DE8513538U1 - Beschlag für einen zumindest parallelabstellbaren und verschiebbaren Flügel eines Fenster, einer Tür od. dgl. - Google Patents
Beschlag für einen zumindest parallelabstellbaren und verschiebbaren Flügel eines Fenster, einer Tür od. dgl.Info
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Description
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15 858 B/n
Gretsch-Ünitas GmbH Baübeschläge
Johann-Maus-Straße 3 7257 Ditzingen
Beschlag für einen zumindest parallelabstellbaren und verschiebbaren
Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
) Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen mittels Ausstellarmen zumindest parallelabstellbaren und in dieser Lage *
verschiebbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl,, wobei am schließseitigen unteren Ausstellarm ein Steuerarm gelagert
ist, dessen freies Ende an einem Laufwagen angelenkt ist. Ein Beschlag
dieser Art ist beispielsweise durch die DE-OS 32 34 677 bekanntgeworden. Nach dem Parallelabstellen kann man den Flügel
entlang einem zweiten Flügel oder einem festen Feld in eine Öffnungsstellung
verschieben. Am Ende der Verschiebestrecke trifft
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der Flügel an einem Vertikalholm des festen Rahmens auf. Dort befindet
sich in der Regel wenigstens ein Puffer. In bevorzugter Weise sind zwei Puffer am oberen und unteren Eridbereich deä, Vertikalholms
angebracht. Diese Puffer sind deswegen notwendig und vorteilhaft/ weil sich die Flügel trotz ihres in der Regel sehr
hohen Gewichtes leicht verschieben lassen und deshalb beim Erreichen der Aufschiebe-Endstellung eine große Masse abgestoppt werden
muß. Die beim Auftreffen des Flügels auf dem festen Rahmen
auftretende Reaktionskraft wird direkt in den Blendrahmen eingeleitet. Der Beschlag selbst wird nicht belastet.
Diese an sich technisch sehr günstige Lösung läßt sich nicht grundsätzlich verwirklichen und sie wird von den Bauherren mitunter
auch nicht gewünscht. Technisch bieten sich dort Schwierigkeiten, wo bei schmalen Blendrahmenprofilen oder überhaupt schmalen
Profilsystemen nicht genügend Platz für die Montage eines oder mehrerer Anschlagpuffer zur Verfügung steht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Beschlag
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Flügel bei zumindest weitgehender Schonung des Beschlags auch ohne
die Verwendung von Anschlagpuffern am Vertikalholm des festen Rahmens gepuffert abgebremst werden kann. Es gilt jedoch sowohl
in diesem Falle wie auch beim Stand der Technik, daß man den Flü gel nicht mit voller Wucht auftreffen läßt, sondern seine Bewegung
zunächst von Hand weitgehend abbremst.
Zur Lösung dieser Aufgabe wliid erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
der Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Wenn
man nunmehr einen Puffer am unteren Holm des festen Rahmens anbringt/ beispielsweise an der Laufschiene oder im Bereich dersel-Iben,
e!so dort, wo genügend Platz für einen solchen Puffer vor-'3
händen ist, so kann man den Flügel mit Hilfe dieses Puffers abstoppen,
bzw. vollends abstoppen. Demnach endigt die Verschiebe-'^
bewegung an der Stulle des Puffers. Dies bedeutet, daß man, beispielsweise
bei einein abnehmbaren oder versetzbaren Puffer, die Öffnungsstellung vorgehen oder zwischen mehreren Öffnungsstellungen
wählen kann, indem man den Puffer an einer von mehreren Befestigungsstellen anbringt.
Gemäß einem der Erfindungsitierkmale wird am öffnungsseitigen, also
an dem nicht mit einem Steuerarm versehenen Ausstellarm ein Vorsteifungsarm
angelenkt, dessen anderes Ende drehbar mit dem öffnungsseitigen Endbereich des Flügels gelenkig verbunden ist. Dieser
Versteifungsarm und der Ausstellarm bilden eine Y-förmige Schere, deren Basis am Flügel liegt. Beim Ausstellen des Flügels
wird diese Schere in gleicher Weise aufgeklappt, wie dies bei der
aus Ausstellarm und Steuerarm gebildeten Y-förmigen Schere am schließseitigen Flügelende auch der Fall ist. Aus diesem Grunde
ist eine der Gelenkstellen des Versteifungsarms nicht nur als Drehgelenk sondern als Dreh-Schiebegelenk ausgebildet. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Beschlagsausbildung werden die beim Abstop-
pen des Flügels auftretenden Kräfte dort in den Beschlag einge-
leitet, wo sie besonders günstig aufgenommen werden können.
