DE819001C - Mikrometer fuer Aussen- und Tiefenmessungen - Google Patents

Mikrometer fuer Aussen- und Tiefenmessungen

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DE819001C
DE819001C DEP34434A DEP0034434A DE819001C DE 819001 C DE819001 C DE 819001C DE P34434 A DEP34434 A DE P34434A DE P0034434 A DEP0034434 A DE P0034434A DE 819001 C DE819001 C DE 819001C
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DE
Germany
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measuring
quill
micrometer
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outside
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Expired
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DEP34434A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Wilk
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Die Mikrometer oder Schraublehren bekannter Bauart sind in der Hauptsache für Außenmessungen bestimmt. Daneben sind aber auch Ausführungen bekannt, mit denen Innenmessungen, und andere, mit denen Tiefenmessungen vorgenommen werden können. Für die Praxis in der Werkstatt würde es nun eine große Bequemlichkeit und Vereinfachung der Werkzeughaltung bedeuten, wenn mit einem Gerät mehrere Meßarten durchgeführt werden könnten, wie dies auch bei den bekannten Schieblehren der Fall ist. Es sind daher schon verschiedentlich Versuche unternommen worden, die aber alle zu sehr komplizierten Lösungen führten und deshalb kein Vertrauen bei den interessierten Kreisen fanden. Bei den Schraublehren bekannter Bauart wurde es außerdem als sehr mißlich empfunden, daß sich die Meßspindel drehte und daher bei der Justage besonderes Augenmerk auf genaue achsrechte Ausrichtung der Meßflächen gelegt werden mußte.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feinmeßlehre für Außen- und Tiefenmessungen mit verschiebbarer Meßpinole. Erfindungsgemäß ist der Meßbügel mit einer Auflageleiste versehen und die Meßpinole, deren Stellung entweder auf einem Glasmaßstab mittels einer Ableselupe oder auf einer Mikrometerteilung ablesbar ist, nicht drehbar. Der Umstand, daß sich die Meßspindel nicht dreht, ist als ein besonderer Vorteil zu betrachten, da es auf die Meßgenauigkeit keinen Einfluß hat, ob die Meßfläche genau achsrecht ist oder nicht. Wichtig ist lediglich, daß die Meßflächen planparallel sind. Bei Verwendung des Glasmaßstabes entfällt der Einfluß von Steigungsfehlern der Meßspindel, so daß die neue Bauart leichter zu justieren ist, was wiederum für die Herstellungskosten ausschlaggebend sein dürfte.
  • In dem Fall, wo es sich um Außenmessungen bzw.
  • Dickenmessungen handelt, wird in bekannter Weise das zu messende Werkstück zwischen einen festen Amboß und die verschiebbareMeßspindelgeklemmt.
  • Das Maß wird dann entweder an der bekannten Meßtrommel abgelesen oder an der mit der Meßpinole fest verbundenen durchsichtigen Glasskala mit Hundertstelmillimeterteilung, die durch eine Meßlupe betrachtet wird. Soll eine Tiefenmessung vorgenommen werden, so ist das Meßgerät mit der Meßfläche der am Bügel befindlichen Leiste auf das zu messende Werkstück aufzusetzen und die Meßpinole bis zu dem Ansatz zu verschieben, dessen Abstand gesucht wird. Die Ablesung erfolgt in der gleichen Weise wie vorher.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsarten beispielsweise wieder.
  • Abb. I zeigt den Erfindungsgegenstand mit der optischen Ablesung, während Abb. II die mechanische Trommelablesung erkennen läßt.
  • Bei beiden Formen ist die eigentümliche Gestaltung des Meßbügels mit der Auflageleiste sowie die gegen Drehung gesicherte Meßpinole zu finden.
  • Ziffer I ist der Meßbügel mit der Meßpinole 2. In Abb. list diese mit einem Glasmaßstab 3 versehen.
  • Die Verschiebung erfolgt durch Drehen des Reibrädchens 5, das bei Erreichen des gewünschten Meßdruckes gleitet. Mit 6 ist die Auflageleiste für Tiefenmessungen bezeichnet. Zur Sicherung gegen Drehen ist die Pinole am vorderen Ende mit einer Nut 7 versehen, in der eine kleine Stahlkugel liegt, die mit Ziffer 8 bezeichnet wurde und durch den Klemmring 9 festgeklemmt werden kann, um die Pinole in der Meßlage festzuhalten.
  • Im Gegensatz zu Abb. list bei der Ausführung mit mechanischer Messung nach Abb. II auf der Pinole eine Millimeterteilung I2 angebracht, die durch einen Durchbruch mit einer Nullmarke 13 evtl. durch eine kleine Lupe beobachtet wird. Die Bruchteile werden an der Meßtrommel 14 abgelesen, die die Spindelmutter 15 dreht. Zur Konstanthaltung des Meßdruckes wird die gerändelte Trommelhülse I6 durch eine nicht gezeichnete Ratsche o. dgl. mit der Spindelmutter verbunden. Bei beiden Ausführungen ist es wesentlich, daß die Bedienung handgerecht ist, d. h. das Nleßgerät günstig in der Hand liegt und dabei ohne Schwierigkeit die erforderliche Drehung der Betätigungselemente erfolgen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mikrometer für Außen- und Tiefenmessungen mit verschiebbarer Meßpinole, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbügel mit einer Auflageleiste (6) versehen ist und die nicht drehbare Meßpinole, deren Stellung entweder auf einem Glasmaßstsab über eine Ableselupe oder mechanisch auf einer Mikrometerteilung abzulesen ist, an beiden Enden mit einer Meßfläche versehen ist.
  2. 2. Mikrometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verhinderung der Drehung der Pinole in einer Nut (7) geführte Kugel (8) gleichzeitig zum Feststellen der Pinole dient.
DEP34434A 1949-02-18 1949-02-18 Mikrometer fuer Aussen- und Tiefenmessungen Expired DE819001C (de)

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