DE2732412C3 - Brandmeldeeinrichtung - Google Patents
BrandmeldeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeeinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs i angegebenen Art.
Brandmeldeeinrichiungen der genannten Art sind vielfach bekannt, in ähnlicher Art beispielsweise aus der
DE-AS 20 31813. Hierbei ist die Relaisspule des Melderelais in Reihe mit den Meldern in einen
Linienleiter eingeschaltet, und sein als Haltekontakt wirkender Schließkontakt ist in Reihe mit dem als
öffner ausgebildeten Kontakt des von Hand betätigbaren Schalters sowie einem Widerstand parallel zu den
Meldern zwischen die Linienleiter geschaltet. Eeim Ansprechen eines Melders soll die Linienspannung
aufgrund des Spannungsabfalls an der Relaisspule nur so weit abgesenkt werden, daß der Melder auch nach
Fortfall seiner Ansprechursache angesprochen bleibt, wozu der genannte Widerstand im Selbsthaltcpfad
geeignet bemessen sein muß. Daher besteht die Schwierigkeit, daß bei einer Abänderung der Anzahl der
an die Linie angeschlossenen Melder oder dann, wenn mit dem gleichzeitigen Ansprechen mehrerer Melder im
Brandfall zu rechnen ist, der Widerstandswert des Widerstands verändert werden muß und die sachgemäße
Wahl dieses Widerstands schwierig ist.
Es ist auch eine Brandmeldeeinrichtung ähnlich der
eingangs genannten Art bekannt, bei der jedoch die Reiaisspulc des Meldcrelais in Reihe mit einem
elektronischen Schalter zwischen die Linicnleiter geschaltet ist. Hierbei sind weiter die Melder jeweils in
Reihe mit einem Relais zwischen die Linienleiter geschaltet, und diese weiteren Relais bewirker, beim
Ansprechen eines Melders das Schließen eines Schal ters, der seinerseits über den elektronischen Schulter
das Melderelais betätigt. Hierbei können beliebig viele Melder an die Linie angeschlossen werden, jedoch ist
der Bauaufwand von einem zusätzlichen Relais je Melder beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandmeldeeinrichtung der eingangs genannten Art mit
geringem Schaltungsaufwand derart auszubilden, daß eine beliebige Anzahl von Meldern angeschlossen
werden kann, ohne daß bei unterschiedlichen Anzahlen von Meldern bauliche Abänderungen der sonstigen
Teile der Einrichtung erforderlich werden. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der
eingangs genannten Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung wird beim Ansprechen eines Melders das Melderelais
kur/gcschlossen. wodurch dessen .Selbsthaltung unterbrochen
und die an den Meldern liegende Linienspannung abgeschaltet wird. Dieser Schaltvorgang kann
gleichzeitig /ur .Steuerung des Anzeige- und/oder
Bcläiigungselements diispcnut/.t werden. Da der .Schaltvorgang
nur vom jeweils ersten ansprechenden Melder
20
25
in
40
ausgelöst wird, können beliebig viele Melder vorgesehen sein, ohne daß hierdurch die Wirkungsweise und die
entsprechenden Schaltungselemente verändert würden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. I ein erstes Ausführungsbeispiel einer Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 bis 4 Abwandlungen der Brandmeldeeinrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig,5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brandmeldeeinrichtung
gemäß der Erfindung.
Gleiche oder funktionell gleichartige Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus einer Zentrale Z und einer an diese angeschlossenen
Linie L Die Zentrale Z umfaßt eine von der Netzwechselspannung gespeiste, als Gleichrichter ausgebildete
Gleichspannungsquelle 10 und einen dieser nachgeschalteten Spannungsregler 12, dessen Ausgangsspannung
im Ruhezustand auf einem konstanten Wert gehalten ist und bei Kurzschlußbe! aung auf Null
geregelt wird. Am Ausgang des Spannungsreglers \2 ist ein Anschluß 14 vorgesehen, über den eine Notstromversorgung
mittels einer externen Batterie erfolgen kann. Die Linie L umfaßt einen mit dem Ausgang des
Spannungsreglers 12 und dem Anschluß 14 verbindbaren Leiter 16, einen weiteren, mit der Spannungsquelle
10 verbundenen Masseleiter 18, eine Anzahl von zwischen diese Linienlciter 16, 18 geschalteten Meldern
D sowie einen dritten Leiter 20. Weiter sind an das der Zentrale Z abgewandte Ende der Linie L die Spulen 22
voii Türhaftmagneten parallel zu den Meldern D
angeschlossen; die Türhaftmagnete halten Türen eines Mittels der Einrichtung überwachten Gebäudeteils in
offenem Zustand, und im ßrandfall sollen durch Abschaltung der Speisung der Spulen 22 die Türhafimagneten
die Türen freigeben, so daß diese sich schließen und ein Übergreifen des Brandes von einem so
abgeschlossenen Gebäudeabschnitt auf den iiächskn verhindern.
