DE3709536A1 - Zugschlossanordnung - Google Patents
ZugschlossanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß bzw. eine Fall- oder
Einschnappklinke, um zwei Teile, Platten oder Wandteile
miteinander zu verschließen oder zu verriegeln. Insbeson
dere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Zug
schloß mit einem Bestandteil, welches mit flexiblen Seg
menten oder Abschnitten gebildet ist, so daß nach dem rich
tigen Eingriff der Bestandteile und dem Aufbringen von
Druck von Hand das Schloß die zwei Wandteile zusammenzieht
und sie verriegelt.
Die US-PS 31 51 905 vom 4. Mai 1965 beschreibt verschiede
ne Ausführungsformen eines Zugschlosses, auf welches sich
diese Erfindung bezieht. Eine Verbesserung jenes Schlosses
ist in der US-PS 34 66 076 vom 9. September 1969 beschrie
ben. Die letztgenannte Patentschrift beschreibt die Ver
wendung von Verbindungen mit Ansatz und Ausnehmung, die
in gegenseitige Verriegelung kommen, und zwar Verbindungen
zwischen den Basis- und Verriegelungsabschnitten des ein
stückigen Bestandteiles, um die flexiblen Verbindungen
zwischen den Abschnitten von Lastbeanspruchungen zu ent
lasten, die erzeugt werden, wenn die Wandteile aneinander
befestigt werden. Auf den Inhalt der vorstehend erwähnten
Patentschriften wird hier Bezug genommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
verbesserten Schlosses der oben erwähnten Art, wodurch das
Schloß sicherer im verriegelten Zustand gehalten wird und
gegebenenfalls auch leichter zu öffnen ist.
Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß ein getrenntes, winkliges
Sperrklinkenteil vorgesehen wird, welches zwischen dem Ba
sisabschnitt und dem zweiten Wandteil angebracht ist und
ein Teil hat, welches sich durch die Zwischen- und Verrie
gelungsabschnitte des einstückigen Teils des Schlosses er
streckt, wobei dieses Teil ein Ende mit Widerhaken hat,
der mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff tritt und
den Verriegelungsabschnitt in verriegeltem Zustand hält.
Derjenige Teil des Sperrklinkenteils, welcher sich durch
die Abschnitte erstreckt, ist von der Fläche des Verrie
gelungsabschnittes fort elastisch bewegbar, um den vorste
henden Widerhaken außer Eingriff zu bringen und die Mög
lichkeit zu schaffen, den Verriegelungsabschnitt in die
entriegelte Stellung anzuheben. Eine Fingerkerbe ist auf
dem Verriegelungsabschnitt vorgesehen, um eine bessere
Greifmöglichkeit vorzusehen. Das Öffnen des Schlosses wird
durch eine Quetschtätigkeit erreicht, wenn der Daumen auf
dem Sperrklinkenteil angebracht wird und der Zeigefinger
mit der Kerbe in Eingriff gebracht wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das
winkelige Sperrklinkenteil am Ende des oben beschriebenen
Teils mit einer Öffnung versehen, wobei sich das oben be
schriebene Teil durch den Verriegelungsabschnitt erstreckt,
in welchen ein Sicherheitsdraht gelegt werden kann, um das
Öffnen des Schlosses zu verhindern.
Nach einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung
ist das Sperrklinkenteil sowohl mit einem Ende mit Wider
haken als auch mit einer Öffnung versehen, wodurch gege
benenfalls ein Sicherheitsdraht benutzt werden kann und
das mit dem Widerhaken versehene Ende den Verriegelungsab
schnitt sogar ohne die Verwendung des Sicherheitsdrahtes
im verriegelten Zustand hält.
Deshalb ist es Gegenstand der Erfindung, in einem Schloß,
welches aus flexiblem Material aufgebaut ist, so daß das
Schloß bzw. die Fall- oder Einschnappklinke preiswert her
stellbar und doch wirksam geeignet ist, die zwei Wandteile
zusammenzuziehen und zu verriegeln, eine Verbesserung vor
zusehen, die ein winkeliges Sperrklinkenteil mit Mitteln
aufweist, um den Verriegelungsabschnitt im geschlossenen
Zustand zu halten.
Weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines
Schlosses, welches durch eine Drück- oder Quetschbewegung
geöffnet werden kann und eine Fingerkerbe im Verriegelungs
abschnitt aufweist, um einen besseren Griff vorzusehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammen
hang mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht des Zugschlosses die
ser Erfindung, welches auf zwei Wandteilen ange
bracht ist, unter Darstellung des Schlosses im ge
öffneten Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des montierten Schlos
ses in teilweise geschlossener Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des montierten Schlos
ses in vollständig geschlossener Stellung,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht des Schlosses in der
offenen Stellung unter Darstellung der Positionie
rung des Sperrklinkenteils teilweise in gestrichel
ten Linien, wobei diese Ansicht entlang der Linie
4-4 der Fig. 1 genommen ist,
Fig. 5 eine Teilquerschnittsansicht des Schlosses entlang
der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des winkeligen Sperrklinkenteils der Erfindung,
welches nur ein mit einem Widerhaken versehenes
Ende hat,
Fig. 6A eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus
führungsform des Sperrklinkenteils der Erfindung
zur Verwendung mit einem Sicherheitsdraht,
Fig. 6B eine perspektivische Ansicht einer weiteren anderen
Ausführungsform des Sperrklinkenteils der Erfindung
mit einem mit einem Widerhaken versehenen Ende und
der Möglichkeit, es gegebenenfalls mit einem Si
cherheitsdraht zu verwenden,
Fig. 6C eine Schnittansicht der Ausführungsform des Sperr
klinkenteils der Fig. 6B, welche entlang der Li
nie 6C-6C der Fig. 6B genommen ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht des montierten Schlosses ent
lang der Linie 7-7 der Fig. 1,
Fig. 8 eine Schnittansicht des montierten Schlosses ent
lang der Linie 8-8 der Fig. 2,
Fig. 9 eine Schnittansicht des montierten Schlosses, wo
bei das Schließen vollständiger als bei Fig. 8
ist; und
Fig. 10 eine Schnittansicht des montierten Schlosses ent
lang der Linie 10-10 der Fig. 3 unter Darstellung
des Schlosses in der vollständig geschlossenen
Stellung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Zuschloßanordnung
gemäß der Erfindung gezeigt. Die Schloßanordnung weist
drei Grundbestandteile auf: ein einstückiges, in Segmente
geteiltes Teil 10, ein Halteteil 11 und ein Sperrklinken
teil 12.
Das Halteteil 11 hat gemäß Darstellung die Gestalt eines
allgemein flachen Kubus, aber auch andere geeignete Ge
staltungen sind möglich, und das Halteteil 11 kann auch
mit einem Wandteil einstückig gebildet sein, wie z. B. dem
Wandteil 13. Das Halteteil 11 ist an einem Ende mit einem
Flansch 14 versehen, der sich über die ganze Breite des
Halteteils 11 neben seiner Oberfläche erstreckt und unten
eine gekrümmte Oberfläche 15 hat. Senklöcher 16 sind auch
vorgesehen, so daß das Halteteil 11 sicher durch Schrauben
17 und Muttern 18 oder andere herkömmliche Mittel (siehe
Fig. 7) am Wandteil 13 befestigt werden kann. Das Halte
teil 11 hat eine mittig angeordnete Nut 19 am Ende gegen
über dem verlaufenden Flansch 14 (siehe Fig. 7), deren
Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 weist das Sperrklinkenteil
12 ein winkliges Teil auf mit einem hochstehenden Schen
kelteil 20 und einem kurzen Schenkelteil 21, die unter im
wesentlichen rechten Winkeln zueinander unter Bildung
einer L-förmigen Gestalt angeordnet sind. Der hochstehende
Schenkelteil 20 hat zwei gegenüberliegende Befestigungs
öffnungen 22 für die Befestigung des Sperrklinkenteils 12
an dem zweiten Wandteil. Das kurze Schenkelteil 21 des
Sperrklinkenteils 12 hat einen mit einem Widerhaken ver
sehenen Vorsprung 23 an seinem Ende, der - wie ausführli
cher nachfolgend beschrieben wird - das zweite Verriege
lungsmerkmal für diese Ausführungsform vorsieht.
