DE8528924U1 - Anschlußelement für rohrförmige Bauteile - Google Patents

Description

t I

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Anschlußelement für rohrförmige Bauteile, das zumindest mit seinem einen Ende in ein rohrförmigen Bauteil einsteckbar ist.

Derartige Anschiuöeleaente werden dazu benutze, aus öder unter Verwendung von rohrförmigen Bauteilen hergestellte Regale, Gestelle, Wagen und dgl. in einfacher Weise montieren zu können, wobei die hergestellte Verbindung lösbar sein kann.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerr.ng besteht nun daria, ein mit geringem Aufwand herstellbares" Anschlujßelement zu schaffen, welches eine Steckverbindung ergibt, die sich durch leichte Hontage und hohe Stabilität ihrer Verbindung auszeichnet.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Anschlußelement der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Anschlußelement ein länglicher Hohlkörper ist, der mehrere parallel zueinander über seine gesamte Länge verlaufende rinnenförmige Einsenkungen aufweist.

Die rohrförmigen Bauteile können einen gerundeten und/oder eckigen Querschnitt haben. Das Anschlußelement ist diesem Querschnitt angepaßt und in das rohrförmige Bauteil einführbar. Dabei können die Außenabmessangen des Ansehluflelements und die Innenabmessungen des rohrförmigen Bauteils derart aufeinander abgestimmt sein, daß sich je nach Wunsch ein straffer oder ein lockerer Sitz ergibt. Die rinnenförmigen Einsenkungen ermöglichen es, die Außenabmessungen des Anschlußelements unter Druck zu reduzieren und damit das Einführen in ein rohrförmiges Bauteil zu erleichtern. Die Kontur der Einsenkungen erhöht ihre Steifigkeit. Durch die Einsen-

kungen wird es in übrigen möglich, das für den Anschluß eines rohrförmigen Bauteils verwendete Anschlußelemcnt aus dem gleichen Werkstoff herzustellen wie das rohrförmige Bauteil selbst« Das Einbringen der Einsenkungen führt zu einer Reduzierung der Außenabmessungen. Auf diese Weise kann die gewünschte Anpassung von Anschlußelement und rohrförmigem Bauteil herbeigeführt werden« Als Werkstoff für die Herstellung des Anschlußelements kommt neben Stahl insbesondere auch Kunststoff in BeEräcliE.

Das neuerungsgemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß es an ein rohrförmiges Bauteil einstückig angeformt ist, mit diesem fluchtet und dessen eines Ende bildet. Dieser Vorschlag führt zu einer Lösung, die dann zweckmäßig sein kann, wenn zwei rohrförmige Bauteile fluchtend aneinander angeschlossen werden sollen·

Das neuerungsgemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß es an seinem einen Ende mit einem Rohr, einer Schiene oder dgl. fest verbunden ist. Somit wird eine einfache Verbindung des rohrförmigen Bauteils möglich, bei der diasee Bauteil im wesentlichen normal zu einem Rohr, einer Schiene, einer Platte oder dgl. verläuft.

Das neuerungsgemäBe Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß es einen rechteckigen Querschnitt hat, dessen Seiten mit Abstand von seinen Längskanten je eine rinnenförmige Einsenkung haben.

Das neuerungsgemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß es einen quadratischen Querschnitt hat.

Das neuerungegemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß die Einsenkungen U-förmig profiliert sind.

Das neuerungsgemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebil-

det sein, daß mindestens eine Einsenkung mindestens nahe einem ihrer Enden eine Sperrnase hat. Eine solche Sperrnase kann mit einem entsprechenden Gegenstück in dem anzuschließenden rohrförmigen Bauteil zusammenarbeiten und eine Sperrwirkung herbeiführen.

Das neuerungsgemäße Anschlußelement kann ferner so ausgebildet sein, daß die Sperrnase durch einen Ausschnitt der Boden-

Schließlich kann das neuerungsgemäße Anschlußelement so ausgebildet sein, daß der Ausschnitt eine nach innen abgebogene Zunge bildet.

Im folenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Anschlußelements anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer AusfUhrungsform des neuerungsgemäßen Anschlußelements,

Flg. 2 eine perspektivische Ansicht einer senkrechten Säule mit Anschlußelementen für normal dazu verlaufende rohrförmige Bauteile und

Fig. 3 ein an ein rohrförmiges Bauteil unmittelbar angeformtes Anschlußelement mit darüber angeordnetem anzuschließendem Bauteil.

