DE876503C - Trennpapier - Google Patents

Trennpapier

Info

Publication number
DE876503C
DE876503C DED7137A DED0007137A DE876503C DE 876503 C DE876503 C DE 876503C DE D7137 A DED7137 A DE D7137A DE D0007137 A DED0007137 A DE D0007137A DE 876503 C DE876503 C DE 876503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
emulsion
siloxane
acid
cardboard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED7137A
Other languages
English (en)
Inventor
Firth Lombard Dennett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE876503C publication Critical patent/DE876503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/14Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12
    • D21H19/24Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H19/32Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds obtained by reactions forming a linkage containing silicon in the main chain of the macromolecule

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Es sind bereits asphaltundurchlässige, an Asphalt nicht klebende Celluloseschichtstoffe bekannt, deren Celluloseschicht mit einem doppelten Überzug versehen ist. Der erste Überzug besteht aus Ton und der zweite aus Methylcellulose und Stärke. Ein solches Material ist jedoch teuer und verändert die physikalischen Eigenschaften des Stoffes, bei dem es angewendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines mit Süoxanen imprägnierten schicht- oder raumförmigen Zellstoffmaterials, wie Papier, Pappe, als leicht ablösbare Trennschicht, die das Zusammenpappen klebriger Stoffe, wie z. B. Asphalt, Kautschuk und hochmolekulare organische Polymerisate, oder das Festkleben solcher Stoffe an anderen Körpern verhindert.
Das erfindungsgemäß verwendete Celluloseschichtmaterial umfaßt alle Arten von Papier, wie Kraftpapier, Lumpenpapier, Reispapier, Sulfitcellulosepapier, Pergamentpapier u. dgl., ferner Pappe und Karton zur Herstellung von Karten und Schachteln, wie die verschiedenen Pappensorten u. dgl.
Das erfindungsgemäß verwendete Cellulosematerial wird mit einem Methylwasserstoffpolysiloxan der allhdl
gemeinen Formel (CH3) oH6Si0
4-a — b
behandelt,
in der α einen Wert von i,o bis einschließlich 1,5 und δ einen Wert von 0,75 bis 1,25 haben und die Summe von α und b mindestens 2,0 und weniger als 2,25 beträgt. Die zur Behandlung des Cellulosematerials verwendeten Siloxane können z. B. cyclische polymere Methylwasserst off siloxane der Formel [(CH3) H SiO] #·
oder Mischpolymerisate von linearer Struktur sein. Sie können bei unvollständiger Kondensation noch Spuren von Hydroxylresten enthalten. Bei den linearen Mischpolymerisaten' ~ entsprechen mindestens 50% der Einheiten der Formel CH3HSiO, wobei sämtliche restlichen Einheiten Dimethylsiloxan- oder Methylsesquisiloxaneinheiten darstellen. Die linearen Polymerisate sind durch Siloxyreste, wie z. B. Trimethylsiloxy [(CHg)3 SiO —] oder Dimethylwasser-10" stoffsiloxy [(CHg)2 HSiO-], endblockiert.
Das erfindungsgemäß verwendete Cellulosematerial wird mit einer genügenden Menge des Siloxanpolymerisats behandelt, so daß das behandelte Produkt mehr als 0,25 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gewichtsprozent Siloxanpolymerisat, berechnet auf das Gewicht des Celluloseausgangsstoffes, enthält. Der für die Erzielung der besten Äntiklebwirkung erforderliche Sättigungsgrad ist je nach Art des zu behandelnden Stoffes verschieden. Dichte Papierarten, wie Pergament und glasierte Papiere, erfordern nicht so viel Siloxan als die weniger dichten Papierarten, wie Kraftpapier. Ebenso erfordert stark geleimtes Papier weniger Siloxan als schwach geleimtes. Dasselbe gilt für dichte Pappe mit glatter Oberfläche oder geleimte Pappe im Gegensatz zu ungelernter Pappe mit kurzen Fasern.
