DE404889C - Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang - Google Patents

Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang

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DE404889C
DE404889C DEC33102D DEC0033102D DE404889C DE 404889 C DE404889 C DE 404889C DE C33102 D DEC33102 D DE C33102D DE C0033102 D DEC0033102 D DE C0033102D DE 404889 C DE404889 C DE 404889C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein, für Kraftzug eingerichtetes Gerät zur Fertigstellung der Saat in einem *A.rbeitsgang.
Gemäß der Erfindung soll dieses Gerät so ausgestaltet werden, daß eine solch feine Bearbeitung des Bodens vor den die Saatfurche bildenden Scharen erfolgen kann, daß das Säeschar dem Pflug ohne jede weitere Bearbeitung folgen kann. Ferner soll eine ίο rasche und leichte Einstellung der Maschine gesichert werden. Weiter sollen die verschiedenen Gruppen von Scharen zum Ziehen der Furchen, zum Vervollständigen derselben und zum Zurückwerfen des Grundes in die Furchen während der Bewegung der Maschine gehoben und gesenkt werden können, und zwar nacheinander bzw. unabhängig voneinander, um die Tiefe, in welcher jede Gruppe arbeitet, einstellen zu können und dadurch die Notwendigkeit zu vermeiden, die Höhe von jedem einzelnen Schar einstellen zu müssen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die verschiedenen Gruppen von Scharen hintereinander an Querstangen an-
gebracht und diese Querstangen derart beweglich gelagert sind, daß die Querstangen in senkrechter Richtung in bezug auf das Gestell der Maschine eingestellt werden können, und zwar zwecks Einstellung der Arbeitstiefe für die einzelnen Schare unabhängig voneinander und unabhängig von der Einrichtung, durch welche alle Schare gleichzeitig' gehoben bzw. gesenkt werden können, ίο um sie außer bzw. in Gebraüchslage zu bringen. Es ist also die Möglichkeit gegeben, alle von derselben Querstange gehaltenen Schare genau um den gleichen Betrag vom Boden abzuheben oder auf den Boden zu senken. Ferner ist gemäß der Erfindung ein Hebel derart vorgesehen, daß durch die Betätigung desselben die die Furchen ziehenden und die Furchen zuwerfenden Schare nacheinander gehoben und gesenkt werden können. Die Leitschare für die die Furchen ziehende Schargruppe sind in seitlicher Richtung einstellbar angeordnet.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. 1 und 2 in Seitenansicht und Draufsicht eine Säemaschine, bei der die Gruppe der Leitschare zu der z.veiten Gruppe der Furchenschare versetzt angeordnet ist. Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden Schargruppen in einer Flucht hintereinanderliegen. Abb. 4 und 5 zeigen die beiden Lagen der Leitschare haltenden Stange. Abb. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine Einrichtung zum vertikalen Einstellen der die Gruppen von Scharen tragenden Stangen. Abb. 8 zeigt eine Anordnung der Tragstangen und Abb. 9 zeigt, wie drei Säevorrichtungen zu einer einzigen vereinigt werden.
Nach Abb. 1 und 2 wird das Maschinengestell ι von einer Anzahl verhältnismäßig : kleiner Räder 2 getragen, die so gestaltet sind, daß sie als Walzen wirken. Der vordere . Teil des Gestelles 1 ruht auf einer Lenkwalze 3, die in der üblichen Weise durch ein Handrad 3* gesteuert wird. Vor den Rädern 2 sind zwei quer angeordnete Gruppen von Scharen 3 und 4 angeordnet, welche die Furchen zur Aufnahme der Saat bilden, und ■ hinter den Rädern 2 sind zunächst die Auslaßröhren 5 für den Samen und dann eine ι Gruppe von Scharen 6 angebracht, welche j den Grund in die Furchen zurückwerfen. Die \ Gruppen der Schare 3, 4 und 6 sind an Quer- | stangen 7, 8 und 9 angeordnet, von denen jede in Führungen 11 gleiten kann, welche von dem Gestell 1 gehalten werden. Diese Gruppen von Scharen werden gehoben oder gesenkt entweder durch Verschwenken der Stangen in den sie haltenden Blöcken 10, wie es in Abb. 1 mit Bezug auf die Schare 3 und 6 gezeigt ist, oder durch Heben oder Senken der Blöcke in bezug auf das Gestell 1, wie es in Abb. ι mit Bezug auf die Schare 4 gezeigt ist. j Die Lage jeder Gruppe von Scharen in bezug ■ auf den Hauptrahmen der Maschine kann, je nach der Tiefe, in welcher sie arbeiten ' sollen, dadurch geändert werden, daß die Lage der Blöcke 10 in den Führungen 11 geändert wird. In Abb. 6 und 7 ist eine hierzu geeignete Anordnung dargestellt. An den Blöcken 10 sind Stangen 12 befestigt, welche : durch Flansche 13 an den oberen Enden der Führungen 11 gehen. Durch die Stangen 12 sind Unterlegscheiben 14 und Keile 15 gezogen, welche die Blöcke 10 gegen die Flansche 13 ziehen. Wird an jeder Seite der j Flansche eine Scheibe untergelegt, so arbeiten : die Schare auf einer mittleren Tiefe. Liegen beide Scheiben oberhalb der Flansche, so arbeiten die Schare in der kleinsten Tiefe und ' liegen beide Scheiben unter den Flanschen, :o arbeiten die Schare in der größten Tiefe. Im allgemeinen genügen drei verschiedene Arbeitstiefen. Durch Änderung der Dicke oder der Anzahl der Scheiben hat man es in der Hand, eine weitere Einstellungsmöglichkeit für die Tiefe, in welcher die Schare arbeiten, zu schaffen.