In der Zentrale Z ist ein Mclderelais mit einer
Relaisspule 24 und mit von dieser betätigbaren Koniakten 26, 28 vorgesehen. Die Relaisspule 24 ist in
Reihe mit einem ohmschen Widerstand 30 zwischen die Linienleiter 16, 18 geschaltet. Der Kontakt 26 ist als
Wechsler ausgebildet: als Schließkontakt verbindet er bei gespeister Rclaisspule 24 diese und den Linienleiter
16 mit dem Ausgang des Spannungsreglers 12, während er im Ruhezustand die Reihenschaltung eines Widerstands
32 und einer Leuchtdiode 34 mit dem Ausgang des Spannungsreglers 12 verbindet. Der Kontakt 28 ist
ebenfalls als Wechsler ausgebildet und kann in nicht näher dargestellter Weise zur Betätigung weiterer
Anzeige- oder Betätigungselemente dienen. Bezüglich der Schließstellung des Kontakts 26 ist parallel zu
diesem der weitere Scl.ließkontakt 36 eines von Hand betätigbaren Tastschalter 38 geschaltet, der nach
seiner Betätigung selbsttätig in den Ruhestand zurückkehrt.
Die Melder D weisen jeweils ein bei ihrem Ansprechen leitend gemachtes Schaltorgan in Gestalt
eines Thyristors 40 und einen in Reihe mit diesjm zwischen die Linienleiter 16, 18 geschalteten Widersland
42 auf; der übrige, übliche Aufbau der Melder Dist
einfachheitshalber nicht gezeigt. Es kann sich beispielsweise um lonisations-Brandmekler oder Wärmemelder
handeln. Die Kathoden aller Thyristoren 40 sind mit
demselben Linienleiter 18 (Mnssrlpilei) verbunden, an
den auch die Relaisspule 24 des Meldcrelais mit dem dem Widerstand .30 angewandten Anschluß unmittelbar
angeschlossen ist. Der dritte l.inienleiter 20 ist einerseits an den Verbindungspunkt 44 der Relaisspulc 24 und des
mit ihr in Reihe geschalteten Widerstands 30 angeschlossen, während er andererseits über jeweils eine in
Durchlaßrichtung gepoltc Diode 46 mit den Verbindungspunkten 48 der Thyristoren 40 und der mit ihnen
in Reihe geschalteten Widerstände 42 aller Melder D verbunden ist.
Bei Inbetriebnahme der Einrichtung ist der Ausgang des Spannungsreglers 12 über den in seinem Ruhestand
befindlichen Kontakt 26 und den Widerstand 32 mit der Leuchtdiode 24 verbunden, so daß diese durch ihr
Aufleuchten anzeigt, daß die Einrichtung betriebsbereit, jedoch nicht »scharf geschaltet« ist. Hierbei ist die
Relaisspule 24 nicht gespeist, da sowohl der als Haltekontakt dienende Kontakt 26 seine Funktion als
Schließkontakt nicht ausübt als auch der weitere Schließkontakt 36 des Tastschalters 38 nicht geschlossen
ist.
Zum »Scharfschalten« wird der Tastschalter 38 betätigt und sein Schließkontakt 36 geschlossen.
Hierdurch fließt ein Strom über den Widerstand 30 und die Relaisspule 24, so daß der Kontakt 26 in seine
Schließstellung gezogen wird, in der er den Ausgang des Spannungsreglers 12 mit dem Linienleiter 16 verbindet.
