DE8708299U1

DE8708299U1 - Verschluß für eine Abschnürvorrichtung für Körperteile

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Publication number: DE8708299U1
Application number: DE8708299U
Authority: DE
Original assignee: HOLTSCH METALLWARENHERSTELLUNG MARIA HOLTSCH 6204 TAUNUSSTEIN DE
Current assignee: HOLTSCH METALLWARENHERSTELLUNG MARIA HOLTSCH 6204 TAUNUSSTEIN DE
Priority date: 1987-06-12
Filing date: 1987-06-12
Publication date: 1987-08-13

Description

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Anmeldeirn: HOLTSCH METALLWARENHERSTELLUNG Maria Holtsch
In den Faltern 13
6204 TAUNUSSTEIN 4, DE

Titel: Verschluß für eine Abschnürvorrichtung für Körperteile

C Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Ab-

schnürvarrichtung für Körperteile, insbesondere für den Oberarm, beispielsweise zur notwendigen Blutstauung für Injektionen oder Blutentnahmen.

In dem DE-GM 85 09 593.1 ist eine derartige Abschnürvorrichtung mit einer in einem Verschlußgehäuse zum Durchzug des Bandes angeordneten Wippe zum Festklemmen und Freigeben des Bandes beschrieben, bei weicher im vorderen Bereich des Verschlußgehäuses eine Drucktaste drehbar gelagert ist, die am entgegengesetzten Ende in drehbarer Verbindung mit einer etwa in der Mitte des Gehäuses drehbar gelagerten Klemmwippe

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steht und einen schräg nach oben gerichteten Etriräst = arm für das Bändende aufweist*

Die vorbekannte Abschnürvorrichtung hat sich in vielen Fällen ausgezeichnet bewährt, wobei jedoch beim Lösen der Kappe vom Verschlußgehäuse diese zwar durch Drücker! von seitlichen Druckköpfen gelöst, aber von Hand abge-Züyeii wefuefi mußte.

&Ggr;) Bei Reihenbehandlung mehrerer Patienten kommt es jedoch

darauf an, daß die Lösung der Abschnürvorrichtung möglischst schnell erfolgt und daß keine weitere Hand zum Abziehen zu Hilfe genommen werden muß.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verschluß der eingangs genannten Art vorgeschlagen» welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einrastung eine mittlere, vorspringende Lasche und zwei schräg nach außen gerichtete, federnde oder federbelastete Haken mit nach außen gerichteten Nasen aufweist, wobei die vorspringende Lasche beim Aufsetzen und Einrasten in eine mittlere Führung der am einen Bandende vorgesehenen Kappe eingreift, in in welcher symmetrisch zur Mittelachse der Führung zwei konvex gekrümmte, in das Innere der Kappe gerichtete Gleitflächen vorgesehen sind, deren Abstand kleiner ist als der Abstand der äußeren Flächen der Haken und die bis in Höhe von zwei seitlichen Druckknöpfen reichen und dort je einen Absatz bilden, hinter welchen die Nasen in eingerastetem Zu*· stand der Kappe greifen, wobei die Druckknöpfe an ihren inneren Enden abgewinkelte Flächen bilden, welche beim Gegeneinanderdrücken der Druckknöpfe mit den konvexen Gleitflächen bündig verlaufen, so daß je zwei zusammenhängende Gleitflächen für die federnden Haken entstehen,

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Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann die Abschnürvorrichtung gemäß Anspruch 2 am Gehäuse zwei den Rundungen der Körperteile angepaßte Rundungen aufweisen.

Mit der Abschnürvorrichtung gemäß der Erfindugn wird der wesentliche Vorteil erzielt* daß nach Beendigung

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führten medizinischen Behandlung durch einfaches DrUk-Q ken auf die seitlichen Druckknöpfe und die Bildung

der zusammenhängenden Gleitfläche für die federnden Haken ein unter Federwirkung stehendes Ausstoßen des Gehäuses aus der Kappe bewirkt wird. Es ist damit nicht nötig, die Abschnürvorrichtung unter Zuhilfenahme einer zweiten Hand zu lösen, vielmehr springt das Gehäuse durch einfaches Betätigen der Druckknöpfe aus der Kappe heraus, und zwar durch die Federwirkung der federnden oder federbelasteten Haken. Der Vorgang wird noch unterstützt durch die abgerundeten Vorsprünge am Gehäuse, die den Rundungen der Körperteile angepaßt sind.

\J Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzug

ten Ausführungsform der Verschluß für die Abschnürvorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden,

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Äbschnürvorrichtung mit einem Verschluß gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse der Abschnürvorrichtung mit auseinandergezogener und geöffneter Kappe.