Alternative Ausführungsformen des Sperrklinkenteils 12
sind in den Fig. 6A-6C veranschaulicht. Bei der Aus
führungsform der Fig. 6A ist das mit dem Widerhaken ver
sehene Ende weggelassen, und das kurze Schenkelteil 121
ist in der Nähe seines Endes mit einem Loch 123 versehen.
Ein Sicherheitsdraht, wie z. B. der Draht 124, kann durch
das Loch eingeführt werden, um das Öffnen des Verriege
lungsabschnittes zu verhindern, wenn der Draht 124 am Platz
ist. Die Ausführungsform der Fig. 6B und 6C ist eine
Kombination der vorstehend erwähnten Ausführungsform, bei
welchen das kurze Schenkelteil 221 mit einem mit Widerha
ken versehenen Ende 223 und einem Loch 224 versehen ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das mit dem Wi
derhaken versehene Ende 223 eine Rückhaltefunktion für das
Schloß vorsieht und auch mit einem Sicherheitsdraht ähn
lich jenem der Fig. 6A versehen werden kann, wenn eine
Extrasicherheit erwünscht ist.
Das in Segmente bzw. Abschnitte geteilte Teil 10 ist grund
sätzlich ein einstückiges, in Segmente aufgeteiltes Teil,
welches aus einem Grundabschnitt 24 besteht, welches durch
eine dünne, flexible Verbindung 25 mit einem Zwischenab
schnitt 26 verbunden ist, der seinerseits durch eine ande
re flexible Verbindung 27 mit einem Verriegelungsabschnitt
28 verbunden ist.
Der Basisabschnitt 24 ist geeignet derart ausgestaltet,
daß er an dem zweiten Wandteil 29 angebracht werden kann,
und zu diesem Zweck ist der Grundabschnitt 24 mit Senklö
chern 30, Schrauben 31 und Muttern 32 versehen. Andere her
kömmliche Befestigungsmittel sind auch möglich, um den
Grundabschnitt 24 und somit das in Segmente geteilte Teil
10 am Wandteil 29 zu befestigen. Ein mittig angeordnetes
Steckteil 33 oder Wulst ist auf dem offenen Ende des Grund
abschnittes 24 vorgesehen und mit einem solchen Maß ver
sehen, daß es in der Nut 19 des Halteteils 11 aufgenommen
und fest darin gehalten wird, wenn das Schloß geschlossen
ist (siehe Fig. 10). Diese Anordnung mit Steckteil und
Nut (nach der Art von Nut und Federn) erlaubt die korrek
te Ausrichtung der zwei Wandteile und verhindert im Ein
griff derselben eine unerwünschte Querbewegung zwischen
diesen.
Entlang der Seiten des Grundabschnittes 24 sind im Abstand
zwei im wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmungen 34 vor
gesehen, und zwar eine auf jeder Seite des Grundabschnit
tes 24, und sie sind senkrecht zur Grundfläche des Basis
abschnittes gebildet. Die Funktion dieser Ausnehmungen
wird nachfolgend in Verbindung mit der Verriegelung aus
führlicher beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist der Grundabschnitt 24 mit
einer seichten Nut 35 am oberen Ende der Oberfläche neben
dem Wandteil 29 versehen und mit einer etwas tieferen Aus
nehmung 35 a, die sich längs der rückwärtigen Oberfläche
des Grundabschnittes 24 nach unten erstreckt. Die Kerbe
35 ist derart bemessen, daß sie einen Teil des hochstehen
den Schenkels 20 des Sperrklinkenteils 12 so aufnimmt, daß
nach dessen Montage das Ende des hochstehenden Schenkels
20 über den Anbringöffnungen 22 zwischen dem Grundabschnitt
24 und dem Wandteil 29 gemäß Darstellung gehalten wird.
