DE8702336U1

DE8702336U1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines waagerechten Luftstromes

Info

Publication number: DE8702336U1
Application number: DE8702336U
Authority: DE
Original assignee: Babcock BSH AG
Current assignee: Grenzebach GmbH and Co KG
Priority date: 1987-02-16
Filing date: 1987-02-16
Publication date: 1987-04-16

Description

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- 3 - Krefeld, d. 12. Februar 1987

97-PAT/LIZ -PL/sm - H 87/01 GM -

Babcock-BSH Aktiengesellschaft vormals Büttner-Schilde-Haas AG 4150 Krefeld

Vorrichtung zum Erzeugen eines waagerechten Luftstroines

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Derartige Vorrichtungen werden bei den Automobi.lherstellern in der Regel zur Durchführung von Dauerversuchen an Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart eingesetzt. Je nach der Bauart des Fahrzeuges muß der Luftstrom in unterschiedlicher Höhe auftreffen. Natürlich wäre es möglich, die gesamte Vorrichtung entsprechend den jeweiligen Erfordernissen anzuheben oder abzusenken. Die hierzu benötigten Hilfsmittel würden aber die Vorrichtung erheblich verteuern .

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 ange gebenen Gattung zu schaffen, bei der die Höhenlage der Ausblasöffnung veränderlich ist, ohne daß der Ventilator verlagert wird und ohne daß sich der Ausblasquerschnitt ändert. 20

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.

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Hierbei wird ebenso die in den Übrigen Schutzansprüchen und in der Beschreibung der sprachlichen Einfachheit halber stets die Ausblasseite als "vorne" und die Ansaugseite als "hinten" bezeichnet.

Der Anspruch 2 gibt eine einfache Verstelleinrichtung an, mit der beide Leitbleche gemeinsam verstellbar und in jeder gewünschten Höhe arretierbar sind.

Das Merkmal des Anspruchs 3 ermöglicht in einfacher Weise die verschiebliche und gelenkige Lagerung an den hinteren Kanten der Leitbleche.

Durch das. Merkmal des Anspruchs 4 wird gewährleistet, daß der Luftstrom bei jeder Stellung der Leitflächen seine waagerechte Richtung beibehält.

Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat einen tragenden Rahmen 1 und ist auf Rädern 2, 3 verfahrbar. An den beiden Seiten des Rahmens 1 ist je eine Feststellvorrichtung 4 angebracht, bestehend a.us einer Spindel 5 mit Handrad 6 und Fußplatte 7.

Auf dem Rahmen 1 ist mit Hilfe von Aussteifungsblechen 8 ein zylindrisches Ventilatorgehäuse 9 montiert, das auf der Ansaugseite eine trompetenförmige Erweiterung 10 hat.

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Zn dem Ventilatorgehäuse 9 ist in üblicher Weise ein Axialventilator 11 untergebracht, dessen drehzahlgeregelter Motor 12 von dem Gehäuse 9 umschlossen ist. Vor dem Ventilator 11 ist eine Nachleiteinrichtung angeordnet, bestehend aus einem Kranz von feststehenden Schaufeln 13.

Der vordere Rand des Ventilatorgehäuses 9 sitzt in einer kreisförmigen öffnung der rechteckigen hinteren Wand 14 einer Ausblasvorrichtung 15. Diese hat zwei zueinander parallele, spiegelsymmetrisch angeordnete, feststehende, rechteckige Seitenwände 16, die parallel zur Ebene der Zeichnung liegen und daher in der Zeichnung einander überdecken. Sie sind durch Versteifungsleisten 17 mit dem Rahmen 1 verbunden. Zwischen den beiden Seitenwänden 16 sind zwei bewegliche, rechteckige Leitbleche 18, 19 angeordnet. Das obere Leitblech 18 ist bei der mit einer durchgezogenen Linie veranschaulichten Stellung nach vorne geneigt, so daß seine vordere Kante etwa in halber Höhe der Seitenwand 16 liegt, d.h. nur wenig oberhaId der Mittellinie 20 des Ventilatorgehäuses 9. Das untere Leitblech 19 liegt in der mit einer durchgezogenen Linie veranschaulichten Stellung waagerecht, nur wenig über der Unterkante der Seitenwand 16. Die beiden Seitenwände 16 bilden also zusammen mit den Leitblechen 18, 19 einen Strömungskanal von rechteckigem Strömungsquerschnitt, der sich nach vorne keilförmig annähernd auf die Hälfte verengt.