C normale Ausbildung ist- die Verbindungsstange auf Biegen bzw.
Die aus Ausstellarm und Versteifungsarm bestehende Y-Schere sorgt j
für die notwenrHqe Versteifung und sie verhindert, daß beim Auftreffen
des Laufwagens bzw. des öffnungsseitigen Laufwagens am ■
Puffer und dem damit verbundenen plötzlichen Abstoppen des Lauf- '
t Wagens der Flügel den Ausstellarm in öffnendem Sinne weiterdrehen
kann. Zu diesem Weiterdrehen käme es beim Fehlen des Verstei-
fungsarms. Das Weiterdrehen hätte aber den Nachteil, daß im Falle \-
einer Verbindungsstange zwischen zwei Laufwagen -was an sich die r
Knicken belastet wird. Es kommt noch hinzu, daß bei der üblichen ,-
Befestigung der Verbindungsstange mittels Klemmverbindungen sich |
letztere beim Ausknicken im Laufe der Zeit lösen. Mit Hilfe des I
Versteifungsarms hält man die schädliche Biege- bzw. Knickbean- !
spruchung und damit auch die Gefahr des Lösens der Klemmverbin- !
düngen von der Verbindungsstange od. dgl. fern. Die auftretende !
Stoßkraft läßt sich leicht über bolzenförmige Lager des Ausstell- j
arms einerseits und des Versteifungsarins andererseits auf den '.
Flügel ableiten. Dadurch ist der Beschlag in diesem Bereich zu- s
mindest weitgehend geschont.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich die dreh- und schiebbare Anlenkung des Versteifungsarms am Ausstellarm befindet.
Dies bedeutet, daß die flügelseitigen Enden sowohl des j Versteifungs- wie auch des Ausstellarms lediglich drehbar ange- i
lenkt sind. Sie können daher in besonders robuster Weise gestaltet
Sein, so daß sie den auftretenden Belastungen gut gewachsen
sind«
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
dreh- und schiebbare Verbindung eine Zapfen-Langloch-Verbindung ist und sich das Langloch am Versteifungsarm befindet. Der Zapfen
ist logischerweise am Ausstellarm angebracht. Außerdem erstreckt sich das Langloch in bevorzugter Weise in Längsrichtung bzw. in
Richtung der Längsmittelachse des Versteifungsarms.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kenn-V'
zeichnet sich dadurch, daß der Versteifungsarm vor dem Ausstellen des Flügels etwa parallel zum Ausstellarm angeordnet ist. Beide
sind daher weitgehend unterhalb des Flügels gelegen und sie stören infolgedessen das optische Bild nicht. Außerdem sind sie dort
gut geschützt vor negativen Einflüssen und Beschädigungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein mit zwei Flügeln ausgestattetes Fenster oder eine Tür, wobei der linke Flügel mit dem
erfindungsgemäßen Beschlag versehen ist,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie II-II
der Fig. 1
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die linke Bildhälfte
der Fig. 1 bei pärällelabgeötelltem Flügel in vergrößertem
Maßstab,
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Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Auschnitt aus der rechten unteren Ecke des parallelabstellbaren Flügels
der Fig. 1 in der Vorderansicht und
j I Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, wobei mit strichpunktierten
Linien die Parallelabstellage des Flügels angedeutet ist,
jj V1) Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine spezielle Ausbildung
des Puffers von der Seite, teilweise geschnitten.
Fig. 7 eine Vorderansicht des Puffers.