Die Ausnehmung 35 a schafft einen Spielraum zwischen dem
hochstehenden Schenkel 20 und dem Basisteil 24, wodurch
der hochstehende Schenkel 20 die Möglichkeit erhält, sich
zum Basisteil 24 hin zu biegen, wenn der kurze Schenkel
teil 21 nach unten bewegt wird. Die Bedeutung dieses Merk
mals wird unten ausführlicher beschrieben. Die Anbringöff
nungen 22 des hochstehenden Schenkels 20 sind geeignet
derart ausgestaltet, daß sie die (nicht gezeigten) Buckel
oder Wulstvorsprünge aufnehmen, welche die Löcher 30 des
Basisteils 24 umschreiben oder begrenzen, wodurch die Mon
tage des Sperrklinkenteils 12 in Stellung erleichtert wird
(Fig. 4).
Der Zwischenabschnitt 26 hat eine im allgemeinen recht
eckige Oberflächenöffnung 36, die gemäß Darstellung in Fig. 8
sich einwärts öffnet, um im Querschnitt eine tra
pezförmige Gestaltung zu bilden. Die Öffnung 36 ist vorge
sehen, um dem kurzen Schenkel 21 und seinem mit Widerha
ken versehenen Vorsprung 23 die Möglichkeit zu geben,
durch den Zwischenabschnitt 26 hindurchzutreten, sobald
der Zwischenabschnitt um die flexible Verbindung 25 ge
schwenkt wird, wenn das Schloß geöffnet oder geschlossen
wird. Der Freiraum oder Spielraum, welcher durch die Öff
nung 36 vorgesehen ist, schafft auch die Möglichkeit, daß
der kurze Schenkelteil 21 nach unten bewegt werden kann,
um von dem mit Widerhaken versehen Vorsprung von der
Fläche des Verriegelungsabschnittes außer Eingriff zu kom
men. Unter Bezugnahme auf Fig. 10 hat der Zwischenab
schnitt 26 eine Stützoberfläche 37, welche den Schenkel
20 des Sperrklinkenteils 12 überlappt, wenn das Schloß ge
schlossen ist. Die Stützoberfläche 37 sorgt für eine Stüt
ze für das Sperrklinkenteil 12 in demjenigen Falle, daß
der Versuch gemacht wird, das Schloß zu öffnen, ohne das
Sperrklinkenteil zu betätigen, wodurch die Haltefunktion
des Sperrklinkenteils verbessert wird.
Der Verriegelungsabschnitt 28 hat im allgemeinen kastenar
tige Gestalt mit Längsseiten 38, einem mit einem Haken
versehenen Ende 39 und einem Anhebeende 40. Das mit dem
Haken versehene Ende 39 ist so ausgestaltet, daß es mit
dem Flansch 14 und der gekrümmten Oberfläche 15 des Hal
teteils 11 nach Schließen des Schlosses in Eingriff tritt
(siehe Fig. 8). Im Inneren des Verriegelungsabschnittes
28 sind auf den Längsseiten 38 zwei im wesentlichen halb
zylindrische Ansätze 41 angeordnet. Diese Ansätze bzw. Na
sen oder Stützen 41 sind so angeordnet, daß sie von Aus
nehmungen 34 im Basisabschnitt 24 aufgenommen werden, wenn
das Schloß geschlossen wird, um die flexiblen Verbindungen
25, 27 von Lastbeanspruchungen zu entlasten, wenn die Wand
teile aneinander festgelegt oder angebracht werden.
Das Anhebeende 40 des Verriegelungsabschnittes 28 ist mit
einer Fingerkerbenausnehmung 42 versehen, die sich im we
sentlichen über die Breite des Verriegelungsabschnittes
28 erstreckt. Die Fingerkerbe 42 sorgt für eine verbesser
te Greifoberfläche auf dem Verriegelungsabschnitt 28, wenn
das Schloß entriegelt werden soll. Der Verriegelungsab
schnitt 28 ist auch mit einem rechteckigen Schlitz 43 ver
sehen, der so bemessen ist, daß das mit dem Widerhaken
versehene Ende 23 des kurzen Schenkels 21 des Sperrklin
kenteils 12 aufgenommen wird. Der Schlitz 43 ist so ange
ordnet, daß beim vollständigen Schließen des Verriegelungs
abschnittes 28, wie man in Fig. 3 und 10 sieht, das mit
dem Widerhaken versehene Ende 23 des Sperrklinkenteils mit
der Fläche des Verriegelungsabschnittes in Eingriff ge
bracht wird. In dieser Stellung bildet der mit dem Wider
haken versehene Vorsprung 23 einen wirksamen Rückhaltean
schlag gegen das Anheben des Verriegelungsabschnittes 28
in die offene Stellung.
