DE879765C - Geodaetisches Instrument - Google Patents

Geodaetisches Instrument

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Publication number
DE879765C
DE879765C DEZ1001A DEZ0001001A DE879765C DE 879765 C DE879765 C DE 879765C DE Z1001 A DEZ1001 A DE Z1001A DE Z0001001 A DEZ0001001 A DE Z0001001A DE 879765 C DE879765 C DE 879765C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescope
dragonfly
axis
instrument
geodetic instrument
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ1001A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Sonnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZEISS OPTON
Original Assignee
ZEISS OPTON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZEISS OPTON filed Critical ZEISS OPTON
Priority to DEZ1001A priority Critical patent/DE879765C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879765C publication Critical patent/DE879765C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • G01C9/28Mountings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Geodätisches Instrument Bei verschiedenen geodätischen Instrumenten, beispielslveise bei Nivellierinstrumenten, liegt die Aufgabe vor, die Ziellinie eines Fernrohrs mit Hilfe einer Libelle horizontal einzustellen. Bei den bisher bekannten Instrumenten dieser Art ist in der Regel die Libelle mit Hilfe eines besonderen Gehäuses seitlich am Fernrohr oder oberhalb desselben gelagert. Diese Anordnung gibt für die dauernde Parallelität zwischen Fernrohrachse und Libelle nicht immer genügend Gewähr; die mechanische Stabilität läßt oft zu wünschen übrig; die thermischen Einflüsse namentlich bei Sonnenbestrahlung wirken sich vielfach störend aus. Es ist zwar bekannt, die Libelle dicht neben der Fernrohrachse anzuordnen und Libelle und Fernrohr mit seinem beide Teile umschließenden Blechgehäuse zu umgeben. Gegen Sonnenbestrahlung oder einseitige Temperatureinflüsse ist ein solches Blechgehäuse aber nicht genügend. Nach der Erfindung kommt man zu einer zuverlässigeren Lösung, wenn man den Fernrohrkörper als ein einheitliches WIetallstück mit rechteckigem Querschnitt ausführt. an dem die für die optischen Elemente, den Strahlengang und die Libelle erforderlichen Öffnungen allsgespart sind. Als Ausgangsform für den Fernrohrkörper dient also ein massives Metallstück, das sich bequem bearbeiten und mit den erforderlichen Anschlußöffnungen und Bohrungen vorsehen lädt.
  • Der Fernrohrkörper erhält daldurch neben hoher mechanischer Festigkeit tind Unempfindlichkeit ein verhältnismäßig hohe Wärmekapazität, d. h.
  • Wärmeeinflüsse können sich nur sehr langsam und infolge der guten Wärmeleitfähigkeit über das ganze Fernrohr gleichmäßig auswirken, so daß eine Dejustferung der Libelle zur Fernrohrachse so hut wie ausgeschlossen ist. Ein solcher Fernrohrkörper hat auch den weiteren Vorzug, daß man die damit zu verbindenden Teile, wie die lotrechte Drehachse, die Libelle, die FokussiereinWrichtung für das Fernrohr, gegebenenfalls eine Dosenlibelle usw., bequem ansetzen und befestigen kann, was bei den bisherigen Ausführungsarten mit rundem Fernrohrkörper schwieriger war. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, eine der Prismenkanten des Fernrohrkörpers als Grobvisier zu benutzen, wenn man dafür sorgt, daß weni,gsterls eine der Prismenkanten auf ihre ganze Länge frei liegt, also die Sicht entlang dieser Kante nicht Idurch vorstehende Teile behindert ist. Dadurch wird ein besonderes Grobvisier, wie Kimme und Korn, entbehrlich. Nivellierinstrumente mit einem reehteckigen Fernrohrgehäuse sind an sich bekannt, jedoch nur in der üblichen Ansführungsform eines aus einzelnen Teilen oder Blechen zusammengesetzten Gehäuses, an dem die Libelle meist außen seitlich befestigt ist. Die Beobachtung und genaue Einstellung der Libelle erfolgt im allgemeinen nur unmittelbar vor einer Messung. Man kann daher in bekannter Weise die Aussparung, in der sich die Libelle befindet, mit einem Deckel versehen, der für gewöhnlich die Libelle verdeckt und damit schützt, jedoch für die Dauer der Beobachtung aufgeklappt werden kann.