Die Menge an Siloxanpolymerisat, die das zu behandelnde Material aufnimmt, hängt selbstverständlich von dessen Absorptionsfähigkeit, der Arbeitsweise und der Siloxankonzentration ab, falls das letztere in verdünnter Form angewendet wird.
Das Siloxan kann in beliebiger Weise auf das Zellstoffmaterial aufgebracht werden. Vorzugsweise wird es jedoch in Form einer Lösung oder einer Emulsion angewendet. Geeignete Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Hexan und Toluol, Chlorkohlenwasserstoffe, wie ζ. Β. Tetrachlorkohlenstoff, Alkohole, wie Äthanol, und Äther, wie Diäthyläther und Dioxan.
In der Papierindustrie ist die Verwendung von Emulsionen besonders zweckmäßig, da dadurch die Feuersgefahr verringert wird. Wäßrige Emulsionen der obigen Polymerisate können durch Emulgierung der Siloxane in Wasser unter Verwendung von übliehen Emulgatoren, wie z. B. den quaternären Ammoniumsalzen und den höheren aliphatischen Alkoholsulfaten, hergestellt werden. Die für die Emulsion verwendete Emulgatormenge hängt natürlich jeweils von der Art des Emulgators ab. Wird ein höher aliphatisches Alkoholsulfat verwendet, so ist es zweckmäßig, etwa 10 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gewicht des vorhandenen Polysiloxans, zu nehmen. Bei der Herstellung der Emulsion verwendet man zweckmäßig eine Kolloidmühle oder eine andere, mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Mischvorrichtung. " Das Mengenverhältnis von Methylwasserstoffpolysiloxan zu Wasser kann beliebig variieren; es ist jedoch für die Herstellung sowie für die Lagerung der Emulsion am zweckmäßigsten, eine Polysiloxankonzentration von etwa 50 °/0 anzuwenden. Die Emulsion kann dann vor Gebrauch mit Wasser verdünnt und auf die jeweils gewünschte Konzentration gebracht werden. Methylwasserstoffpolysiloxanemulsionen haben die Neigung, beim Stehen Wasserstoff abzuspalten. Es ist deshalb zweckmäßig, beim Lagern des Stoffes eine organische Säure, wie z. B. Essigsäure, zuzusetzen, um eine Wasser st off entwicklung zu verhindern.
Auch Katalysatoren können der Lösung oder Emulsion zugegeben werden, um den Härtungsvorgang des Methylwasserstoffpolysiloxans zu beschleunigen. Die Auswahl ist hier sehr groß, da jedes Metallsalz einer Carbonsäure härtend wirkt. Vorzugsweise werden die Blei-, Eisen- und Zinksalze von Carbonsäuren, wie von Essigsäure, Hexansäure, Octansäure, Ölsäure, Stearinsäure, Naphthensäure, Laurinsäure und Harzsäure, verwendet; es können auch die Kupfer-, Aluminium-, Magnesium-, Cadmium-, Kobalt-, Nickel- und Natriumsalze zur Anwendung gelangen. Weitere brauchbare Katalysatoren sind z. B. Natriumbicarbonat und Natriumaluminat. Der Katalysator wird zweckmäßig in einer Menge von 0,5 bis4,o Gewichtsprozent des Metallbestandteils, berechnet auf das Siloxangewicht, verwendet. Er soll unmittelbar erst vor der Aufbringung des Siloxans auf das zu behandelnde Material zugesetzt werden.
Die Siloxanlösung oder -emulsion kann in verschiedenster Weise auf die zu imprägnierende Schicht aufgetragen werden. Ist das zu behandelnde Material Papier, so kann ein übliches Tauch- oder Walzenüberzugsgerät oder eine mit der Papiermaschine verbundene Leimpresse verwendet werden.
