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Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable
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Großbehälter, z.B. Kabinen, Container oder .dergleichen Die Erfindung
bezieht: sich auf eine Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Großbehälter,
z.B. Kabinen, Container oder dergle-ichen mit an den Eckbeschlägen des Großbehälters
senkrecht an-baubaren, etwa behälterhohen Anschlußholmen für Ausleger, die Zahnstangenwinden
oder dergleichen tragen, deren Zahnstangen oder dergleichen an Stützen für den Großbehälter
vorgesehen und die längs jeder Stütze heb- und senkbar sind, wobei die Stützen Laufräder
aufweisen können.
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Eine derartige verfahrbare Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable
Großbehälter ist durch die DE-OS 32 26 882 bekannt. Um die Laufräder an den unteren
Enden der Stützen bzw. nur die Stützen in Abhängigkeit von den jeweiligen Verlade-Erfordernissen
auf unterschiedlich breite Fahrspuren oder Abstände einstellen zu können, sind hier
jedoch zusätzliche Verstärkungsmaßnahmen im Bereich der Ausleger erforderlich, wodurch
auch der Zeitaufwand für einen An- und Abbau der Zahnstangenwinden an bzw. von einem
Großbehälter entsprechend erhöht wird.
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Dieser relativ hohe Arbeitsaufwand hat eine weitere Ursache darin,
daß beispielsweise nach dem Abheben eines Großbehälters von einem Lastkraftwagen
und anschließendem Einrichten der Laufräder auf eine "Schmalspur" die Anschlußholme
und Zahnstangenwinden umgesetzt werden müssen
Der Erfindung liegt
die Aufg.abe zugrunde, eine Hub- bzw.
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Absetzvorrichtung für transportable Großbehälter zu beschaffen, bei
der mit geringem baulichen Aufwand einfach und zeitsparend die Laufräder bzw. nur
die Stützen auf Fahrspuren oder Abstützstellen mit unterschiedlichen Abständen eingestellt
werden können.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anschlußholme-gegenüber
dem Großbehälter jeweils über Eck angeordnet s.ind- und an. ihren unteren Endbereichen
in seitlichem Abstand wenigstens einen weiteren verkürzten, senkrechten Anschlußholm
für den Ausleger einer Zahnstangenwinde tragen. Dadurch können an jeder Behälterecke
die Zahnstangenwinden mit ihren Auslegern in einer von drei unterschiedlichen Positionen
einfach und schnell angebaut bzw. umgesetzt werden, so daß man auch entsprechend
unterschiedliche Fahrspuren bzw. Standorte für die Laufräder oder Stützen erhält.
Dabei können vorteilhaft die einmal angebauten Anschlußholme an jeder Behälterecke
unverändert in ihren Anbaupositionen belassen werden. Die zusätzlichen verkürzten
Anschlußholme stellen einfache Bauteile dar, die ebenso einfach mit ihren jeweiligen
etwa behälterhohen Anschlußholmen verbunden werden können. Ein wesentlicher Vorteil
der Erfindung besteht darin, daß die Umpositionierung der Zahnstangenwinden an den
Behälterecken weniger Zeit in Anspruch nimmt als beim Stand der Technik. Eine solche
Umpositionierung kann z.B. dann erforderlich werden, wenn ein Großbehälter von einem
Lastkraftwagen zunächst abzuladen und auf dem Boden abzusetzen und alsdann über
eine schräge Rampe z.B. in den Frachtraum eines Transportflugzeugs einzufahren ist.
Dies erfordert nämlich die Einstellung der Laufräder auf eine "Schmalspur". Auch
eine Einstellung der Laufräder für ein Verfahren des
Großbehälters
quer zu seiner Längsachse ist bei minimalen Zeitaufwand möglich. Die Ansc-hlußholme
verbleiten auch hier in Anbauposition.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. So kann der verkürzte Anschlußholm derart am etwa behälterhohen Anschlußholm
angeordnet sein, daß er einer Längsseite des Großbehälters oder alternativ einer
Schmalseite des Großbehälters gegenüberliegt.
