DE844553C - Einstellvorrichtung fuer Rundschleifmaschine - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Rundschleifmaschine

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DE844553C
DE844553C DEP52891A DEP0052891A DE844553C DE 844553 C DE844553 C DE 844553C DE P52891 A DEP52891 A DE P52891A DE P0052891 A DEP0052891 A DE P0052891A DE 844553 C DE844553 C DE 844553C
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DE
Germany
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distance
work table
adjustment device
gauge
base plate
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Expired
Application number
DEP52891A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Wohlgemuth
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/14Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding conical surfaces, e.g. of centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für Rundschleifmaschine Bisher wurde bei Rundschleifmaschinen die zylindrische und konische Maßhaltigkeit an Werkstücken durch mehrere Messungen und Korrekturen am schwenkbaren Arbeitstisch erreicht. Dabei wurden die zylindrischen bzw. konischen Werkstücke mittels Zylinder- bzw. Konuslehren auf Maßhaltigkeit kontrolliert.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, unter Vermeidung von zeitraubenden Zwischenkontrollen und Korrekturen eine genaue Einstellung des Arbeitstisches für zylindrische und konische Werkstücke zu erreichen, wobei die teuren Konuslehren vollständig überflüssig werden.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einstellvorrichtung für Rundschleifmaschine, bei der der zur Aufspannung konischer oder zylindrischer Werkstücke dienende Arbeitstisch um eine zur Grundplatte der Maschine senkrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelmaß der Abschwenkung durch die Messung des Abstands eines bestimmten Punktes des Arbeitstisches von einer von einer festen Grundplatte bestimmten Basis bestimmt wird, wobei das Winkelmaß aus einer auf Grund einer trigonometrischen Beziehung aufgestellten, die Einrichtungskonstanten einbeziehenden Tabelle direkt durch Ablesung des Abstands, und umgekehrt, festgestellt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, bei einmaliger Einstellung des schwenkbaren Tisches eine Genauigkeit von o,oor mm zu erreichen. Fig. i zeigt die das Beispiel aufweisende Rundschleifmaschine, während die Fig. 2 und 3 die Meßuhr zeigen.
  • i ist die Grundplatte der Maschine, der gegenüber der Arbeitstisch 2 um die zur Grundplatte senkrechte Drehachse 3-3 schwenkbar angeordnet ist; das zu schleifende Werkstück 4 ist auf dem Arbeitstisch zwischen den Lagerteilen 5 und 6 derart eingespannt, daß seine Drehachse parallel -zu der Längsachse des Arbeitstisches liegt; 8 ist ein auswechselbares, präzis gearbeitetes Endmaß, und ist ein Anschlag für die Endmaße, der als gehärtete Auflageplatte ausgebildet ist, um eine genauere Einstellung zu gestatten; 9 ist die an einer Längsseite der Grundplatte 16 angeordnete, die Meßvorrichtung bildende Meßuhr; io ist irgendeine an sich bekannte Vorrichtung zum Festbalten des ausgeschwenkten Arbeitstisches gegenüber der Grundplatte; i i ist die Schleifscheibe nebst zugehöriger Antriebsvorrichtung, also das rotierende Schleifwerkzeug, das parallel zu der Längsachse der Grundplatte verschiebbar ist.
  • Fig. 2 ist der Aufriß und Fig. 3 der Grundriß der Meßuhr nebst Führungsschiene; die Meßuhr ist in bekannter Weise derart konstruiert, daß geringfügige Verschiebungen ihrer Spitze 12 auf der Skala 13 mittels des Zeigers 14 genau ablesbar sind. In Fig. 2 ist die verschiebbare Anordnung der Meßuhr und ihres Trägers 15 gegenüber der an der (rundplatte i befestigten Führungsschiene 16 in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Um einen Konus mit vorgeschriebenem Flankenwinkel zu schleifen, wird der Arbeitstisch gegenüber der Grundplatte ausgeschwenkt, bis der geeignete Winkel zwischen der Werkstückachse und der Verschiebungsrichtung des Schleifwerkzeugs hergestellt ist. Die Ausschwenkung des Arbeitstisches gegenüber der Grundplatte erfolgt hier nicht mittels Teilkreis und Winkelablesung, sondern dadurch, daß eine Präzisionsmessung des Abstands an einem bestimmten Punkt ` des Arbeitstisches von einer bestimmten Basis von der Grundplatte ausgemessen wird. Längenmessungen können bekanntlich viel leichter ausgeführt werden als Winkelmessungen, weil es möglich ist, Endmaße und Meßuhren mit sehr großer Präzision herzustellen. Bei der vorliegenden Erfindung werden Endmaße verwendet, wie sie in jeder Werkstatt für Präzisionsmechanik in aus verschiedenen Längen bestehenden Sätzen verwahrt werden. Je nach der Ausschwenkung ist es dann leicht möglich, ein Endmaß 8 zu finden, welches die Distanz zwischen dem Anschlag? am Arbeitstisch und der Spitze 12 der auf der Grundplatte angebrachten Meßuhr derart ausfüllt, daß die Meßuhrspitze in Nullstelung zum Anschlag kommt. Der tatsächliche Abstand zwischen dem Anschlag 7, der in Richtung des abgeschwenkten Arbeitstisches verläuft, und der von der Längsseite der Grundplatte gebildeten Basis wird dann auf eine additive Konstante genau durch die Länge des Endmaßes bestimmt, sofern sich die Meßuhr in Nullstellung befindet. Die Länge dieses Endmaßes ist mit großer Genauigkeit bekannt, und jede Anderung .des Abstands des Arbeitstisches, d. h. seine lineare Ausschwenkung kann durch die Meßuhr mit annähernd derselben Genauigkeit bestimmt werden. Kennt man diesen Abstand des Arbeitstisches von der Basis der Meßuhr aus sowie die Basis der @leßuhr oder, wie im vorliegenden Fall, den Abstand des Anschlags 7 bzw. des Endmaßes 8 vom Drehpunkt des Arbeitstisches, so kann der Schwenkungswinkel durch eine trigonometrische Beziehung ohne weiteres gefunden werden.