Nach der Benetzung oder Imprägnierung wird das Zellstoffmaterial getrocknet und gehärtet. Der Trocknungs- und Härtungsprozeß kann bei Zimmertemperatur vorgenommen werden; zur Beschleunigung des Vorganges ist jedoch ein Erhitzen zweckmäßig. Im allgemeinen wird dabei eine Temperatur von 40 bis 200° angewandt, da bei niedrigeren Temperaturen eine längere Härtungszeit erforderlich ist. Es hat sich gezeigt, daß für die meisten Papierarten ein 20 bis 180 Sekunden langes Erhitzen auf 150° zur Trocknung und Härtung genügt, wenn ein Katalysator vorhanden ist. = Schwerere Stoffe, wie Pappe, die auch einen stärkeren Sättigungsgrad mit Siloxan und Wasser bzw. Lösungsmittel erfordern, brauchen längere Zeit zum Trocknen.
Die so behandelten Zellstoffkörper zeigen keine merkliche Veränderung ihrer physikalischen Eigen- :chaften. Ihre Dichte, Farbe, Zugfestigkeit, Zerreißfestigkeit, Feuchtigkeits- und Dampfaufnahmefähigkeit bleiben praktisch unverändert. Der dünne Siloxanüberzug, der sich auf den Zellstoffasern absetzt, ist undurchsichtig und verleiht dem Produkt keine giftigen Eigenschaften.
Das so erhaltene Trennpapier oder die Trennpappe hat einen weiten Anwendungsbereich. Zum Beispiel können Asphalt oder hochmolekulare organische Polymerisate, wie Polyisobutylen, in heißem Zustand in Behälter gegossen werden, welche aus dem imprägnierten Papier oder Karton bestehen. Nach dem Abkühlen kann der feste Asphalt oder das Polymerisat sauber und ohne Schwierigkeit von den Behälterwänden abgetrennt werden.
Imprägniertes Papier kann mit der klebrigen Fläche der in der Elektrotechnik benutzten druckempfindliehen Bänder, mit chirurgischen Klebebändern oder
mit Bändern aus regenerierter Cellulose, die mit einem Klebstoff an ihrer Oberfläche versehen sind, zusammengebracht werden. Für diesen Zweck wurden bisher verschiedene Arten von Geweben, wie Leinwandtuch oder grobes, stark gestärktes Gewebe, verwendet. Durch die Möglichkeit, das präparierte Papier an Stelle dieser Gewebearten zu verwenden, tritt eine beträchtliche Kostenersparnis ein.
Von Bedeutung ist ferner die Verwendung des präparierten Papiers, um Felle aus vulkanisiertem oder nichtvulkanisiertem Kautschuk am Zusammenkleben zu hindern. Der auf übliche Weise in einer Gummimühle compoundierte Kautschuk wird zerschnitten und in Form von Fellen gelagert. Diese Felle sind jedoch klebrig und haften zusammen, wodurch eine feste Masse entsteht. Wird zwischen die Kautschukfelle je ein Blatt des präparierten Papiers gelegt, so kann jedes einzelne Fell für sich entfernt werden, ohne daß die Gefahr des Zusammenklebens auftritt. Zum Zerschneiden von vulkanisiertem Kautschuk kann man eine Reihe von Kautschukplatten mit Zwischenlagen des Trennpapiers aufeinanderstapeln und sodann alle Scheiben auf einmal durchschneiden, anstatt jede einzelne Scheibe zu zerschneiden. Ohne das Trennpapier würde hier ein Zusammenkleben der einzelnen Scheiben erfolgen. Es gibt noch viele ähnliche Anwendungszwecke, bei denen das präparierte Papier als Zwischenlage verwendet werden kann. Ein solches Papier ist auch als Mundstück für Zigaretten geeignet, welches nicht feucht wird und nicht an den Lippen des Rauchenden haftenbleibt.