  • Ein solcher Deckel bietet gleichzeitig die Möglichkein, auf seiner Innenseite einen Spiegel anzubringen, so daß Ider Benutzer, ohne seinen Standort verändern zu müssen, von der Stellung hinter dem Okular aus die Libelle beobachten und einstellen kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Nivellierinstrument dargestellt.
  • Fig. I zeigt das Instrument im Aufriß, mit alrgenommenem Libellensohutzdeckel; Fig. 2 ist ein zugehöfiger Grundriß, wobei der Deckel in geöffneter Stellung, teilweise im Schnitt, dargestellt ist; Fig. 3 ist ein Querschnitt des Ferurohrkörpers nach der Linie A-A der Fig. 2.
  • Die für die Erfindung nebensächlichen Teile des Instruments sind nur angedeutet. Auf einem zylindrischen Unterteil Q in dem die lotrechte Drehachse des Instruments verkörpert zu denken ist, befindet sich ein rechteck;,ger Körper b aus Aluminium, der fest mit dem Unterteil a verschraubt ist. Der Körper b bildet Idas Fernrohrgehäuse und ist zu diesem Zweck mit den erforderlichen Bohrungen und Aussparungen versehen, um die optischen Elemeiste, wie ein Objektiv c, eine Fokussierlinse d, ein Okularsystem e usw., aufzunehmen. Die beiden zur Fernrohrachse parallelen oberen Kanten des Fernrohrkörpers b sind auf ihrer ganzen Länge frei, können also zum Grobrichten des Instruments benutzt werden. Außerdem besitzt der Körper b an der Seite eine Aussparung b1 in Form einer Abschrägung, innerhalb deren eine Libelle f sich befindet. Die Libelle f ist in bekannter Weise an beiiden Enden mit Befestigungslaschen Ji versehen und ist damit an dem Körper einstellbar festgeschraubt. Die Abschrägung b1 kann durch einen wegklappbaren Deckel g verschlossen werden, der am Fernrohrkörper b mit Hilfe eines SchRarniers gl befestigt ist.
  • Der Deckel g trägt auf seiner Innens,eite einen ein gekitteten Spiegel h, der bei geöffnetem Deckel einem hinter dem Okular stehenden Beobachter ein Bild der Libellenblase vermittelt. Ein Anschlagstift i sichert dabei die richtige Stellung des Spiegels. Durch die Befestigung der Libellef im Innern des Fernrohrkörpers b dicht neben der Fernrohrachse ist die Parallelität zwischen Libelle und Fernrohrachse in hohem Maß gewährleistet; und da der Schutzdeckel g nur für die kurzen Augenblicke einer Messung geöffnet zu werden braucht, verursacht der dickwandige Fernrohrkörper b einen weitgehenden Temperaturausgleich aller für die Messungen wichtigen Teile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geodätisches Instrument, das ein Fernrohr zum Anzielen entfernter Objekte sowie eine zur Fernrohrachse parallele Libelle zum Horizontalstellen der Fernrohrachse besitzt, wobei der Fernrohilörper einen prismatischen Metallkörper mit rechteckigem Querschnitt bildet und die Libelle innerhalb dieses Querschnitts untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernrohrkörper aus einem einheitlichen Metallstück besteht, an dem sdie für die optischen Elemeute, den Strahlengang und die Libelle erforderlichen Öffnungen ausgespart sind.
DEZ1001A 1950-06-30 1950-06-30 Geodaetisches Instrument Expired DE879765C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ1001A DE879765C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Geodaetisches Instrument

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DEZ1001A DE879765C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Geodaetisches Instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE879765C true DE879765C (de) 1953-07-02

Family

ID=7617942

Family Applications (1)

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DEZ1001A Expired DE879765C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Geodaetisches Instrument

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DE (1) DE879765C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2537294A1 (fr) * 1982-12-06 1984-06-08 Baures Jean Viseurs a niveau pour la prise de vues stereoscopiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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