DE1511345A1 - Schreibeinsatz - Google Patents
SchreibeinsatzInfo
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- DE1511345A1 DE1511345A1 DE19661511345 DE1511345A DE1511345A1 DE 1511345 A1 DE1511345 A1 DE 1511345A1 DE 19661511345 DE19661511345 DE 19661511345 DE 1511345 A DE1511345 A DE 1511345A DE 1511345 A1 DE1511345 A1 DE 1511345A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/003—Capillary nibs
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
4 DÜSSELDORF, 29.3.1966 Ιζ-11 Q / C HNDiEMANNSTRASSE 31
DIPPING. IL MARSCH TElEFON β8224β
schreib | U | η | σ | ———-«-...— — -■·· ·■ | |
B e | Patentgesuch | ||||
zum | |||||
des Herrn Reuben David Glazer, 91 Karrowes Mead, lJdqware,
Middlesex/England
betreffend: ' ■ .
■" S c h r e i b e i η s a t ζ "
■" S c h r e i b e i η s a t ζ "
Uie Erfindung betrifft einen neuartigen Schreibeinsatz.
55wei weitverbreitete Arten von Schreibeinsätzen sind die herkömmliche Schreibfeder bzw. Metallfeder, die
normalerweise in Verbindung mit wässriger Tinte b^enutzt
wird, und der kugelartige Schreibeinsatz für die Benutzung fetthaltiger Tinte. Der Schreibeinsatz nach der Erfindung
unterscheidet sich von beiden bekannten Arten, indem er
aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, keine beweglichen Teile wie die Kugel des kugelartigen Schreibeinsatzes enthält und sowohl für wässrige als auch für
fetthaltige Tinten verwendbar ist.
Der nach der Erfindung vorgeschlagene Schreibeinsatz
ist durch zwei Teile, die jeweils mit einer ebenen Fläche
aufeinanderliegen, wobei die zusammBhgesetzten Teile ein
Schreibende und ein Einsetzende für einen Halter bilden, ferner durch eine in mindestens einer der ebenen Flächen vorgesehene
Kapillarnut gekennzeichnet, die in Längsrichtung der Fläche verläuft und in einem Abstand vom Schreibende endigt.
■ _ BADOf}fGfNAL 9098 31/0100
Die folgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende
Zeichnung dient zum vollen Verständnis der Erfindung. Ls stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Federhalters mit einem Schreibeinsatz nach der
Erfindung,
Fig. 2 einen Aufriß eines der beiden zueinander komplementären Teile des Schreibeinsatzes nach einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine zugehörige Seitenansicht,
Fig. 4 einen Aufriß eines der beiden Teile einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine zugehörige Seitenansicht.
Der Schreibeinsatz besteht aus zwei im wesentlichen zueinander komplementären Teilen, deren einer in Fig. 2
gezeigt ist.
Der Teil 1 wird aus einem Fußabschnitt*und einem spitz
zulaufenden Abschnitt 3 gebildet. Die beiden Abschnitte 2 und besitzen miteinander fluchtende ebene Oberflächen 4, in die
in Längsrichtung eine Kapillarnut 5 eingearbeitet ist, die im Abstand von der Endkante des Abschnittes 3 endigt. Die
Abmessungen der Kapillarnut sind in der Zeichnung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Aus der ebenen Oberfläche 4 ragen zwei Bolzen 6 auf,
ferner ist eine Ausnehmung 7 eingearbeitet.
909 83 1/0100 BAD ORIGWAL
Der zweite Teil des Schreibeinsatzes ist dem in Fig. 2 dargestellten im wesentlichen gleich mit der Ausnahme/
daß die Paßfläche zwei Ausnehmungen entsprechend 7 zur Aufnahme der Bolzen 6 und nur einen Bolzen zum Einsetzen
in die Ausnehmung 7 besitzt» ■
Die Teile werden mit den ebenen Oberflächen aufeinandergelegt
und durch Eingriff der Bolzen in die zugehörigen
Ausnehmungen zentriert. In diesem Zustand liegen die ebenen
Oberflächen völlig aufeinander auf.
Die ümfangsflache des Eußabschnittes 2 ist zylindrisch,
so daß die Abschnitte 2 der beiden Teile in zusammengesetztem
Zustand einen Zylinderfuß und die Abschnitte 3 einen Kegelabschnitt bilden.
Nach Zusammenfügen der beiden Teile kann der Zylinderfuß
in einen Halter 8 eingesetzt werden, der in an sich bekannter Weise aufgebaut ist und Tinte, beispielsweise in einem
Kunststoffrohr oder einem Tank enthält. Beim Gebrauch fließt
die Tinte in das fußseitige Ende der Kapillarnut 5 und
erreicht durch dieselbe das Schreibende. Das. Sehreibende kann in eine Spitze auslaufen.
