DE866386C - Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller - Google Patents

Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller

Info

Publication number
DE866386C
DE866386C DER7438A DER0007438A DE866386C DE 866386 C DE866386 C DE 866386C DE R7438 A DER7438 A DE R7438A DE R0007438 A DER0007438 A DE R0007438A DE 866386 C DE866386 C DE 866386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
propeller
gear
drilling
swivel arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER7438A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Nievindt Hamburg-Altona
Wilhlem Muenster
Karl Dr Rer Pol Remmers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER7438A priority Critical patent/DE866386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866386C publication Critical patent/DE866386C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/205Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of turbine blades or propellers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Meßpunkte für große Propeller Bei großen Propellern zum Antrieb von Schiffen sowie für Propellerturhinen und -pumpen zeichnet man die Flügelschnitte als Zylinderschnitte. Infolgedessen mißt man die Propeller bei der Bearibeitung und nach der Fertigstellung jeweils auf den gleichen Radien auf, für die man die Schnitte gezeichnet hat.
  • Man mißt dabei im allgemeinen die Druckseite der Propellerflügel mit einer Vorrichtung entsprechend Zeichnung I auf und bestimmt die Dieke des Profils mit einer Tastvorrichtung, die hier nicht besprochen werden soll.
  • Die Wirkungsweise der bisher üblichen Meßvorrichtungen wird an Hand der Zeichnung 1 wie folgt besprochen: Eine Schwenksäule I wird mit Hilfe ihrer Grundplatte oder zweier konischer Spannvorrichtungen auf der Propellernahe 2 zentriert. Der Schwenkarm 3 kann über einen Nonius 4 auf beliebige Winkel einer Gradeinteilung 5 eingestellt werden.
  • Vielfach sind zusätzlich zur Gradeinteilung Bohrungen oder Rasten vorgesehen, so daß der Schwenkarm jeweils auf bestimmten Winkelstellungen eingerastet werden kann.
  • Auf dem Schwenkarm 3 kann ein Schlitten 6 hin und her gleiten, wobei der Propellerradius, an dem man sich jeweils befindet, an einer Skala auf dem Schwenkarm 3 abgelesen werden kann. In dem Schlitten 6 gleitet eine senkrechte Meßstange 7 auf und ab, die.mit einer Skala versehen ist, deren Nullpunkt sich auf eine Propellerkreisebene bezieht.
  • Die Messung erfolgt nun so, daß man den gewünschten Winkel an der Gradeinteilung 5 und den gewünschten Radius durch Verschieben des Schlittens 6 auf dem Schwenkarm 3 einstellt. Danach fährt man die Meßstange 7 leicht gegen den Propellerflügel 8 und liest an der Skala auf der Meßstange 7 den Abstand des betreffenden Propellerpunktes von der genannten Propellerkreisebene ab.
  • Auf die gleiche Weise legt man nacheinander eine ganze Tabelle von Meßpunkten fest. Umgekehrt kann man auch den Propeller nach einer an Hand der Propellerzeichnung aufgestellten Tabelle fertig bearbeiten. Man stellt dann für einen bestimmten Propellerpunkt fest, wieviel Material noch wegzuarbeiten ist, und nimmt evtl. mit einem kleinen Meißel so viel Material weg, bis die Meßstange 7 auf die gewünschte Tiefe eingestellt werden kann. Hat man so auf einem Propellerflügel zahlreiche Punkte markiert, so nimmt man das dazwischenliegende Material mit einer Schleifmaschine weg.
  • Der Nachteil der so beschriebenen bisherigen Geräte liegt darin, daß ihre Meßgenauigkeit in manchen Fällen nicht mehr ausreicht, da zunehmende Geschwindigkeiten und Leistungen der Propeller in Zusammenhang mit Kavitationserscheinungen eine Steigerung der Bearbeitungsgenauigloeit erfordern. Besonders die Meßspindel 7, die leicht ausgeführt werden muß, Ida man sonst kein Gefühl für den Meß'druck hat, weicht bei großen Meßlängen und großen Steigungswinkeln der Propellerflügel leicht etwas aus und setzt so die Meßgenauigkeit herab.
  • Nach der Erfindung wird es nun möglich, durch Einschaltung einer Tastvorrichtung 10 für gleichbleibenden Meßdruck eine schwere Spindel 9 an Stelle der bisherigen leichten Meßspindel 7 zu verwenden (vgl. Zeichnung 2). Diese Spindel 9 ist z. B. bei einigen jetzt hergestellten Geräten ein Rohr von 85 mm Durchmesser und 7 mm Wandstärke. Das Rohr wird der Höhe nach über einen Schneckentrielb verstellt, und da man wegen des großen Gewichtes und der Art des bei dieses Gewicht notwendigen Triebes sowie bei der genauen Passung, in der das Rohr gleitet, kein Gefühl mehr für den Meß druck hat, ist seine Verwendung nur durch die Einführung der genannten Tastvorrichtung 10 möglich geworden.
