DE889515C - Knotenverbindung fuer aus Stahlbetonstaeben zusammenzusetzende Dachbinder, Fachwerktraeger od. dgl. - Google Patents

Knotenverbindung fuer aus Stahlbetonstaeben zusammenzusetzende Dachbinder, Fachwerktraeger od. dgl.

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DE889515C
DE889515C DEST3866A DEST003866A DE889515C DE 889515 C DE889515 C DE 889515C DE ST3866 A DEST3866 A DE ST3866A DE ST003866 A DEST003866 A DE ST003866A DE 889515 C DE889515 C DE 889515C
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DE
Germany
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reinforced concrete
rods
roof
rod
trusses
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Expired
Application number
DEST3866A
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English (en)
Inventor
Willy Stahn
Hermann Wandke
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/58Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
    • E04B1/5806Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a cross-section having an open profile
    • E04B1/5812Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a cross-section having an open profile of substantially I - or H - form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Knotenverbindung für -aus Stahlbetonstäben zusammenzusetzende . Dachbinder, Fachwerkträger od: dgl. Bei, der Herstellung, von -Montagedächern - ging man bisher so vor, daß man Leichtbausteine. in eine passende längliche Form brachte und aus diesen Steinen- unter Verwendung -von Stützschalungen gewölbeförmige Dachbalken zu,s.ammenbaute, auf :die die Hohlsteine gelegt würden,-welche gleichsam eine Dachschalung bildeten. Man ist bei dieser Bauweise, die eine Einschalung erfordert; an ganz bestimmte Normen, Dachneigungen und Auflager für die Dachbalken gebunden und konnte Dächüberstände nur.dadurch herstellen, @daß man: die Decke des Obergeschosses seitlich über :die Hauswand hinaus baute.
  • weiter ist es bekannt, Dachbinder aus Holzbetonstäh_ en. montagemäßig zusammenzusetzen, bei denen die .Stäbe stahlbewehrt und nagelbar sind, so daß an den Knotenpunkten Verbindungsbleche oder Verbindungsstahls:täbe befestigt werden können.
  • Gegenüber dem Berannten kennzeichnet sich die Knotenverbindung für aus Stahlbeton montagemäßig zusammenzusetzende Dachbinder, Fachwerkträger o:d. @d'gl. durch einen an einer freien Stehle in der Nähe des Knotenpunktes angeordneten Gelenkbolzen, der etwa in der Systemebene aneinanderliegende, jeweils ,an einem der- zusammenzusetzenden Stahlbetonstäbe befestigte Blechlappen in einem gemeinsamen Loch durchdringt und:. verbindet. Diese Blechlappen:, :die im übrigen eine beliebige gewünschte Stärke entsprechend den aufzunehmenden Kräften besitzen können, bilden vorteilhaft Teile von auf den zu verbindenden Stahlbetonstäben befestigten Klammern. Durch diiese neuartige KIammerverbindung ist es möglich, ein Kehlbalkenddach aus Stahlbetonstäben; deren Länge naturgemäß den jeweiligen Anforderunaen angepaßt sein muß, ahne jegliche Stützschalung herzustellen, wobei von besonderem Vorteil ist, daß alle Verbindungspunkte Gelenkverbindungen sind, wie es von einem Kehlbalkendach gefordert wird. Man ist erfindungsgemräß weiter in derLage, demDach beliebig ge gewünschteNeidgungen zu erteilen und auch die Sparren zur Erzielung eines Dachüberstandes über ddie Mauerkante hinaus zu verlängern.
  • Nach der Erfindung kann man einen oder auch zwei übereinanderliegende Kehlbalken mit :den Sparren verbinden, falls die Neigung der Sparren oder die Dachgröße bzw. Spannweite dies erfordern. Die Stahlbetonstäbe, die als Sparren oder Kehlbalken verwendet werden, weisen am besten einen T-förmigen Querschnitt auf; so .daß auf,die Flansche dieser Stäbe übliche Füllkörper gelegt werden können. Damit ist :das gesamte Dach holzfrei und daher sicher gegen Feuer und Angriff von Holzschädlingen, Witterungseinflüssen od. dgl.
  • Im Besitz der neuen Klammerverbindung vom Stahlbetonstäben kann man diese auch zur Herstellung von anderen Baukonstruktionen, z. B. Gittertnägern für leichtere Hallenkonstruktionen, verwenden, wobei es auch möglich ist, an den Knotenpunkten mehr als zwei Stäbe miteinander zu venbind@en, falls die Neigungen der Stäbe zueinander die Anbringung der erfindungsgemäßen Klammern: ermöglichen.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ,dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verbindung von zwei Stahlbetonstäben, Fidg. 2 einen Schnitt nach Linie II-II :der Fig. i, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch ein Kehlbalkendach mit Gelenkverbindung gemäß Fig. i und 2., Fig.4 einen Schnitt durch mehrere parallele Dachsparren aus Stahlbeton mit zwischengelegten Füllkörpern.