Wenn die Schare durch Verschieben der Querstangen gehoben oder gesenkt werden sollen, wie die Schare 4 nach Abb. 1 und 8, so werden sie von Bügeln 16 gehalten, welche die Querstange 8 umgreifen, deren Enden in den Führungen 11 heb- und senkbar angeordnet sind, die mit den Einstellscheiben 14 versehen sind. Um die Bügel 16 zu versteifen, ist mit ihnen eine feststehende Querstange 17 verbunden, die von den unteren Enden der Führungen 11 oder durch besondere Arme an dem Maschinengestell gehalten wird und die , Abstreicher 16 für die Räder 2 trägt.
Vor den Scharen 3 ist, ein Mehrscheibenkultivator 18 angebracht, dessen Gestell 19 an seinem vorderen Ende mit dem Maschinengestell ι verbunden ist.
Um den durch die Räder der Zugmaschine zusammengewalzten.Boden zu lockern, ist eine weitere Gruppe von Scharen 20 vorgesehen, die an einer Schwingwelle 21 in ähnlicher Weise wie die Schare 3 und 6 angebracht sind.
Um die Gruppen der Schare 3, 4 und 6 nacheinander zu heben oder zu senken, sind dieselben an einen Handhebel 22 angeschlossen, der auf einer Welle 23 am Maschinengestell gelagert ist und sich über ein Zahnsegment 23* bewegen kann. Das eine Ende eines Lenkers 24 ist an einen Arm 35 an der Schwingwelle 9 angeschlossen, während das andere Ende in einen Schlitz 26 an einer Verlängerung 27 des Hebels 22 eingreift. Lenker 28 und Arme 29 verbinden die Stange 7 mit dem Hebel 22, während die Stange 8 durch
Lenker 48 an Arme 47 angeschlossen sind, ί die mit der Welle 23 verbunden sind. Um den Scheibenkultivator 18 und die Schare 20 zu heben und zu senken, ist ein zweiter Hand- , hebel 22* (Abb. 2) vorgesehen, der durch j einen Lenker 30 an einen Arm 31 angeschlossen ist, welcher an einer am Maschinengestell gelagerten Schwingwelle sitzt. Diese Welle nimmt Arme 33 und 34 auf, von denen die ersteren durch Lenker 35 an das Gestell ig des Scheibenkultivators angeschlossen sind, während die letzteren durch einen Lenker 36 mit einem Arm 37 an der Schwingwelle 21 für die Schare 20 verbunden sind.
Um die Schare 3 seitlich in bezug auf die ' Schare 4 verschieben zu können, ist die Stange 7 so lang gemacht, daß sie in achsialer Richtung in bezug auf ihre Lagerblöcke 10 ! gleiten kann. Dabei wird sie in der jeweiligen Lage durch einstellbare Bunde 38 gesichert, ■ welche seitlich an die Blöcke 10 gepreßt werden. Sind die Schare 3 zu den Scharen 4 versetzt, um Erhöhungen aufzuwerfen, in welche die Schare 4 Furchen einschneiden sollen, 50 besteht das Endschar nur aus einer Hälfte (Abb. ι und 4), was die Regel ist. Sollen die Schare 3 dann in einer Richtung mit den , Scharen 4 arbeiten, so wird eine der Schar- ■ hälften von dem einen Ende der Stange abge- !
nommen und an dem anderen Ende neben die j dort befindliche Scharhälfte gesetzt, so daß ! diese beiden Hälften sich zu einem vollständigen Schar ergänzen (Abb. 3 und 5).
Wenn es die Verhältnisse ermöglichen, daß eine Maschine eine größere Anzahl von Fur- I chen gleichzeitig besät, wenn z. B. ein Antrieb mittels Zugseil zur Verfügung steht, so kann man drei solcher Maschinen nebeneinander zusammenkuppeln, wobei die mittlere Maschine den seitlichen etwas vorauseilt (Abb. 9). Zu diesem Zweck ist der Hauptrahmen ι mit sieben Ösen versehen, von denen ! drei, nämlich 39, 40 und 41, zu beiden Seiten ' des Rahmens liegen, während die siebente Öse 42 in der Mitte des hinteren Teiles des Rahmens sich befindet. Das Zusammenkuppeln geschieht in der Weise, daß zunächst j die Zugstangen 43 der beiden äußeren Maschinen an den beiden Ösen 39 der mittleren Maschine befestigt und daß dann Querstangen 44 zwischen den»Ösen 40 der Seitenmaschinen und den Ösen 41 der mittleren Maschine befestigt werden, worauf durch Stangen 45 die Ösen 41 der Seitenmaschinen mit der Öse 42 der Mittelmaschine verbunden werden. Die verschiedenen Stangen sind mit den zugehörigen Ösen durch Zapfen verbunden, welche in den Löchern der Ösen genügend frei beweglich sind, um der gekuppelten Maschine die erforderliche Nachgiebigkeit zu verleihen, derart, daß sie sich den Unebenheiten des Bodens in der Querrichtung anpassen kann. Das Zugseil wird an der Zugstange 43 der mittleren Maschine angebracht.
Wenn die Ösen 39, 40, 41 an beiden Seiten der betreffenden Maschine angebracht werden, so kann man die Maschine auswechseln, d. h. entweder rechts oder links oder auch als Mittelmaschine benutzen.
Wenn die Maschinen einzeln benutzt werden, so kann das Steuerrad vorn angebracht werden, derart, daß sich, die Maschine um eine durch dieses Steuerrad gehende Achse dreht. Dieselbe Anordnung wird auch bei den Seitenteilen einer gekuppelten Maschine beibehalten, 7S während bei dem mittleren Teile das Steuerrad derart angebracht wird, daß es sich um einen Zapfen dreht, dessen Achse durch den Berührungspunkt dieses Teiles mit dem Boden geht. Dadurch wird erreicht, daß die Maschine als Ganzes auf einem möglichst kleinen Räume wenden kann.

