DE87033C - - Google Patents

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DE87033C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. August 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bank zum Gargeln und Beschneiden der Daubenenden.
Dieselbe ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Aufsicht.
Die Bank besteht aus einer Parallelbank A, welche an dem einen Ende einen Kasten B aus Gufs trägt, welcher den Spindelstock aufnimmt, der die Scheibe C trägt, auf welcher die sechs Klammern c zum Befestigen des Fasses angeordnet sind (Fig. 1). In der Längsrichtung der Bank wird ein Wagen D . von einer Zahnstange d. und von einem mittelst Kurbel bethätigten Zahnrade bewegt.
Auf dem Wagen D sitzt ein quer zur Bankachse verschiebbarer Rahmen d':~· Auf diesem ist ein Kasten D1 drehbar angeordnet, welcher in jeder Lage festgestellt werden kann. Auf dem Kasten D1 gleitet ein Schlitten D2, welcher hin - und herbewegt wird und einen drehbaren Werkzeugträger D' trägt, der in zwei Lagen festgestellt werden kann. An letzterem ist das eine Werkzeug b unmittelbar, das zweite α mittelst eines verschiebbaren Schlittens befestigt.
Um den Rahmen d' (Fig. 1) in der Querrichtung zu bewegen, ist eine Schraube E (Fig. 3) angebracht, an deren Ende e ein Handtriebrad aufgesetzt werden kann.
Diese Bewegung erlaubt es, das Werkzeug in der Querrichtung, entsprechend dem Durchmesser des Fasses, dessen Daubenenden beschnitten werden sollen, zu verstellen.
Aufsen an dem Wagen K sind zwei Gufslager FF' angeordnet, welche eine horizontale Welle G (Fig. 2 und 3) träger), an deren einem Ende das Winkelzahnrad g· montirt ist, welches mit dem auf der zur Bankachse parallelen Welle H montirten Winkelzahnrade g' in Eingriff steht. Das Uebersetzungsverhältnifs der Räder g und g' zu einander ist wie 1: 2.
Die Welle H erhält ihre Drehbewegung durch die Zahnräder h h' und das Zwischenräd Zt1 (Fig. 1 und 3).
Eine Ausrückvorrichtung /j, unterbricht diese Bewegung. Die horizontale Welle G bethätigt durch die gleichen Winkelräder i V (Fig. 1 und 2) die verticale Welle G1. Das auf .der Welle G verschiebbare Winkelrad V kann an einer beliebigen Stelle der Welle G befestigt werden. Die Welle G1, welche durch eine, an dem Support K befestigte Muffe j geht, kann über die ganze Länge der Coulisse K (Fig. ι und 3) auf dem Support gleiten. Infolge dessen ist es stets möglich, bevor man ein Fafs zu bearbeiten anfängt, und nachdem man die Stellung des Werkzeuges gesichert hat, die Welle G1 in der Richtung der Verlängerung des Supportes festzustellen.
Die Beweglichkeit des Winkelrades V auf der Welle G gestattet die Verschiebung der Welle G1, wobei die Räder i und V doch in Eingriff bleiben.
Die verticale Welle G1 (Fig. 1, 2 und 3) trägt oben eine Scheibe L mit einem veränderlich einstellbaren Bolzen, dessen Excentricität zu der Scheibe geregelt werden kann, wodurch die den Fafsenden zu ertheilende Concavität geändert werden kann.
Die Scheibe L bethätigt mittelst einer Pleuelstange Z1 den Schlitten D2, welcher unter
ihrem Einflüsse sich hin- und herbewegt. Man kann entweder den Stahl b gegen das Ende der Dauben oder den Stahl α gegen die Innenfläche des Fasses arbeiten lassen. Letzteres geschieht, um Ungleichheiten im Innern des Fasses zu beseitigen.
Die Länge der Pleuelstange Z1, welche die Bewegung der Scheibe L dem Schlitten D0 mittheilt, wechselt entsprechend der mehr oder weniger schiefen Stellung des Stahlträgers, zu welchem Zweck sie mit der Verlängerungsschraube Z0 versehen ist.
Der Rahmen M trägt durch die drei Laufrollen Wm1)M0 (Fig. 2) den konischen Ring Af1, welcher auf das Fafs geschoben wird. Diese Rollen sollen die Reibung verhindern, welche zwischen dem Rahmen M und dem Ringe M1 stattfinden würde, sobald der Rahmen den Ring auf das sich drehende Fafs drückt. Der Rahmen M wird von einem Schlitten M'' (Fig. 1) getragen, welcher sich vermöge eines mittelst Handkurbel bethätigten .und in die Zahnstange d eingreifenden Zahnrades bewegen kann.
