DE1116195B - Mischmaschine mit trapezfoermigem Mischtrog - Google Patents
Mischmaschine mit trapezfoermigem MischtrogInfo
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- B01F27/95—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
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Description
- Mischmaschine mit trapezförmigem Mischtrog Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine, in deren trapezförmigen Mischtrog eine zentral angeordnete, in Umdrehung versetzbare Fördereinrichtung vorgesehen ist, die durch Anhebung des Mischgutes dem Materialumlauf innerhalb des Mischtroges dienen soll. Die bekannten Maschinen weisen den Nachteil auf, daß der Materialnachschub innerhalb des Mischtroges zum unteren Ende der nach aufwärts arbeitenden Fördereinrichtung nicht mit genügender Sicherheit und genügender Gleichmäßigkeit sich vollzieht. Dadurch ist der gewünschte, den Mischvorgang bewirkende Materialumlauf mehr oder weniger in Frage gestellt. Es können unkontrollierbare Materialanhäufungen innerhalb des Mischtroges sich einstellen, die den Wirkungsgrad einer solchen Mischmaschine sehr erheblich ungünstig beeinflussen.
- Es ist bereits eine Mischmaschine bekannt, in deren trapezförmigen Mischtrog eine dem Materialumlauf durch Anhebung des Mischgutes dienende, um eine vertikale Achse in Umdrehung versetzbare Fördereinrichtung sowie eine an der Innenwandung des Mischtroges entlanglaufende Einrichtung vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Mischmaschine wird das Mischgut durch die mittig im Mischtrog angeordnete Schnecke nach aufwärts gefördert. Die an der Trogwand vorbeistreichende, mit Flügeln versehene Einrichtung bewegt das Mischgut zusätzlich. Beim Betreiben der Maschine wird das Mischgut zwar ständig vom Boden des Mischtroges nach aufwärts bewegt, eine innige Durchmischung aber läßt sich nicht gewährleisten, weil es dem Zufall überlassen bleibt, wann das nach oben geförderte Material erneut an der Mischbewegung beteiligt wird.
- Die vorliegende Erfindung geht von einer derart bekannten Maschine aus, wobei jedoch eine wirkungsvollere Durchmischung des Gutes erzielt und die eingangs genannten Nachteile vermieden sind.
- Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Mischmaschine der oben erläuterten Art, bei der die zusätzliche Einrichtung durch einen unteren Endstutzen mit der Fördereinrichtung verbunden ist, darin, daß die an der Innenwand des Mischtroges entlanglaufende Einrichtung durch einen oberen Querarm mit der Fördereinrichtung in Verbindung steht und als zusätzliche Fördereinrichtung ausgebildet ist, die das Mischgut von oben nach unten befördert.
- Durch die Erfindung wird hiermit gleichsam für einen kontinuierlichen Materialumlauf gesorgt. Das in der Mitte aufwärts geförderte Material wird nämlich, zumindest teilweise, zwangläufig durch die Zusatzfördereinrichtung wieder nach unten gefördert. Das Mischgut wird somit gezwungen, in vertikaler Richtung dauernd umzulaufen, was ein inniges Durchmischen zur Folge hat. Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird es also nicht dem Zufall überlassen, wann der im Mischtrog oben befindliche Teil des zu mischenden Gutes wieder an der Förderbewegung beteiligt wird, vielmehr wird zwangläufig dafür gesorgt, daß auch der oben befindliche Teil des zu mischenden Gutes an der Mischbewegung beteiligt wird.
- Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Mischmaschine wird außerdem ein Festsetzen des Mischgutes an der Seitenwand des Mischtroges verhindert, wobei beim Auflockern bzw. Lösen des an der Wand befindlichen Materials dessen Bestreben, nach unten zu fallen, für die Mischbewegung benutzt wird, indem der die Trogwand bestreichende Zusatzförderer das Material nach unten transportiert. Die zwangläufige Umlaufbewegung des zu mischenden Gutes in vertikaler Richtung führt zu einem äußerst innigen Durchmischen des Mischgutes.
