CH238165A - Grenzrachenlehre mit justierbarer Anzeigevorrichtung. - Google Patents

Grenzrachenlehre mit justierbarer Anzeigevorrichtung.

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CH238165A
CH238165A CH238165DA CH238165A CH 238165 A CH238165 A CH 238165A CH 238165D A CH238165D A CH 238165DA CH 238165 A CH238165 A CH 238165A
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CH
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Ag Ebosa
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Ag Ebosa
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/001Purely mechanical measuring and testing apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/24Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  



  Grenzrachenlehre mit justierbarer Anzeigevorrichtung.



   Gegenstand der Erfindung   isteine    Grenz  rachenlehre    (Toleranzlehre) mit justierbarer Anzeigevorrichtung, insbesondere zum Feststellen und   Nachprüfen    der Dicke oder des Durchmessers von Werkstücken, z. B. von Bauelementen   in der Maschinen-und    Uhrenindustrie.



   Die Erfindung ermöglicht, das Gerät so auszubilden, da¯ es innert eines bestimmten   Massbereiches    eine grössere Anzahl der ge  wöhnlichen kostspieligen    Rachen-bezw.



  Grenzlehren ersetzt.



   Gemäss der Erfindung besitzt die Grenzrachenlehre drei auf einem   U-förmigen    Halter angeordnete, achsial einstellbare Tastorgane, gegen welche das   Messstüek    bestimmt ist anzuliegen,   wobei zwei dieser Organe gleieh-      achsig    gelagert sind und das dritte rechtwinklig zu den andern angeordnet ist und wobei eines der gleichachsig gelagerten Organe als Abtaststift ausgebildet ist, durch einen F hlhebel achsial betÏtigt werden kann und einen  ber der Skala eines justierbaren   Zifferblattes    eines Messinstrumentes spielenden Zeiger beherrscht.



   In der Zeichnung ist ein Ausf hrungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes veranschau-    lieht, und zwar zeigt :
Fig.   1    dasselbe im Aufriss, wÏhrend
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien   ICI-RIZ    bezw. III-III der Fig. 1 darstellen.



   In dem   U-förmigen    Halter 4 sind drei achsial einstellbare Tastorgane 5, 6 und 7 angeordnet, wobei die beiden letzteren gleich  achsig    gelagert sind, während das als Mikro  meterschraube    ausgebildete Organ 5 rechtwinklig zu den beiden andern gerichtet ist.



   Das Tastorgan   6,    ein Bolzen mit Tastkopf 6', ist In dem einen   Sehenkel      des Galters    4 achsia. l und lÏngs einem Führungskeil 8 verschiebbar gelagert ; dieser Bolzen kann im Halter mittels einer Klemmschraube 9 und d zwei   Elemmhülsen    10 und 11 in der gewünschten Lage festgelegt werden. 



   Die Mikrometerschraube 5 besitzt einen Tastkopf   5'und, an ihrem    hintern Ende, einen zylindrischen   Sehraubenkopf    12, der in einer entsprechenden Bohrung 13 des Halters eingepa¯t. und gef hrt ist. Dieser Kopf 12 trägt auf seiner   lWlantelfläehe,    gegenüber einem Schlitz 14 des Haltes, zehn Teilstriehe   15,    wobei jede Teilung einem Zehntel der Millimetersteigung der Mikrometerschraube 5 entspricht. Letztere   bewegt sieh    in einer geschlitzten, als Schraubenmutter ausgebildeten, im Halter festsitzenden H lse 16.

   Die achsia   Verschiebung der Mikrome-    tersehraube kann an Hand einer festen   Mi-    krometerteilung 17 eines Fensters   18,    zusammen mit der Teilung 15,   genau ermittelt wer-    den.



   Auf beiden Seiten des Halters 4 sind je zwei   geriffelte Griffplätichen    19 und   20    mittels Schrauben 21 und Muttern   22    befestigt.



   Das Tastorgan 7 ist als Abtaststift ausgebildet. der im hohlen Sehaft   23    eines Me¯instrumentes 24 verschiebbar gelagert ist und mittels eines Fühlhebels   25,    entgegen einer auf den Stift 7 wirkenden, nicht ersichtlichen Druckfeder, zur ckgeschoben werden kann.



   Das   Messinstrument    24 ist mittels des Schaftes 23 und einer Klemmschraube 26 im Halter justierbar befestigt; diese Klemmschraube ist ähnlich angeordnet und wir] t wie die Klemmschraube 9.



   Das Me¯instrument besitzt ein Zifferblatt 27 mit   Kreisbogenskala, über welcher    ein Zeiger 28 spielt, der durch den Abtaststift 7 in bekannter Weise beherrscht wird. Das Zifferblatt ist um seinen Mittelpunkt drehbar und mittels eines Drehknopfes   29    genau justierbar, so da¯ zum Beispiel der   Null-    strich der Skala des   Zifferblattes    seharf auf den Zeiger 28 eingestellt werden kann. wobei bekanntlich zur   Justierung des Zeioers auf    das Nenn- oder Sollmass   sogenannte Test-    oder Endmasse benutzt werden.



   Die   aeMsiale    Bewegung des Taststiftes 7 wird stark übersetzt auf den Zeiger 28 über  tragen. Ein Aussehlag des Zeigers    auf die rechte Seite (Gutseite) des   Nullstriehes    entspricht dem obern Abma¯, ein   Aussehlag    auf die linke Seite   (Ausschussseite)    dem untern Abmass. Dem Zeiger 28 sind zwei einstellbare Toleranzzeiger 30 und 31 zugeordnet, die auf das zulässige obere bezw. untere Grenzmass justiert werden.



