DE824384C

DE824384C - Isolierwandplatte, insbesondere von Geschosshoehe

Info

Publication number: DE824384C
Application number: DEW1362A
Authority: DE
Inventors: Hans Wiesmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-10
Filing date: 1950-03-10
Publication date: 1951-12-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Isolierwandplatte, insbesondere von Geschoßhöhe. Die bekannten Wände fürFertighäuserweisen ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf, was ihre Herstellung unwirtschaftlich macht. Die Erfindung bezweckt daher, eine Isolierwandplatte von verhältnismäßig geringem Gewicht ünd Geschoßhöhe zu schaffen, bei welcher durch eine besondere Konstruktion Isolierfähigkeit und Stabilität vereinigt sind. Dies .wird dadurch erreicht, daß die Isolierwandplatte aus einem [-Profil-Rahmen aus Eisen oder Leichtmetall gebildet ist, in dem zwei dicht aneinanderliegende Wellblechtafeln in solcher Weise befestigt sind, daß ihre Wellentäler sich kreuzen und diagonal verlaufen, und ein- oder beiderseitig dieser zusammengesetzten Wellblechtafel aus Stroh, Holzwolle o. dgl. gebildete steife Isolierelemente angeordnet sind, die in Verbindung mit dem Rahmen und der Wellblechtafel einen druck- und biegungssteifen Watidtei! ergeben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen. In der Zeichnung.ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine teilweise offene Isolierwandplatte in Vorderansicht, Abb. 2 eine Isolierwandplatte in Seitenansicht, Abb.3 eine Isolierwandplatte in waagerechtem Schnitt.
Abb. 4 ein Isolierelement.
Gemäß Abb. i und 3 sind auf einem [-Profil-Rahmen i aus 'Eisen oder Leichtmetall zwei dicht aneinanderliegende Wellblechtafeln 2 derart befestigt, daß ihre Wellentäler sich kreuzen und diagonal verlaufen (Abb. i). In die Wellentäler sind Isolierelemente 3 nach dem Ausführungsbeispiel nur einseitig eingelegt. Die Isolierelemente 3 sind, wie Abb. 4 zeigt, zylindrische, gegebenenfalls auch prismatische Isolierrollen aus Korkstein, Holzwolle- oder Strohseilen oder einem sonstigen Isoliermaterial. Dadurch ergibt sich ein besonders geringes Gewicht, zufolge einer in Querschnittsmitte angeordneten durchgehenden Rundeisen- oder sonstigen Stange 4, auf der das Isoliermaterial aufgerollt, aufgepreßt, aufgewalzt oder aufgegossen ist. jedoch gleichzeitig eine ausreichende Steifigkeit. Die Isolierelemente 3 werden im Rahmen i, wie aus den Abb. i, 2, 3 ersichtlich, mittels besonderer Verschraubung und Futterhölzern festgeklemmt. Die zwischen den zur Teilabschirmung beiderseits mit Papier beklebten Wellblechtafeln verbleibenden Hohlräume sind beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 teils mit Glaswolle 5 ausgefüllt und teils als Hohlräume oder Luftisolierkammern 6 belassen worden. Die übrigen noch verbleibenden Hohlräume können ebenfalls ausgefüllt werden.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist auch eine beiderseitige Anordnung von Isolierelementen möglich.
Nach den Abb. i bis 3 ist die Innenseite der Isolierplatte mit einer Sperrholz- oder Holzfaserplatte 7 abgedeckt. Ebenso läßt sich aber auch an der Verwendungsstelle ein Kalkmörtelputz aufbringen.
Die lsolierwandplatte gemäß der Erfindung ist in ihrem Aufbau äußerst einfach. Sie gewährleistet die Herstellung einer sowohl @N'ärme als auch Schall gut isolierenden Wand. Ein Werfen oder Verziehen der Wand ist nicht zu erwarten. Ferner ist infolge ihres schnellen Auf- und Abbaues eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Isolierplatte gegeben.

Claims

P A T E N T A N S P P C C I I E i. Isolierwandplatte, insbesondere von Geschoßhöhe, dadurch gekennzeichnet. daß sie aus einem C-Profil-Rahinen (i) aus Eisen oder Leichtmetall besteht, in dem zwei dicht anein anderliegende Wellblechtafeln (2) in solcher Weise befestigt sind. daß ihre Wellentäler sich kreuzen und diagonal verlaufen, und ein- oder beiderseitig dieser zusamtnengesetzten Wellblechtafel steife Isolierelemente (3) aus Stroh. Holzwolle o. dg1. angeordnet sind. die in Verhindung mit dem Rahmen (t1 und der Wellblechtafel (2) eine druck- tttid biegungsfeste Wandplatte ergeben.
2. Isolierwandplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierelemente eine zur Aussteifung dienende Stange (4) ent halten, um die tieruni das Isoliermaterial, z. B. Kork, Holzwolle, Stroh oder sonstiges, in der Weise aufgerollt, aufgepreßt, aufgewalzt oder aufgegossen ist, daß die Isolierelemente einen zylindrischen, gegebenenfalls auch prismatischen Querschnitt aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N.627450.