DE857266C

DE857266C - Decken und Daecher aus Bauplatten

Info

Publication number: DE857266C
Application number: DEB14627A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-19
Filing date: 1951-04-19
Publication date: 1952-11-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung. Anordnung und Verwendung der Bauplatten nach Patent 850351.
Das Hauptpatent betrifft im wesentlichen die Ausbildung der Baupfatt.en als solche sowie die Herstellung von Bauwerken, in welchen -diese Bauplatten als Wandelementedienen. Die Weiterbildung nach der vorliegenden Erfindung bezweckt, auch Decken und Dächer unter Verwendung der Bauplatten nach dem Hauptpatent zu erstellen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die nach dem Hauptpatent ausgebildeten Bauplatten mit in kurzem Abstand von den Platteti'kanten parallel zu diesen verlaufenden Rippen zusammen mit aufgelegten Deckplatten, deren Ränder ohne Überstand auf den Rippen der Bauplatten aufliegen, Hohlkörper bilden, auf welche in bekannter Weise eine Stahlbetonmassivdecke aufgetragen ist. Dabei liegen die armierten Rippen der NIassivdecke zwischen den parallel zu den Kanten verlaufenden Rippen benachbarter Bauplatten. Die Länge dieser Bauplatten und der aufgelegtenDeckplattenbeträgt, wie aus dem Hauptpatent hervorgeht, in der Regel mehr als das Doppelte der Plattenbreite.
Massivdecken, welche in ähnlicher Weise unter Verwendung von hohlen Leichtbaukörpern hergestellt werden, sind an sich bekannt. Jedoch sind die Leichtbaukörper dieser Decken nicht so zusammengesetzt, daß dieselben aus zwei Teilen, nämlich einer Rippenplatte und einer Deckplatte bestehen. Die hierbei verwendeten Rippenplatten bieten den Vorteil, daß ein ringsum geschlossener Hohlkörper aus nur zwei Teilen hergestellt werden kann, wobei die Rippenplatte hohe Festigkeit und Steifigkeit gewährleistet und dieselbe außerdem, w'ee das Hauptpatent zeigt, auch für viele andere Bauzwecke verwendbar ist.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine Decke dargestellt, um ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu veranschaulichen. Die nach dem Hauptpatent ausgebildeten Bauplatt2n i sind dicht aneinanderstoßend mit den Rippen 2 nach oben verlegt. Auf diese sind Deckplatten 3 aufgelegt, deren Ränder ohne Überstand auf den Rippen 2 der Platten i aufliegen. Dabei können die Ränder der Deckplatten z. B. durch Vernageln oder durch Verkleben mit Zementmilch auf den Rippen 2 befestigt sein.
Auf diese Weise bilden die Bauplatten i zusammen mit den Deckplatten 3 Ilohlkörper, auf welche eine Stahlbetonmassivdecke .I aufgetragen wird. Die Ilolilkörper können dabei von einer I>ehelfsmäßigen Rüstung gestützt werden, bis eine ausreichende Abbindung erzielt ist. Die Betonschicht wird in einer Dicke von etwa 3 cm cder me9ir aufgetragen und auf der Oberseite geglättet.
Die Armierungen 6 der betondecke liegen in den rinnenförmigen Räumen, die sich zwischen den parallel und in einem gew issen Abstand von den Kanten benachbarter Bauplatten verlaufenden Rippen 2 befinden.
Auf diese Weise werden die erforderlichen armierten Tragrippen 5 der 13etotid@ecke gewonnep. Die Armierung kann durch Verteilungseisen 7 ergänzt werden.

Claims

PATEN T A N S P F (ICH: Decken und Dächer aus Bauplatten nach Patent 850351, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten (i) mit in kurzetn Abstand von den Plattenkanten parallel zu diesen verlaufenden Rippen (2) zusammen mit aufgelegten Deckplatten (3), deren Ränder ohne >`;l>erstand auf den Rippen (2) der Bauplatten aufliegen, Hohlkörper bilden, auf welche in bekannter Weise eine Stahlbetonmassivdecke aufgetragen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 803 d83.