  • Als Tastvorrichtung kann in einfacher Weise eine Meßuhr verwendet werden. Man fährt die Spindel 9 zur Messung so weit auf den Propellerflügel 8 herunter, bis die Meßuhr Null anzeigt. Die Ablesung des Abstandes des Propellerpunktes von der zu Anfang genannten Propellerkreisebene erfolgt wie bei dem alten Gerät (Zeichnung I) über einen Nonius an der Skala auf der senkrechten Meßstange.
  • Die Tastvorrichtung 10 mit Ider Meßuhr dient also lediglich dazu, für alle Meßpunkte mit gleichem leichten Meßdruck zu arbeiten und so eine schwere Ausführung des ganzen Meßgeräts zu ermöglichen.
  • Bei dieser schweren Ausführung ist es auch möglich, die Tastvorrichtung 10 durch eine Bohrmaschine zu ersetzen und so die nach einer Zeichnung tabellarisch festgelegten Meß punkte anzubohren, was schneller und genauer ist als die zu Anfang genannte Verwendung eines Meißels. An den bisher erforderlichen leichten Meßspindeln wider Weich nung 1 konnte man eine solche Bohrmaschine nicht anbringen, da diese Spindeln beim Arbohren der schrägen Flügelflächen zu sehr ausgewichen wären.
  • Als weitere Neuerung ist in Zeichnung 2 ein Zahnrad i'i vorgesehen, das zugleich als Rastenscheibe für die Einstellung des Schwenkarmes auf bestimmte Winkel sowie als Teil eines Getriebes zur feinen Verstellung entweder des Schwenkarmes oder des Zahnrades II selbst dient.
  • Betrachten wir zunächst idie Wirkung als Rastenscheibe für die Einstellung des Schwenkarmes. Das Zahnrad ist mit dem Mittelteil I8 des Geräts, das auf der Propellernabe ruht, fest verschraubt. Ein Indexzapfen 12 auf dem Schwenkarm I3 wird durch eine Feder in die Zahnlücke zwischen zwei Zähnen des Zahnrades 11 gepreßt. Will man den Schwenkarm verstellen, so hebt man den Indexzapfen aus der Zahnlücke heraus, schwenkt den Schwenkarm von Hand weiter und läßt den Indexzapfen in die nächste Zahnlücke einrasten. Hat man ein Rad mit i'oo Zähnen, so ergibt sich eine Verstellung von 3,6 zu 3,60, und man erhält die örtliche Steigung des Propellerflügels, wenn man die Differenz zwischen zwei Ablesungen an der senkrechten Meßspindel g mit 100 multipliziert.
  • Will man den Schwenkarm nach der auf dem Zahnrad 1 befindlichen Gradeinteilung auf beliebige Winkel einstellen, so kuppelt man mit Hilfe des Handgriffes 14 ein Getriebe 15 ein und kann mit Hilfe des Handrades 16 den Schwenkarm 13 dadurch sehr fein verstellen, daß sich ein kleines Zahnrad des Getriebes 15 auf dem großen Zahnrad II abwälzt. Pro Umdrehung des Handrades 16 ergibt sich z. B. eine Verstellung von r° : Weiter kann man mit Hilfe des Getriebes 15 und des Zahnrades 11 das letztere selbst gegenüber dem Mittelteil I8 des Geräts auf der Propellernabe verstellen, was z. B. zweckmäßig werden kann, wenn man von einem Flügel auf den nächsten Flügel übergeht oder wenn man anfängt zu messen und die Rastenscheibe, d. h. das Zahnrades, auf eine bestimmte Stellung zum Propellerflügel fein einstellen will. Für diese Verstellung löst man die Verschraubung des Zahnrades 11 mit dem Mittelteil 18 des Geräts und klemmt dafür den Schwenkarm I3 mit der Klemmvorrichtung 17 auf dem Mittelteil des Geräts fest. Dreht man nun das Handrad 16, so verstellt sich das Zahnrad 11 gegenüber dem Mittelteil 18, wobei die Verstellung über einen Nonius an einer Gradeinteilung abgelesen werden kann. Nach dieser Verstellung wird das Zahnrad 11 wieder mit dem Mittelteil 18 verschraubt und die Klemmvorrichtung I7 gelöst.
  • Eine solche Kombination von Rasteneinteilung und Verstellvorrichtung war bisher nicht bekannt; durch sie ist das Gerät feiner einzustellen und bequemer zu handhaben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Meßpunkte für große Propeller, gekennzeichnet durch eine Tastvorrichtung (10) für gleichbleibenden Meßdruck an der senkrechten Meßspindel (9), die eine schwere Ausführung des Geräts ermöglicht, sowie Verwendung eines großen Zahnrades (IfI), das zugleich als Rasteneinteilung sowie Teil einer Verstellvorrichtung für den die Meßspindel tragenden Schwenkarm dient.
DER7438A 1951-10-23 1951-10-23 Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller Expired DE866386C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7438A DE866386C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7438A DE866386C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866386C true DE866386C (de) 1953-02-09