Eine weitere erfindungsgemäße Verwendung des oben beschriebenen Papiers kann in der Fleischgefrierindustrie erfolgen. Fleisch, das gefroren werden soll, wird zwischen das imprägnierte Papier gelegt. Nach dem Gefrieren kann das Fleisch von dem Papier abgenommen werden, ohne daß an ihm Papierfasern haftenbleiben. Es können also zwei oder mehrere Stücke gefrorenen Fleisches, wenn sie eine Zwischenlage des imprägnierten Papiers aufweisen, ohne weiteres getrennt werden, während es unmöglich ist, gefrorene, aufeinanderliegende Stücke, die keine solche Trennschicht aufweisen, ohne vorheriges Auftauen voneinander zu trennen.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, sollen diese jedoch in keiner Weise einschränken. Unter der Angabe Teile sollen immer Gewichtsteile verstanden werden.
Für die folgenden Beispiele wird eine Methylwasserstoffpolysiloxanemulsion wie folgt hergestellt: Eine Mischung von 1000 Teilen CH3HSiCl2 und 51,5 Teilen (CHg)3SiCl wird zu 750 Teilen Benzol gegeben. Diese Mischung wird sodann auf 200 abgekühlt. 675 Teile Isopropylalkohol werden während eines Zeitraumes von 10 Minuten dieser Mischung zugesetzt, worauf man 783 Teile Wasser während eines Zeitraumes von ι Stunde zugibt. Hierauf fügt man der Mischung weitere 750 Teile Benzol zu. Das Reaktionsgemisch wird sechsmal mit Wasser gewaschen und bei 3 mm Druck bis 115° schnell destilliert, um das Benzol und die niedrig siedenden Bestandteile zu entfernen. Es werden 500 Teile eines trimethylsiloxyendblockierten Methylwasserstoffpolysiloxans erhalten. Die 500 Teile Methylwasserstoffpolysiloxanflüssigkeit werden langsam und unter starkem Rühren zu einer Lösung von 50 Teilen g eines höher aliphatischen Alkoholsulfats (unter dem Namen >>Dupanol der Firma E. I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, USA, im ! Handel) in 150 Teilen Wasser gegeben. Die erhaltene S Emulsion wird mit 300 Teilen Wasser verdünnt und ergibt eine 50%ige Polysiloxanemulsion. Etwa 3 Teile Eisessig werden zugesetzt, wodurch sich der pn-Wert der Emulsion auf etwa 6 verringert. Diese Emulsion · wird im folgenden als Emulsion A bezeichnet.
Eine Emulsion, die das Zinksalz der 2-Äthylhexan- yg säure als Katalysator enthält, wird wie folgt hergestellt : 50 Teile einer 8%igen Lösung (berechnet auf das Zink) dieses Salzes in einem Petroleumkohlenwasserstoff (Siedepunkt über 2000) werden unter heftigem Rühren zu einer Lösung von 5 Teilen des oben- g0 genannten höher aliphatischen Alkoholsulfats in 15 Teilen Wasser gegeben. Die erhaltene Emulsion wird mit 30 Teilen Wasser verdünnt, wobei eine Emulsion entsteht, die 4 Gewichtsprozent Zink enthält. Diese Emulsion wird im folgenden als Emulsion B bezeichnet. 8s
Beispiel 1
Es wird eine Mischung von 2 g der 5o°/0igen Methylwasserstoffpolysiloxanemulsion A, 0,5 g der 4°/0igen Emulsion B und 97,5 g Wasser hergestellt. Ein Blatt Kraftpapier wird in die erhaltene Emulsion getaucht und zwischen zwei Quetschwalzen abgepreßt, lim die überschüssige Emulsion zu entfernen. Die Gewichtszunahme zeigt an, daß das Papier 1,2% an Siloxan gg aufgenommen hat. Ein Stück des präparierten Papiers wird ι Stunde an der Luft getrocknet. Ein anderes Stück wird 1 Minute bei 1500 getrocknet. Ein unter dem Namen Scotch Tape im Handel befindliches Klebeband klebt an keinem dieser Papierstücke fest.
Beispiel 2
Es werden Emulsionen des Eisensalzes der Octansäure und von Bleinaphthenat analog dem Verfahren zur Herstellung der Emulsion B hergestellt. Jede Emulsionweist einen Metallgehalt von 4 Gewichtsprozent auf. Werden diese Emulsionen mit Siloxan und Wasser analog Beispiel 1 vermischt und wird damit Papier imprägniert, so zeigt dieses ungefähr die gleichen no Eigenschaften wie das Papier von Beispiel 1.