Aus dem in den Fig. 3 und 10 veranschaulichten verrie
gelten Zustand wird der mit dem Widerhaken versehene Vor
sprung 23 vom Daumen des Benutzers etwas nach unten gesto
ßen, um den mit dem Widerhaken versehenen Vorsprung von
der Fläche des Verriegelungsabschnittes 28 außer Eingriff
zu bringen. Gleichzeitig befindet sich der Zeigefinger des
Benutzers in Berührung mit der Fingerkerbe, und der Daumen
und der Zeigefinger werden zusammen unter Quetschdruck ge
zogen, um den Verriegelungsabschnitt zu entriegeln. Sobald
der Widerhakenvorsprung 23 und der kurze Schenkel 21 nach
unten bewegt sind, biegt sich der hochstehende Schenkel
20 zum Basisteil 24 hin in den Spielraum, welcher durch
die Ausnehmung 35 a vorgesehen ist; d. h. das Sperrklinken
teil hat die Möglichkeit, sich über seine ganze Länge zu
biegen. Die Bedeutung oder Wichtigkeit dieses Merkmals be
steht darin, daß, wenn das Sperrklinkenteil 12 nicht die
Möglichkeit hätte, sich über seine ganze Länge zu biegen,
es notwendig würde, den kurzen Schenkel 21 übermäßig dünn
zu machen, um die gewünschte Bewegung des Widerhakenendes
23 zu erhalten, ohne das Material übermäßigen Biegebean
spruchungen zu unterziehen. Dies wäre unerwünscht, denn
dann hätte das kurze Schenkelteil eine schwache Zugfestig
keit oder Haltefestigkeit und würde nicht richtig arbeiten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind zwecks
Veranschaulichung beschrieben worden und wurden nicht im
Sinne einer Beschränkung der Erfindung erwähnt. Es ver
steht sich, daß zahlreiche Modifikationen und andere Aus
führungsformen sich für den Fachmann selbst ergeben, die
alle im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen, wie er von
den Ansprüchen umrissen ist.
Claims (24)
1. Zugschloßanordnung zur Befestigung zweier Teile anein
ander, gekennzeichnet durch:
- a) ein Halteteil (11) zur Anbringung an einem der Tei le;
- b) ein einstückiges Teil (10) mit Basis-, Verriegelungs und Zwischenabschnitten, wobei der Basisabschnitt geeignet ausgestaltet ist, um an dem zweiten der Teile angebracht zu werden, der Zwischenabschnitt flexibel mit dem Basis- und dem Verriegelungsab schnitt für die Schwenkbewegung der Abschnitte um Querachsen verbunden ist und wobei im verriegelten Zustand der Zwischenabschnitt im wesentlichen in einer Lage in gleicher Ebene wie das Basiselement angeordnet ist, der Verriegelungsabschnitt über den Basis- und Zwischenabschnitten und über dem Halte teil liegend angeordnet ist, der Verriegelungsab schnitt lösbar mit dem Halteteil verbunden ist und wobei die flexible Verbindung zwischen den Zwischen und Verriegelungsabschnitten näher an dem zweiten Teil ist als die flexible Verbindung zwischen den Zwischen- und Basisabschnitten; und durch
- c) Sperrklinkenmittel (12) für die Anordnung zwischen dem Basisabschnitt und dem zweiten Teil mit einem durch die Zwischen- und Verriegelungsabschnitte hin durchgehenden Teil mit zweiten Verriegelungsmitteln zum Halten des Verriegelungsabschnittes im verrie gelten Zustand.
2. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrklinkenteil ein L-förmiges Teil aufweist
mit einem kurzen Schenkelteil, welches sich durch die
Zwischen- und Verriegelungsabschnitte erstreckt, einem
mit einem Widerhaken versehenen Vorsprung am Ende des
kurzen Schenkelteils, der mit der Fläche des Verriege
lungsabschnittes in Eingriff tritt, wenn das Schloß im
verriegelten Zustand ist, und den Verriegelungsabschnitt
in dem verriegelten Zustand hält, und wobei der kurze
Schenkelteil von der Fläche des Verriegelungabschnit
tes elastisch wegbewegbar ist, um den mit dem Widerha
ken versehenen Vorsprung außer Eingriff zu bringen, wo
durch der Verriegelungsabschnitt in einen entriegelten
Zustand angehoben werden kann.
3. Schloßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der mit dem Widerhaken versehene Vorsprung mit
einem Querloch versehen ist, welches geeignet ausge
staltet ist, um einen Sicherheitsdraht durch das Loch
aufzunehmen.
4. Schloßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das L-förmige Teil sich auf die Bewegung des kurzen
Schenkelteils hin über seine ganze Länge biegt.
5. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrklinkenteil ein L-förmig gestaltetes Teil
aufweist mit einem kurzen Schenkelteil, welches sich
durch die Zwischen- und Verriegelungsabschnitte er
streckt, einer Queröffnung in der Nähe des Endes des
kurzen Schenkelteils und Drahtmitteln, die in der Öff
nung angeordnet sind, um das Anheben des Verriegelungs
abschnittes und das Entriegeln des Schlosses zu verhin
dern.
6. Schloßanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Beanspruchungsentlastungsmittel, die auf dem Verriege
lungsabschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet sind
zum Entlasten der Beanspruchung auf die flexiblen Ver
bindungen.
7. Schloßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beanspruchungsentlastungsmittel ein Paar von
im wesentlichen halbzylindrischen Ansätzen aufweisen,
die einander gegenüberliegend in dem Verriegelungsab
schnitt angeordnet sind, und ein Paar von im wesentli
chen halbzylindrischen Ausnehmungen aufweisen, die ein
ander gegenüberliegend in dem Basisabschnitt angeordnet
sind, um nach Schließen des Schlosses mit den Ansätzen
in Eingriff zu treten.
8. Schloßanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Endoberflächen jedes Ansatzes im wesent
lichen halbkugelig sind.
9. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsabschnitt mit einer mit Nut ver
sehenen Ausnehmung im Ende nächst zu der flexiblen Ver
bindung mit dem Zwischenabschnitt versehen ist, wobei
der Verriegelungsabschnitt durch eine Druck-Quetschbe
wegung entriegelt wird.
10. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundabschnitt des einstückigen Teils mit
einem Steckteil versehen ist und das Halteteil mit
einer Nut versehen ist, wobei das Steckteil und die
Nut auf gegenüberliegenden Oberflächen des Abschnit
tes und des Halteteils angeordnet sind, wodurch bei
Verriegeln des Schlosses das Steckteil in die Nut ein
tritt und darin gegen seitliche Bewegung gehalten
wird.
11. Zugschloßanordnung zum Zusammenbefestigen zweier Tei
le, gekennzeichnet durch:.
