DE891780C - Antriebsvorrichtung fuer den Springschlitten einer Werkzeugmaschine zum Hinterdrehen, Hinterfraesen, Hinterschleifen von Waelzfraesern - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für den Sprin-gschlitten ariWerkzeugmaschinen zumHinterdrehen, Hinterfräsen oder Hinterschleifen von Werkstücken, insbesondere Wälzfräsern, mit umlaufender Nockenscheibe, deren Hub Über einen Stößel und einen Hebel mit einem einstellbaren Zwischenglied veränderlich auf den Springschlittenübertragbar ist.
• Bei den bekannten Antrieben dieser Art ist die Veränderung der Hubhöhe unter Beibehaltung der Nockenscheibe oft mit umständlichen Einstellarbeiten verknüpft, welche für diese Umstellung eine lange Rüstzeit notwendig machen. Andere in kürzerer Zeit verstellbare Hi,nterdreheinr#chtungen sindini-hremAufbaurec,htverwickelt._ Diese Nachteile werden erfindungsgemäß leseitigt dadurch, daß der übertragungshebel zwischen ,der Nockenscheibe und dem Spriiigschlitfen doppelarmig ist und sein einer Arm am Springschlitten. angreift, w2hrend sein anderer Arm ein Gleitstück mit einer auf verschiedene Neigung zur Verschieberichtung des Stößels einstellbare ebene Schrägfläche trägt, auf die der Stößel einwirkt.
• Wahlweise kann naturgemäß auch die ne#gbare Gleitfläche an dem Stößel die an ihr anletifende Rolle am Doppelhebel angebracht sein. --.
• In weiterer Ausführung wird die Gleitfläche als Sehne eines kreisabschnittsförmigen ;Körpers ausgebildet, der im Kreismittelpunkt gelagert und dessen kreisförmiger Teil des Umfanges mit einer Verzahnung versehen ist, in die eine beispielsweise, ebenfalls am Doppelhebel gelagerte Schneckenwelle eingreift, welche ihren Antrieb von. einer von Hand drehbaren Schnecke mit Schneckenrad hält, welchin der Drehachse des Doppelhebels gelagert ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den, Sprung ,des Schlittens, jederzeit, auch während des Ganges ,der Maschine, -beliebig zu verändern.» In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie1 der Erfindung in Verbindung mit einer Werkzeugmaschin e zum Hinterdrehen von Werkstücken, insbesondere Wälzfräsern, dargestellt.
• Auf der Welle 56, welche mit einerder Nutenzahl des zu bearbeitenden, Werkstückes entsprechenden Umlaufzahl angetrieben wird, sitzt--der Nocken,57. Er hebt bei jedem Umlauf einmal den StÖßel 74, welcher an einem seitlichen Arm eine Rolle75 trägt. Diese legt sich gegi#n, die gerade GleitfläChe 77 des in seinem Mittelpunkt auf einem Arm des Doppelhebels 76 gelagerten kreisabschnittsförmiggen GleitstÜckes 83, auf dessen, Kreisumfang eine Verzahnung angebracht ist. Der Doppelhebel 76 ist am Maschinenrähmen auf der Drehachse 79 schwenkbar gelagert. Sein oberer Hebelarm legt sich mit der Druckrolle 84 gegen eine Gleitfläche des Springschlittens 85b entgegen der Wirkung einer Feder 86.
• -,Auf der Drehachse 79 des Doppelhebels ist ein (gestrichelt bezeichnetes) Handrad 78 gelagert, welches mittels Schnecke und Schneckenrad 8 1 über die--Schneckenwelle 8o die Schnecke 82 dreht, die, in die Verzahniffig -des Gleitstückes 83 eingreifend, die Neigung der Gleitfläche und damit den Hub des Häbels 76 v-erä#n-dert.' -

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHF: i. Antrieb.svorrichtung f ü r den Springschlitten einer. Werkzeugmaschine zum Hinterdrehen, Hinterft-äsen#, Hinterschleifen von Wälzfräsern od. dgl. mit einer- umlaufenden Nockenscheibe, deren Hub über einen Stößel und einen Hebel mit einem einstellbaren Zwischenglied veränderlich auf den Springsdlilitten übertragbar ist, da--durch gekennzeichnet, daß der Hebel (76) doppelarmig ist und, sein einer Arm am Springschlitten (85b) angreift, während, sein anderer Arm ein Gleitstück (83) mit einer auf verschiedene Neigung zur Verscliieberichtung des Stößels (74) einstellbaxe ebene Schräggfläche (77) trägt, auf die der Stößel einwirkt. - :2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß das Gleitstück gegenüber seiner ebenen Schrägfläche auf einem Halbkreis mit einer Verzahnung versehen ist, .in die eine von Hand drehbare Schnecke (82) eingreift, deren Antrieb über den Drehpunkt des doppelarmigen Hebels eingeleitet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Palentschrift Nr. 6zos5; französischePa-tentsehriftenNr. 485 692, 516 074.