Claims (1)

  1. PATENT- A NSPRÜCHE:
    i. Für Kraftzug eingerichtetes Gerät zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Scharen hintereinander an Querstangen angebracht und 9» diese Querstangen derart beweglich gelagert sind, daß die Stangen (7, 8, 9) in senkrechter Richtung in bezug auf das Gestell der Maschine eingestellt werden können, und zwar zwecks Einstellung der Arbeitstiefe für die einzelnen Schare unabhängig voneinander und unabhängig von der Einrichtung, durch welche alle Schare gleichzeitig gehoben bzw. gesenkt werden können, um sie außer bzw. in Gebrauchs- 1Oo lage zu bringen.
    ■2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen der die Furchen ziehenden und die Furchen zuwerfenden Schare nacheinander durch die Betätigung eines einzigen Hebels gehoben und gesenkt werden können.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschare der die Furchen ziehenden Schargruppe in seitlicher Richtung einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33102D 1922-02-22 1923-01-27 Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang Expired DE404889C (de)

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GB404889X 1922-02-22

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DE404889C true DE404889C (de) 1924-10-23

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ID=10415155

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DEC33102D Expired DE404889C (de) 1922-02-22 1923-01-27 Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang

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DE (1) DE404889C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4212254A (en) * 1977-09-19 1980-07-15 Zumbahlen Vincent J Tiller planter with modified seed bed finishing implement
DE3723616A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Franz Eck Bodenbearbeitungsgeraet mit angebauter saemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4212254A (en) * 1977-09-19 1980-07-15 Zumbahlen Vincent J Tiller planter with modified seed bed finishing implement
DE3723616A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Franz Eck Bodenbearbeitungsgeraet mit angebauter saemaschine

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