DE6079C - Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen

Info

Publication number
DE6079C
DE6079C DENDAT6079D DE6079DA DE6079C DE 6079 C DE6079 C DE 6079C DE NDAT6079 D DENDAT6079 D DE NDAT6079D DE 6079D A DE6079D A DE 6079DA DE 6079 C DE6079 C DE 6079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
connection
plate
cutting tool
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT6079D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. N. SMITH in Jersey (Nordamerika)
Publication of DE6079C publication Critical patent/DE6079C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

1878.
Klasse 20.
JOSEPH NOTTINGHAM SMITH in JERSEY (Nord-Amerika).
Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Axbüchsen der
Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1878 ab.
Fig. ι ist ein verticaler Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht vorliegender Maschine,
Fig. 3 ist ein Grundrifs des rotirenden Tisches, von dem ein Theil zur Bloslegung des Getriebes abgebrochen erscheint,
Fig. 4 ist ein Grundrifs der Maschine unter Entfernung des rotirenden Tisches und der oberen Theile,
Fig. 5 ist ein Grundrifs der unteren Seite der Maschine ohne den unteren Theil.
Die vorliegende Maschine eignet sich besonders zum Ausbohren und Abrichten der Lagerschalen nach einer bestimmten Curve, doch ist sie auch zum Abdrehen und Abrichten ebener Flächen, sowie hohler Körper oder Vertiefungen anzuwenden.
Diese Erfindung besteht zum Theil aus einem das Arbeitsstück tragenden Tisch, welcher je nach Verlangen zum concentrischen oder excentrischen Rotiren mit rotirendem Schneidewerkzeug eingerichtet ist. Ferner darin, dafs der so eingerichtete Tisch aufserdem mit einem Mechanismus versehen ist', welcher ihn aus der rotirenden Bewegung ausrückt und ihn veranlafst, eine radiale Bewegung anzunehmen, derart, dafs das Schneidewerkzeug eine ebene Fläche abzurichten vermag. Die Erfindung besteht ferner in einer Vorrichtung, mit deren Hülfe das lose Getriebe, welches in das Räderwerk auf der Tischplatte greift, in gehörigem Betrieb bleibt, während die Platte radial justirt wird. Sie besteht ferner in Einrichtungen, mit denen eine Abnutzung der schwalbenschwanzförmigen Schiene, auf welcher der nicht rotirende Theil der Tischplatte sich bewegt, ausgeglichen werden kann; auch in der besonderen Construction des Klemmfutters, welches den abzurichtenden Theil hält und in der Vorrichtung in Verbindung mit der Tischplatte, wodurch das in Abrichtung begriffene Stück aufserhalb des Bereichs der radialen Adjustirung gesetzt werden kann.
In der in den Zeichnungen illustrirten Construction ist A eine Bodenplatte, B eine darüber auf Säulen angebrachte Platte. Diese Construction gewährt freien Zugang zum Getriebe.
C ist ein Schneidewerkzeug, welches von beliebiger, der Arbeit angemessener Form sein kann.
Dieses Werkzeug ruht auf einem stellbaren Dorn α, welcher in einen an die Platte B geschraubten Arm b pafst. Oben wird das Schneidewerkzeug in gleicher Weise durch einen Dorn c gehalten, der in einem an die Platte B geschraubten Bogenstück senkrecht stellbar ist.
Am unteren Ende des Werkzeuges befindet sich ein Getriebe d, welches vermittelst verschiedener Zwischenräder und Getriebe die Verbindung des Werkzeuges mit gleich grofsen konischen Rädern e e herstellt.
Diese Räderwerke werden nach Belieben durch Kurbel oder Scheibe D getrieben.
Die Zwischenräder dienen zum Beschleunigen des Ganges des Schneidewerkzeuges und lassen sich nach Bedürfnifs wie bei anderen Maschinen auswechseln. E ist ein zur Aufnahme eines rotirenden Tisches F eingerichtetes Lager. Dasselbe hat eine diametrale, schwalbenschwanzförmige Nuth quer über seine untere Fläche zur Aufnahme einer entsprechenden Schiene / auf der Platte B, das Lager ist eingerichtet, um auf der Schiene vermittelst einer Schraube g, welche in einem mit Bunden versehenen Lager an der festen Platte rotirt, zu gleiten.
Die obere Seite dieser Lagerplatte hat concentrisch construirte Flantschen oder Rippen h h und ist ihre innere Peripherie abgeschrägt zur Aufnahme eines ebenso abgeschrägten Ringes i, welcher an den Tisch F geschraubt ist; auf diese Weise wird der Tisch an die Lagerplatte befestigt und kann auf ihr rotiren.
Wenn eine Rotation nicht verlangt wird, kann der Tisch an seine Lagerplatte geschraubt werden.
Auf dem Rand des Tisches oder unter der vorstehenden Kante desselben sind Zähne angebracht, welche in ein loses Getriebe j eingreifen und durch dasselbe von einem Getriebe k auf derselben Welle mit einem der konischen Räder e ihre Bewegung erhalten. Auf diese Weise wird dem Tisch von derselben bewegenden Kraft, welche das Schneidewerkzeug treibt, eine rotirende Bewegung ertheilt.
G ist ein auf der Welle des Getriebes k sich drehender Hebel, auf welchem ein Hebel / angebracht ist, in welchem das lose Getriebe j ein excentrisches Lager findet.
Diese Excentricität des Lagers ist eine solche, dafs durch Handhabung des Hebels / das lose Getriebe j mit den Zähnen des Tisches ein- und ausgerückt werden kann und gleichzeitig mit dem Getriebe k in Eingriff verbleibt.
Wenn der Tisch vermittelst der erwähnten Schraube zu gleiten veranlafst wird, so verändern sich die relativen Stellungen des Getriebes/ und der Zähne auf dem Tisch infolge der Rundung des Tisches.
Zur Aufrechterhaltung des gehörigen Eingriffs hat Erfinder einen gebogenen Schlitz im Hebel G und einen Stift m in einem festen Arm an der Lagerplatte E zum Eingreifen in erwähnten Schlitz vorgesehen, wodurch das Getriebe stets mit den Zähnen des Tisches im Eingriff bleibt.
