DE913360C - Vom eigentlichen Messgeraet unabhaengige Hilfsmesseinrichtung - Google Patents

Vom eigentlichen Messgeraet unabhaengige Hilfsmesseinrichtung

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DE913360C
DE913360C DEG8335A DEG0008335A DE913360C DE 913360 C DE913360 C DE 913360C DE G8335 A DEG8335 A DE G8335A DE G0008335 A DEG0008335 A DE G0008335A DE 913360 C DE913360 C DE 913360C
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DE
Germany
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measuring device
measuring
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groove
button
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Expired
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DEG8335A
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English (en)
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Henri Guillaume
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vom eigentlichen Meßgerät unabhängige Hilfsmeßeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine vom eigentlichen Meßgerät unabhängige Hilfsmeßeinrichtung mit sich selbst einstellenden Tastern zum Messen des Durchmessers von Teilen mit nicht parallelen Flächen mit Hilfe üblicher Meßgeräte mit planparallelen Tastern.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Hilfsmeßeinrichtung aus einem Meßklotz mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden planen Flächen gebildet ist, die eine Rille zur Auflage eines halbzylindrischen Tasters an mindestens zwei seiner Erzeugenden bilden, und dadurch, daß der in der Rille drehbare Taster unter Konstanthalten des Abstandes der Tasterachse von den Bezugsflächen des Meßklotzes mit der Wandung der Rille in Berührung gehalten ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Meßklotz und Taster an ihren entsprechenden Querflächen mit Zapfen versehen, die paarweise durch ein elastisches, ringförmiges Band miteinander verbunden sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • In der Meßtechnik sind zwar halbzylindrische Taster bereits verwendet worden. So ist z. B. eine Schublehre bekanntgeworden, die mit derartigen, sich selbst einstellenden Tastern starr verbunden ist. Diese Bauart gestattet aber lediglich das Messen des kleinen Grundkreises eines Kegelstumpfes oder des großen Grundkreises einer kegeligen Bohrung. Um das genaue Maß eines kegeligen Teiles oder einer kegeligen Bohrung festzustellen, muß man mindestens den Durchmesser eines der Grundkreise und den Neigungswinkel des Kegels kennen oder die Durchmesser beider Grundkreise und ihren Abstand voneinander. Die bekannte Einrichtung gestattet also nicht die Messung der Konizität. Schließlich ist die Meßgenauigkeit durch die Verwendung einer Schublehre begrenzt.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht. Die Hilfsmeßeinrichtung ist völlig unabhängig von dem verwendeten Meßgerät und macht die bisher venvendeten Meßzylinder für die Messung von Kegelstümpfen, kegeligen Bohrungen oder Werkstücken mit kurvenförmigen Profilen entbehrlich. Die Hilfsmeßeinrichtung nach der Erfindung wird mit Endmaßen mit parallelen Meßflächen oder irgendeinem anderen Präzisionsmeßgerät zusammen benutzt. So kann sie z. B. zusammen mit Handmeßgeräten, wie Schublehren, Mikrometerschrauben usw., oder mit an sich bekannten Meßmaschinen benutzt werden, ganz allgemein mit jedem beliebigen Meßinstrument, das planparallele Tasterflächen aufweist. Die Auswahl des Meßgerätes kann demzufolge entsprechend der geforderten Genauigkeit der Messung erfolgen.
  • Die halbzylinderförmigen Taster stellen sich selbsttätig an den zu messenden Flächen ein, und zwar unter der einfachen Wirkung des Meßdruckes des verwendeten Meßinstrumentes. Die durch diesen Druck ausgeübte senkrechte Komponente drückt üblicherweise die Hilfsmeßeinrichtung gegen ihre Auflage.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung Weist den weiteren Vorteil auf, daß jegliche Rechnung sowohl trigonometrischer als auch geometrischer Art zur Feststellung des Meßwertes entbehrlich ist. Sie vermeidet dadurch die hierbei möglichen Fehler. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Hilfsmeßeinrichtung ergibt eine wesentliche Herabsetzung der Meßzeit für Kegelflächen oder für Innen- bzw. Außendurchmesser für Körper mit nicht parallelen Flächen. Sie ermöglicht auch eine Messung von Werkstücken, die im Meßpunkt Tangenten aufweisen, die untereinander einen Winkel zwischen o und go" haben. Das Hilfsmeßgerät kann sowohl im Büro wie in der Werkstatt Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Hilfsmeßeinrichtung in der Anwendung zum Messen einer konischen Bohrung, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Hilfsmeßeinrichtung, Fig. 3 eine entsprechende Ansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht zweier sich berührender Taster der Hilfsmeßeinrichtung, Fig. 5 das Meßgerät in der Anwendung zum Messen eines Kegelkörpers, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. I und Fig. 7 und 8 das Meßgerät in der Anwendung zum Messen von besonderen Werkstücken.
  • Wie Fig. I erkennen läßt, besteht die Hilfsmeßeinrichtung aus Haltern C, die mit ihren unteren ebenen Flächen auf der Bezugsebene liegen. Auf ihnen ruhen Meßklötze J, von denen jeder eine Rille enthält. An den V-förmig zueinander liegenden Flächen dieser Rille stützt sich ein halbzylinderförmiger Taster E ab.