Hierdurch erhält die Relaisspule 24 auch dann weiterhin Strom, wenn der Tastschalter 38 losgelassen wird und
der Schließkontakt 36 in seine Ruhestellung zurückkehrt. Der Kontakt 26 wirkt also hinsichtlich seiner
Schließstellung als Haltekontakt des Melderelais. Selbstverständlich wäre es zu diesem Zweck ausgeschlossen,
den Kontakt 26 etwa an einer Stelle in den Linienleiter 16 einzuschalten, die zwischen der Anschlußstelle
der Reihenschaltung von Widerstand 30 und Relaisspule 24 einerseits und Meldern D andererseits
liegt.
Wenn ein Melder D anspricht und sein Thyristor 40 leitend wird, so wird hierdurch die Relaisspule 24 des
Melderelais kurzgeschlossen, da der Strom über den
der Relaisspule 24 wesentlich niederohmigen Strompfad über eine Diode 46 und den gezündeten Thyristor 40
vorfindet. Das Melderelais fällt daher ab; der Kontakt 26 kehrt in seine Ruhestellung zurück, was durch das
erneute Aufleuchten der Leuchtdiode 34 angezeigt wird. Gleichzeitig wird die zuvor im Ruhestand den Meldern
D zugeführte Ruhespannung und der dabei über die Spulen 22 fließende Ruhestrom unterbrochen, so daß in
bereits erläuterter Weise die entsprechenden Türhaftmagneten die von ihnen gehaltenen Türen zur
Schließbewegung freigeben.
Die Wiederherstellung des Ruhezustands durch erneutes »Scharfschalten« kann durch einfache Weise
durch Betätigung des Tastschalters 28 erfolgen, worauf wieder die Spulen 22 der Türhaftmagnete gespeist und
die Türen nach Rückführung in ihre offene Stellung in dieser gehalten werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Abwandlung weisen die Melder D abweichend von F i g. 1 jeweils ein Relais
auf, dessen Relaisspule 50 in Reihe mit der Hauptstromstrecke des Thyristors 40 geschaltet ist Die Spule 50
betätigt beim Leitendwerden der Thyristors 40 einen Schließkontakt 52, der der Reihenschaltung des
Thyristors 40 und der Spule 50 parallel geschaltet ist. Hierdurch werden die Linienleiter 16, 18 unmittelbar
kurzgeschlossen, was ohne weitere Schallvorgange mit
Sicherheit zur Entregung der Spulen 22 der Türhaltemagnctc
führt, (!leichzeitig wird wiederum die Relais
spule 24 kurzgeschlossen, wodurch der Kontakt 26 in seinen Ruhestand zurückkehrt, was durch Aufleuchten
der Leuchtdiode 14 angezeigt wird.
Bei der Abwandlung gemäß F-" i g. 2 und bei den im
folgenden noch zu beschreibenden weiteren Ausführungsformen ist es möglich, den mit der Relaisspulc 24
des Melderclais in Reihe geschalteten Widerstand 30 (F" ig. I) wegzulassen, wenn die Relaisspule 24 einen
genügend hohen ohmschcn Widerstand hat. Andernfalls ist auch bei der Abwandlung gemäß Fig. 2 der nicht
dargestellte Widerstand 30 verwendbar.
Zur Anzeige des »scharfgeschalteten« Zustande oder Ruhezustands ist in Fig. 2 eine weitere Leuchtdiode 54
vorgesehen, die in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand 56 zwischen die Linienlcitcr 16, 18
geschaltet ist. Die Leuchtdiode 54 hat zusätzlich die funktion, ein etwaiges Hängenbleiben des Kontakts 26
in seiner der erregten Relaisspule 24 entsprechenden Schaltstellung anzuzeigen. In diesem Fall zieht nämlich
die Relaisspule 50 des angesprochenen Melders D zunächst ihren Schließkontakt 52 an und schließt die
l.inienleiter 16, 18 kurz, jedoch wird durch diesen Kurzschluß die Relaisspule 50 dann wieder entregt,
wodurch der Schließkontakt 52 wieder öffnet und der Kurzschluß kurzzeitig verschwindet. Bei weiterhin
angesptochenem Meldern D zündet der Thyristor 40
hierauf wieder, die Spule 50 wird wieder erregt, der Schließkontakt 52 wieder geschlossen, und die Linienlci
ter 16, 18 werden erneut kurzgeschlossen. Dieses Spiel wiederholt sich, was zu einem periodischen Blinken der
Leuchtdiode 54 führt. Durch eine ggf. abfallverzögertc Ausführung des Schließkontakts 52 kann dafür gesorgt
werden, daß auch in diesem .Störungsfall der jeweilige Kurzschluß lange genug dauert, um durch die Entregung
der Spulen 22 ein sicheres Schließen der zugeordneten Türen zu gewährleisten.