- Die nach aufwärts arbeitende Fördereinrichtung einerseits und die nach abwärts arbeitende Zusatzfördereinrichtung andererseits ergeben durch ihre Ausgestaltung und auch durch die Art des Antriebes einen ständigen gleichmäßigen Materialumlauf in der Mischmaschine.
- Vorzugsweise wird die Mischmaschine gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Zusatzfördereinrichtung aus mit Förderelementen besetzten Armen besteht, die dem Vertikalschnitt des Mischtroges angepaßt sind und mit ihren Förderelementen nach abwärts arbeiten.
- Je nach der Formgebung des Mischtroges kann die nach abwärts arbeitende Zusatzfördereinrichtung zusätzlich mit Förderelementen versehen sein, die das Mischgut vom unteren Außenrand des Mischtroges zu dessen Bodenmitte befördert.
- Ein einfacher konstruktiver Aufbau dieser Mischmaschine ergibt sich besonders dann, wenn sowohl für die nach aufwärts arbeitende Fördereinrichtung als auch für die nach abwärts arbeitende Zusatzeinrichtung ein zentral zum Mischtrog vorgesehener Antrieb vorgesehen wird. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Umlaufgeschwindigkeit der nach abwärts arbeitenden Zusatzfördereinrichtung geringer ist als die Umlaufgeschwindigkeit der nach aufwärts arbeitenden Fördereinrichtung. Hierbei kann die Drehrichtung dieser beiden Fördereinrichtungen im gleichen oder im entgegengesetzten Drehsinn arbeiten.
- Um den Arbeitseffekt der nach abwärts arbeitenden umlaufenden Zusatzfördereinrichtung noch zu erhöhen, kann für die Förderelemente dieser Fördereinrichtung ein eigener zusätzlicher Antrieb vorgesehen werden.
- Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die nach abwärts arbeitende Zusatzfördereinrichtung mit Förderelementen ausgerüstet wird, die eine nach unten abnehmende Förderleistung bedingen, um besonders im unteren Teil des Mischtroges keine unzulässig hohen Drücke entstehen zu lassen.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig. 1 eine Mischmaschine mit einem trichterförmigen Mischtrog im Längsschnitt mit einer um die zentrale Achse umlaufenden, nach abwärts arbeitenden Zusatzfördereinrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Mischmaschine mit konisch gestaltetem Mischtrog, bei welchem die Förderelemente der nach abwärts arbeitenden Zusatzfördereinrichtung mit einem eigenen Antrieb versehen sind, Fig. 3 eine Mischmaschine mit im wesentlichen zylindrisch geschaltetem Mischtrog, ebenfalls im Längsschnitt.
- Die Mischmaschine nach Fig. 1 besteht aus einem Mischtrog 1, der trichterförmig gestaltet ist. In den Mischtrog 1 ist mittels der zentral angeordneten Welle 2 eine nach aufwärts arbeitende Förderschnecke 3 eingebaut, die am unteren Rand in dem Bodenlager 4, am oberen Rand in dem Halslager 5 gehalten ist. Die nach aufwärts gerichtete Förderwirkung dieser Schnecke 3 ist in Fig. 1 durch Einzeichnung eines Pfeiles angedeutet.
- An der zentralen Welle 2 ist außerdem eine Zusatzfördereinrichtung 6 mit dem Querarm 7 und dem Endstutzen 8 gelagert. Die Zusatzfördereinrichtung 6 ist der Formgebung der inneren Trommelwandung angepaßt, so daß also beim Umlauf die innere Trogwandung von ihr bestrichen wird. Die Zusatzfördereinrichtung ist mit Förderelementen 10 ausgerüstet, die das Mischgut, wie wiederum durch Pfeileinzeichnung angedeutet, von oben nach unten innerhalb des Mischtroges befördert.
- Beim Betrieb einer solchen Mischmaschine arbeitet also die Förderschnecke 3 von unten nach oben, während die im Mischtrogl an der Innenwandung entlanglaufende Zusatzfördereinrichtung 6 mittels ihrer Förderelemente 10 das Mischgut von oben nach unten befördert.
