DE74051C - Selbstthätiger Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support - Google Patents

Selbstthätiger Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support

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Publication number
DE74051C
DE74051C DENDAT74051D DE74051DA DE74051C DE 74051 C DE74051 C DE 74051C DE NDAT74051 D DENDAT74051 D DE NDAT74051D DE 74051D A DE74051D A DE 74051DA DE 74051 C DE74051 C DE 74051C
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DE
Germany
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rod
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machine tools
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74051D
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English (en)
Original Assignee
A. MIEBACH in Erfurt, Mittelstr. 16
Publication of DE74051C publication Critical patent/DE74051C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B25/00Accessories or auxiliary equipment for turning-machines
    • B23B25/06Measuring, gauging, or adjusting equipment on turning-machines for setting-on, feeding, controlling, or monitoring the cutting tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Der selbstthätige Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support des Haupt-Patentes geht in seiner selbstthätigen Wirkung davon aus, dafs an dem zu bearbeitenden Gegenstand ein Ansatz \ von bestimmtem mefsbaren Kaliber vorhanden ist, nach dessen Durchmesser das Mafs des Weiterabdrehens oder Weiterausbohrens bestimmt wird. Hierzu wird der Apparat dann so eingestellt, dafs nach vollendetem Abdrehen der Zeiger c an dem Nullpunkt der Scala liegt. Dieses Ausgehen von. einem Anfangsdurchmesser hat aber namentlich bei der Massenfabrikation den Uebelstand, dafs jedesmal beim Beginn des Drehens ein Messen stattfinden mufs, was Zeitverluste verursacht. Ferner hängt die Genauigkeit des späteren Abdrehens von der Genauigkeit des Messens des Anfangskalibers ab.
Endlich wird zwar mit dem Tasterapparat des Patentes Nr. 66220 genau das Mais des Vorrückens des Messerstahles angegeben, nicht aber das genaue Mafs, um welches der zu drehende oder zu bohrende Gegenstand thatsächlich in seiner Dicke oder Weite sich verändert hat, da das Mafs der Abnützung des WerkzeugstaKles nicht gemessen werden kann.
Um nun den selbstthätigen Tasterapparat nach Patent Nr. 66220 derart zu gestalten, dafs er bei einmaligem Einstellen und Justiren des Apparates das Mafs des erforderlichen Abdrehens anzeigt, ohne dafs von einem Anfangskaliber ausgegangen zu werden braucht, und dafs er auch das Mafs der Abnutzung des Werkzeuges angiebt, hat derselbe folgende Veränderungen erfahren:
Der Tasterapparat ist seitlich mit einem Arm A fest verbunden, welcher eine Führung B trägt, in der die Stange C senkrecht geführt ist. Diese hat eine Mafseintheilung C1 in kleinerem Mafsstabe und besitzt eine Zahnstangenverzahnung C 2, durch welche sie mittelst des Zahntriebes B vom Handgriff £2 aus auf- und abbewegt werden kann. Die Führung B ist mit Noniuseintheilung B3 versehen und vor dem Schlitten ist ein Rohr D und eine Lupe, Vergröfserungsglas oder Mikroskop D1 angebracht, welche Mittel ermöglichen, die Eintheilungen genau abzulesen und somit die Stellung der Stange C genau zu bestimmen.
Die Stange C trägt an ihrem unteren Ende einen Schlitten E, in welcher waagrecht die Stange F verschiebbar ist. Letztere trägt mittelst senkrechter Führung F1 und durch Stellschraube F'2 genau feststellbar die senkrechte Stange G. G ist wiederum mit einem Schuh G1 versehen, in welchem die waagrechte Stange H beliebig eingestellt werden kann.
An dem einen Ende der Stange H ist um Stift J1 der Zeiger J drehbar, welcher an seinem hinteren Ende J2 beschwert ist und mit seinem vorderen Ende J3 über einer an der Stange H befestigten Scala K spielt.