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Wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der etwa behälterhohe
Anschlußholm zwei verkürzte Anschlußholme in einer rechtwinkeligen Anordnung trägt,
so daß der eine einer Längsseite und der andere einer Schmalseite des Großbehälters
gegenüberliegt, wird die Zahl der unterschiedlichen Anbaumöglichkeiten der Zahnstangenwinden
an jeder Behälterecke weiter erhöht und es können dadurch die Laufräder einfach
und zeitsparend auf entsprechend mehr Fahrspuren mit unterschiedlichen gegenseitigen
Abständen eingestellt werden.
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Wenn nach noch einer anderen Weiterbildung der Erfindung die verkürzten
Anschlußholme mit ihren Enden an Tragarmen befestigt sind, die an dem etwa behälterhohen
Anschlußholm z.B. mittels Steckbolzen lösbar befestigt sind, erreicht man den Vorteil,
daß man nach dem Abbau der Hub-bzw. Absetzvorrichtung von einem Großbehälter weniger
sperrige Teile aufzubewahren hat.
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zinke andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme teleskopartig ausgebildet sind, um den seitlichen Abstand zwischen
den Anschlußholmen zu verändern. Dadurch können die Zahnstangen-
Fig.
2 eine Draufsicht einer Behälterecke mit einer Anschlußholm-Anordnung entsprechend
Fig. 1, in der in vollen und teilweise in strichpunktierten Linien unterschiedliche
Anbaumöglichkeiten A - D für den die Zahnstangenwinde tragenden Ausleger angedeutet
sind; Fig. 3 - 5 je eine Draufsicht einer Behälterecke mit unterschiedlich angebauter
Zahnstangenwinde, einschließlich ihrer zugeordneten Laufräder und Fig. 6 eine Teil-Stirnansicht
eines Großbehälters im Bereich einer Ecke, wobei jeweils in vollen und in strichpunktierten
Linien eine Zahnstangenwinde mit zugehöriger Stütze und Laufrädern in unterschiedlicher
Anbauposition gezeigt ist.
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Die verfahrbare Hub- bzw. Absetzvorrichtung,-von der in den Fig. 1
- 6 nur der eine von vier Behälterecken zugeordnete Teil gezeigt ist, ist für Großbehälter
10 (z.B.
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Container, Kabinen oder dergleichen) mit rechteckigem Grundriß bestimmt.
Die vier Teile der Hub- bzw. Absetzvorrichtung sind gleichartig. Diese Großbehälter
10 sind z.B.
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vom Boden anzuheben, zu einem Transportflugzeug, Lastkraftwagen oder
dergleichen zu fahren und dann über eine schräge Rampe auf dessen Ladefläche zu
fahren und schließlich abzusetzen. Ist anstelle einer schrägen Auffahrrampe nur
eine
winden und folglich auch die Stützen mit den Laufrädern in
noch mehr unterschiedlichen Positionen an den Behälterecken angebaut werden, was
noch mehr unterschiedliche Fahrspuren bedeutet. Dies ist auch dann möglich, wenn
gemäß einer weiteren Variante der Erfindung die verkürzten Anschlußholme zwischen
je zwei Tragarmen in deren Achsrichtung verstellbar angeordnet sind.
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Wenn nach noch einer anderen Ausbildung der Erfindung das untere Ende
des etwa behälterhohen Anschlußholms über zwei im rechten Winkel an dem Anschlußholm
angeordnete Tragarme für die verkürzten Anschlußholme am unteren Eckbeschlag des
Großbehälters befestigt ist, erfüllen diese Tragarme vorteilhaft zwei Funktionen,
indem sie auch zur Fixierung des unteren Endes des etwa behälterhohen Anschlußholms
an dem Großbehälter herangezog-en werden, wobei sie das sonst hier erforderliche
Anschlußbauteil ersetzen.