In Fig. 2 dienen die Relaisspulcn 50 und die Schließkontakte 52 in den Meldern D dazu, eine
unzulässig hohe Kurzschlußstrombelastung der Thyricfrirpn ^O hpi anapcnrnrhpnpiTi MHHpr D 711 vprmpidpn.
F i g. 3 zeigt dem gegenüber eine Abwandlung, bei der
die Thyristoren 40 in den Meldern D mit ihren Hauptstromstrecken unmittelbar zwischen die Linicnleiter
16, 18 geschaltet sind, so daß sie beim Ansprechen des Melders D den gesamten Kurzschlußstrom führen.
In diesem Falle kann durch eine geeignete Auslegung des Spannungsreglers 12 dafür gesorgt werden, daß der
Kurzschlußstrom keine für die Thyristoren 40 unzulässigen Werte annehmen kann.
Auch bei der Ausführung gemäß Fig. 3 wird der Ruhezustand durch eine Leuchtdiode 54 angezeigt.
Abweichend von F i g. 2 ist jedoch in F i g. 3 an das der Zentrale Z abgewandte Ende der Linie L und zwar im
Ausführungsbeispiel an das Ende des Linienleiters 16. ein weiterer Leiter 58 angeschlossen, der zur Zentrale Z
zurückgeführt ist und zwischen den und den Linienleiter 18 in der Zentrale Z die Reihenschaltung der
Leuchtdiode 54 und des Widerstands 56 geschaltet ist. Hiermit bildet das Leuchten der Leuchtdiode 54
zusätzlich ein Kriterium dafür, daß im Ruhezustand der Linienleiter 16 nicht unterbrochen ist. In entsprechender
Weise wäre es stattdessen oder zusätzlich möglich, den Linienleiter 18 auf Unterbrechung dadurch zu überwachen,
daß an sein der Zentrale Z abgewandtes Ende ein weiterer Leiter angeschlossen ist. daß dieser weitere
Leiter zur Zentrale Z zurückgeführt ist, und daß
/wischen diesen weiteren Leiter und den Linienleiter 16 wiederum um ein Anzeigeelement geschaltet ist.
Dieselben Maßnahmen wären im übrigen auch in F i g. 2
anstelle der unmittelbaren Einschaltung der Reihenschaltung der Leuchtdiode 54 und des Widerstands 56
zwischen die Linienleiter 16,18 mit Vorteil verwendbar, und eS-nfalls können diese Überwachungsmaßnahmen,
obwohl nicht dargestellt, zusammen mit der im folgenden anhand von Fig. 4 beschriebenen Ausführungsmöglichkeit
/ur Anwendung kommer..
Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
im wesentlichen dadurch, daß in der Zentrale Z in den mittels des Kontakts 26 schaltbaren Linienleiter 16
zusätzlich zwischen dem Kontakt 26 des Melderelais und den Meldern Dein weiterer, von Hand betätigbarer
Ruhekontakt 60 eingeschaltet ist. Dieser Ruhekontakt fiO jet **in u/pitprpr Wrtntalft Afc ynn ManH K«>tätjrtKot-pr»
Tastschalters 38, der mit seinem Schließkontakt 36 zur Rückstellung in den »scharfgemachten« Zustand oder
Ruhezustand dient. Hierdurch ist es möglich, mittels desselben Tastschalters 38 sowohl willkürlich die
Speisung der Spulen 22 zu unterbrechen, um die zugeordneten Türen bei Bedarf zu schließen, als auch
die Einrichtung in den Ruhestand zu versetzen.