  • An beiden Stirnseiten weisen Taster E und Meßklötze J Zapfen auf (Fig. 2 und 3), die über ein elastisches Glieds, z. B. ein endloses Gummiband, miteinander verbunden sind. Die Taster E werden dadurch dauernd in Anlage an ihren Abstützflächen am Meßklotz gehalten.
  • Die Taster E liegen mit ihren ebenen Flächen am zu messenden Werkstück A an. Sie können aber, wie das Ausführungsbeispiel zeigt (Fig. 6), an diesen Flächen mindestens eine Erhöhung e1 aufweisen, wodurch die genaue Anlage an die Wandung von hohlen Werkstücken ermöglicht wird. Vorteilhaft Weist diese Erhöhung eine konvex gewölbte Außenfläche e2 auf.
  • Wie aus Fig. I zu erkennen ist, ergibt sich die Höhe H der Meßstelle über der Bezugsebene aus der Summe der Höhe des zu wählenden Halters C und der Höhe h des Mittelpunktes des Tasters E über der oberen Ebene des Halters C. Diese Teile sind mit der Genauigkeit üblicher Meßklötze oder Endmaße hergestellt. Die Taster E werden durch ein beliebiges Meßgerät F gegen die zu messenden Flächen gedrückt.
  • Als Meßgerät kann jedes beliebige Gerät mit planparallelen Meßtastern Verwendung finden, also Schublehren, Mikrometerschrauben, Endmaße od. dgl. sowie Meßmaschinen. Die Wahl dieses Gerätes ist entsprechend der gervünschten Meßgenauigkeit zu treffen.
  • Der hier (Fig. I) zu messende Durchmesser D einer konischen Bohrung ergibt sich als Summe des Meßwertes M des Meßgerätes und der Länge k der beiden Tastorgane, die entsprechend Fig. 4 mit gewünschter Genauigkeit einmalig feststellbar ist. Für die Ermittlung des Meßwertes, in diesem Falle des Durchmessers in Höhe H über der Bezugsebene, sind also lediglich additive Rechenvorgänge erforderlich, die praktisch ohne Mühe fehlerfrei und schnell durchführbar sind.
  • In Fig. 5 ist das Messen des Durchmessers eines Kegelkörpers veranschaulicht. Die Höher wird in gleicher Weise wie im vorhergehenden Falle festgestellt. Der Durchmesser ergibt sich hier als Differenz des Meßwertes M des Meßgerätes F und der Länge k der Meßklötze J des Tasters E.
  • In Fig. 7 ist das Messen eines Außenmaßes dargestellt, Hier ist nur ein Halter C mit Meßklotz J und Taster E nötig, da die andere Meßfläche senkrecht zur Bezugsebene steht, also das unmittelbare Ansetzen der Taster des Meßgerätes F gestattet. Die Höhe H der Meßstelle ergibt sich in gleicher Weise wie im Falle der Fig. 1 als Summe. Das Maß D wird als Differenz des Meßwertes und des Wertes k/2 gefunden.
  • Fig. 8 läßt schließlich erkennen, daß auch bei beliebiger Gestalt der Umfangslinie des Werkstückes eine einfache, dabei ausreichende und einwandfreie Messung möglich ist. Die Feststellung der Abständen, und D2 von einer vertikalen Bezugslinie werden gleichfalls mit Hilfe der Grundrechenarten ermittelt.
  • Selbstverständlich können bauliche Änderungen vorgenommen werden, so beispielsweise bezüglich der Ausgestaltung der Lagerung der Taster E in den Meßklötzen J.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vom eigentlichen Meßgerät unabhängige Hilfsmeßeinrichtung mit sich selbst einstellenden Tastern zum Messen des Durchmessers von Teilen mit nicht parallelen Flächen mit Hilfe üblicher Meßgeräte mit planparallelen Tastern, gekennzeichnet durch einen zwei rechtwinklig zueinander stehende plane Flächen aufweisenden Meßklotz (J), die eine Rille zur Auflage eines halbzylindrischen Tasters (e) an mindestens zwei seiner Erzeugenden bilden, und dadurch, daß der in der Rille drehbare Taster unter Konstanthalten des Abstandes der Tasterachse von den Bezugsflächen des Meßklotzes mit der Wandung der Rille in Berührung gehalten ist.
  2. 2. Hilfsmeßeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Meßklotz (J) und Taster (e) an ihren entsprechenden Querflächen mit Zapfen versehen sind, die paarweise durch ein elastisches, ringförmiges Band (L) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Hilfsmeßeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung des Zylinders liegende ebene Fläche des Tasters (E) mindestens eine Erhöhung (e,) aufweist, die beim Messen von hohlen Werkstücken als Anlage dient.
  4. 4. Hilfsmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (e,) eine konvex gewölbte Außenfläche (e2) aufweist.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 954 8I5, 933 587.
DEG8335A 1951-05-17 1952-03-05 Vom eigentlichen Messgeraet unabhaengige Hilfsmesseinrichtung Expired DE913360C (de)

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FR913360X 1951-05-17

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DE (1) DE913360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2651803A1 (de) * 1975-11-13 1977-05-18 Finike Italiana Marposs Vorrichtung zur messung der konizitaet und der unrundheit der rotationsflaeche eines werkstueckes
US4457075A (en) * 1980-12-15 1984-07-03 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Method and an apparatus for measuring wheel alignment of motor vehicles

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR933587A (fr) * 1940-09-05 1948-04-26 France Etat Appareil de mesure des alésages coniques
FR954815A (de) * 1950-01-06

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