Der Schuh G1 für die Stange H ist um den Bolzen G2 drehbar (Fig. 4). Ein Ansatz L begrenzt nach der einen Richtung die Drehung der Stange H, während nach der anderen Seite hin ein mittelst Feder M1 abwärts gedrückter Keilstift M, der in einen Ausschnitt N1 des Bogens N eingreift, die Bewegung der Stange H nach der anderen Richtung hin festlegt. Diese Bewegbarkeit der Stange H hat den Zweck, beim Einspannen von Werkzeugstücken den Zeiger J oder die Stange H aufser Berührung mit dem Werkstück zu bringen.
Der Zeiger J ist an der hinteren beschwerten Seite mit einer Schneide Ji versehen und die Mafseintheilung der Scala K ist derart gewählt, dafs bei Senkung der Schneide J* um eine Mafseinheit das doppelte Mafs auf der Scala K durch den Zeiger J angegeben wird.
Mit diesem Apparat wird nun wie folgt verfahren :
Damit das Messen eines Anfangskalibers nicht mehr nöthig ist, wird der Apparat beim Montiren auf die Werkzeugmaschine mit der Schneide J4 genau in die geometrische Achse der Werkzeugmaschine (beispielsweise einer Drehbank) eingestellt. Der Apparat wird zu dem Zweck derart eingestellt, dafs bei Einspielung der Stange C und des Zeigers J auf Null die Schneide J1 gerade in der Mittelachse (Drehachse oder geometrischen Achse), d. h. der Körnerspitzenhöhe der Werkzeugmaschine liegt.
Beim Abdrehen eines Werkstückes um ein bestimmtes Mafs bedarf es dann nur der entsprechenden Einstellung der Stange C auf dieses an ihr angegebene Mafs, um zu erzielen, dafs nach Fertigdrehung der Zeiger J auf Nullpunkt und der Zeiger C auf Null steht. Soll ein Körper gedreht werden, dessen Durchmesser beispielsweise 30 mm ist, so wird die Stange C auf den Theilstrich 30 eingestellt. Da nun die Theilung der Stange C die Hälfte der natürlichen ist, d. h. 30 mm Theilung der Stange C in Wirklichkeit nur 15 mm Länge haben, so giebt die Verschiebung der Stange das Mafs des Verrückens der Körnerspitze Ji auf dem Halbmesser (nämlich 15 mm) an. Wird ferner angenommen, dafs das Werkstück selbst, welches auf 30 mm Durchmesser gedreht werden soll, nicht 30 mm, sondern mehr, beispielsweise 34 mm stark ist, so wird der Zeiger / durch das eingespannte stärkere Werkstück dabei derart auf der Schneidenseite (belasteten Seite) gehoben, dafs er nach unten bis zum Theilmafs 4 ausschlägt. Dieses Mafs im Abstand von dem Nullpunkt auf Scala K giebt an, um welches Mafs der Zeiger c des Haupt-Patentes auf der Scala a1 noch eingestellt werden mufs. Es wird dann in der im Haupt-Patent beschriebenen Weise die Stange ν (siehe Haupt-Patent) gegen das Drehstück eingestellt und gegen die Tasterstange gestützt und nun in der im Haupt-Patent beschriebenen Weise das Drehen vorgenommen. Liegt der Zeiger beim Drehen an dem Anschlagstift F1 oder beim Bohren an dem Anschlagstift Y an, so ist das ein Zeichen der Vollendung der Abdrehung oder Ausbohrung.
Man hat also nicht nöthig, von einem Ausgangskaliber auszugehen indem eben der Tasterapparat bei der Aufstellung nach der Körnerhöhe der Werkzeugmaschine eingestellt und justirt wurde.