Jede der Laufrollen m Vi1 ?h2 kann sich radial zum Rahmen M bewegen und ist zu diesem Zweck mittelst eines Bolzens η in einem Schlitten befestigt, welcher sich radial zu M bewegen kann vermöge einer Zahnstange O, in die ein von der Kurbel ρ' bethätigtes Zahnrad ρ eingreift. Man kann also je nach dem Durchmesser des zu bearbeitenden Fasses die Laufrollen m m l m 2 nach dem Mittelpunkt des Rahmens M zu bewegen oder davon entfernen.
Da die drei Laufrollen VIm1VL1 so eingestellt werden und der Ring Ai1 von ihnen festgehalten wird, genügt es, den Rahmen M in der Pfeilrichtung in Fig. 1 zu bewegen, um den Ring auf dem Fasse zu befestigen; der Ring Af1 wird sich, mitgenommen von der Bewegung des Fasses, ebenso schnell wie das Fafs drehen und läfst sich durch die Reibung auf dem Rahmen nicht anhalten, da dieselbe vermöge der Laufrollen InVt1Vt0 sehr schwach ist.
Dieser Rahmen erlaubt, beim Aufspannen des zu bearbeitenden Fasses dasselbe zu centriren und den Ring M1 einzustellen, ohne Hammerschläge wie bisher.
Um das Fafs zu befestigen, führt man es mittelst des Ringes M1, des Rahmens M und des Schlittens M' gegen die Scheibe C und zieht die Klammern e an.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Nachdem man mittelst des Ringes Af1 das Fafs centrirt hat, stellt man durch Bethätigung der Schraube E1 den Stahl α ein, derart, dafs derselbe genau vor dem Ende des zu bearbeitenden Fasses steht; dann dreht man den Kasten D1, bis die Achse des Schlittens D2 eine Parallele zur Tangente des Fafsmantelendes bildet. Hierauf verschiebt man die verticale Welle G1, bis sie sich in der Verlängerung der Achse des Schlittens D2 befindet, wobei man die Pleuelstange I1 mittelst der doppelgängigen Schraube Z2 verkürzt oder verlängert. Sobald alles eingestellt ist und die Bank in Thätigkeit kommt, dreht sich die Längswelle H eben so schnell wie die Bankspindel, da dieselbe von der Spindel mittelst der gleich grofsen Zahnräder h h' bethätigt wird. Die Welle H bethätigt, wie gesagt, die horizontale Welle G mittelst der Winkelräder gg\ welche, wie bekannt, im Verhältnisse von ι : 2 stehen.
Die Welle G dreht sich also doppelt so schnell wie die Welle H, ebenso auch die von der Welle G mittelst der beiden Winkelräder ii' bethätigte Welle G1. Infolge dessen wird während einer Umdrehung des Fasses der Stahlträger von der Scheibe^ L zweimal vorwärts und zweimal rückwärts bewegt worden sein. Dadurch bringt der Stahl auf dem Fafsende während einer Umdrehung eine convexe und eine concave Oberfläche hervor.
Ersetzt man den gewöhnlichen Stahl durch einen solchen zur Herstellung der Zarge, so erhält man eine convexe und eine concave Nuth parallel mit dem Ende des Fasses, in welche man einen concaven Boden einfalzen kann, welcher dem Drucke der Flüssigkeiten und bei Bierfässern- der Kohlensäure besser Widerstand leistet als die gewöhnlichen ebenen Böden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bank zum Gargeln und Beschneiden von Daubenenden, gekennzeichnet durch einen auf dem quer zur Bankachse in dem WagenD
, verschiebbaren Rahmen <f' drehbaren Kasten D1, auf welchem der den drehbaren Werkzeugträger D' tragende Schlitten D2 gleitet, welcher mittelst der Pleuelstange V von der Scheibe L, welche durch die mittelst Kegelgetriebe ii' gedrehte verschiebliche und sich doppelt so schnell als die Bankspindel drehende Welle G' in Umdrehung versetzt wird, hin- und herbewegt wird.
2. Eine Bank zum Gargeln und Beschneiden der Daubenenden nach Anspruch 1, bei welcher das Fafs centrirt und gehalten wird durch einen Ring M', der auf den im Rahmen M einstellbar gelagerten Rollen vi Vi1 mo läuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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