DE855568C - Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung - Google Patents
Vorrichtung zur SpeiseeiserzeugungInfo
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- DE855568C DE855568C DEP41373D DEP0041373D DE855568C DE 855568 C DE855568 C DE 855568C DE P41373 D DEP41373 D DE P41373D DE P0041373 D DEP0041373 D DE P0041373D DE 855568 C DE855568 C DE 855568C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/08—Batch production
- A23G9/12—Batch production using means for stirring the contents in a non-moving container
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Description
- Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Speiseeis, bei der die Masse von einem umlaufenden Spatel durchgearbeitet und mit der Kühlfläche des Behälters in Berührung gebracht wird. Durch die Erfindung wird sowohl eine einfache, leichte Bauweise als auch eine bequeme Bedienung und wirtschaftliche Betriebsweise erzielt, indem der wechselweise zum Durcharbeiten der noch unfertigen und zum Auslöffeln der fertigen Speiseeismasse dienende Spatel zwecks leichter Auswechselbarkeit nach Art der Waschkreuze in Waschmaschinen mit seiner Nabe auf das freie obere Ende der Antriebswelle aufsteckbar ist. Damit der Spatel ohne besondere Schwierigkeit lediglich durch Umschalten seiner Drehrichtung vom Rührbetrieb auf den Schöpfbetrieb umgestellt werden kann, ist die Nabe des Spatels mit der Spatelwelle über ein Exzenter verbunden, der bei Umkehr der Drehrichtung durch einen begrenzten Drehhub automatisch eine Radialverstellung des Spatels nach innen oder außen hervorruft.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum automatischen Umstellen des Spatels ihn um eine weit außerhalb der Kesselmitte liegende Achse schwenkbar anzuordnen, so daß er bei der Drehrichtungsumkehr durch die Eismasse geschwenkt und dadurch entweder an die Kesselwandung gebracht oder von der Wandung abgerückt wird. Die Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung mit einem zwischen Spatelnabe und Welle angeordneten Exzenter zeichnet sich demgegenüber durch einfache Arbeits- und Bauweise aus. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Speiseeismaschine im Aufriß mit einem Schnitt durch den Speiseeisbehälter nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach der Linie C-C der Fig. i, in einer anderen Arbeitsstellung.
- Im dargestellten Beispiel ist 1, 2 ein doppelmanteliger Kühltopf mit Kühlmittelein- und -austritt 3, 4. In dem Kühltopf läuft auf einer vertikalen Welle 5 ein Spatel mit einem Schaber 6 und einem um i8o° dagegen versetzten Spatel 7 um. Die durch den Topfboden 8 geführte Welle 5 ist über ein Getriebe 9 mit einem Motor io umkehrbarer Drehrichtung verbunden.
- Der Spatel7 weist eine schraubenförmig ansteigende und etwa spiralförmig gewölbte, gegen die Behälterwandung konvexe Flügelfläche auf, welche die Masse beim Mischvorgang (Abb. 3) in die Höhe treibt und in einer Schicht, deren Stärke dem Abstand der freien Flügelkante von der Behälterwandung entspricht, gegen die kühlende Behälterwandung streicht, von der sie den Schaber 6 nach einer etwa halben Umdrehung der Welle wieder absehält. Durch diesen sich immer wiederholenden Arbeitsvorgang wird die Masse während einiger Minuten einem kräftigen Durchmischungs-und Kühlprozeß unterworfen.
- Nach Beendigung .des Misch- und Kühlvorganges wird das fertige Speiseeis durch den Spatel7 ausgelöffelt. Zu diesem Zweck wird die Drehrichtung der Welle 5 umgeschaltet (Fig. 2). Der Spatel 7 wirkt dann nicht mehr mit seiner konvexen, sondern mit seiner konkaven, löffel- oder kellenförmigen Innenseite und nimmt die ganze Speiseeismasse in einem Klumpen zusammen. Beim Umschalten auf Rüdkwärtslauf wird der Spatel dicht an die Innenwandung des Kühltopfes gedrückt, um ein sauberes Auslöffeln zu erzielen. Gleichzeitig wird der Schaber 6 von der Wand abgehoben. Diese Umstellung von Spatel und Schaber geschieht durch ein Exzenter i i, der fest auf das obere Ende der Welle 5 aufgekeilt und auf welches eine den Spatel und Schaber tragende Nabe 12 aufsteckbar ist. Im Exzenter ist ein Keil 13 angeordnet, der in eine Nut der Nabe 1(2 eingreift. Die Nut ist aber mehrfach breiter als der Keil, so daß bei Umschaltung der Drehrichtung Exzenter und Nabe sich zunächst um etwa 9o° gegeneinander verschieben müssen, ehe eine Mitnahme erfolgen kann. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird beim Zurückschalten auf Vorwärtsgang der Spatel von der Wandung abgerückt und der Schaber wieder an die Wand herangebracht.