Wie ohne weiteres ersichtlich, können gewünschtenfalls
der Schließkontakt 36 und der Ruhekontakt 60 des Tastschalters 38 baulich zu einem einzigen Wechsler
vereinigt sein.
Be allen in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen
sind die Spulen 22 der Türhaltemagnete an das der Zentrale Z abgewandte Ende der Linie L
angeschlossen und unmittelbar zwischen die Linienleiter 16, 18 geschaltet. Abgesehen von der sicheren
Stromunterbrechung durch die Kurzschlußwirkung der ansprechenden Melder D in Fig. 2 bis 4 wird auch in
allen Fällen der zusätzliche Vorteil erzielt, daß jede Unterbrechung der Linienleiter 16, 18, beispielsweise
durch unbefugte Entnahme eines Melders D, und jeder Kurzschluß zwischen diesen Linienleitern 16, 18 zur
Entregung der Spulen 22 führt, so daß in iedem Fall die zugeordneten Türen geschlossen werden. Je nach
maximal zulässiger Anzahl von Spulen 22 ist die Leistung der Gleichspannungsquelle 10 und des
Spannungsreglers 12 zu bemessen, während die Anzahl der an die Linie L angeschlossenen Melder D praktisch
beliebig gewählt werden kann.
Bei allen Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 4 dient der Tastschalter 38 außer zum »Scharfhalten«, d. h.
zum Einstellen in den Ruhezustand, auch zur Wiederherstellung des Ruhezustands nach dem Ansprechen
eines Melders D, also zum Quittieren des Alarms. Die in F i g. 4 zusätzlich gegebene Möglichkeit, die Spulen 22
der Türhaltemagnete durch Betätigung des Tastschalters 38 zu entregen, kann beispielswehe dazu ausgenutzt
werden, die Türen eines Büro- oder Fabrikgebäudes nach Arbeitsende durch kurzzeitiges Betätigen des
Tastschalters 38 freizugeben und zu schließen. Nach Loslassen des Tastschalters 38 sind dann die Melder D
weiterhin betriebsbereit und können bei ihrem Ansprechen Alarmierungs- und sonstige Brandbekämpfungsmaßnahmen auslösen. Bei Arbeitsbeginn brauchen die
Türen lediglich geöffnet zu werden, um dann wieder von
■i den Türhaltemagneten mit den weiterhin i-rregten
Spulen 22 gehalten zu werden.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem im Falle des Ansprechens eines Melders D
Betätigungselemente mit Strom gespeist werden, die im Ruhezustand stromlos sind. Als Beispiele solcher
Betätigungselemente sind die Antriebsspule 62 eines Löschmittelventils 64 und die Sprengpatrone 66 eines
Druckmittelventils 68 dargestellt, welchletzteres bei seinem Öffnen mittels der Sprengpatrone 66 die
Betätigung einer Rauchabzugsklappe bewirkt. Antriebsspule 62 und Sprengpatrone 66 sind parallel zueinander
zwischen einen an die Zentrale Z angeschlossenen Leiter 70 und den Linienleiter 18 (Masseleiter)
den Kontakt 26 des Melderelais gespeist werden, wenn dieses abgefallen ist; Antriebsspule 62 und Sprengpatrone
66 liegen dann parallel zur Reihenschaltung des Widerstands 32 und der Leuchtdiode 34. Zur Sicherung
gegen eine ungewollte Betätigung der Antriebsspule 62 und der Sprengpatrone 66, beispielsweise bei einer
Überprüfung der MelderD, ist in den Leiter 70 zwischen dem Kontakt 26 einerseits und Antriebsspule 62 und
Sprengpatrone 66 andererseits ein Kontakt 72 eingeschaltet, bei dem es sich um einen weiteren Kontakt des
den Schließkontakt 36 aufweisenden, von Hand betätigbaren Schalters handelt. Dieser Schalter ist in
Fig.5 als Schlüsselschalter 38' mit drei Stellungen ausgebildet. In der mittleren, neutralen Stellung »0« ist
weder der Schließkontakt 36 noch der Kontakt 72 geschlossen. In der Stellung »1« wird der Schließkontakt
36 geschlossen, um die Relaisspule 24 des sich hierauf über den Kontakt 26 selbst haltenden Melderelais
zu speisen und die Melder D in Betrieb zu nehmen. Erst durch das anschließende Umschalten des Schlüsselschalters
38' in die Stellung »2« wird die Einrichtung völlig »scharfgeschaltet«, indem der Stromfluß zum
Antriebsmagneten 62 und zur SDreneDatrone 66 für den
Fall eines Abfallens des Melderelais freigegeben wird.