  • Die Verbindung zwischen zwei oder mehreren T-förmigen Stah.lbetondstäben gemäß der -Erfindung besteht aus zwei Klammern i und z, von dienen sich jede Klammer aus zwei ,Platten 3 und 4 zusammen-,setzt, die durch Schraubenbolzen 5 und 6 gegen die Ober- undUnterfläche eines Stabes- 7 bzw. 8 gepreßt werden, wobei die Schraubenbolzen 5 und 6 -den Fuß des Stahlbetonstabes 7 bzw. 8 seitlich anliegend einfassen. Die eine Platte 3 der einzelnen Klammern ist mit einem etwa in der Systemebene des Stahlbetonsta'bes 7, 8 verlaufenden Blechlappen 9 versehen, und jeder .dieser Lappen ist in Querrichtung zum Durchführen eines Gelenkbolzens io versehen. Die Verbindung zweier Stäbe miteinander erfolgt beispielsweise so, @daß die Dachsparren 8 mit einem gewünschten Sparrenüberstand 8a an einem Deckenbalken 7 befestigt werden, nachdem zuvor auf dem Deekenbalken 7 die Klammer 2 befestigt ist. Außerdem muß die Klammer i an dem Sparren 8 festgeklemmt sein. Man verschiebt nunmehr die Stäbe 7 und 8 so zueinander, -daß man durch die Querbohrungen der Lappen 9 den Gelenkbolzen: io hindurchschieben und ihn durch eine Mutter sichern kann. Inähnlicher Weise erfolgt entsprechend Fig. 3 die Verbindung der beiden Dachsparren 8 am First bei i i und die Verbindung eines Kehlbalkens 12 bei 13 und 14 mit den Dachsparren B. Daraus ergibt sich, daß man unter Verwendung vorhandener gebräuchlicher Stahlbetonbalken .dem Dach mit gewünschtem Überstand eine @beliebige Neigung erteilen kann, da man in der Lage ist"die Klammern i und 2 an beliebiger Stelle des Balkens festzuklemmen.
  • Wenn schwerereDachkonstruktionen auszuführen sind, kann man die einander zugekehrten Platten 3 zweier Klammern auch mit je zwei parallel zum Stab liegenden Lappen 9 versehen, die dann wieder durch einen Gelenkbolzen io miteinander verbunden werden. Der Aufbau eines Kehlbalkendaches mittels Stahlbetonbalken als Sparren und,denVenhindungsklammern gemäß der Erfindung erfolgt in üblicher Weise, aber ohne Einschalung, indem man entsprechend Fig. 4 die Dachsparren 8 in bestimmtem Abstand voneinander parallel verlegt und den Fuß des T-förmigen Stahlbetonsparrens als Auflager für Füllkörper 15 verwendet, die mit einer senkrecht zu den Sparren verlaufenden Kante zum Aufhängen von Dachziegeln versehen sind.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, eine Verbindlung der Sparren 8 mit einem Auflager zu verwenden, wie auf der linken Hälfte der Fig. 3 dar-,gestellt ist.
  • Weiter kann man am Dachüberstand auch so vorgehen, daß nur auf jeden Sparren eine Klammer i oder 2 aufgeschoben und festgeklemmt wird, während in die Betondecke oder Hohlsteindecke dies Obergeschosses ein Anker oder eine ganze Klammer :der beschriebenen Art so einsbetoniert wird, daß der Verbindungslappen 9: nach oben in Richtung ddes zu verlegenden Sparrens 8 vorsteht, wie schematisch auf der rechten Seite der Ft. 3 angedeutet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung besitzt man also die Möglichkeit, alle Binderstäbe auf einfachste Weise sehr schnell miteinander gelenkig zu verbinden, wobei zugleich der Forderung nach einer Gelenkanordnung an allen Knotenpunkten Genüge getan ist.
  • Weiter ist es erfindungsgemäß möglich., an Knotenpunkten mehr .als zwei Balken miteinander zu verbinden, so @daß man durch die neuartigen Klammern auch Fachwerkträger aus Stahlbetonstäben, z. B. zur Herstellung von Hallenkonstruktionen, aufbauen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knotenverbindung für aus Stahlbetonstäben montagemäßig zusammenzusetzende Dachbinder, Fachwerkträger od. dgl., gekennzeichnet durch einen an einer freien Stelle in der Nähe .des Knotenpunktes angeordneten Gelenkbolzen (io), der etwa in der Systemebene aneinanderliegende, jeweils an einem der zusammenzusetzenden Stahlbetonstäbe (7, 8) befestigte Blechlappen (9) in einem gemeinsamen Loch d @urchd'rin:gt und verbindet.
  2. 2. Knotenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Blechlappen (9) Teile von auf den zu verbindenden Stäben befestigten Klammern (1, 2) bilden.
  3. 3. Knotenverbindung nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern aus zwei den Stab einklemmenden Platten (3, 4) bestehen,@die durch seitlich am Stab vorbeigeführte Schraubenbolzen (5, 6) miteinander lösbar verbunden sind. Verbindung eines Stahlbetonstabes mit einer Betondecke oder H ohl.steindecke, gekennzeichnet:durch eine am Stab befestigte Klammer nach Anspruch 2 oder 3 und einen in :der Decke einbetonierten Anker mit quer durchbohrtem Lappen, der mit dem Lappen der Klammer durch einen Gelenkbolzen verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Bauzeitung, Heft 29, 1939, S. 597 bis 6oi; deutsche Patentschrift Nr. 802 841.
DEST3866A 1951-09-15 1951-09-15 Knotenverbindung fuer aus Stahlbetonstaeben zusammenzusetzende Dachbinder, Fachwerktraeger od. dgl. Expired DE889515C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089280A (en) * 1959-06-12 1963-05-14 Klaas Ruth Elizabeth Barry Treatment of plants with lightaffecting compositions
US3971185A (en) * 1971-09-09 1976-07-27 Hendrich John H Method of erecting a foldable building module
DE3630022A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-17 Wilhelm Patt Unterspannter stahlbetonbinder fuer den hochbau
FR2705707A1 (fr) * 1993-05-24 1994-12-02 Kazed Sa Kit multi-usage pour le montage d'un élément de cloisonnement.
US9909300B2 (en) * 2016-03-16 2018-03-06 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Truss clamp assemblies

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802841C (de) * 1948-10-02 1951-02-26 Gelsenkirchener Zementwarenfab Dachbinder

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