- Der Schaber 6 ist am einem Arm 15 .der Näbe 12 schwenkbar gehalten und kann mit Hilfe einer Schraube 16 so festgestellt werden, daß seine Arbeitskante die gewünschte Lage zur Wandung einnimmt. Der Spatel ist mit seinem rohrförmigen, bis zum Boden reichenden zentralen Teil 17 fest auf die Nabe 12 geschoben. Die Welle 5 wird von einem Rohr 18 umschlossen, das bis dicht unter die Nabe 12 reicht und am oberen Ende durch einen Simmering i9 gegen die Welle abgedichtet ist.
- Nachdem die fertige Speiseeismasse durch Umdrehung des Spatels im Uhrzeigersinn zu einem Klumpen zusammengefaßt ist, wird sie mit dem Spatel aus dem Behälter herausgenommen. Die Nabe 12 mit dem Spatel 7 und Schaber 6 ist zu diesem Zweck lose auf das obere Wellenende, das vom Exzenter i i gebildet wird, aufgesteckt und mit einem Handgriff 20 versehen. Um das Aufstecken des aus Spatel und Schaber bestehenden Spachtels zu erleichtern, sind Exzenter und Nabenbohrung am unteren Ende konisch ausgebildet. Ein ungewolltes Hochheben des Spachtels während des Betriebes ist ausgeschlossen; durch die von .der :Masse auf die schraubenförmige Flügelfläche ausgeübten Kräfte wird der Spachtel im Gegenteil nur noch fester niedergedrückt und in seiner ordnungsmäßigen Lage gehalten.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Zur Durchführung eines flotten Betriebes ist es zweckmäßig, mit mehreren gleichartigen Spachteln zu arbeiten, so daß nach Herausnahme eines Spachtels mit fertigem Speiseeis sofort ein anderer Spachtel aufgesteckt und der Betrieb mit neuer Füllung fortgesetzt werden kann.
- Die selbsttätige Umstellung des Spachtels bei Umkehr der Drehrichtung ist mit Vorteil auch unabhängig von der leicht auswechselbaren Anordnung des Spachtels anwendbar, wenngleich sie in Verbindung damit besonders zweckmäßig ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung mit umlaufendem Spatel, der in einer Drehrichtung zum Durcharbeiten und Anstreichen der Masse an die Kühlfläche, in der anderen Drehrichtung zum Auslöffeln der fertigen Speiseeismasse dient, dad'urc'h gekennzeichnet, daß der Spatel (7) zwecks leichterAuswechselbarkeit mit seiner Nabe auf das obere freie Ernde der Antriebswelle (5) aufsteckbar ist:
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Spachtels mit der Spatelwelle über ein Exzenter (i i) verbunden ist, der bei Umkehr der Drehrichtung durch begrenzten Drehhub automatisch eine Radialverstellung des Spatels nach innen oder außen hervorruft.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise gegen den Spatel um etwa i8o° versetzte Schaber (6) zum Wiederabschälen der vom Spatel (7) angestrichenen Masse mit der Spatelnabe fest verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41372D DE806009C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
DEP41373D DE855568C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP41372D DE806009C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
DEP41373D DE855568C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855568C true DE855568C (de) | 1952-11-13 |
Family
ID=580189
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41372D Expired DE806009C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
DEP41373D Expired DE855568C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP41372D Expired DE806009C (de) | 1949-05-02 | 1949-05-02 | Vorrichtung zur Speiseeiserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE806009C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0769251A1 (de) * | 1995-10-20 | 1997-04-23 | ALI S.p.A. - CARPIGIANI GROUP | Pasteureinrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE961174C (de) * | 1953-03-13 | 1957-04-04 | Willy Dummler | Periodische Selbstspatelung bei feststehendem Gefrierkessel eines Speiseeisbereiters |
CH646841A5 (en) * | 1980-05-30 | 1984-12-28 | Alfredo Cavalli | Ice-cream machine for domestic use |
-
1949
- 1949-05-02 DE DEP41372D patent/DE806009C/de not_active Expired
- 1949-05-02 DE DEP41373D patent/DE855568C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0769251A1 (de) * | 1995-10-20 | 1997-04-23 | ALI S.p.A. - CARPIGIANI GROUP | Pasteureinrichtung |
US5671662A (en) * | 1995-10-20 | 1997-09-30 | Ali S.P.A. - Carpigiani Group | Pasteurizer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE806009C (de) | 1951-06-11 |
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