In einem festen Rahmen 1 befindet sich ein Flügel 2, der fest
ρ eingebaut oder in bekannter Weise öffnenbar sein kann, beispiels-
:| weise dreh- und kippbar und/oder verschiebbar. Ein weiterer Flügel
3 ist kippbar sowie parallelabstellbar und er kann in der pa-. rallelabgestellten Lage im Sinne des Doppelpfeils 4 verschoben
werden. Dabei wird er, vom Rauminnern her gesehen, vor den Flügel
2 gebracht. Der Flügel 3 ist mit dem festen Rahmen 1 über Ausstellarme verbunden, wobei vorzugsweise vier Ausstellarme vorgesehen
sind, nämlich zwei obere Ausstellarme 5 und 6 sowie zwei untere Ausstellarme 7 und 8. Letztere sind an je einem Laufwagen
9 bzw. 10 gelagert, wie insbesondere die Fign. 1 und 2 zeigen. j Die Laufwagen sind über eine Verbindungsstantfe 25 od. dgl., insbesondere
über Klemmverbindungen, fest miteinander gekuppelt. Sie
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besitzen je zwei Rollen 11 und 12 und sind auf einer Laufschiene , 13 geführt. Diese ist an der raumeinwärts weisenden Seite des un-,'
teren horizontalen Holms 14 des festen Rahmens angeschlagen. Die ■! laufwagenseitigen Drehlager der Ausstellarme 7 bzw. 8 sind mit 15
und 16 bezeichnet. Die flügelseitigen Drehlager tragen die Be-'.
zugs zahlen 17 und 18.
ι An wenigstens einem der schließseitigen Ausstellarme, beim Ausfüh-I
Π rungsbeispiel am unteren schließseitigen Ausstellarm 7, ist dreh-
·, bar ein Steuerarm 19 angelenkt. Das Drehlager ist mit 20 bezeich-
! net. Das freie Ende dieses Steuerarms trägt ein Riegelglied 21, das als Bolzen ausgebildet ist· und von oben nach unten einen
Steuerschlitz 22 durchsetzt, wobei sein freies Ende nach unten ; übersteht. Der Steuerschlitz 22 hat eine winkelförmige Gestalt
j? und er befindet sich an einem dornartigen Ansatz 23 am schli^ß-
I seitigen Ende des schließseitigen Laufwagens 9, wobei sein freies
Ende gegen den schließseitigen Vertikalholm 24 des festens Rah-.
mens 1 weist. Auf die spezielle Funktionsweise in diesem Bereich
, kommt es im vorliegenden Falle nicht an, weswegen sie nicht näher
erläutert wird.
Am unteren horizontalen Holm 26 des festen Rahmens 1 befindet sich,
I insbesondere im Bereich des öffnungsseitigen Vertikalholms 27 des
J festens Rahmens, ein Puffer 28. An diesem trifft das in Schiebeöff-
üunggrichtuhg 29 Vöfdefe Ende 30 des Laufwagens 10 auf, wenn der
Flügel 3 die vorgesehene Öffnungsstellung erreicht hat. Hierbei
handelt es sich vorzugsweise um eine Schiebestellung, bei welcher
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der Flügel 3 vollständig vor dem Flügel 2 steht. Wenn man jedoch
den Puffer 28 in bevorzugter Weise abnehmbar ausbildet Und mehrere
Befestigungsstellen vorgesehen bzw. möglich sind t so kann man
die Schiebeöffnungsstellung des Flügels 3 auch schon nach kürzerer
Verschiebestrecke erreichen.
Etwa am öffnungsseitigen Ende des Flügels 3 ist das eine Ende eines
Versteifungsarms 31 angelenkt, dessen anderes Ende im mittle-
\J ren Bereich des Öffnungsseitigen unteren Ausstellarms 8 dreh- und
schiebbar gelagert ist. Die Drehachse tfes einen Versteifungsarmendes
ist mit 32/ diejenige des anderen mit 33 bezeichnet. Es handelt sich jeweils um stabile Bolzen. Der Bolzen bsw. die Drehachse
31 durchsetzt ein in Längsrichtung des Versteifungsarms 31
verlaufendes Langloch 34 und bildet mit diesem zusammen eine Zapfen-Langloch-Verbindung,
welche das Auf- und Zusammenklappen der aus dem unteren Ausstellarm 8 und dem Versteifungsarm 31 gebildeten
Y-förmigen Schere ermöglicht. Dabei ist es besonders vorteil-
, haft, daß der Ausstellarm 8, der Versteifungsarm 31 und der Laufwagen
10 eine Montageeinheit bilden und der Ausstellarm 8 sowie der Versteifungsarm 31 mit ihren flügelseitigen Enden an einem
mit dem Flügel 3 verbundenen Gehäuse 51 gelagert sind. Es ist insbesondere vorgesehen, daß auch das Gehäuse 51 mit den dort befindlichen
Achsen 18 und 32 zu dieser Montageeinheit gehören.