Zur Ausgleichung der Abnutzung bei der Bewegung der Lagerplatte E auf der Schiene F hat ein Theil der Schiene die Form des Keiles η mit Längenjustirung durch eine Schraube o.
Man wird sehen, dafs das Schneidewerkzeug innerhalb einer Oeffnung im Mittel des Tisches F angeordnet ist, und dafs die radiale Justirung des Tisches durch die Gröfse dieser Oeffnung beschränkt ist.
Erfinder bezweckt indessen in einigen Fällen, das Schneidewerkzeug von oben zu treiben und es nicht tiefer als bis zum Tisch herunter zu lassen, in welchem Fall der Tisch unter demselben vorübergehen kann.
Zum Einklemmen der Arbeit während der Abrichtung und zur gehörigen Vorführung derselben an das Schneidewerkzeug bringt Erfinder ein passendes Klemmfutter an, welches er nun mit besonderer Bezugnahme auf die ersten drei Figuren der Zeichnung beschreibt.
H ist eine mit dem Tisch E verbundene Auflage und auf ihr gleitet ein Schlitten I, der durch die Schraube/, wie bei Drehbänken, bewegt werden kann.
Auf diesem Schlitten befindet sich ein zweiter, J, welcher rechtwinklig gegen den ersteren vermittelst der Schraube q gleitet.
Auf dem Schlitten J ist eine Platte r angebracht, welche Klemmbacken ss trägt, die durch rechts- und linksgängige Schrauben 11 mit einem mittleren Mutterstück, zwischen Ansätzen auf der Platte r gehend, an einander gebracht werden.
Diese die Backen tragende Platte r gleitet mittelst der Schraube u auf der Unterlage, auf welcher sie ruht.
K ist eine in den Backen festgeklemmte Lagerschale, die von der Schraube u zurückgezogen wird, bis sie fest gegen die Knaggen ν auf dem Schlitten J ruht.
Um es dem Arbeiter möglichst leicht zu machen, den Tisch F in der gehörigen Excentricität zu justiren, läfst sich auf der Schiene / eine eingetheilte Scala anbringen, ■ mit deren Hülfe sich die besagte Exentricität durch die Wanderung des Umfanges vom Lager E auf der Schiene bemerken läfst.
Die Wirkungsweise ist einfach:
Nachdem das Schneidewerkzeug in seinen Lagern befestigt und dem Tisch vermittelst der Schraube der erforderliche Grad von Excentricität ertheilt worden, wird die Maschine in Gang gesetzt.
• Sobald das Klemmfutter in den entferntesten Punkt der excentrischen Bahn tritt, wird eine abzurichtende Lagerschale eingesetzt und festgeklemmt. Bei ihrem weiteren Lauf nähert sie sich dem Schneidewerkzeug und kommt schliefslich mit ihm in Berührung, worauf die Schale von dem Schneidewerkzeug, wie in Fig. 3 gezeigt ist, abgerichtet wird.
Sowie die Lagerschalen abgerichtet sind, werden sie aus der Maschine entfernt und andere an ihre Stelle gebracht, ohne die Maschine in Stillstand zu versetzen.
Durch Ausrücken des Tisches aus dem rotirenden Betrieb und durch Anziehen der denselben an das Lager befestigenden Schrauben läfst sich die Maschine zum Abrichten einer ebenen Fläche anwenden.
Dies geschieht durch gehöriges Befestigen des Werkstückes an den Tisch und durch Vorbeiführen desselben bei dem Schneidewerkzeug vermittelst der gleitenden Bewegung des Tisches.
Zur Bearbeitung von Cylindern oder hohlen Körpern kann das Schneidewerkzeug C leicht aus der Maschine herausgenommen, durch solche Werkstücke hindurchgesteckt und dann in seinen Lagern festgestellt werden.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: Maschine zum Abrichten der Lagerschalen für Axbüchsen der Eisenbahnwagen und im wesentlichen folgende zu dieser Maschine gehörende Theile:
1. Ein die abzurichtende Arbeit tragender Tisch F in Verbindung mit einem passenden rotirenden Schneidewerkzeug C, wobei der Tisch eingerichtet ist, auf einer Axe concentrisch oder excentrisch mit dem Schneidewerkzeug zu rotiren, indem die Excentricität vermittelst einer radialen Justirung hergestellt wird.
2. Ein Tisch F1 welcher die abzurichtende Arbeit trägt, in Verbindung mit einem rotirenden Schneidewerkzeug C, indem der Tisch eingerichtet ist, um eine Axe zu rotiren, welche parallel mit der Axe des Schneidewerkzeuges läuft und indem besagter Tisch mit einem Mechanismus versehen ist, welcher die-Ausrückung aus dem rotirenden Betrieb auf Verlangen ermöglicht und welcher seine Verschiebung in radialer Richtung gestattet.
3· Die Verbindung des an seinem Rande mit Zähnen versehenen Tisches F mit dem auf der Bodenplatte der Maschine gleitenden Lager E, dem mit Schlitz versehenen Hebel G, dem losen Getriebe j und dem Stift m, welcher in dem Schlitz des Hebels G läuft.
4. Die Platte / und der Keil η in Verbindung mit dem Lager E.
5. Der zu seiner Rotation mit Zähnen versehene Tisch F und der Ring i in Verbindung mit dem Lager E.
6. Die Verbindung der Platte B mit der auf ihr angebrachten Schiene /, dem Keil η mit der Regulirschraube O, dem Lager E, dem Ring i und dem auf dem Lager E rotirenden Tisch F.
Der Klemmfuttermechanismus, bestehend aus den gezapften Backen ί s, den Schrauben 11, der Platte r, der Schraube u und der Stützknagge v.
Die Verbindung des Schlittens J mit der Platte r und darauf angebrachter Klemmfutterstellung und der Stützknagge v.
Der Schlitten /, auf der Lagerplatte H angebracht und eingerichtet, um auf derselben rechtwinklig zum Radius des Tisches F justirt oder bewegt zu werden, in Verbindung mit besagtem Tisch und dem von besagtem Schlitten /getragenen Klemmfuttermechanismus.
Hierzu 1 Blatt Zeidhnungen.
DENDAT6079D Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen Active DE6079C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6079C true DE6079C (de)