Family

ID=7397563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER7438A Expired DE866386C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866386C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4056888A (en) * 1976-06-22 1977-11-08 Hughey Jr Edward W Device for measuring the pitch of propeller blades and the like
US4411073A (en) * 1980-07-11 1983-10-25 Ryan Terence J Pitch testing apparatus
EP0556380A1 (de) * 1991-09-09 1993-08-25 Dresser Rand Co Vorrichtung zur positionsauswertung.
US6532678B2 (en) 2001-01-25 2003-03-18 Precision Propeller, Inc. Pitch and rake gauge for a propeller
US8585464B2 (en) 2009-10-07 2013-11-19 Dresser-Rand Company Lapping system and method for lapping a valve face

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4056888A (en) * 1976-06-22 1977-11-08 Hughey Jr Edward W Device for measuring the pitch of propeller blades and the like
US4411073A (en) * 1980-07-11 1983-10-25 Ryan Terence J Pitch testing apparatus
EP0556380A1 (de) * 1991-09-09 1993-08-25 Dresser Rand Co Vorrichtung zur positionsauswertung.
EP0556380A4 (en) * 1991-09-09 1994-06-29 Dresser Rand Co Position validator device
US6532678B2 (en) 2001-01-25 2003-03-18 Precision Propeller, Inc. Pitch and rake gauge for a propeller
US8585464B2 (en) 2009-10-07 2013-11-19 Dresser-Rand Company Lapping system and method for lapping a valve face

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3251133A (en) Surface gauge for measuring, checking and marking distances on work pieces
DE866386C (de) Vorrichtung zum Aufmessen sowie Anbohren der Messpunkte fuer grosse Propeller
CH630173A5 (de) Evolventen- und zahnschraegen-pruefgeraet mit elektronischer kompensation der mechanischen fehler.
DE727262C (de) Geraet zum Messen langer Bohrungen
DE889989C (de) Messwerkzeug zum Messen oder Anreissen von Laengenmassen mit laengs einer Schiene verschiebbarem Messschieber, insbesondere Hoehenreisser
DE2248789C2 (de) Längen-Meßinstrument
DE844553C (de) Einstellvorrichtung fuer Rundschleifmaschine
DE74051C (de) Selbstthätiger Tasterapparat für Werkzeugmaschinen mit Support
DE847206C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Evolvente und des Schraegungswinkels an Radzaehnen
DE819319C (de) Winkelmessgeraet
DE597283C (de) Messlehre
DE313087C (de)
DE1156566B (de) Waelzfraeserpruefvorrichtung
DE614804C (de) Feinmessvorrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen
DE611890C (de) Mess- und Anreissgeraet
DE845568C (de) Kombiniertes Mess- und Anreisswerkzeug
DE360622C (de) Feinmesstaster
DE1045762B (de) Kreuzraendelapparat mit Anzeigevorrichtung
DE918781C (de) Messgeraet zur Bestimmung der Zahnweite und der Zahnteilung von Kegelraedern
DE442006C (de) Vorrichtung zum Vermessen von Lokomotivachsen
DE469399C (de) Lehre zum Messen des Schranks an Saegeblaettern mit Zeigervorrichtung
DE742111C (de) Universal-Fraeserlehre
DE924823C (de) Vorrichtung zur Kontrolle der Parallelitaet einer verschiebbaren Flaeche
DE234181C (de)
DE1303080B (de)