Beispiel 3
Eine Mischung von 4 g der Emulsion A und 1 g llg der Emulsion B wird mit 95 g Wasser verdünnt, wobei eine Emulsion mit einem Siloxangehalt von 2 Gewichtsprozent erhalten wird. Ein Blatt Kraftpapier mit einem Gewicht von 2,71 g wird in diese Emulsion getaucht und zwischen Quetschwalzen gepreßt. Das Gewicht des nassen Papiers beträgt 7,04 g, was eine Siloxanaufnahme von 3,2 % anzeigt. Das präparierte Papier wird 1 Minute bei 1500 gehärtet. Dieses Papier wird mit einem Stück Rohkautschuk von niedriger Zugfestigkeit während eines Zeitraums von 5 Tagen bei Zimmertemperatur und unter einem Druck von
0,35 kg/cm2 in Kontakt gebracht. Dabei tritt kein ,; Festkleben des Papiers am Kautschuk ein.
Beispiel 4 5
Ein Blatt Pergamentpapier wird mit der Emulsion .-. gemäß Beispiel 3 behandelt, wobei eine Siloxanaufnahme von 1,07% erfolgt. Nachdem das Papier ι Minute bei 150° gehärtet ist, bringt man es 48 Stunden bei einem Druck von 0,09 kg/cm2 und bei einer Temperatur von 43 bis 490 mit einer Scheibe aus ungehärtetem Butylkautschuk in Berührung. Das Papier löst sich ohne Schwierigkeit von dem Kautschuk ab.
Beispiel 5,
Pergamentpapier wird mit einer katalysatorfreien 5°/oigen Lösung eines trimethylsiloxyendblockierten Methylwasserstoffpolysiloxans in Toluol befeuchtet. Das Papier wird ι Stunde an der Luft getrocknet und sodann 5 Minuten bei 1500 gehärtet. Das Papier löst sich von klebrigen Substanzen ebenso gut ab wie das von Beispiel 4.
Beispiel 6
Eine Mischung von 40 g der Emulsion A, 10 g der Emulsion B und 150 g Wasser wird hergestellt. Die erhaltene Emulsion enthält 10 Gewichtsprozent Siloxan. Ein 7,39 g schweres Stück aus geleimtem Kraftkartonmit einer Dicke von 0,6 mm Durchmesser wird in diese Emulsion getaucht und zwischen Quetschwalzen abgepreßt. Das Gewicht des nassen Kartons beträgt 8,56 g, was einer Siloxanaufnahme von 1,6 "/ο entspricht. Der Karton wird 1 Minute bei 150° gehärtet. Geschmolzener Asphalt wird bei einer Temperatur von 1770 in einen aus dem präparierten Karton bestehenden Behälter gefüllt. Nach dem Erkalten löst sich der Asphalt sehr gut von der Behälterwand ab, ohne daß Cellulosefaser! an ihm haltenbleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Die Verwendung eines mit einem Siloxan der
    Grundstruktur (CHg)0H6SiQ
    ~ a b
    in der ei
    und 5 einen solchen Wert haben, daß die Summe von α und b mindestens 2, aber weniger als 2,25 ist, in Form einer Lösung oder einer Emulsion imprägnierten Papiers, Pappe u. dgl., in dem das Siloxan nachträglich, gegebenenfalls unter Einwirkung von Katalysatoren, gehärtet ist, als leicht ablösbares Trennmittel in beliebiger Flächen- oder Raumform, um das Ankleben normalerweise von selbst zusammenklebender Stoffe oder das Festkleben solcher Stoffe an anderen Körpern zu verhindern.
  2. 2. Die Verwendung eines Materials nach Anspruch i, bei dem die Imprägnierung mit einem Siloxan erfolgt ist, dessen Wert für α zwischen 1 und 1,5 und dessen Wert für b zwischen 0,75 und 1,25 liegt.