- a) ein Halteteil, welches geeignet derart ausgestal tet ist, daß es an einem der Teile anbringbar ist;
- b) ein einstückiges Teil mit Basis-, Verriegelungs- und Zwischenabschnitten, wobei der Basisabschnitt geeig net ist für die Anbringung an dem zweiten der Teile, der Zwischenabschnitt flexibel mit dem Basisab schnitt und dem Verriegelungsabschnitt für die Schwenkbewegung der Abschnitte um Querachsen verbun den ist und der Zwischenabschnitt im verriegelten Zustand im wesentlichen in einer Lage mit derselben Ebene zum Basisabschnitt angeordnet ist und der Ver riegelungsabschnitt über den Basis- und Zwischenab schnitten sowie dem Halteteil liegend angeordnet ist, wobei der Verriegelungsabschnitt (28) lösbar mit dem Halteteil verbunden ist und die flexible Verbin dung zwischen den Zwischen- und Verriegelungsab schnitten näher am zweiten Teil liegt als die flexib le Verbindung zwischen den Zwischen- und Basisab schnitten;
- c) Sperrklinkenmittel zum Positionieren zwischen dem Basisabschnitt und dem zweiten Teil mit einem Teil, welcher durch die Zwischen- und Verriegelungsab schnitte hindurchgeht und mit der Fläche des Verrie gelungsabschnittes in Eingriff tritt, wenn das Schloß im verriegelten Zustand ist, um den Verrie gelungsabschnitt in der über den anderen Teilen liegenden Lage zu halten; und
- d) Beanspruchungsentlastungsmittel, die auf dem Ver riegelungsabschnitt und dem Basisabschnitt angeord net sind, um die Beanspruchung auf die flexiblen Verbindungen zu entlasten.
12. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrklinkenteil ein L-förmiges Teil auf
weist mit einem kurzen Schenkelteil, welches sich
durch die Zwischen- und Verriegelungsabschnitte er
streckt, einem mit einem Widerhaken versehenen Vor
sprung am Ende des kurzen Schenkelteils, welcher mit
der Fläche des Verriegelungsabschnittes in Eingriff
tritt, wenn das Schloß im verriegelten Zustand ist,
und den Verriegelungsabschnitt in diesem Zustand hält,
und daß das kurze Schenkelteil elastisch von der Flä
che des Verriegelungsabschnittes wegbewegbar ist, um
den mit dem Widerhaken versehenen Vorsprung außer Ein
griff zu bringen, wodurch der Verriegelungsabschnitt
in einen entriegelten Zustand angehoben werden kann.
13. Schloßanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der mit dem Widerhaken versehene Vorsprung
mit einem Querloch versehen ist, welches geeignet der
art ausgestaltet ist, daß es einen Sicherheitsdraht
durch das Loch hindurch aufnimmt.
14. Schloßanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das L-förmig ausgestaltete Teil sich auf die
Bewegung des kurzen Schenkelteils hin über seine ganze
Länge biegt.
15. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrklinkenteil ein L-förmiges Teil auf
weist mit einem kurzen Schenkelteil, welches sich
durch die Zwischen- und Verriegelungsabschnitte er
streckt, einer Queröffnung in der Nähe des Endes des
kurzen Schenkelteils und einem Drahtmittel, welches
in der Öffnung angeordnet ist, um das Anheben des Ver
riegelungsabschnittes und das Entriegeln des Schlosses
zu verhindern.
16. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Beanspruchungsentlastungsmittel ein Paar
von im wesentlichen halbzylindrischen Ansätzen aufwei
sen, die einander gegenüberliegend in dem Verriege
lungsabschnitt angeordnet sind, und ein Paar von im
wesentlichen halbzylindrischen Ausnehmungen aufweisen,
die einander gegenüberliegend in dem Basisabschnitt
angeordnet sind, um nach Schließen des Schlosses mit
den Ansätzen in Eingriff zu treten.
17. Schloßanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die äußeren Endoberflächen jedes Ansatzes im
wesentlichen halbkugelformig sind.
18. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungsabschnitt mit einer genute
ten Ausnehmung im Ende nächst zu der flexiblen Ver
bindung mit dem Zwischenabschnitt versehen ist, wo
durch der Verriegelungsabschnitt durch eine Druck-
Quetschbewegung geöffnet wird.
19. Schloßanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Basisabschnitt des einstückigen Teils
mit einem Steckteil (Wulst oder Feder) versehen ist
und das Halteteil mit einer Nut versehen ist, wobei
das Steckteil und die Nut auf gegenüberliegenden Ober
flächen von dem Abschnitt und vom Halteteil angeord
net sind, wodurch nach Verriegeln des Schlosses das
Steckteil (Feder) in die Nut eintritt und darin gegen
seitliche Bewegung gehalten wird.