Die Elemente der Y-Schere, also die Anlenkpunkte, die Längen
der Arme 8 und 31, sowie die Länge des Langlochs und der Bolzen-
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durchmesser 33 sind so gewählt, daß sich der Bolzen 33 bzw. die
aüsstellarmseitige Lagerachse 33 bei parallelabgestelltem Fitigel
und damit maximal herausgeklapptem unterem Ausstellarm 8 am in Fig. 5 linken Ende des Langlochs 34 befindet. In zusammengeklappter
Stellung ist der Bolzen 33, gemäß der gestrichelten Darstellung am unteren Ende der Fig. 5, am rechten Ende des Langlochs
angekommen. Dabei liegen dann die Arme 8 und 31 etwa in paralleler Stellung übereinander. Wenn am Ende der Schiebe-Öffnungsbewe-
O gung der Laufwagen 10 am Puffer 28 auftrifft und dadurch das Weiterbewegen
des Laufwagens abrupt abgestoppt wird, so wirkt auf
den Laufwagen 10 eine Reaktionskraft im Sinne des Pfeils 35 ein. Die Massenträgheit des schweren Flügels versucht dabei, den Ausstellarm
8 im Sinne des Pfeils 36 über die vorgesehene Maximaldrehöffnungsstellung
hinaus zu drehen. Dies wird erfindungsgemäß mit Hilfe des Versteifungsarms 31 verhindert. Er sorgt dafür, daß
auch das öffnungsseitige Ende des Flügels 3 parallel zum festen Rahmen 1 gehalten wird, wie dies am anderen Ende mit Hilfe des
. , Steuerarms 19 und des Ausstellarms 7 auch erreicht wird. Außerdem
verhindert die Begrenzung der Ausstellbewegung über den Ausstellarm 31 die Einleitung von Knickkräften in die Verbindungsstange
25.
Der in bevorzugter Weise verwendete Puffer 28 besteht im wesentlichen
aus dem Puffer-Gehäuse 37, dem Stoßteil 38, dem Anschlagteil 39 sowie einer zwischen die letztgenannten Teile eingesetzten
Schraubendruckfeder 40. Der Schaftdurchmesser des Stoßteils
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38 und des Anschlagteils 39 sind gleich, so daß beide gegeneinan^
der ausgetäuscht werden können. Außerdem ist an jedem Teil ein
Bund 41 bzw. 42 vorgesehen, deren Äußendürchmesser etwa dem Federaüßendurchmesser
entspricht. Die Federenden sind mit Hilfe eines Zapfens 43 des Stoßteils 38 einerseits und eines Zapfens
des Anschlagteils 39 andererseits geführt. Diese Führung ist notwendig,
weil die Gehäuseseitenwand mit einer Montageöffnung 45
\ versehen ist, deren Länge etwa der Federlänge und deren Breite
y) oder Höhe etwa dem Federdurchmesser entsprechen. Die Feder kann
somit im Sinne des Pfeils 46 in das Gehäuse eingesetzt bzw. in Gegenrichtung mit Hilfe eines Werkzeugs herausgenommen werden.
Sowohl der Bund 41 des Stoßteils 38 als auch der Bund 42 des Anschlagteils 39 liegen seitlich der Montageöffnung 45, so daß sie
beide vom Gehäuse vollständig umfaßt sind. Auf das freie äußere Ende des Stoßteils 38 ist ein Pufferelement 47 aufgesteckt, welches
vorzugsweise aus Vulkollan besteht,» Die Eigenelastizifcät
dieses Materials kommt zur Federungseigenschaft der Feder
äs -v dämpfend hinzu, d.h. das Pufferelement nimmt bereits einen Groß-.7
teil der Bewegungsenergie auf.