  3. 3. Die Verwendung eines Materials nach Anspruch ι und 2, das mit einer Emulsion des Siloxans imprägniert ist, die außer Wasser und dem Emulgator einen Gehalt an Härtungskatalysatoren, wie Natriumbicarbonat, Natriumaluminat, Eisen-, Kobalt-, Mangan-, Blei- und Zinksalze von Carbonsäuren, wie z. B. von Essigsäure, Caprylsäure und Naphthensäure, und einen Gehalt an Stabilisatoren, wie organische Säuren, z. B. Essigsäure, aufweist.
    © 5001 5.53
DED7137A 1949-10-20 1950-10-19 Trennpapier Expired DE876503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR697240X 1949-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE876503C true DE876503C (de) 1953-05-15

Family

ID=9047046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED7137A Expired DE876503C (de) 1949-10-20 1950-10-19 Trennpapier

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE876503C (de)
GB (1) GB697240A (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026671B (de) * 1953-05-18 1958-03-20 Milprint Inc Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs ueberzogenem Verpackungsmaterial
DE1047003B (de) * 1956-08-20 1958-12-18 Goldschmidt Ag Th Trennmittel fuer selbstklebende Schichten
DE1079542B (de) * 1956-03-19 1960-04-07 Waldhof Zellstoff Fab Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe od. dgl. zur Herstellung von Behaeltern zur Aufnahme von Fuellgut aus klebrigen und/oder geschmolzenen Produkten
DE1175066B (de) * 1957-08-22 1964-07-30 Wacker Chemie Gmbh Impraegniermittel fuer Zigarettenpapier zur Verhuetung der Fleckenbildung
DE1184254B (de) * 1955-06-16 1964-12-23 Wacker Chemie Gmbh Mit Silikonen vorpraparierte Hilfstrager zur Herstellung von Abziehfolien oder -bildern
DE1202123B (de) * 1958-10-31 1965-09-30 Rheinische Blattmetall Ag Einwickler zur Verpackung klebriger Gueter
DE1241790B (de) * 1957-09-12 1967-06-08 Dow Corning A G Eine klebrige Stoffe abweisende Ausruestung von Papieren, Pappen und Kunststoffen
DE1246518B (de) * 1962-11-19 1967-08-03 Johnson Matthey Co Ltd Abziehbild zur Aufbringung von Dekors
DE1280657B (de) * 1958-03-26 1968-10-17 Gen Electric Verfahren zur Herstellung von Trennpapier
DE2744506A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Jean Roger Nasica Zusammengesetztes band, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des bandes zur herstellung von sterilen verpackungen
DE2900262A1 (de) * 1978-01-09 1979-07-12 Wiggins Teape Group Ltd Flexibles verpackungsmaterial und verfahren zur herstellung einer verpackung mittels dieses materials

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2985554A (en) * 1957-08-14 1961-05-23 Avery Adhesive Products Inc Method of rendering a web non-adherent to a pressure-sensitive adhesive and article produced thereby
BE635442A (de) * 1962-07-28
DE3422130A1 (de) * 1984-06-14 1985-12-19 Rolf 8000 München Blickling Beschichtetes papier und verfahren zu seiner herstellung
US4786513A (en) * 1986-12-05 1988-11-22 Conagra, Inc. Package for sliced bacon adapted for microwave cooking

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026671B (de) * 1953-05-18 1958-03-20 Milprint Inc Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs ueberzogenem Verpackungsmaterial
DE1184254B (de) * 1955-06-16 1964-12-23 Wacker Chemie Gmbh Mit Silikonen vorpraparierte Hilfstrager zur Herstellung von Abziehfolien oder -bildern
DE1079542B (de) * 1956-03-19 1960-04-07 Waldhof Zellstoff Fab Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe od. dgl. zur Herstellung von Behaeltern zur Aufnahme von Fuellgut aus klebrigen und/oder geschmolzenen Produkten
DE1047003B (de) * 1956-08-20 1958-12-18 Goldschmidt Ag Th Trennmittel fuer selbstklebende Schichten