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Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrägansicht eines an einer Behälterecke befestigten,
etwa behälterhohen Anschlußholms, welcher in seitlichem Abstand (nach links) einen
weiteren verkürzten Anschlußholm trägt, wobei in strichpunktierten Linien noch ein
zweiter verkürzter Anschlußholm angedeutet und eine Zahnstangenwinde mit Ausleger
vor ihrem Anbau an einem der Anschlußholme sowie ein Teil einer Stütze mit Zahnstange
gezeigt ist;
horizontale Laderampe, Pritsche oder dergleichen (mit
Rollen) in Höhe des Laderaumbodens bzw. der Obergabeebene vorhanden, wird der Großbehälter
10 mittels der Hub- bzw.
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Absetzvorrichtung soweit angehoben, daß er auch auf dieser Laderampe
abgesetzt werden kann. Die vorstehenden Arbeitsgänge können auch in umgekehrter
Reihenfolge ablaufen, wenn nämlich ein Großbehälter aus einem Transportflugzeug
auszuladen oder auch von einem Lastkraftwagen abzuladen ist. Mit einer solchen Hub-
bzw. Absetzvorrichtung muß ferner der Großbehälter 10 auch im Frachtraum des Flugzeugs
oder eines anderen Transportgeräts verfahren werden können, wenn am Boden des Frachtraums
keine Rollen vorhanden sind.
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Zur Durchführung der vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Arbeitsgänge
ist es erforderlich, daß die Zahnstangenwinden an den Behälterecken in unterschiedlichen
Positionen angebaut werden können, so daß die diesen zugeordneten Laufräder auf
unterschiedliche gegenseitige Abstände bzw. Fahrspuren einstellbar sind. So ist
z.B. die Einstellung der Laufräder auf einer "Schmalspur" erforderlich, wenn der
Großbehälter über eine schräge Auffahrrampe in den Laderaum eines Transportflugzeugs
eingefahren werden soll. Das Absetzen des Großbehälters auf einer horizontalen Laderampe
in Höhe des Laderaumbodens erfordert dagegen die Einstellung der Laufräder auf eine
"Breitspur". Ferner kann es in bestimmten Fällen, z.B.
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zum Verstellen des Großbehälters in einem Lager- oder Laderaum erforderlich
sein, den Großbehälter quer zu seiner Längsachse zu verfahren, wodurch zusätzliche
Anbaupositionen für die Zahnstangenwinden an den Behälterecken notwendig werden.
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Die verfahrbare Hub- bzw. Absetzvorrichtung weist zu diesem Zweck
vier an den Ecken des Großbehälters 10 lösbar zu befestigende Ausleger 11 von gleicher
Bauweise auf, die jeweils eine Zahnstangenwinde 12 tragen, welche durch eine Handkurbel
13 betätigbar ist. Jeder Ausleger 11 besteht aus einer durch das Deutsche Gebrauchsmuster
82 35 609.2 bekannten Ausführung, welche zwei Platten 14 mit einem nach außen offenen
U-förmigen Querschnittsprofil aufweist.
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Die Platten 14 sind im Abstand der Breite B 1 einer aus einem Vierkantrohr
bestehenden Stütze 15 mit Hilfe eines oder mehrerer Distanzstücke 16 verbunden.
Jedem Ausleger 11 ist eine Stütze 15 zugeordnet, an der achsparallel eine Zahnstange
150 befestigt ist. Die Platten 14 sind mit ihrer ebenflächigen Seite an das oder
die Distanzstücke 16 angeschweißt, und zwar so, daß an einem Ende des Auslegers
11 ein vertikaler Anbauraum 17 und am gegenüberliegenden Ende gegenüber der Winde
12 ein vertikaler Führungsraum 18 für die Stütze 15 vorhanden ist. Wenn die Stütze
15 in diesen Führungsraum 18 eingebracht ist, steht die an ihr befestigte Zahnstange
150 in Eingriff mit einem nicht gezeigten Antriebsritzel der Zahnstangenwinde 12.
