DE859653C - Relaisanordnung zur UEberwachung von Ausloesestromkreisen in elektrischen Schaltanlagen - Google Patents

Relaisanordnung zur UEberwachung von Ausloesestromkreisen in elektrischen Schaltanlagen

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Publication number
DE859653C
DE859653C DES20883A DES0020883A DE859653C DE 859653 C DE859653 C DE 859653C DE S20883 A DES20883 A DE S20883A DE S0020883 A DES0020883 A DE S0020883A DE 859653 C DE859653 C DE 859653C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
control
monitoring
event
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DES20883A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Henning
Erwin Kreisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Relaisanordnung zur Uberwachung von Auslösestromkreisen in elektrischen Schaltanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Relaisanordnung zur Überwachung von Kommando- oder Auslösestromkreisen, z. B. von Leistungsschaltern, in elektrischen Schaltanlagen mit :einem in dem zu überwachenden Stromkreis liegenden Kontrollrelais. Sie hat die Aufgabe, in an sich bekannter Weise für den Fall eines Leitungsbrucbesy des Ausbleibens der Steuerspannung oder des Ansprechens der Absicherung ein optisches und/oder akustisches Signal auszulösen, um die B--dienungsperson auf den Fehler aufmerksam zu machen und außerdem eine Unterscheidungsmöglichkeit dafür zu schaffen, ob eine Stbrung im Auslösestro:mkreis. vorliegt oder eine Auslösung durch das Ansprechen einer Schutzvorrichtung hervorgerufen wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einfachen und billigen Mitteln in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß das Kontrollrelais eine zweite Wicklung besitzt, die beim Abfallen des Kontrollrelais im Störungsfalle über ein elektrisches Ventil, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, einen Anreizstromstoß auf ein für mehrere Überwachungseinrichtungen gemeinsam vorgesehenes Alarmrelais gibt. Außer dem im Auslösestromkreis liegenden Kontrollrelais wird mit Vorteil nur noch ein weiteres Hilfsrelais vorgesehen, das eine der Überwachungseinrichtung zugeordnete Signallampe so steuert, daß sie bei einer Schutzausläsung bis zur Betätigung einer Quittungstaste hell brennt und dann erlischt, ,während sie bei. einer dauernden Störung-des Auslösestromkreises nach Betätigung der Quittungstaste mit verminderter Spannung weiterbrennt und dadurch die Störung kenntlich macht. Die Verminderung der Lampenspannung kann dabei durch einfaches Vorschalten der Haltewicklung des Hilfsrelais bewirkt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Alle gezeichneten Kontakte befinden sich in der Ruhelage. Der zu über-wachende Kommando- oder Steuerstromkreis enthält die Betätigungscvicklung SP für den Leistungsschalter S und den Kontakt z des Steuerschalters St. Er ist über die beiden Sicherungen Si, und Sie an die Spannungsquelle P, 11l angeschlossen. Zur Aufrechterhaltung des Überwachungsstromkreises bei geöffnetem Schalter S sind die Kontakte des mit dem SchalterS gekuppelten HilfsschaltersH durch einen Widerstand W3 überbrückt. Der Auslösestromkreis wird durch das Kontrollrelais A überwacht, das bei geöffnetem Steuerschalter mit seiner Starkstromwicklung über seinen Haltekontakt a1 und den Widerstand TVi in den Auslösestromlereis eingeschaltet ist. Normalerweise ist das Kontrollrelais, A stets erregt, d. h. sein Kontakt a1 ist geschlossen und der Kontakt a2 geöffnet.
  • Für den Fall, daß bei einer Kommandogabe für die Ausschaltung des Schalters S der Steuerschalter St betätigt und durch dessen Kontakt z das Relais Ä auf seinem normalen Ansprechweg kurzgeschlossen ist, erfolgt über den zweiten Kontakt 2 des Steuerschalters St und den Widerstand W2 des aus den Widerständen I3' i und 97, bestehenden Spannungsteilers die Bildung eines Hilfsstromkreises, der das Relais A während der Schaltbefehlsgabe erregt hält.
  • Erfolgt nun eine Störung des Auslösestromkreises, z. B,. durch Leitungsbruch, durch Ausbleiben der Steuerspannung oder durch Ansprechen einer der Sicherungen Sil oder Sie, so wird das Relais A stromlos und fällt ab. Dadurch wird einerseits über die Ruheseiten der Kontakte a2 und b2 die Signallampe SL an Spannung gelegt und zum hellen Aufleuchten gebracht. Gleichzeitig mit dem Zusammenbrechen des Feldes im Relais. A wird in der aufgebrachten zweiten Wicklung ein Stromimpuls induziert, welcher über ein elektrisches Ventil b' z, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, ein empfindliches Relais AL kurzzeitig zum Ansprechen bringt. Dieses schaltet dann mit Hilfe seines Kontaktes u! ein gemeinsames Alarmrelais AR ein, das über eine gewisse Zeit oder auch dauernd in nicht näher dargestellter Weise einen akustischen Alarm und gegebenenfalls auch noch ein optisches Signal auslöst. An dieses. Relais AL sind über weitere Ventile L'2, l'3 usw. auch die zweiten Wicklungen der .-?-Relais der übrigen zu einer Überwachungsgruppe zusammengefaßten Relaisanordnungen der Schaltanlage geführt. Die eingeschalteten Ventile verhindern, daß beim Wvederansprechen der A-Relais ein erneuter Alarm ausgelöst wird, weil der dabei in der zweiten Wicklung induzierte Impuls entgegengesetzte Richtung aufweist.