Das in Fig. 1 dargestellte Anschlußelement hat ein quadratisches Außenprofil mit den Seitenwänden 1 bis 4. In jeder Seitenwand 1 bis 4 befindet sich eine rinnenförmige Einsenkung 5 mit U-fb"rmigem Querschnitt» Die Einsenkung 5 verläuft jeweils von einem Ende des Anschlußelements bis zu dem anderen Ende. Die Seitenwände 1 bis 4 umschließen einen Hohlraum 6»

Das Anschlußelement let aus Edelstahl hergestellt»

flg. 2 zeigt eine senkrechte Säule 7, auf deren normal zuein
ander verlaufende Flächen 8,9 je ein Anechlußelement mit sei
nem einen Ende fest aufgesetzt, d.h. verschweißt oder verlö
tet ist.

das freie Ende den AnachlußelementR ist ein rohrfÖrmigea Τ*uteil 10 aufgesetzt, das in Fig. 2 so weit nach links verschoben werden kann, bis es an die Fläche 9 der Säule 7 stößt. Zwischen dem Anschlußelement und dem rohrförmigen Bauteil 10 ergibt sich eine stabile Verbindung, da das Anschlußelement insbesondere in seinen Eckbereichen sich straff gegen die Innenflächen des rohrförmigen Bauteils 10 anlegt und dort evtl. gegebene Haßabweichungen weitgehend ausgleicht.

Fig. 3 zeigt ein rohrförmiges Bauteil 11, an das ein Anschlußelement der beschriebenen Art unmittelbar angeformt ist. Die Außenabmessungen dieses Anschlußelements sind aufgrund der Bildung der Einsenkungen 5 gegenüber den Außenabmessungen des rohrförmigen Bauteils 11 deutlich reduziert. Diese Reduzierung kann so gewählt werden, daß ein entsprechendes zweites Bauteil 17 auf das Anschlußelement aufgeschoben werden kann.

Das Anschißelement nach Fig. 3 zeigt eine SinSenkung 12, deren Bodenwand 13 eine ausgeschnittene Zunge 14 bildet, die nach innen abgebogen ist. Somit bildet sich eine Sperrnaee 15. Das in Fig. 3 oben dargestellte Anschlußelement 17 ist an einer seiner Innenflächen mit einem federnden Gegenstück 16 versehen, das beim Aufschieben des rohrförmigen Bauteils 17 über die Sperrnase 15 hinweggleitet und dort im Bereich der Zunge 14 zu liegen kommt. Das Gegenstück 16 hintergreift also die Sperrnase 15 und verhindert somit, daß das rohrförmige Bauteil 17 ungewollt von dem Anschlußelement gelöst werden kann*

Mit dem Anschlußelement können auch zwei getrennte rohrföraige Bauelemente miteinander verbunden werden, indem das eine Ende des Anschlußelements in das eine Bauteil und das andere Ende in das andere Bauteil eingeführt wird.

Il I · ·'··

Claims (9)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 5100 Aachen Anneliese Mertes GmbH, Eschweiler Gebrauchsmusteranmeldung AnschluSeleaent für rohrförtaige Bauteile Ansprüche

1. Anschlußelement für rohrförmige Bauteile,- das zumindest mit seinen einen Ende in ein Rohr einsteckbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußeleaent ein länglicher Hohlkörper ist, der mehrere parallel zueinander über seine gesamte Länge verlaufende rinnenförmlge Einsenkungen (5;12!) aufweist.

2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an ein rohrförmiges Bauteil (11) einstückig angeformt ist, mit diesem fluchtet und dessen eines Ende bildet.

3. Anechlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem einen Ende mit einem Rohr, einer Schiene oder dgl. fest (7) verbunden ist.

4. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen rechteckigen Querschnitt hat, dessen Seiten alt Abstand von seinen Längekanten je eine rinnenförmige Einsenkung (5;12) haben.

5· Anschlußelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen quadratischen Querschnitt hat.

6. Anechlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenku-gen (5;12) D-formig profiliert jind.

7. Anschlußelesent nach °inea der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Binsenkung (12) mindestens nahe einem ihrer Enden eiue Sperrnase

< (15) hat.

8. Anschlußeleaent nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (15) durch einen Ausschnitt der Bodenwand (13) einer Einsenkung (12) gebildet ist.

9. Anechlußelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aueschnitt eine nach innen abgebogene Zunge (14) bildet.