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An jeder Ecke des Großbehälters 10 sind oben und unten genormte Eckbeschläge
19 vorgesehen, an welche ein etwa behälterhoher Anschlußholm 20 gegenüber dem Großbehälter
10 über Eck und mit Abstand anbaubar ist. Der aus einem Vierkantrohr bestehende
Anschlußholm 20 trägt an seinem oberen Ende einen Ausleger 21, an dem ein Zapfen
22 zur Verbindung mit dem oberen Eckbeschlag 19 befestigt ist.
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Am unteren Endbereich jedes Anschlußholms 20 sind zwei in vertikalem
Abstand voneinander horizontal angeordnete Tragarme 23, 24 durch z.B. Schweißung
befestigt, zwischen deren Enden ein weiterer verkürzter, senkrechter Anschlußholm
25 befestigt ist. Am unteren Ende des Anschlußholms 20
ist ferner
im rechten Winkel zum Tragarm 23 ein Fortsatz 26 befestigt, der gleich dem Tragarm
23 mit Bohrungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben 27 versehen ist, die
mit dem unteren Eckbeschlag 19 an jeder Behälterecke zu verbinden sind.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, kann dieser Fortsatz 26 auch
durch einen dem Tragarm 23 entsprechenden Tragarm 23' ersetzt werden, und es kann
ferner am Anschlußholm 20 im rechten Winkel zum Tragarm 24 auf gleicher Höhe wie
dieser ein weiterer Tragarm 24' befestigt werden, um einen weiteren Anschlußholm
25' in seitlichem Abstand zum Anschlußholm 20 vorsehen zu können, der zwischen den
freien Enden der Tragarme 23' und 24' befestigt ist. Die verkürzten Anschlußholme
25 und 25' bestehen gleichfalls aus Vierkantrohren mit einem Quersrhnitt, der demjenigen
des etwa behälterhohen Anschlußholms 20 enspricht. Andererseits sind die Kantenabmessungen
B 2 der Anschlußholme 20, 25 und 25' gleich der Breite B 1 der Stützen 15. Der vertikale
Abstand der Tragarme 23, 24 oder 23' ist geringfügig größer als die Bauhöhe des
Auslegers 11.
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Die Ausleger 11 mit den Zahnstangenwinden 12 können in Abhängigkeit
von den jeweiligen Erfordernissen am Verladeort wahlweise an den Anschlußholmen
20, 25 oder 25' an jeder Behälterecke angebaut werden. Die Tiefe des Anbauraums
17 ist nämlich gleich der Kantenabmessung B 2 der Anschlußholme, so daß beim Anbauen
eines Auslegers 11 an jeder Behälterecke der Ausleger 11 sich mit seinem Anbauraum
17 passend über einen der Anschlußholme 20 oder 25 oder 25' schiebt, wobei der betreffende
Anschlußholm den U-förmigen lichten Querschnitt des Anbauraums 17 ausfüllt. Vier
verschiedene Anbaumöglichkeiten A - D für einen Ausleger 11 mit Zahnstangenwinde
12 an jeder Behälterecke sind in Fig. 2 zum Teil in vollen, zum größeren Teil
in
strichpunktierten Linien angedeutet. An den Anschlußholmen 20, 25 und 25' an den
vier Ecken des Großbehälters 10 sind in entsprechendem vertikalen Abstand horizontale
Bohrungen 28 ausgearbeitet, durch welche die beiden Schenkel 29 eines U-förmigen
Bügels 29 A passend hindurchgesteckt werden können, wenn ein Ausleger 11 anzubauen
ist. Die Platten 14 jedes Auslegers 11 enthalten gleichfalls in entsprechendem vertikalen
Abstand seitlich ausgefluchtete Bohrungen 28 a für den Durchtritt der Schenkel 29
des U-förmigen Bügels 29 A. Nach erfolgtem Aufstecken eines Auslegers 11 auf einen
der Anschlußholme 20, 25 oder 25' (vergl. die Pfeile in Fig.l!) und Ausfluchtung
der vorstehend erwähnten Bohrungen in dem betreffenden Anschlußholm und in den Platten
14 wird der U-förmige Bügel 29 A von der Seite her mit seinen Schenkeln 29 durch
diese Bohrungen hindurchgesteckt, wodurch der Ausleger 11 an der jeweiligen Behälterecke
lösbar befestigt ist. Zu seiner Sicherung in Einbaulage können an den Schenkeln
29 z.B. Splinte (nicht gezeigt) angebracht werden.
