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Asbestschieferkörper.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Asbestschieferkörpern oder-platten Asbestschieferplatten abwechselnd mit Sperrholzplatten derart übereinander zu schichten, dass die oberste und unterste Platte
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Einfluss von Nässe, Hitze, Insektenfrass. mechanischer Beanspruchung u. dgl. ausgesetzt ist. während die andere Seite des Körpers diesen Einflüssen nach der Natur des Gegenstandes. bei weichem das Material verwendet wird. entzogen ist.
Gemäss der Erfindung gelangt man nun zu einem für die letztangeführten Verwendungszweeke
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besteht eine solche Platte aus einer einzigen Asbestschieferplatte. welche mit einer Sperrholzplatte vereinigt ist. Derartige Platten können für Boden- oder Wandverkleidungen. für Tischplatten, Schalttafeln usw. verwendet werden. Ebenso sind derartige Platten auch für Zwecke der Malerei an Stelle von Leinwand oder Holz sehr gut verwendbar.
Insbesondere können aber solche, nur aus zwei Lagen bestehende Platten mit Vorteil für die Herstellung von tragenden Bauelementen verwendet werden, indem man zwei derartige aus je einer Sperrholzplatte und einer Asbestschieferlage gebildete Platten benutzt. welche durch zwisehengelegte Elemente in Abstand voneinander gehalten sind. wobei zweckmässig die beiden Platten mit ihren Asbestschieferseiten nach aussen liegen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei der
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ist. sind zwei Platten A, B vorgesehen, von denen jede aus einer Asbestschieferlage w und einer Sperr- holzplatte besteht. Die Platten A, B sind durch einen aus Holz oder geeignetem, anderen Material gebildeten Rahmen n oder durch andere zweckmässige Distanzierungsmittel derart in Abstand voneinander gehalten, dass zwischen den beiden Platten HoHräume verbleiben. Derartige Bauelemente eignen sieh zur Herstellung von Wänden, Decken u. dgl.
Die Fig. 3 und 4 stellen in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform des Bauelementes gemäss der Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform ragt das DistanzierungseJement 11 mit einem Teil t an einer Seite über die Platten A, B vor. wogegen an der gegenüberliegenden Seite ein
Hohlraum h vorhanden ist. in welchen der vorragende Teil des Distanzierungselementes des benachbarten
Elementes eintreten kann, auf welche Weise eine Verbindung der einzelnen Bauelemente untereinander geschaffen wird. Selbstverständlich kann das Distanzierungselement statt nur an einer Seite auch beispielsweise an zwei Seiten über die Platten A, B vorragen, um jedes Bauelement nicht nur an einer, sondern an zwei Kanten mit den benachbarten mittels Feder und Nut verbinden zu können.
Man kann mit den beschriebenen Bauelementen Wände von beträchtlicher Stärke ausführen. trotzdem die Platten A, B an sich nur verhältnismässig geringe Stärke besitzen. Sollen jedoch besonders tragfähige Wände aufgeführt werden, so wird man vorteilhaft den zwischen den Platten A, B einzuhalten- den Zwischenraum und das Distanzierungselement durch eine parallel zu den Platten A, B verlaufende
Zwischenwand oder durch mehrere solehe Zwischenwände unterteilen, die aus beliebigem, geeignetem Material, insbesondere wieder aus Sperrholzplatten hergestellt sind.
In Fig. 5 und G ist ein so ausgebildetes
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Sperrholzplatte e und den Platten A, B sind Stege l'angeordnet, die die einzelnen Platten im richtigen Abstand voneinander halten. Ausser den Stegen r können noch zu diesen quer verlaufende Stege z vorgesehen sein, wodurch eine weitere Verspannung des ganzen Bauelementes erzielt wird. Ein so ausgebildetes Bauelement stellt einen Kastenträger dar und kann daher unmittelbar als tragender Bauteil verwendet werden.
Bei der Verwendung der beschriebenen Bauelemente als Eck-oder sonstige Abschlussteile werden vorteilhaft die den Abschluss bildenden Schmalflächen mit einer Asbestschiefer-Sperrholzplatte entsprechend den Platten A, B oder nur mit einer Asbestschieferplatte 111 : (Fig. 5. e) versehen oder auf andere geeignete Art abgedeckt.
Sowohl bei vollen, als auch bei den vorstehend beschriebenen zu Bauelementen ausgebildeten. hohlen Asbestschieferkörpern gemäss der Erfindung kann sich die Forderung nach bestimmten Eigenschaften ergeben. Solchen Forderungen, die sich z. B. auf besondere Einbruehssicherheit, Schalldämpfung,
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Strahlungen oder Kraftfelder usw. beziehen können, soll in beiden Fällen erfindungsgemäss dadurch Rechnung getragen werden, dass in an sich bekannter Weise geeignete Zwischenlagen eingeschaltet werden, z. B. Drahtnetze, metallbleche, Platten aus Kork, gepressten Faserstoffen verschiedenster Arten, Platten aus Hartgummi oder anderem Isolationsmaterial oder dass die Hohlräume mit Isolierstoffen ausgefüllt sind.
Sperrholzplatten können in verhältnismässig sehr grossen Abmessungen hergestellt werden, wogegen die Herstellung geeigneter Asbestschiefertafeln in grossen Abmessungen kostspielig ist. Es wird sich daher mitunter als vorteilhaft erweisen, mit einer Sperrholzplatte grösseren Ausmasses Asbestschieferplatten kleineren Ausmasses zu vereinigen, so dass also die Sperrholzplatte als Träger für eine Mehrzahl von Asbestschieferplatten gilt. Auf diese Weise wird die Herstellung grosser Platten verbilligt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Asbestschieferkörper oder-platte, bestehend aus abwechselnd aufeinanderfolgenden, unter Zwischenlagerung eines Bindemittels durch hohen Druck vereinigten Asbestschieferlagen und Sperrholzplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Aussenfläche von einer Sperrholzplatte, die andere von einer Asbestschieferlage gebildet ist.