DE341324C - Feldmessnivellierinstrument - Google Patents

Feldmessnivellierinstrument

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DE341324C
DE341324C DE1920341324D DE341324DD DE341324C DE 341324 C DE341324 C DE 341324C DE 1920341324 D DE1920341324 D DE 1920341324D DE 341324D D DE341324D D DE 341324DD DE 341324 C DE341324 C DE 341324C
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instrument
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DE1920341324D
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Blot Garnier & Chevalier
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/44Rotary gyroscopes for indicating the vertical

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

  • Feldmeßnivellierinstrument. Die Erfindung betrifft ein Nivellierinstrument zum Feldmeßgebrauch, und zwar soll die Genauigkeit der Messung erhöht und gleichzeitig die Behandlung einfacher als bisher gestaltet werden.
  • Zu diesem Zweck wird das, Meßinstrument, beispielsweise eine Kippregel, mit einer optischen Einrichtung versehen, welche aus einer Linse in Form einer Kugelzone besteht. Diese ist derart angeordnet., daß sie sich z. B. um ihre Achse drehen kann, was, mit bekannten Mitteln durch einen Kreisel erfolgt. Ferner sind Nebenanordnungen getroffen, welche die Genauigkeit des Apparates und seine H,andhabung verbessern. Die Zei(fhnung zeigt an Hand eines Ausführungsbeispiels, wie der Grundgedanke der Erfindung verwirklicht werden kann.
  • Fig. i gibt einen senkrechten Achsenschnitt des Nivellierinstrumentes wieder. Fig. 2 zeigt das Instrument im Längsschnitt nach Linie 2-2 in Fig. i.
  • Fig.3 zeigt schematisch den Strahlengang des optischen Systems für das neue Nivellierinstrument.
  • Fig. 4. zeigt schematisch die Hauptelemente der zu vorliegendem Nivellierinstrumente gehörenden Au.sgleichvorichtung.
  • Fig. 5 endlich zeigt Einzelheiten davon. Der Kreisel a ruht mittels einer Spitze auf dem Lager b, welches ineniskenartig au sgeschlifen ist. Um diesen Kreisel ist ein zylindrisches Gehäuse c angeordnet, welches das auf einer Feder ruhende Lager b trägt. Der Kreisel a wird in bekannter Weise in Gang gesetzt durch an seinem Rande angebrachte Schaufelnd, gegen die .mittels einer Gummibirne e' ein Luftstrahl geblasen wird. Hierdurch wird der Kreisel a für die Dauer einer Beobachtung in so schnel'l'e Umdrehung versetzt, daß er die ihm einanal erteilte Horizontallage beibehält. Das Gehäuse c, welches den Kreisel umschließt, hat eine Düse e, aus welcher der Luftstrom austritt, sowie eine Öffnung e', durch welche die überflüssige Luft entweicht. -Mit dem Gehäuse c ist ein optisches System verbunden, welches mit der auf dem Kreisel a angebrachten Kugelzonenlinse so zusammenwirkt, daß sich die angezielten Gegenstände im Brennpunkte F° der Zonenlinse f abbilden. Im Gehäuse c selbst ist in einer passenden Fassung g das Okular h angebracht, das aus zwei Positiv- oder Negativlinsen bestehen kann. Dem Okular h gegenüber ist eine entsprechende Offnung angebracht, durch welche der betreffende Gegenstand angezielt wird. Der Kreisel a. trägt ferner am Umfange einen Ring k mit Öffnungen j, deren Mittelpunkte konzentrisch zum Äquator der Zonenlinse f liegen und um deren Brennweite von ihr, abstehen, so -daß die von der Zonenlinse entworfenen Bilder in sehr kurzem Abstande vom Okular erscheinen.
  • Wird nun die Zonenlinse f in Umdrehung versetzt, so werden die von A ausgehender Strahlen zunächst zu einem Bilde in A1 vereinigt. Aus dem Okular treten sie so aus, als ob sie von dem Punkte A= herkämen.