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Der Anbau der Anschlußholme 20 und 25 an jeder Behälterecke kann so
erfolgen, daß, wie in den Fig. 1 - 5 gezeigt ist, der verkürzte Anschlußholm 25
der Schmalseite 30 des Großbehälters 10 gegenüberliegt. Bei der Ausführung mit zwei
verkürzten Anschlußholmen 25, 25' befindet sich demzufolge der Anschlußholm 25'
gegenüber einer Längsseite 31 des Großbehälters 10. Die sich hieraus ergebenden
Anschlußmöglichkeiten für die Ausleger 11 zwecks Einstellung der Laufräder 32 auf
unterschiedliche Fahrspuren werden noch beschrieben.
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Wenn ein z.B. auf dem Boden abgestellter Großbehälter 10 in oder auf
ein entfernt stehendes Transportgerät, z.B.
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Transportflugzeug über eine schräge Auffahrraiupe mittels der verfahrbaren
Hub- bzw. Absetzvorrichtung verladen werden soll, werden die Ausleger 11 an den
-verkürzten Anschlußholmen 25 an jeder Behälterecke angebaut, wie dies in den Fig.
1 und 4 sowie in vollen Linien in Fig. 2 bei A und in Fig. 6 in strichpunktierten
Linien gezeigt ist.
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Die vier Ausleger 11- erstrecken sich in diesen Positionen parallel
zur Längsachse- des Großbehälters 10. Anschließend werden unterhalb der. Führungsräume
18 für die Stützen 15 die Laufräder 32 paarweise angeordnet. Die Laufräder 32 jedes
Paares sind achsgleich an den Schenkeln 33 eines Radschemels 34 mit U-förmigem Q:uerschnitt
(Fig. 6) gelagert. Am horizontalen S-tegabs.chnitt 35 jedes Radschemels 34 ist eine
Wippe 36 angeordnet, die zur Auflagerung des unteren Endes einer Stütze 15 bestimmt
ist. Die Wippe 36 trägt einen Führungszapfen 37, der bei aufgelagerter Stütze 15
passend in eine axiale Bohrung im unteren Ende der Stütze 15 eingreift. Nach erfolgtem
Anbau eines jeden Laufradpaares und eingeführten Stützen 15 wird zur Sicherung der
Stützen 15 in jedem Fuhrungsraum 18 ein dem bereits erwähnten U-förmigen Bügel 29
A entsprechender Bügel 29 B mit seinen Schenkeln 29' durch seitlich ausgefluchtete
Bohrungen 28' in den Platten 14 hindurchgesteckt und durch nicht gezeigte Splinte
in Einbaulage gesichert.
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Wenn an allen vier Auslegern 11 die Stützen 15 und Laufräder 32 in
der oben erläuterten Art und Weise angebaut sind, werden durch Drehen der Handkurbeln
13 die Zahnstangenwinden 12 betätigt, um die vier Ausleger 11 und damit den Großbehälter
10 an den Stützen 15 in eine in Fig. 6 gezeigte Fahrposition anzuheben, in der zwischen
den
Laufrädern 32 und der Unterseite der Ausleger 11 bzw. Winden 12 ein gewisses Spiel
vorhanden ist, welches eine Drehung der zwei vorderen Paare von Laufrädern 32 um
die Achse der Stützen 15 bzw. Führungszapfen 37 für Lenkzwecke ermöglicht. Die zwei
nachlaufenden Laufradpaare werden gegen eine Drehung gesichert. Den vorderen lenkfähigen
Laufradpaaren ist ein Zug- und Lenkgestänge zugeordnet, welches in Fig. 4 bei 38
teilweise angedeutet und mit den Radschemeln 34 der vorderen Laufrad-Paare gelenkig
verb.unden-ist.