   Die Einstellung der beschriebenen Grenz  rachenlehre    ist nun kurz folgende :
Soll mit dem GerÏt ein Durchmesser von 20 mm (Nennmass) eines Werkstückes gemessen oder überpriift werden, so wird die Klemmschraube 9 gelöst und der Tastbolzen 6 in seine Ausgangsstellung zurückgestossen, worauf die Mikrometerschraube 5 genau auf den   Massstrich"20"der Teilung eingestellt    wird.



   Nun wird das Gerät mittels Endmassen 32 justiert, und zwar derart, da¯ der Zeiger   28    des   Messinstrumentes    mit dem Nullstrich der Skala übereinstimmt.



   Nachdem der   Tastbolzen    6 mittels der Klemmschraube 9 wieder festgelegt worden ist. wird der Zeiger 28 scharf auf den Nullstrich der Skala eingestellt, und zwar durch Justierung des Zifferblattes mittels des Drehknopfes 29.



   Die auf ihren Durchmesser zu prüfenden Werkstücke werden nun einzeln zwischen den drei   Tastorganen angesetzt, wie    in Fig. l strichpunktiert angedeutet, indem man den Taststift   7    jeweils mittels des Hebels 25 vorerst   zurückdrängt    und dann wieder am   NVerkstiiek    aufsitzen lässt, unter der Wir  kung    der Druckfeder des Messinstrumentes, wobei der Me¯druck stets konstant ist.



   Der Aussehlag des   Zeigers    28 zeigt dann das richtige Mass des Werkst ckdurchmessers an bezw. die Abweichungen vom eingestellten Nennmass und lässt sofort erkennen, ob das Ma¯ des Stückes innert der beiden zulässigen, durch die Toleranzzeiger 30 und 31 kennbar gremachten   Grenzmasse    liegt.



   Auf diese Weise können grosse Serien von Werkst cken rasch und zuverlässig innert einem bestimmten Me¯bereich gemessen, kontrolliert oder auf ihre Unrundheit geprüft werden.



   Da das Gerät innert der Grenzen eines be  stimmten    Messbereiches einstellbar ist und fein justiert Werden kann, ersetzt es eine grosse Anzahl gewöhnlicher Messgeräte, wie z. B. Rachenlehren,   Arbeits-und    Abnahmelehren usw. Die Abnutzung der Messfläehen der Tastorgane 6 und 7 ist belanglos, da diese Tastorgane justierbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Grenzrachenlehre mit justierbarer An zeigevorrichtung, insbesondere zum Feststel- len und Nachprüfen der Dicke und Durchmesser von Werkstücken, gekennzeichnet durch drei auf einem U-formigen Halter angeordnete, achsial einstellbare Tastorgane, gegen welche das Messstück bestimmt ist anzuliegen, wobei zwei dieser Organe gleich achsig gelagert sind und das dritte rechtwinklig zu den beiden andern angeordnet ist und wobei eines der beiden gleichachsig gelagerten Organe als Abtaststift ausgebildet ist, durch einen Fühlhebel achsial betätigt werden kann und einen über der Skala eines justierbaren Zifferblattes eines Messinstrumentes spielenden Zeiger beherrscht.
    UNTEBANSPRUCHE : 1. Grenzrachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB das rechtwink- lig zum Abtaststift (7) gerichtete Tastorgan als Mikrometerschraube (5) ausgebildet und im Halter (4) längs einer Teilung bewegbar ist, wobei der zylindrische Eopf (12) dieser Schraube eine Kreisteilung (15) aufweist. f 2.
    Grenzrachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das scheiben- förmige Zifferblatt (27) mit Ereisbogenskala um seinen Mittelpunkt drehbar ist und mittels eines Drehknopfes (29) in seiner Winkel- lage beliebig verstellt werden kann, wobei dem über der Skala spielenden Zeiger (28) zwei einstellbare Toleranzzeiger (30 und 31) zugeordneb sind, deren einer das obere, der andere das untere zulässige Grenzmass des entsprechenden Nennmasses angibt.
    3. Grenzrachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument (24) einen hohlen Schaft (23) aufweist und mittels dieses Schaftes und Elemmorga- nen in einer Bohrung des Halters (4) achsial justierbar befestigt ist, wobei der Abtaststift (7) in. dem genannten hohlen Schaft verschiebbar gelagert ist.
    4. Grenzrachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Abtaststift (7) gleichachsig gelagerte Tastorgan (6) im Halter (4) achsial justierbar angeordnet und durch lUlemmorgane befestigt ist.
    5. Grenzrachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Halters (4) je zwei geriffelte Griffplättchen (19 und 20) mittels Schrauben (21) und Muttern (22) befestigt sind.
CH238165D 1944-02-12 1944-02-12 Grenzrachenlehre mit justierbarer Anzeigevorrichtung. CH238165A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810201A (en) * 1954-06-17 1957-10-22 Laforest S Saulsbury Micrometer calipers
CN107726966A (zh) * 2017-09-29 2018-02-23 中铁隆昌铁路器材有限公司 ω型弹条对称度摆针式快速检具及检验方法
CN108225247A (zh) * 2018-04-08 2018-06-29 上海舜宇恒平科学仪器有限公司 同轴双曲率厚度测量装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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