Ähnlich wie in Fig. 3 wird auch in Fig. 5 die
Betriebsbereitschaft der Melder D durch eine Leuchtdiode 54 angezeigt, die über den Leiter 58 von dem der
Zentrale Z abgewandten Ende des Linienleiters 16 her gespeist wird. Gewünschtenfalls können, wie in F i g. 5
dargestellt, in den Leiter 58 weitere, in den Meldern D
so angeordnete Leuchtdioden 74 eingeschaltet sein, um die Betriebsbereitschaft auch an den Meldern D selbst
anzuzeigen. In diesem Fall kann der Strombegrenzungswiderstand
56 im letzten Melder D angeordnet sein. Diese Maßnahme ist im übrigen auch bei den
vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen anwendbar, wie umgekehrt anhand jener Ausführungsbeispiele dargestellte Ausgestaltungen auch in Abwandlung
von F i g. 5 bei dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiei anwendbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Brandmeldeeinrichtung mit mehreren parallel
zueinander zwischen zwei Lintenleiter einer Linie geschalteten Brandmeldern, die bei ihrem Ansprechen
im Brandfall durch Impedanzverringerung eine Linienstromerhöhung erzeugen, einer die Linie mit
einem Ruhestrom und/oder einer Ruhespannung speisenden Zentrale, in der ein aufgrund der
Impedanzverringerung seinen Schaltzustand veränderndes Melderelais vorgesehen ist, das einen als
Haltekontakt wirkenden, von seiner Relaisspule betätigbaren Schließkontakt aufweist und das
mittels eines von Hand betätigbaren Schalters in seinen Ruhestand zurückstellbar ist, sowie mindestens
einem in Abhängigkeit vom Ansprechen eines Melders betätigbaren Anzeige- und/oder Betätigungselement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisspule (24) des Melderelais parallel zu den Meldern (D) zwischen die Linienleiter (16, 18)
geschaltet ist. «iaß der als Haltekontakt wirkende
Schließküniakl (26) in einen Linienleiter (!6)
eingeschaltet ist, daß der von Hand betätigbare Schalter (38) einen dem als Haltekontakt wirkenden
Schließkontakt (26) parallel geschalteten weiteren Schließkontakt (36) aufweist und daß die Relaisspule
(24) des Melderelais durch das Ansprechen eines Melders(D) kurzgeschlossen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekenn- to
zeichnet, daß der von Hand betätigbare Schalter ein nach der Betätigung selbsttätig in den Ruhestand
zurückkehrendc-Tastschalter(38)ist(Fig. 1 bis4).
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichncl, daß die Relaisspule (24) des r>
Melderelais in Reihe mit cir;em Widerstand (30) zwischen die Linienleitcr (16, lh/ geschaltet ist
(Fig. 1.4.5).
4. Einrichtung nach Anspruch 3. wobei die Brandmelder jeweils ein bei ihrem Ansprechen ίο
leitend gemachtes Schaltorgan und einen in Reihe mit diesem zwischen die Linienleitcr geschalteten
Widerstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Anschluß des Schaltorgans (40) aller
Melder (D) und derjenige Anschluß der Relaisspule *r>
(24) des Meldcrclais, der dem mil ihr in Reihe geschalteten
Widerstand (30) abgewandt ist, mit demselben Linienleitcr (18) unmittelbar verbunden sind,
daß die Linie (L) einen dritten, an den Verbindungspunkt (44) der Relaisspule (24) des Melderclais und ■>
<> des mit ihr in Reihe geschalteten Widerstands (30) angeschlossenen Linienleiter (20) aufweist und daß
der dritte Linienleiter (20) über jeweils eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (46) mit den
Verbindungspunkten (48) der Schaltorgane (40) und « der mit ihnen in Reihe geschalteten Widerstände
(42) aller Melder (D) verbunden ist (F i g. I).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. wobei die Brandmelder jeweils ein bei ihrem
Ansprechen leitend gemachtes elektronisches w> Schaltelement aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils in Reihe mit dem Schaltelement (40) eine Relaisspule (50) geschaltet ist. die bei ihrer Speisung
einen parallel zu ihr und dem Schaltelement (40) liegenden Schließkontakt (52) schließt (Fig. 2). «
