AT395913B - Einrichtung zur ermittlung von rechengroessen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

AT 395 913 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ermittlung von Rechengrößen zur Bestimmung von Winkeln an Werkstücken mit zwei, mit ihren Achsen rechtwinkelig zueinander angeordneten Mikrometerschrauben, von denen je eine an einem Schenkel eines im wesentlichen L-förmigen Halters angeordnet ist und die beiden Schenkel des L-förmigen Halters ungleich lang sind, wobei die Meßspindeln der Mikrometerschrauben einander zugewandt sind.
Es ist oft schwierig, bei zu fertigenden Werkstücken den Winkel zweier benachbarter Höchen auszumr'sen um festzustellen, ob das zu fertigende Werkstück die planmäßig vorgesehene Form und Größe besitzt. Dies geschieht in der Regel mit sogenannten Endmaßen, wobei aber das Werkstück aus seiner Einspannvorrichtung an der Werkzeugmaschine herausgenommen und auf einen Meßtisch oder eine Meßplatte gelegt werden muß, damit die Abmessungen geprüft werden können. Dies ist arbeitsaufwendig und darüberhinaus noch zusätzlich mit Mängeln insofern behaftet, da nicht auszuschließen ist, daß beim nachfolgenden neuerlichen Aufspannen am Werkzeugmaschinentisch sich Fehler einschleichen. Aus den auf dem Meßtisch bzw. der Meßplatte gewonnenen und gemessenen Längenmaßen wird der Winkel, den zwei benachbarte Flächen miteinander einschließen bzw. einschließen sollen, berechnet, dies mit Hilfe der Winkelfunktionen, wobei Tabellen und Computer für diesen Zweck hilfreiche Dienste leisten.
In diesem Zusammenhang ist das bekannte Gerät zum Ermitteln von Brust- und Freiwinkeln an Fräsern zu erwähnen, das in der DE-PS 819 319 gezeigt und beschrieben ist Es weist zwei Meßuhren auf, deren Taststifte senkrecht zueinander liegen, wobei die Meßuhren so auf in Richtung der Taststifte verschiebbaren Haltern angeordnet sind, daß der Taststift einer Meßuhr in der durch den Mittelpunkt des zu messenden Fräsers gehenden Senkrechten verläuft und daß in der Nullstellung der Tastspitzen beide Meßuhren die Schneide des zu messenden Fräsers berühren. Zur Messung des Schneidwinkels spiralgenuteter Werkzeuge ist der die Meßuhren tragende Ständer um die Achse des Taststiftes der senkrecht angeordneten Meßuhr schwenkbar. Um den Fräser genau ausmessen zu können, muß er wiederholt umgespannt werden.
Dieses Aus- und erneute Einspannen im Meßgerät bzw. in der Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine ist mühsam und kostspielig und vor allem mit Fehlerquellen bzw. Ungenauigkeiten verbunden. Es kann der Keilwinkel, das ist der Winkel zwischen Brust- und Freifläche der Schneide, nicht in einem Meßvorgang ermittelt werden. Dies ist mit zusätzlichen Ablesefehlern an den Meßuhren und Rundungsfehlem bei der Berechnung verbunden.
Ein anderes bekanntes Meßgerät der gegenständlichen Art zeigt die US-PS 1901 242. Dieses Meßgerät dient zum Kontrollieren nachgeschliffener, scheibenartiger Gewindestrehler. Bei einem Satz Gewindestrehler kommt es weniger auf die betragsmäßige Erfassung der Schneidenwinkel an, sondern vielmehr darauf, daß sie alle exakt gleich nachgeschliffen werden, so daß sie beim Gewindeschneiden alle gleichzeitig in den Eingriff kommen und kein verzerrtes Gewindeprofil erzeugen. Deshalb ist am Grundkörper des Meßgerätes eine Führung vorgesehen, in der die Halter für die verschiedenen zu einem Satz zusammengehörenden Gewindestrehler genau in das Meßgerät eingesetzt werden können. Dieses vorbekannte Meßgerät ist nur für den vorstehend erwähnten Einsatz vorgesehen. Seine Anwendungsmöglichkeit ist daher äußerst beschränkt.
Schlußendlich ist noch das Meßgerät nach der FR-PS 398 248 zu erwähnen, das zum Vermessen von Eisen-bahnschienen-Profilen dient. Hiefür sind an einem quer zur Schiene festlegbaren Bügel mehrere Mikrometerschrauben angeordnet, um damit die Rundungen des Profiles zu vermessen bzw. die Sollwertabweichungen festzustellen. Die Einsatzmöglichkeit dieses Meßgerätes ist auf den erwähnten Zweck beschränkt.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus und sie zielt darauf ab, eine Einrichtung vorzuschlagen, mit welcher die erwähnten Längenmaße an auf der Werkzeugmaschine aufgespannten Werkstücken abgenommen werden können, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Meßspindel der Mikrometerschraube am kürzeren Schenkel des Halters einen Meßkloben mit Anlagefläche aufweist.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Einrichtung in Seitensicht; Fig. 2 in Draufsicht; Fig. 3 in Ansicht und Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch beim bestimmungsgemäßen Einsatz.
Ein L-förmiger Halter (1) mit zwei Schenkeln (2) und (3) ungleicher Länge trägt zwei Mikrometerschrauben (4), (5), wobei die Mikrometerschraube (4) am kürzeren Schenkel (2) an ihrer Meßspindel (20) einen Meßkloben (6) mit einer Anlagefläche (7) trägt. Die Meßspindel (8) der zweiten Mikrometerschraube (5), welche am langen Schenkel (3) des Halters (1) befestigt ist, hat eine keil- oder kegelförmige Meßspitze (9) und ist gegen Verdrehen gesichert. Grundsätzlich ist es auch möglich, hier als Meßspitze einen kegelförmigen Ansatz vorzusehen, dessen große Basisfläche unten liegt, wobei in diesem Falle die Meßspindel (8) selbst nicht verdrehgesichert sein müßte.
Die beiden Mikrometerschrauben (4) und (5) sind im Halter (1) von korrespondierenden Bohrungen (10) aufgenommen und mittels Spannschrauben (11) geklemmt. Die beiden Mikrometerschrauben sind so angeordnet, daß ihre Meßspindeln gegeneinander gerichtet sind und einen Winkel von 90° einschließen. Die innere Fläche (12) des langen Schenkels (3) ist als Anlagefläche für das Werkstück ausgebildet und steht rechtwinkelig zur Anlagefläche (7) des Meßklobens (6). Wie bei Mikrometerschrauben üblich, sind die Meßspindeln austauschbar gelagert.
Es ist vorteilhaft, hier in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt, den langen Schenkel (3) des L-förmigen Halters (1) in seiner Länge veränderbar zu machen, um damit den Meßumfang bzw. Meßbereich der Einrich- -2-