Ein Gehäuseschlitz 48 an der Unterseite des Gehäuses 37 übergreift
in der montierten Stellung die Laufschiene bzw* einen vertikalen
Laufschienensteg. An diesem wird das Gehäuse mit Hilfe
der beiden Gewindeschrauben 49 und 50 festgeklemmt.
Aus dem Vorstehenden wird klar, daß dieser Puffer sowohl für Rechts- als auch für LinksverwenSung geeignet ist. Zum Umstellen
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nimmt man das Pufferelement ab und tauscht dann nach dem Entfernen
der Druckfeder das Stößteil 38 und das Anschlagteil 39 aus. Anschließend wird die Schraubendruckfeder 40 wieder montiert und
das Pufi£eirelement aufgesetzt. Des weiteren ergibt sich aufgrund der klemmenden Befestigung, daß dieser Puffer im Grunde genommen
an beliebiger Stelle der Laufschiene 13 montiert werden kann. In bevorzugter Weise bringt man ihn aber so an, daß der schiebbäre
Flügel ganz oder zumindest weitgehend in Öchiebeöffnungsstellung
O gebracht werden kann.
Claims (8)
1. Beschlag für einen mittels Ausstellarmen (5 bis 8) zumindest
parallelabstellbaren und in dieser Lage verschiebbaren Flügel (3) eines Fensters, einer Tür od. dgl., wobei am schließsei-
^- tigen unteren Ausstellarm (7) ein Steuerarm (1^) gelagert ist,
dessen freies Ende an einem Laufwagen (9) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnetf daß das öffnungsseitige Ende des oder eines weiteren
Laufwagens (10> insbesondere im Bereich der Schiebe-öffnungsstellung
des Flügels (3) mit einem am unteren horizontalen Holm (26) des festen Rahmens (1) angebrachten Puffer (23) zusamrenwirkt
und etwa am öffnungsseitigen Ende des Flügels (3) das eine Ende ^ines Versteifungsarms (31) angelenkt ist, dessen anderes
Ende am öffnungsseitigen unteren Ausstellarm (8) drehbar ge-
( j lagert ist, wobei ein Drehgelenk zugleich als Schiebegelenk ausgebildet
ist, und daß der Versteifurtgsarm (31) in der Parallelabstellage
des Flügels (3) die Drehöffnungsbewegung seines Ausstellarms
(8) begrenzt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die dreh- und schiebbare Anlenkung des Versteifungsarms (31) am
Ausstellarm (8) befindet.
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3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 1 dreh- und schiebbare Verbindung eine Zapfen-Langloch-Verbindung
V (33, 34) ist und sich das Langloch (34) am Versteifungsarm (31) befindet.
ξ
4. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehender* Ansprü-
\ ehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsarm (31) vor dem
1· Ausstellen des Flügels (3) etwa parallel zum Ausstellarm (8) an-
< v geordnet ist.
'
5. Beschlag ncich wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü-
! ehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (28) mittels einer
i Klemmvorrichtung an der Laufschiene (13) verstellbar gehalten ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Puffer im wesentlichen aus einem Gehäuse mit der Klemmvorrich-
) tung, einem Stoßteil (38) und einem Anschlagteil (39) sowie einer
1 zwischen diesen Teilen befindlichen Schraubendruckfeder (40) besteht,
wobei sich insbesondere am äußeren Ende des Stoßteils (38) ein federelastisches Pufferelement (47) befindet.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
I innere Ende sowohl des Stoßteils (38) als auch des Anschlagteils
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h (39) eine zapfenförmige Federführung aufweisen und am Püfferge-
häuse (37) eine Montageöffnung (45) angebracht ist, deren Länge
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etwa der Federlänge und deren Breite etwa dem Federdurchmesser
entsprechen.
8. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der Ausstellarm (8), der Versteifungsarm
(31) und der Laufwagen (10) eine Montageeinheit bilden und der* Äusstellarm (8) sowie der Versteifungsarm (31) mit ihren
flügelseitigen Enden an einem mit dem Flügel (3) verbundenen Gehäuse
(51) gelagert sind.
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