DE816922C - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- DE816922C DE816922C DEP23562D DEP0023562D DE816922C DE 816922 C DE816922 C DE 816922C DE P23562 D DEP23562 D DE P23562D DE P0023562 D DEP0023562 D DE P0023562D DE 816922 C DE816922 C DE 816922C
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- machine
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- adjustable
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1951
p 23562 III145a D
Bodenbearbeitungsmaschinen mit eigenen Antriebsmotoren sind in der Regel nicht wirtschaftlich
deshalb, weil die Maschinen nur für bestimmte Arbeiten ausgebildet sind und überdies eine Bearbeitung
des Bodens durch diese Maschinen nur während bestimmter Pflanzenwachstumsperioden möglich
ist. Die hohen Aufwendungen für den Motor, die Kraftübertragung usw. rechtfertigen die Anschaffung
der Maschine nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das ohne mühevolle Umstellung
zur Vornahme einer Fülle von Arbeiten gebracht werden kann, d. h. dessen Motor wirtschaftlich voll
ausgelastet ist.
Die Erfindung besteht in einer Bodenbearbeitungsmaschine mit einer die Arbeitswerkzeuge tragenden
Welle von einer der Spur der Maschine annähernd entsprechenden Breite, wobei die Welle
höhenverstellbar und leicht auswechselbar angeordnet ist. ao
Damit ist es möglich, an Stelle der Welle mit bestimmten Arbeitswerkzeugen ohne Mühe ein anderes
Arbeitsgerät an deren Stelle einzusetzen, um damit andere Bodenbearbeitungen vorzunehmen.
Die Welle ist dabei zweckmäßig von schwingenden Auslegern einerseits und höhenverstellbaren
Stützarmen andererseits getragen.
Im übrigen ist die Maschine zur Anbringung eines Flüssigkeitsbehälters ausgebildet. Außerdem
kann ein Düngerstreuer bzw. oder eine Drillmaschine angebaut werden oder eine Verbindung
dieser Geräte.
Außerdem betrifft die Erfindung ein besonderes Bodenbearbeitungsgerät, dem die Aufgabe zukommt,
den Boden aufzulockern und damit für die Saat vorzubereiten sowie den Acker von Unkraut zu
säubern. Dieses Gerät besteht darin, daß eine Welle in Abständen am Umfang schneidenförmig ausgebildete
Scheiben trägt, die, seitlich gegenüber dem Umfang zurückgesetzt, hakenförmige Ansätze
aufweisen. Die Haken einander zugekehrter Scheibenseiten besitzen zusammen annähernd dem Scheibenabstand
entsprechende Breite. Es können mehrere in Abständen voneinander liegende Scheibenaggregate
vorgesehen sein, die dann zweckmäßig ίο durch Schutzbleche begrenzt sind. Ein weiteres
Bodenbearbeitungsgerät besteht aus auf einer antriebslosen Welle angeordneten Lochsternen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes, und
zwar
Fig. ι das Gerät schematisch im Aufriß, Fig. 2 die Bodenbearbeitungswerkzeuge für sich
in Ansicht von hinten,
Fig. 3 ein anderes Bodenbearbeitungsgerät in Anao sieht von hinten.
Auf dem Rahmen 1, der zum Ziehen durch Zugtiere oder Schlepper ausgebildet ist und die kleinen
Vorderräder 2 sowie die großen Haupträder 3 besitzt, ist der Antriebsmotor 4 mit Brennstoff tank
5 angeordnet. Gleichachsig mit der Welle 3 ist ein vom Motor 4 angetriebenes Kettenrad 6 vorgesehen,
dessen Kette 7 auf ein Kettenrad 8 kleineren Durchmessers arbeitet. Gleichachsig starr
verbunden mjt dem Kettenrad 8 ist ein größeres Kettenrad 9, das über eine Kette 10 auf das Kettenrad
11 der Arbeitswelle 12 arbeitet. Die Arbeitswelle 12 ist einerseits durch Schwingarme 13, die
um die Achse der Welle 3 schwingbar gelagert sind, und andererseits durch Stützarme 14 getragen. Die
Stützarme 14 sind höhenverstellbar angeordnet, zu diesem Zweck im oberen Bereich als· Zahnstangen
ausgebildet und können durch ein Zahnrad 15 mit starrem Hebel 16 gehoben und gesenkt werden. Eine
Stützung in gewünschter Höhenlag'e ist durch ein auf ein Segment 18 arbeitendes Glied 17 ermöglicht.
Damit ist zunächst erreicht, daß die Arbeitswelle 12 innerhalb Grenzen eine beliebige Höhenlage einnimmt.
Da überdies die Welle 12 leicht lösbar in den Schwing- und Stützarmen 13 und 14 gelagert
ist, so kann sie auch ohne weiteres durch eine andere Arbeitswelle ersetzt werden.
Der Rahmen 1 ist zur geeigneten Anordnung eines Wasser- oder Jauchetanks 19 ausgebildet.
Darüber hinaus befindet sich vor der Welle 12 und über dieser ein trichterförmiger Behälter 20 zur
Aufnahme von streufähigen Düngemitteln, die durch eine Zahnwelle, die gleichachsig mit dem Kettenrad
8 ist, aus dem Trichter gefördert und auf den Boden gestreut werden. Schließlich ist hinter der
Arbeitswelle 12 und über dieser ein weiterer Behälter 21 vorgesehen, der zur Aufnahme von Saatgut
bestimmt ist, das durch Vermittlung der Zahnwelle 22 in den Kanal 23 portionsweise gefördert und damit
gesät wird.