Claims (4)

  1. AT 395 913 B tung zu vergrößern. Die aus Fig. 3 bzw. Fig. 2 ersichtliche Breite (B) des Halters (1) wird zweckmäßig so gewählt, daß der Halter (1) sicher auf das Werkstück auflegbar ist, zweckmäßigerweise ist an diesem langen Schenkel noch eine Meßskala angeardnet, deren Nullpunkt dort liegt, wo eine die Meßspitze (9) beinhaltende und auf der Anlagefläche (12) rechtwinklig stehende Ebene diese Anlagefläche (12) schneidet. Diese Meßskala kann mit der Einstellskala der Mikrometerschraube (4) übereiastimmen. Auch die Mikrometerschraube (5) trügt eine EinslJlskala (17) . Fig. 4 zeigt nun ein auf einem Werkzeugmaschinentisch (13) eingespanntes Werkstück (14), dessen Winkel (15) zu prüfen ist, es soll also festgestellt werden, ob dieser Winkel im Zuge der Bearbeitung des Werkstückes bereits sein Sollmaß erreicht hat. Wie die Einrichtung am Werkstück (14) angelegt ist, veranschaulicht die genannte Fig. 4. Folgende Längenmaße sind direkt ablesbar: (C) an der Einstellskala (17); (D) an der Skala (18) des Schenkels (3) und (E) sowohl an der Skala (18) wie auch an der Einstellkskala (16) der Mikrometer-schraube (4). Darüberhinaus ist noch die Lage des Scheitels (S) des zu bestimmenden Winkels, bezogen auf die eine Basisfläche (19) des Werkstückes (14) aus den Maßen (E · D) bestimmbar. Mittels trigonometrischer Funktionen ist aus diesen Maßen der gesuchte Winkel (15) ermittelbar. Im Ausführungsbeispiel wurden rein mechanische Mikrometerschrauben gezeigt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, hierauch elektronisch arbeitende Meßeinrichtungen einzusetzen. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Ermittlung von Rechengrößen zur Bestimmung von Winkeln an Werkstücken mit zwei, mit ihren Achsen rechtwinkelig zueinander angeordneten Mikrometerschrauben, von denen je eine an einem Schenkel eines im wesentlichen L-förmigen Halters angeordnet ist und die beiden Schenkel des L-förmigen Halters ungleich lang sind, wobei die Meßspindeln der Mikrometerschrauben einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspindel (20) der Mikrometerschraube (4) am kürzeren Schenkel (2) des Halters (1) einen Meßkloben (6) mit Anlagefläche (7) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel (2, 3) des Halters (1), vorzugsweise der längere Schenkel (3), in seiner Länge veränderbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspindel (8) der am längeren Schenkel (3) des L-förmigen Halters (1) angeordneten Mikrometerschraube (5) gegen Verdrehung gesichert ist und das freie Ende der Meßspindel (8) in an sich bekannter Weise als Kegel oder Keil (9) geformt ist, dessen Achse zur Achse der Meßspindel (8) schräg geneigt und gegen die am kürzeren Schenkel (2) des Halters (1) angeordnete Mikrometerschraube (4) gewandt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspindeln (8, 12) der Mikrometerschrauben (4,5) in an sich bekannter Weise austauschbar sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen -3-
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR398248A (fr) * 1909-01-02 1909-05-29 Richard Barthelmes Appareil pour relever le profil des rails
US1901242A (en) * 1931-06-09 1933-03-14 Nat Acme Co Circular chaser grinding gauge
DE819319C (de) * 1949-12-23 1951-10-31 Wilhelm Holfelder Winkelmessgeraet

Patent Citations (3)

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FR398248A (fr) * 1909-01-02 1909-05-29 Richard Barthelmes Appareil pour relever le profil des rails
US1901242A (en) * 1931-06-09 1933-03-14 Nat Acme Co Circular chaser grinding gauge
DE819319C (de) * 1949-12-23 1951-10-31 Wilhelm Holfelder Winkelmessgeraet

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