  • Um ein umständliches Rechnen zu vermeiden, wird die additive Konstante, welche durch die Konstruktion des Arbeitstisches oder, genauer gesagt, durch den Abstand des Anschlags 7 vom Drehzentrum des Arbeitstisches sowie durch den Abstand des Anschlags voniderAchse und durch dieAusladung der-Spitze derMeßuhr inNullstellung von derBasis aus gerechnet bestimmt ist, ein für allemal bestimmt. Diese Konstante wird dann der eigentlichen gemessenen Länge für eine beliebige Anzahl Werte zugezählt. Daraus wird eine Tabelle gebildet, die mittels einer trigonometrischen Beziehung, z. B. der Tangentbeziehung, die Bestimmung des Abschwenkwinkels durch einfache Messung des Abstands erlaubt. Praktisch geht man von einem bestimmten Winkelwert für die Abschwenkung aus und bestimmt mit Hilfe der Tabelle den zu messenden Abstand. Man wählt hierauf die nächstgelegene kleinere Länge eines Endmaßes 8 und setzt dieses beim Anschlag 7 bündig an. Eine allfällige Längendifferenz wird an der Meßuhr abgelesen. Die gewünschte Länge, die dem gewünschten Winkel entspricht, wird auf diese Weise o;ine Schwierigkeit und mit bedeutend größerer Genauigkeit gemessen, als dies für eine Winkelmessung mit mechanischen Mitteln möglich ist. Der Arbeitstisch wird nach dieser Einstellung an der an und für sich beliebigen Vorrichtung io festgehalten. An Stelle einer Meßuhr kann auch eine Mikrometerschraube verwendet werden. Eine solche nicht gezeichnete Mikrometerschraube wird ähnlich wie die Meßuhr montiert. Der Kontakt mit eineng angesetzten Endmaß wird durch Drehen vom Nullpunkt aus hergestellt. Der auf der Mikrometertroinmel abgelesene Wert wird der Länge des Endmaßes zugezählt, worauf auf einer eine trigonometrische Beziehung ausdrückenden Tabelle der Winkel abgelesen werden kann. Selbstverständlich kann auch vom Winkel ausgegangen werden, worauf das nächstliegend kleinere Endmaß angesetzt wird. Die Mikrometerschraube dient dann zur Messung des restlichen Abstands.
  • Zur Einstellung derRundschleifmaschine braucht nur der Arbeitstisch entsprechend abgeschwenkt zu werden, bis für ein gegebenes Maß der Kontakt hergestellt ist.
  • Durch die beschriebene Einrichtung und das damit zusammenhängende Verfahren erzielt man beträchtliche Zeitgewinne durch Vermeidung der sonst üblichen Kontrollmessungen mit Konuslehren; Fehlerquellen verschiedener Art werden radikal ausgeschaltet, und höchste Präzision wird erreicht. Es ist natürlich auch möglich, statt einer Meßuhr eine Mikrometerschraube anzuordnen, wodurch der gleiche Zweck erreicht «erden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. 1?instellvorrichtung für Rundschleifmaschine, bei der der zur Aufspannung konischer oder zylindrischer Werkstücke dienende Arbeitstisch um eine zur Grundplatte der Maschine senkrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelmaß der Abschwenkung durch die Messung des Abstands eines bestimmten Punktes des Arbeitstisches von einer von einer festen Grundplatte bestimmten Basis bestimmt wird, wobei das Winkelmaß aus einer auf Grund einer tri;;onometrischen Beziehung aufgestellten, die Einrichtungskonstanten einbeziehenden Tabelle direkt durch Ablesung des Abstands, und umgekehrt, festgestellt wird.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Abstands auswechselbare Endmaße benutzt werden.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen der Endmaße am Arbeitstisch eine gehärtete Auflageplatte vorgesehen ist, um eine optimale Einstellgenauigkeit zu erzielen.
  4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Abstands auswechselbare Endmaße und eine mit einem eingesetzten Endmaß in Fühlung stehende Meßuhr verwendet werden.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Abstands eine Mikrometerschraube verwendet wird.
DEP52891A 1945-05-01 1949-08-25 Einstellvorrichtung fuer Rundschleifmaschine Expired DE844553C (de)

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DE (1) DE844553C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225065B (de) * 1960-01-26 1966-09-15 Richard Welter Werkzeugschleifmaschine
WO2002081147A3 (de) * 2001-04-04 2003-05-01 Junker Erwin Maschf Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von getriebescheiben eines stufenlos verstellbaren getriebes

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