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Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt» besteht die Abschnürvörrichtung aus einem Verschiüßgehäuse 1 mit einem Boden 2 Und einer vorderen, schlitzartigen öffnung 3, durch die das eine Schleife 4 bildende Gummiband 5 verläuft. Im vorderen Teil des Gehäuses 1 ist um eine Achse 6 eine Taste 7 drehbar gelagert. Die Taste 7 weist Seitenwände 8 auf, die mit einer Aussparung 9 versehen sind. Am vorderen Ende der Seitenwände 8 ist um eine Achse 10 die Klemm-Wippe 11 drehbar gelagert. Die Klemmwippe 11 ist ih-' rerseits um eine mit dem Gehäuse 1 fest verbundene Achse 12 drehbar gelagert.

Am vorderen Ende weist die Tastatur 7 eine Abichrägung auf, an walcher schräg nach oben eine mittlere, vorspringende Lasche 13 sowie symmetrisch dazu zwei nach außen gerichtete, federnde Haken 14 vorgesehen sind. Die federnden Haken 14 weisen Nasen 15 auf und sind am unteren Ende mit einer Verdünnung 16 versehen, um die Feder-

r wirkung des Kunststoffmateriales auszunutzen.

Beim Aufsetzen und Einrasten der Kappe 17 auf die zu-

■' r~\ vor beschriebene Einrastvorrichtung wird die vor

springende Lasche 13 durch eine in der Mitte der Kappe vorgesehene Führung 18 geführt. In der Kappe 17 sind ferner symmetrisch zur Achse der Führung 18 zwei konvex gekrümmte, ins Innere der fappe gerichtete Gleitflächen 19 vorgesehen, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Abstand der äußeren Flächen der Nasen 15 der Haken 14.

Die Gleichtflachen 19 reichen bis in die Höhe von zwei Druckknöpfen 20 und bilden dort je einen Absatz 2&idiagr;, hinter welchen die Nasen 15 in eingerastetem Zustand der Kappe 17 greifen. Die Druckknöpfe 20 bilden an

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ihren inneren Enden abgewinkelte Flächen 22, welche beim Drücken der Druckknöpfe gegeneinander mit den konvexen Gleitflächen 19 bündig verlaufen, so daß zwei zusammenhängende Gleitflächen für die federnden Haken 14 entstehen.

Wenn also die beiden Druckknöpfe 20 gegeneinander gedrückt werden, gleiten die Haken 14 mit ihren Nasen durch die Federspannung entlang der Gleitflächen 19 und werden unter Dtuck herausgeschleudert. Damit wird auch der Verschluß sehr schnell und wirkungsvoll geöffnet.

Zur Verbesserung des Vorgangs weist das Gehäuse noch zwei Vorsprünge 23 auf, die mit den Körperteilen angepaßten Abrundungen versehen sind. Schließlich können die Drucktasten an der Außenseite abgerundet sein, um eine bessere und gezieltere Druckwirkung zur Herstellung der inneren Gleitflächen zu erzielen.

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Claims

Verschluß für eine Abschnürvorrichtung für Körperteile mit einer in einem Verschlußgehäuse -',um Durchzug des Bandes angeordneten Wippe zum Festklemmen und Freigeken des Bandes, wobei im vorderen Bereich des Verschlußgehäuses eine Drucktaste drehbar gelagert ist, die am entgegengesetzten Ende in drehbarer Verbindung mit einer etwa in der Mitte des Gehäuses drehbar gelagerten Klemmwippe steht und eine schräg nach oben gerichtete

Einrastung für das Bandende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastung eine mittlere, vorspringende Lasche (13) und zwei schräg nach außen gerichtete, federnde oder federbelastete Haken (H) mit nach außen gerichteten Nasen (15) aufweist*, wobei die vorspringende Lasche (13) beim Aufsetzen und Einrasten in eine mittlere Führung (18) der am einen

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&xgr; Bandende vorgesehenen Kappe (17) eingreift, in

I welcher symmetrisch zur Mittelachse der Führung

I (18) zwei konvex gekrümmte, in das Innere der

I Kappe (17) gerichtete Gleitflächen (19) vorge-

^s sehen sind, deren Abstand kleiner ist als der Ab-

I stand der äußeren Flächen der Haken (15) und die

I bis in Höhe von zwei seitlichen Druckknöpfen (20)

I' reichen und dort je einen Absatz (21) bilden, hin-

\ ter welchen die Nasen (15) in eingerastetem Zu-

&lgr; · stand der Kappe greifen, wobei die Druckknöpfe

jj " an ihren inneren Enden abgewinkelte Flächen (22;

i bilden, welche beim Gegtfieinanderdrücken der

I Druckknöpfe mit den konvexen Gleitflächen (19)

\ bündig verlaufen, so daß je zwei zusammenhängende Gleitflächen (22, 19) für die federnden Haken

• (14) entstehen.

I 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge·

'' kennzeichnet, daß am Gehäuse (1)

seitliche Vorsprünge (23) mit den Körperteilen angepaßten Rundungen vorgesehen sind.

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