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An der Vorderseite der Ausbieisvorrichtung 15 ist ein Gleichrichter 21 befestigt, der sich über die gesamte Höhe und Breite erstreckt. Er Gesteht aus einer wabenartigen Blechkonstruktion mit zahlreichen waagerechten, zueinander parallelen Kanälen 22.

Die Leitbleche 18, 19 sind in der Mähe der abgerundeten vorderen Kanten gelenkig je mit einer Schraubenmutter 23, 24 verbunden. Die Schraubenmuttern 23, 24 sitzen auf einer mittig angeordneten, senkrechten Spindel 25, die an ihren beiden Enden je in einer Querstrebe gelagert ist und über der oberen Querstrebe 26 mit einem Handrad 27 versehen ist.

An den hinteren Kanten der Leitbleche 18, 19 sind rechtwinklig zu deren Seitenkanten je zwei Zapfen 28, 29 befestigt. Diese greifen in waagerechte Führungsschlitze 30, 31 ein, die - spiegelbildlich in Bezug auf die Mittellinie 20 - in den Seitenwänden 16 in.der Nähe der oberen bzw. unteren Kante angeordnet sind.

Durch Drehen des Handrades 27 lassen sich die Schraubenmuttern 23, 24 simultan bei konstant bleibendem gegenseitigem Abstand in senkrechter Richtung bewegen. Dabei gelangen die Leitbleche 18, 19 z.B. in die mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen 18', 19'. Die an den hinteren Kanten der Leitbleche 18, 19 befestigten Drehzapfen 28, 29 verschieben sich dabei - zueinander gegenläufig - in den Führungsschlitzen 30, 31.

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Auf diese Weise läßt sich mit wenigen Handgriffen die Höhenlage der Ausblasöffnung verändern. Der Ausblasquerschnitt bleibt dabei konstant, und der Gleichrichter 21 sorgt dafür, daß der austretende Luftstrom in jeder Stellung seine waagerechte Richtung beibehält.

Claims

J701080 Krefeld, d. 12. Februar 1937 97-PAT/LIZ -PL/sm - H 87/01 GM Babcock-BSH Aktiengesellschaft vormals Büttner-Schilde-Haas AG Krefeld Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Erzeugen eines waagerechten Luftstromes, insbesondere zum Simulieren des Fahrtwindes für Dauertests bei der Endkontrolle von Automobilen, mit einem Ventilator und einem Ventilatorgehäuse, dadurch gekennzeichnet,

daß sich an das Ventilatorgehäuse (9) eine Aufblasvorrichtung (15) mit rechteckigem Strömungskanal anschließt, der durch feststehende Seitenwände (16) und durch ein oberes (18) und ein unteres Leitblech (19) begrenzt ist,

daß die beiden Leitbleche (18, 19) an ihren vorderen und hinteren Kanten schwenkbar gelagert sind und 15

daß die vorderen Schwenkachsen in senkrechter Richtung und die hinteren Schwenkachsen in waagerechter Richtung verschieblich sind.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine senkrecht angeordnete, mit einem Handrad (27) versehene Spindel (25), auf der zwei Schraubenmuttern (23, 24) sitzen, von denen die eine mit dem oberen (18) und die andere mit dem unteren Leitblech (19) an der Vorderkante gelenkig verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Kanten der beiden Leitbleche (18, 19) seitliche Zapfen (28, 29) angebracht sind, die in waagerechte Führungsschlitze (30, 31) der Seitenwände (16) eingreifen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung der Ausblasvorrichtung (15) ein Gleichrichter (21) mit zahlreichen waagerechten Kanälen (22) angeordnet ist.