  • Die Visierlinie wird aus einem Faden o. dgl. gebildet, der quer durch die Öffnungen j des Kranzes k geht. Der Kranz k kann .auch aus Glas bestehen und die Visierlinie in seiner Mitte wagerecht eingeätzt sein.
  • Das Gehäuse c, welches die beschriebenen Teile des Meßiapparates aufnimmt, ist mit einem Rohransatz l versehen, der auf den Zapfen eines Beobachtungsdreifußes gesetzt werden kann.
  • Für den Fall, daß die Äquatorialebene der Zonenlinse f und die Lage der Marken j in den Kranzöffnungen nicht zusammenfallen sollten, ist eine optische Ausgleichvorrichtung vorgesehen. Diese besteht, wie Fig. 4 zeigt, .aus, einer Art Meßkeil, welcher durch ein Paar prismatischer Scheiben z.a und iz gebildet wird. Sie sind aus. einem einzigen Prisma herausgeschnitten und so zusammengestellt, daß ihre Vereinigung ein Prisma. mit veränderlichem Brechungswinkel ergibt: dieses Prisma ist in der Offnung i des Gehäuses in einem besonderen Rohransatz untergebracht; welcher sowohl um die optische Achse des Okulars h als auch um. eine senkrechte Achse gedreht werden @ kann: Hierdurch lassen sich sämtliche Fehler berichtigen, welche durch die mangelnde Koinzidenz der Äquatorialebene der Zonenlinse f und der 1larkc j entstehen. Das Ausgleichprisma in, iz kann auch (s. Fig. 4) derart angeordnet werden, daß jedes seiner Teilprismen um die eigene Achse und als Ganzes um-eine gemeinsame Achse um einen bestimmten .Betrag gedieht werden kann und dieser von außen durch eine auf »dem Rohrstutzen angebrachte Teilung (s. Fig.5) bestimmt wird. Diese Teilung kann natürlich der schärferen Ablesung wegen noch mit einem Nonius o. dgl. versehen sein.
  • Die Regelung des Kreisels a geschieht durch eine Schraube o. Sie -geht durch den Deckel c' cles Gehäuses c und trägt an ihrem unteren Ende eine Scheibe o',-di.e mit einer Filzunterlage o= bekleidet ist. Durch diese Schraube kann die Drehungsebene des Kreisels a beeinfl'u:ßt werden. Außerdem gestattet die Schraube o das Festlegen der Zonenlinse f und des Kreisels a nach der Beobachtung.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHP: i. Feldmeßnivellierinstrument, gekennzeichnet durch eine kugelzonenförmige, durch einen Kreisel (a) in schnelle Umdrehung versetzbare Obj ektivlinse (f).
  2. 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kugelzonenlinse (f) und dem im Gehäuse (c) liegenden Okular (1a) ein die Linse- umgebender. durchbrochener Kranz (k) so gelagert ist, daß sich in seinen Durchbrechungen (j) der angezielte Gegenstand abbildet.
  3. 3. Instrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (j) des Kranzes (k) eine Marke, z. B. 'ein Faden, angebracht ist.
  4. 4.. Instrulment nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (k) aus Glas besteht und die Marke in den Kranz (k) eingeätzt ist.
  5. 5. Instrument nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (c) dem Okular (h) diametral gegenüber ein sich bekannter Meßkeil, bestehend aus zwei gegeneinander verdreh- und versch'ebbaren Prismen (zra, n.), angeordnet ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung, bestehend aus einer im Deckel (cl) des Instrumentes befindlichen Schraube (o), welche in einer Platte (o') mit Filz unterlage (o=) endigt.
DE1920341324D 1919-03-12 1920-01-21 Feldmessnivellierinstrument Expired DE341324C (de)

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ID=3868006

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DE1920341324D Expired DE341324C (de) 1919-03-12 1920-01-21 Feldmessnivellierinstrument

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