Die erfindungsgemäße Maschine ist zunächst dazu geeignet, den Boden selbst zu bearbeiten in einer
Weise, die unten beschrieben werden wird. Mit dieser Bearbeitung des Bodens, die beispielsweise
nach dem Ackern erfolgt, kann in ein und demselben Arbeitsgang das Streuen des Düngemittels und das
Säen erfolgen. Endlich kann die Maschine mit einem Mähbalken versehen sein und somit auch
zum Mähen verwendet werden.
Damit ist die Anwendungsmöglichkeit der Maschine aber noch nicht erschöpft. Nach Aufbringen
des Tanks 19 kann mit der Maschine gegossen oder auch gejaucht (geodelt) werden.
Die Arbeitswelle 12 (Fig. 2) trägt im Abstand Scheiben 24 und 25, die am Umfang schneidenförmig
ausgebildet sind. Die Scheiben 24, 25 tragen seitlich, gegenüber dem Umfang etwas zurückversetzt,
hakenförmige Ansätze 26, und zwar liegen die Hakenansätze einander zugekehrter Scheibenseiten
gegeneinander versetzt und besitzen eine gemeinsame Breite, die nur wenig kleiner ist als der Abstand
zweier Scheiben 24 bzw. 25.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß bei Benutzung der Maschine die Scheiben in den Boden einschneiden
und der Boden auf der Oberfläche gleichzeitig durch die Haken 26 aufgewirbelt und bearbeitet
wird. Ein Schutzblech 21 sorgt im übrigen dafür, daß die Aufwirbelung des Bodens der Bedienungsperson
keine Beschwerden macht. Die Umdrehungszahl der Scheiben 24 und 25 ist so gewählt, daß eine
genügende Bodenbearbeitung im Schrittempo des Zugtieres erfolgt. Wird z. B. nach dem Ackern die
Maschine benutzt, so wird zunächst auf die Ackerscholle das Düngemittel gestreut; sodann wird die
Ackerscholle zerschnitten und gelockert, um unmittelbar im Anschluß dann das Saatgut einzubringen,
das auch gleichzeitig zugedeckt wird. Es werden also Düngen, Zerkleinern der Schollen und Säen
in einem Arbeitsgang vollzogen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind mehrere Sätze von Scheiben 24 und 25 vorgesehen, die im Abstand
voneinander liegen, um eine Bearbeitung des Bodens dort, wo schon Reihen 29 von Pflanzen vorhanden
sind, nicht vorzunehmen. Um diese Pflanzen besonders zu schützen, sind Schutzbleche 30 vorgesehen.
Der Abstand der Sätze 24 und 25 kann natürlich ein beliebiger sein, ebenso wie die Anzahl der Sätze,
wenngleich man die Breite der Maschine und damit der Welle normalerweise nicht über 120 cm hinaus
wählt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann an Stelle der Welle 12 eine andere Welle 12 eingesetzt werden,
die Lochsterne 27, 28 trägt. In diesem Falle liegt ein besonderer Antrieb der Welle nicht vor; sie wird
vielmehr ausschließlich durch die Fortbewegung der Maschine und durch die Reibung und Zurückhaitung
der Enden der Lochsterne bewegt. Die Lochsterne haben die Aufgabe, den Boden z. B. zum
Legen der Kartoffeln vorzulochen. Die Länge der Lochsternarme und die Anzahl derselben ist so bemessen,
daß der Abstand der Löcher das beim Kartoffelstecken übliche Ausmaß besitzt. An der Maschine
ι lassen sich natürlich auch noch irgendwelche anderen Arbeitsgeräte anbringen; z. B. können
Pflüge, Pflugscharen oder Eggen angehängt werden; es ist aber ohne weiteres auch möglich, an
Stelle der Welle 12 eine solche Welle einzusetzen,
welche die zu erntenden Kartoffeln auswerfende Drehkörper trägt, in Verbindung mit einer die im
Boden liegenden Kartoffeln abhebenden Schar.
Claims (9)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einer die Arbeitswerkzeuge tragenden Welle von einer
der Spur der Maschine annähernd entsprechenden Breite, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (12) höhenverstellbar und leicht auswechselbar
angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (12) von schwingbaren Auslegerarmen (13) einerseits und höhenverstellbaren
Stützarmen (14) andererseits getragen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Unterbringung
eines Flüssigkeitsbehälters (19) ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Düngerstreuer
(20) und eine Drillmaschine (2t, 22, 23) trägt. as
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (12) im Abstand am Umfang schneidenförmig ausgebildete Scheiben
(24, 25) trägt, die, seitlich gegenüber dem Umfang zurückgesetzt, hakenförmige Ansätze
(26) aufweisen.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (26) einander
zugekehrter Scheibenseiten zusammen annähernd die dem Scheibenabstand entsprechende
Breite besitzen.
7. Maschine nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand voneinander liegende Scheibensätze (24, 25)
vorgesehen sind.
8. Maschine nach Anspruch 1, 5 bis 7, gekennzeichnet
durch die Scheibensätze begrenzende Schutzbleche (30).
9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der antriebslosen Welle angeordnete
Lochsterne (27, 28).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
β 1813 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23562D DE816922C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Bodenbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23562D DE816922C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Bodenbearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816922C true DE816922C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7369256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23562D Expired DE816922C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Bodenbearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816922C (de) |
-
1948
- 1948-12-04 DE DEP23562D patent/DE816922C/de not_active Expired
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