6. Rinrichtung nach einem der Ansprüche I bis J.
wobei die ßrandmcldcr jeweils ein bei ihrem Ansprechen leitend gemachtes elektronisches
Schaltelement aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Thyristor (40) ausgebildete
Schaltelement unmittelbar zwischen die Linienleiter (16,18)1 geschaltet ist(F i g. 3 bis 5),
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Melderelais
einen zusammen mit seinem Arbeitskontakt einen Umschalter (26) bildenden Ruhekontakt
aufweist, mittels dessen ein Anzeigeelement, vorzugsweise eine in Reihe mit einem Widerstand
geschaltete Leuchtdiode (34), und/oder ein durch Stromzufuhr aktivierbares Betätigungselement, vorzugsweise
der Antriebsmagnet (62) eines Löschventils (64) oder die Sprengpatrone (66) eines durch
Explosion betätigbaren Ventils (68), an die die Linie f£J speisende Spannungsquelle (10) anschließbar ist
-VFig. Ibis5).
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zentrale (Z) ein Anzeigeelement, vorzugsweise eine in Reihe mit einem Widerstand (56) geschaltete
Leuchtdiode (54), vorgesehen ist, das den Meldern ('D/'parallelgeschaltet ist (F i g. 2.3,5,).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an das der Zentrale (Z) abgewandte Ende mindestens eines Linienleiters (16) ein weiterer
Leiter (58) angeschlossen ist, der zur Zentrale (Z) zurückgeführt und in der Zentrale (Z) über das
Anzeigeelement (55) mit dem jeweils anderen Linienleiter(18) verbunden ist (F i g. 3,5).
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Leiter (58) durch die Melder (D) hindurch verläuft und daß in ihn in
den Meldern (D) weitere Anzcigeclcmente, vorzugsweise Lcuchtdioden (74), eingeschaltet sind (F i g. 5).
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichncl. daß ein durch
.Stromunterbrechung betätigbares Betätigungselement, vorzugsweise die Spule (22) eines Türhaftmjgneten,
parallel zu den Meldern (D) zwischen die Linienleiter(16,18) geschaltet ist (Fi ^ 1 bis4).
12. Einrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale (Z) in einen Linienleitcr (16) ein von Hand
bctäligbarer Ruhekontakt (60) eingeschaltet ist (F ig. 4).
13. Einrichtung nach Anspruch 12. dadurch
gekennzeichnet, daß der von Hand betätigbare Ruhekontakt (60) in einen Abschnitt des Linicnlciters
(16) eingeschaltet ist, der /wischen dem von der Relaisspule (24) des Melderelais betäligbaren
Schließkontakt (26) und den Meldern /1DJ liegt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder IJ.
dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand bctäligbare Ruhekontakt (60) ein weiterer Kontakt
des der Rückstellung dienenden, von Hand betätigbaren
Schallers (38) ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 6 oder nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in einen gegenüber den Linienleitern (16,18) zusätzlichen Leiter (70) der
Zuleitung zu dem Betätigungselement (62, 66) ein weiterer von Hand betätigbarer Kontakt (72)
eingeschaltet ist(F ig. 5).
16. Rinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere von Hand betätigbare Kontakt (72) ein Kontakt des von Hand
bctätigbarcn Schalters (38') ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand, vorzugsweise
mittels eines Schlüssels, betätigbare Schalter (38')
drei Schaltstellungen aufweist derart, daß in einer mittleren, neutralen Schaltstellung keiner der Kontakte
(36, 72) betätigt ist und daß in den beiden äußeren Schaltstellungen ausschließlich der Schüeßkontakt
(36) bzw. ausschließlich der weitere von Hand betätigbare Kontakt (72) geschlossen ist.
ίο
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DE2732412A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2732412B2 (de) | 1980-01-17 |
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