Family

ID=284337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT6079D Active DE6079C (de) Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6079C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068622B (de) * 1959-11-05
DE1113898B (de) * 1958-05-22 1961-09-14 Eickhoff Geb Hydraulische Spannvorrichtung fuer endlose Foerderbaender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068622B (de) * 1959-11-05
DE1113898B (de) * 1958-05-22 1961-09-14 Eickhoff Geb Hydraulische Spannvorrichtung fuer endlose Foerderbaender

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8412179U1 (de) Rotationswerkzeug nach art eines schneidkopfes oder fraeskopfes
EP0332823A2 (de) Drehmaschine zur Bearbeitung der Bremsscheiben eines aus einem Schienenfahrzeug ausgebauten Radsatzes
DE6079C (de) Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen
DE2255540A1 (de) Werkzeugmaschine
DE625219C (de) Zahnradhobelmaschine mit einem als Scheibe ausgebildeten Schniedwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zaehnen versehen sind
DE86178C (de)
DE591024C (de) Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers
DE325604C (de) Werkzeugschleifmaschine mit einem in zwei wagerechten Richtungen verschiebbaren und um drei zueinander senkrechte Achsen schwingbaren Werkstuecktraeger
DE333281C (de) Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl.
DE256431C (de)
DE559580C (de) Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit, bei dem die Werkstueckstangen umlaufen
DE94134C (de)
DE221634C (de)
DE916377C (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank
CH184677A (de) Maschine zur Herstellung von Blattfurnieren.
DE1527092C (de) Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnradern
DE883387C (de) Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken
DE31511C (de) Neuerungen an Metallbearbeitungsmaschinen
DE561469C (de) Kraftgetriebene Vorrichtung zum Nacharbeiten von an Wagenraedern sitzenden Bremstrommeln
DE137467C (de)
DE337706C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelwellenzapfen u. dgl. auf Drehbaenken
DE232762C (de)
DE416175C (de) Universal-Werkzeugmaschine mit Handbetrieb
DE943C (de) Anwendung von sich drehenden kreisförmigen Schneidewerkzeugen an Schräm-Maschinen
DE484077C (de) Automatische Boerdelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden Metallplatten