Bei dem beschriebenen Apparat sind zwei Scalen vorhanden, die im Haupt-Patent beschriebene Scala al, auf welcher der Zeiger c spielt, und die Scala K, auf welcher der Zeiger J spielt. Der Zeiger / liegt mit seiner Schneide J1 unmittelbar auf dem zu drehenden Gegenstand und mifst deshalb genau dessen Dicke. Der Zeiger c dagegen wird durch Vermittelung der Tasterstange k bewegt und giebt das Mafs an, um welches der Werkzeugstahl vorwärts geschoben wird. Nutzt sich der Werkzeugstahl nicht ab, so stehen bei genauer Einstellung des Zeigers c vor Beginn des Abdrehens beide Zeiger stets auf gleichen Mafsen. Bei Abnutzung aber fällt das Werkstück stärker aus, ' als die Scala a1 angiebt, da das Werkzeug vermöge der Anschlagstifte yyx nicht weiter vorgerückt werden kann, und zwar ist dann das Werkstück in seinem Durchmesser stärker um das doppelte Mafs der Abnutzung des Werkzeuges. Dieses Uebermafs, welches an dem Zeiger c nicht angegeben wird, giebt sich aber in der Scala des Zeigers J zu erkennen, da dieser Zeiger die wirkliche Stärke des Werkstückes angiebt. Also ergiebt der Unterschied der Stellung der beiden Zeiger J und c das Doppelte des Mafses, um welches das Werkzeug bei jedesmaliger Benutzung abgenutzt wurde. Dieses Mafs der Abnutzung des Werkzeuges kann dann bei wiederholtem Drehen gleich in Rücksicht gezogen und so der fehlerhafte Einflufs auf die Genauigkeit des Drehens ausgeglichen werden. Beträgt das Mafs der Abnutzung des Werkzeuges für eine gewisse Länge z. B. 1,10 mm, und wären noch 4 mm von dem Werkstück abzudrehen, um auf das gewünschte Endmafs zu kommen, so wird der Zeiger c auf 4,2 mm gestellt und so lange abgedreht, bis am Schlufs der Drehung der Zeiger c auf Null kommt, der Zeiger J ist dann von 4,00 mm Theilmafs auf Null zurückgesunken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Der selbsttätige Taster für Werkzeugmaschinen mit Support nach Patent Nr. 66220 dahin ergänzt, dafs behufs Ein-
    Stellung des Apparates ohne Verwendung eines Anfangskalibers und zur Messung der Abnutzung des Werkzeuges an einer senkrecht verschiebbaren Stange mit Mafseintheilung ein horizontaler Zeiger (Fühlhebel) gelagert ist, der durch Verschiebung dieser Stange auf genaue Entfernung von der Drehachse oder Spitzenhöhe der Werkzeugmaschine und dadurch auf den für das Werkzeug bestimmten Durchmesser eingestellt wird.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung des Anschlages L in Verbindung mit dem Federstift M zur Auslösung der Stange H und des damit verbundenen Zeigers J beim Aufspannen von Werkstücken und zum Festlegen dieser Theile nach dem Aufspannen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74051D Selbstthätiger Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support Expired - Lifetime DE74051C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935040C (de) * 1951-05-03 1955-11-10 Pittler Ag Maschf Vorrichtung zum Begrenzen der Plandrehbewegung eines Revolverkopfes
DE1292437B (de) * 1956-07-27 1969-04-10 Lely Nv C Van Der Landwirtschaftliches Geraet, insbesondere Sternrechwender
US5747587A (en) * 1996-07-19 1998-05-05 Cheil Industries, Inc. HCFC resistant resin composition

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935040C (de) * 1951-05-03 1955-11-10 Pittler Ag Maschf Vorrichtung zum Begrenzen der Plandrehbewegung eines Revolverkopfes
DE1292437B (de) * 1956-07-27 1969-04-10 Lely Nv C Van Der Landwirtschaftliches Geraet, insbesondere Sternrechwender
US5747587A (en) * 1996-07-19 1998-05-05 Cheil Industries, Inc. HCFC resistant resin composition

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