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Um nur zwei Zahnstan-genwinden. 12 zum Anheben des Großbehälters 10
gleichzeitig bedien-en zu müssen, sind je zwei seitlich benachbarte Zahnstangenwinden
12 durch Wellen 39 antriebsmäßig miteinander verbunden.
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Wenn der Großbehälter 10- in einem anderen beispielhaften Fall auf
einer erhöhten horizontalen Laderampe des jeweiligen Transportgeräts ab-gesetzt
werden soll, ist es erforderlich, die Laufrad-Paare auf eine "Breitspur" einzustellen,
wie sie in Fig. 3 und in vollen Linien in Fig. 6 gezeigt ist. Die Ausleger 11 werden
zu diesem Zweck am Anschlußholm 20 so angebaut, daß sie sich parallel zu den Schmalseiten
30 des Großbehälters 10 erstrecken und wie dies die Anbaupositionen B und D in Fig.
2 verdeutlichen. Wenn die Radschemel 34 dann unter die angebauten Ausleger 11 eingefahren
und mit den Stützen 15 gekoppelt sind, werden die Zahnstangenwinden 12 ebenfalls
betätigt, um die Ausleger 12 und damit den Großbehälter 10 in die Fahrposition anzuheben,
in der zunächst die Laufrad-Paare um 90° in Fahrtrichtung gedreht werden (Fig. 3
und 6). Nach Erreichen der horizontalen Laderampe wird der Großbehälter 10 soweit
angehoben, daß er über diese verfahren werden kann, wobei
die Stützen
15 noch einen gewissen seitlichen- Abstand von der Laderampe aufweisen. Alsdann
wird der Großbehälter 10 auf der Laderampe abgesetzt und die Hub- bzW. :Absetzvorrichtung
wird demontiert, so daß der Großbehälter von der Laderampe in den betreffenden Frachtraum
über bodenseitige Rollen eingebracht werden kann.
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In Fällen, wo es erforderlich .ist, den Großbehälter 10 quer zu seiner
Längsachse zu verfahren, befinden sich die Laufrad-Paare nach dem Koppeln.i.hrer
Radschemel 34 mit den Stützen 15 bereits in der in Fig. 5 gezeigten Fahrtrichtung
(die vorstehend erläuterte Drehung der Laufrad-Paare um 900 entfällt hier also).
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Weitere Anbaumöglichkeiten der Ausleger 11 an den Anschlußholmen 20
oder 25' sind in Fig. 2 bei C und D angedeutet.
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Die Anbauwweise C ergibt einen e.twas größeren seitlichen Abstand
der Laufradpaare als die Anbauweise A und die Anbauweise D ergibt gleichfalls -eine
"Breitspur" für die Laufrad-Paare, wobei auch hier ein Verfahren des Großbehälters
10 in Richtung seiner Längsachse und quer zu dieser Längsachse möglich ist, wie
bei der Anbauversion B. Die Anbauvariante D erfordert jedoch den zweiten verkürzten
Anschlußholm 25', wie er auch in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
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Die Tragarme 23, 24 bzw. 23' und 24' können am Anschlußholm 20 auch
lösbar befestigt sein, z.B. mittels nicht gezeigter Steckbolzen, die durch Bohrungen
in Laschen an dem Anschlußholm 20 eingeführt werden können. Dadurch ergeben sich
beim Abbau der Hub- bzw. Absetzvorrichtung von einem Großbehälter 10 weniger sperrige
Anbauteile.
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Zusätzliche untersch:iedliche Fahrspuren für die Laufrad-Paare lassen
sich dann einstellen, wenn die Tragarme 23, 24 bzw. 23', 24' teles-kopartig ausgebildet
oder die verkürzten Anschlußholme 25, 25' zwischen den Tragarmen 23, 24, 23', 24'
in deren Achsrichtung verstellbar angeordnet sind.
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