DE1175066B (de) * 1957-08-22 1964-07-30 Wacker Chemie Gmbh Impraegniermittel fuer Zigarettenpapier zur Verhuetung der Fleckenbildung
DE1241790B (de) * 1957-09-12 1967-06-08 Dow Corning A G Eine klebrige Stoffe abweisende Ausruestung von Papieren, Pappen und Kunststoffen
DE1280657B (de) * 1958-03-26 1968-10-17 Gen Electric Verfahren zur Herstellung von Trennpapier
DE1202123B (de) * 1958-10-31 1965-09-30 Rheinische Blattmetall Ag Einwickler zur Verpackung klebriger Gueter
DE1246518B (de) * 1962-11-19 1967-08-03 Johnson Matthey Co Ltd Abziehbild zur Aufbringung von Dekors
DE2744506A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Jean Roger Nasica Zusammengesetztes band, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des bandes zur herstellung von sterilen verpackungen
DE2900262A1 (de) * 1978-01-09 1979-07-12 Wiggins Teape Group Ltd Flexibles verpackungsmaterial und verfahren zur herstellung einer verpackung mittels dieses materials
US4337862A (en) 1978-01-09 1982-07-06 The Wiggins Teape Group Limited Flexible vertical form, fill, seal packaging material and method of using

Also Published As

Publication number Publication date
GB697240A (en) 1953-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE876503C (de) Trennpapier
DE878791C (de) Mischung und Verfahren zum Wasserabstossendmachen und Schiebefestmachen von Geweben
DE1571138A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines UEberzugs
DE2741824C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Wasserfestigkeit und Verringerung der Wasserdampfdurchlässigkeit von Papierprodukten
DE2058822A1 (de) Hydrophobierungs- und Quellschutzmittel fuer Wellpappe
DE1057442B (de) Verfahren zur Herstellung eines von klebrigen Stoffen leicht abloesbaren Papiers
DE906652C (de) Verfahren zur Herstellung von an klebrigen Stoffen nicht festhaftenden Zellstoffaser-Schichten
DE4306441C1 (de) Verrottbarer Formkörper auf der Basis von natürlichen pflanzlichen oder tierischen Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung
CH293441A (de) Verfahren zur Herstellung von folienartigen Werkstoffen.
DE585063C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Papier
DE1546372A1 (de) Verfahren zur Flammfestausruestung von Papiermaterial auf Cellulosebasis
DE829060C (de) Verfahren zur Herstellung von folienartigen Werkstoffen
DE911782C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus einem Brei cellulosehaltiger Fasern
DE569229C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder
DE1646219A1 (de) Verfahren zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden UEberzuegen
DE727393C (de) Filzartiger Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE852983C (de) Verfahren zur Herstellung von Lederaustauscherzeugnissen
DE102021107146B3 (de) Zubereitung enthaltend Bienenwachs, Verfahren zur Herstellung der Zubereitung, Verpackungsmaterial sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung der Zubereitung
DE973879C (de) Verfahren zur Herstellung von polyestergebundenen Glasfaser-schichtstoffen unter Vorbehandlung des Glasfasermaterials mit einem ungesaettigten Organosilan
AT157406B (de) Verfahren zur Herstellung von Platten, Bändern, Fäden u. dgl. aus Latex oder künstlichen Dispersionen von Kautschuk Guttapercha, Balata oder deren Mischungen.
DE1187470B (de) Verfahren zur Herstellung von kunstharzimpraegniertem stark poroesem Papier
AT151301B (de) Verfahren zur Erzeugung von neuen Polymerisationsprodukten der Butadienderivate.
AT265849B (de) Verfahren zur Herstellung von öl-, fett- und bzw. oder wasserabstoßendem Papier
DE1546372C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flammfestem Papier auf Cellulosebasis
DE273774C (de)