihen der Schaltschranke 2 ermöglichen.

Claims

I If! ·· · t Wilhelm Bader Buchenstraße 48 D 7913 Senden 7900 Ulm, 27.07.88 Akte 6/7240 d/st Schutzansprüche:

1. Wärmetauscher zum An- und/oder Einbau in Schaltschränke, mit einem äußeren und einem inneren Luftkreisl^uf sowie einem aus Verdampfer, Kondensator und Kompressor bestehenden und mit Kältemittel gefüllten Kühlaggregat, die in einem mit Durchtrittsöffnungen für die Luftkreisläufe versehenen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) innenseitig mit einer luftdicht schließenden Trennwand (8) versehen ist,, die das Gehäuse (7) in ein Hauptgehäuse (7.1) und ein in Blickrichtung auf die Trennwand (8) rundum geringfügig kleineres Anbaugehäuse (7.2) teilt, so daß das

IS Gehäuse (7) umfangsseitig einen durchgehenden Falz

aufweist, wobei der Kondensator mit dem Kompressor im Hauptgehäuse (7.1) und der Verdampfer im Anbaugehäuse (7.2) angeordnet sind.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt- und Anbaugehäuse (7.1, 7.2) jeweils von einen in sich abgeschlossenen Gehäuse gebildet sind,

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wobei die Trctnnwand (8) von den sich einander anliegenden Gehäusewänden gebildet ist.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Trennwand (8) bildenden

Gehäusewänden eine Wärmeisolierschicht angeordnet ist.

4. Wärmetauscher nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von &em Haupt- und Anbaugehäuse (7.1, 7.2) gebildete Falz zusasaara mit der Außenwand des Schaltschrankes (2) eine Aufnahmenut für eine Isoliereinlage (10) bildet.

5. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des Hauptgehäuses (7.1) dem Umriß des Schaltschrankes (2) in Draufsicht entspricht.