20. Zugschloßanordnung zum Aneinanderbefestigen zweier
Teile, gekennzeichnet durch:
- a) ein Halteteil, welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es an einem der Teile angebracht wird;
- b) ein einstückiges Teil mit Basis-, Verriegelungs und Zwischenabschnitten, wobei der Basisabschnitt an dem zweiten der beiden Teile anbringbar ist, der Zwischenabschnitt flexibel mit dem Basisab schnitt und dem Verriegelungsabschnitt für eine Schwenkbewegung der Abschnitte um Querachsen ver bunden ist, und der Zwischenabschnitt im verriegel ten Zustand im wesentlichen in einer Lage mit glei chen Ebenen zum Basisabschnitt angeordnet ist, wo bei der Verriegelungsabschnitt über dem Basis- und Zwischenabschnitt und über dem Halteteil liegt und lösbar mit dem Halteteil verbunden ist und die flexible Verbindung zwischen den Zwischen- und Ver riegelungsabschnitten näher am zweiten Teil ist als die flexible Verbindung zwischen den Zwischen- und Basisabschnitten;
- c) Sperrklinkenmitteln zur Anordnung zwischen dem Ba sisabschnitt und dem zweiten Teil mit einem durch die Zwischen- und Verriegelungsabschnitte hindurch tretenden Teil, der mit einer äußeren Oberfläche des Verriegelungsabschnittes in Eingriff tritt, wenn er im verriegelten Zustand ist, um den Ver riegelungsabschnitt in der von außen darüberliegen den Lage zu halten, wobei die Sperrklinkenmittel ein L-förmiges Teil haben mit einem kurzen Schen kelteil, der sich durch den Zwischen- und Verrie gelungsabschnitt erstreckt, einem mit einem Wider haken versehenen Vorsprung am Ende des kurzen Schen kelteils, welcher mit der Fläche des Verriegelungs abschnittes in Eingriff tritt, wenn er sich im ver riegelten Zustand befindet, und den Verriegelungs abschnitt in diesem Zustand hält, und wobei der kurze Schenkelteil elastisch von der Fläche des Verriegelungsabschnittes fort bewegbar ist, um von dem mit dem Widerhaken versehenen Vorsprung außer Eingriff zu treten, wodurch der Verriegelungsab schnitt in die entriegelte Position bewegt werden kann; und
- d) Beanspruchungsentlastungsmittel, die auf dem Ver riegelungsabschnitt und dem Basisabschnitt angeord net sind, zur Entlastung der Beanspruchung auf den flexiblen Verbindungen, mit einem Paar von im we sentlichen halbzylindrischen Ansätzen, die einan der gegenüberliegend in dem Verriegelungsabschnitt angeordnet sind, und einem Paar von im wesentlichen halbzylindrischen Ausnehmungen, die einander gegen überliegend im Basisabschnitt so angeordnet sind, daß sie nach Schließen des Schlosses mit den Ansät zen in Eingriff treten.
21. Schloßanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der mit Widerhaken versehene Vorsprung mit
einem Querloch versehen ist, welches so geeignet aus
gestaltet ist, daß es einen Sicherheitsdraht durch das
Loch hindurch aufnimmt.
22. Schloßanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die äußeren Endoberflächen jedes Ansatzes im
wesentlichen halbkugelig sind.
23. Schloßanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungsabschnitt mit einer Nuten
ausnehmung im Ende nächst zur flexiblen Verbindung mit
dem Zwischenabschnitt versehen ist, wodurch der Ver
riegelungsabschnitt durch eine Quetsch-Drückbewegung
geöffnet wird.
24. Schloßanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Basisabschnitt des einstückigen Teils mit
einem Steckteil (Stopfen, Stößel, Feder) versehen ist
und das Halteteil mit einer Nut versehen ist, wobei
das Steckteil und die Nut auf gegenüberliegenden Ober
flächen des Abschnittes und Halteteils positioniert
werden, wodurch nach Verriegeln des Schlosses das
Steckteil in die Nut eintritt und darin gegen seitli
che Bewegung gehalten wird.
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