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß die von oben nach unten arbeitende Zusatzfördereinrichtung 6 durch eine Förderschnecke 11 ersetzt ist, die an ihrem oberen Ende mittels des Antriebsmotors 12 einen eigenen Antrieb erhält. Auch bei dieser Mischeinrichtung wird die Förderschnecke 11 durch den zentralen Antrieb über den Arm 7 so in Umdrehung versetzt, daß sie die Innenwandung des Troges ständig bestreicht.
- Der Mischtrog 13 der Mischmaschine gemäß Fig. 3 hat im wesentlichen eine zylindrische Form. Lediglich der Bodenteil 14 dieser Mischmaschine ist nach unten konisch zulaufend. In Übereinstimmung mit den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 ist wiederum an der Welle 2 eine nach aufwärts arbeitende Fördereinrichtung 3 vorgesehen. Mittels der Arme 7 und 8 ist - zentral gelagert - eine weitere umlaufende Zusatzfördereinrichtung 6 a vorgesehen, die im Bereich des zylindrischen Teils 13 des Troges als auch im Bereich des konisch gestalteten Trogteils 1.4 die innere Trogwandung bestreicht und mittels der Förderelemente 10 a das Mischgut von oben nach unten befördert. Die Förderelemente 10 b fördern zusätzlich das Mischgut von der Außenwandung des zylindrischen Trogteils 13 zur unteren Bodenmitte des Trogteils 14.
- Die Förderelemente der abwärts arbeitenden Zusatzfördereinrichtung können, sofern man keine Einrichtung mit gesondertem Antrieb verwendet, pflugscharförmig gestaltet sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischmaschine mit trapezförmigem Mischtrog und einer dem Materialumlauf durch Anhebung des Mischgutes dienenden, um eine vertikale Achse in Umdrehung versetzbaren Fördereinrichtung mit einer durch einen unteren Endstutzen verbundenen, an der Innenwandung des Mischtroges entlanglaufenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Einrichtung durch einen oberen Querarm mit der Fördereinrichtung in Verbindung steht und als zusätzliche Fördereinrichtung ausgebildet ist, die das Mischgut von oben nach unten befördert.
- 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfördereinrichtung aus mit Förderelementen besetzten Armen besteht (Fig. 1).
- 3. Mischmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts arbeitende Fördereinrichtung und die Zusatzfördereinrichtung einen zentral zum Mischtrog vorgesehenen Antrieb aufweisen.
- 4. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzfördereinrichtung ein eigener Antrieb zugeordnet ist (Fig. 2).
- 5. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfördereinrichtungmit Förderelementen ausgerüstet ist, die eine nach unten abnehmende Förderleistung ergeben. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 733.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED27135A DE1116195B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Mischmaschine mit trapezfoermigem Mischtrog |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED27135A DE1116195B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Mischmaschine mit trapezfoermigem Mischtrog |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116195B true DE1116195B (de) | 1961-11-02 |
Family
ID=7039136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED27135A Pending DE1116195B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Mischmaschine mit trapezfoermigem Mischtrog |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1116195B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3226097A (en) * | 1963-09-13 | 1965-12-28 | Atlantic Res Corp | Mixer |
DE3110437A1 (de) * | 1981-03-18 | 1982-10-07 | Werner & Pfleiderer | "mischer" |
US5123748A (en) * | 1989-07-07 | 1992-06-23 | N.V. Machinefabriek Terlet | Mixing device with central thermal element |
DE10157970B4 (de) * | 2000-11-29 | 2005-11-03 | Alexander Kniele | Mischer mit einer Vorrichtung zur Reinigung desselben |
DE102011006636A1 (de) | 2011-04-01 | 2012-10-04 | Harald Kniele | Zwangsmischer mit Selbstreinigungsfunktion und Verwendung eines Innenrüttlers hierfür |
EP2722103A2 (de) | 2012-10-19 | 2014-04-23 | Harald Kniele | Zwangsmischer mit Selbstreinigungsfunktion und Verwendung von Lufteinlässen hierfür |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1780733A (en) * | 1928-04-12 | 1930-11-04 | Adams Kempton | Mixer |
-
1957
- 1957-10-15 DE DED27135A patent/DE1116195B/de active Pending
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