  • Nach erfolgter Alarmgabe und dem Aufleuchten der Signallampe SL ist die Quittungstaste 0T zu betätigen. Dadurch wird die rechte Wicklung des Relais B erregt. Dieses spricht an und stellt seine Kontakte in die Arbetitslage um. Für den Fall, daß es sich um eine Schutzauslösung gehandelt hat, d. h. daß der Kontakt. Sch einer nicht dargestellten Schutzvorrichtung kurze Zeit angesprochen und den Schalter S zum Auslösen gebracht hatte, ist der normale Ansprechweg für das Relais A bei Betätigung des Quittungsdruckknopfes 0T bereits wiederhergestellt, so daß über die Arbeitsseite des Kontaktes bi des Relais B das Kontrollrelais A wieder anspricht und sich darauf über seinen eigenen Haltekontakt ai gebun.den hält. Das Relais B, das sich bis dahin über die Ruheseite des Kontaktes a., des Relais A und seinem Haltekontakt b., gebunden hält, kommt mit dem Ansprechen des Relais .1 wieder zum Abfall. Gleichzeitig wird der Stromkreis für die Signallampe SZ unterbrochen. Das: Erlöschen der Signallampe SL zeigt der Bedienungsperson an, daß keine Störung vorliegt, sondern nur eine Schutzauslösung .stattgefunden hat.
  • Wurde dagegen das Relais A durch eine Störung, d. h. eine Unterbrechung des Auslösestromkreises, zum Abfallen gebracht, so kann es beim Betätigen des Quittungsdruckknopfes 0T nicht wieder ansprechen, und das Relais B hält sich über seinen Haltekontakt b2 und die Ruheseite des Kontaktes a_. einerseits und über die Signallampe SL andererseits so lange, bis die Störung beseitigt ist. Bis dahin leuchtet auch die Signallampe weiter, jedoch wegen des vorgeschalteten Widerstandes der Wicklurng des Relais B nur mit verminderter Spannung. Sie zeigt damit der Bedienungsperson an, daß eine Störung vorliegt. Wird diese Störung beseitigt, d. h. die Unterbrechung des Auslösestromkreises behoben, so erlischt die Signallampe wieder, denn das Kontrollrelais Al wird nun über die Arbeitsseite des Kontaktes bi wieder zum Ansprechen: gebracht, und es schaltet durch Öffnen des Kontaktes a2 das Relais B und die Signallampe SL ab. Damit ist wieder die normale Überwachungslage herbestellt. Beim Wiederansprechen ° des Kontrollrelais A wird zwar in seiner zweiten Wicklung wieder ein Impuls erzeugt; dieser wird jedoch, da er entgegengesetzte Richtung hat wie beim Ab- fallen des Relais, durch die Wirkung des Ventils L'1 unterdrückt.
  • Die Überwachungsanordnung nach der Erfindung benütigt somit lediglich zwei Relais, <d und B, wenn man von den vielfach benutzten zusätzlichen. Relais AL und AR für die Auslösung eines besonderen Alarms absieht. Besonders einfach und kleinbauend wird die Anordnung, wenn als Relais A und B sogenannte Lichtrufrelais verwendet werden, wie sie bei Lichtrufanlagen üblich sind und die sich durch ihre besonders kleinen Ausmaße und ihr sicheres Arbeiten auszeichnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Relaisanordnung zur Überwachung von Auslösestromkreisen in elektrisc'h-en. Schaltanlagen mit einem in dem zu überwachenden Stromkreis liegenden Kontrollrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Konfrollrelais eine zweite Wicklung besitzt, die beim Abfallen des Kontrollrelais im Störungfalle über ein elektrisches Ventil, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, einen Anreizstromstoß auf ein für mehrere Überwachungseinrichtungen gemeinsam vorgesehenes Alarmrelais gibt. z. Relaisanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem im Auslösestromkreis liegenden Kontrollrelais nur noch ein weiteres Hilfsrelais vorgesehen ist, das eine der Überwachungseinrichtung zugeordnete Signallampe derart steuert, daß sie bei einer Schutzauslösung bis zur Betätigung einer Ouittungstaste 'hell brennt und dann. erlischt, während sie bei einer dauernden Störung des Auslösestromkreises nach der Betätigung der Ouittungstaste mit verminderter Spannung weiterbrennt. 3. Relaisanordnung nach Anspruch a, dadurch , gee kennzeichnet, da ß zur gleichzeitigen t' Überwachung der Betriebsbereitschaft die Verminderung der Lampenspannung durch Vorschalten der Haltewicklung des Hilfsrelais bewirkt wird. Reelaisanordnung nach Anspruch i - oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der normalen Betätigung des üherwachten Schalters durch einen mit dem Steuerschalter gekuppelten Hilfskontakt (St.) ein Spannungsteiler (W1, W.) eingeschaltet wird, der das Kontrollrelais (A) für die Dauer der Betätigung der Steuerkontakte (Sti, St.) eingeschaltet hält.
DES20883A 1950-11-16 1950-11-16 Relaisanordnung zur UEberwachung von Ausloesestromkreisen in elektrischen Schaltanlagen Expired DE859653C (de)

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