Gegebenenfalls kann nur in einem der komplementären Teile in der ebenen Fläche eine Kapillarnut 5 vorgesehen sein.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform
des Schreibeinsatzes ist insbesondere als Zeichenfeder im Unterschied zu einer Schreibfeder geeignet. Der Schreibeinsatz
besteht ebenfalls aus zwei zueinander komplementären Teilen la, die jeweils einen Fußabschnitt 2a und einen Endabschnitt 3a
mit einem spitz zulaufenden Ende 3b umfassen. Die Abschnitte
2a und 3a besitzen miteinander fluchtende, ebene Oberflächen 4a mit je einer Längskapillarnut 5a, die mit zwei Querkapillarnuten
5b im Abstand von dem Stirnende des Abschnitts 3a endigt. Der Abschnitt 3a besitzt einen vorstehenden Bolzen 6a
und eine Ausnehmung 7a. Wie beschrieben, werden, die ebenen
909831/0100 bad original
Oberflächen 4a aufeinander gelegt, und die Teile werden durch
die Bolzen und Ausnehmungen gegeneinander ausgerichtet. Bei dieser Ausführungsform läuft der Abschnitt 3a nicht in eine
punktförmige Spitze aus, sondern das Schreibende besteht aus
einer breiten Querkante 9 und benachbarten schräg zugeschnittenen Seitenkantenabschnitten 10 und 11, die jeweils unter
verschiedenen Winkeln zur Längsachse des Abschnitts 3a ausgerichtet
sind.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform können
die zusammengesetzten Teile in einen Halter 8 (Fig. 1) eingesetzt werden. Im Gebrauch fließt die Tinte durch die
Kapillarnuten 5a und 5b in das Schreibende.
Durch Aufsetzen der breiten Schreibkante 9 auf das Papier oder eine andere Schreibunterlage erhält man
einen breiten Schriftzug, der insbesondere zur Plakatmalerei oder Schaubildfertigung benötigt wird. Wenn der Schreibeinsatz
mit der Seitenschreibkante 10 auf das Papier aufgesetzt wird, erhält man einen weniger breiten Linienzug, und die Schreibkante
11 dient zur Erzeugung einer noch feineren Linie. Folglich ersetzt die Ausführungsform nach den Fig.4 und 5
drei gesonderte Schreibeinsätze. Durch untersc-hiedliche
Winkel der Kanten 10 und 11 kann man entsprechend breitere oder schmalere Linienzüge erhalten.
Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung kann
auf die Kapillarnut verzichtet v/erden, wenn die Oberflächen 4a nach dem Zusammensetzen zwischen-einander einen Kapillarraum
bilden.
Hach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
das Schreibende kugelförmig ausgebildet sein, damit man die Wirkung einer Kugelfeder erhält.
■ -5 -
90983 1/0100 »ad ORIGINAL
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Schreibeinsatzes liegt in seiner größeren Widerstandsfähigkeit gegenüber Beschädigung oder Verformung des Schreibendes. Wenn
der Schreibeinsatz aus einem Kunststoff wie beispielsweise Nylon besteht, ist er sehr widerstandsfähig gegenüber
Abnutzung und besitzt eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer.
Die beiden Teile können in verschiedener Weise aneinander befestigt sein, beispielsweise durch rund um den
Fußteil reichende Federbänder oder durch Heißsiegelung der
Seitenkanten der Teile oder durch ein Bindemittel.
Der Schreibeinsatz kann mit wässriger Tinte wie in Füllfederhaltern benutzt werden, wobei ein Füllfederhalter
zur Aufnahme des Schreibeinsatzes gebaut werden kann. Andererseits kann man ein eine fetthaltige Tinte enthaltendes
Kunststoffrohr für Kugelschreiber zur Aufnahme eines Schreibeinsatzes ausbilden, so daß derselbe wie ein Kugelschreiber
benutzt werden kann.
Neben Kunststoff als Werkstoff für den Schreibeinsatz
kann derselbe auch aus nichtrostendem Stahl oder einem
anderen für die Verwendung als Feder geeigneten Metall
bestehen. Mann kann auch einen keramischen Stoff verwenden.
Bei Verwendung eines weichen Metalls beispielsweise einer
Goldlegierung kann man dieselbe in Iridium oder ein anderes Hartmetall tauchen.
Wenn der Schreibeinsatz für einen Füllfederhalter bestimmt ist, muß man zusätzliche Nuten oder dergleichen für
eine Füllung des Tanks vorsehen, damit eine Füllung mittels
eines Druckkolbens oder in anderer an sich bekannter Weise
möglich ist.
BAD ORIGJNAi 909831/0100
Gegebenenfalls besitzt nur die ebone Oberfläche
eines Teils eine Längsnut, wogegen in der Oberfläche des jeweils anderen Teils in einer der Nut entsprechenden Lage
ein Speiserohr mündet, das andererseits von dem Ende des
Echreibeinsatzes aus in einen Tintentank hineinreicht.
Dieses Speiserohr kann mit dem betreffenden Teil
im Ganzen gespritzt sein oder gesondert geforint und an
der ebenen Stirnfläche befestigt sein.
Patentansprüche :
909831/0100 BADORIGSNAL
Claims (8)
- P at e η t a η s ρ r ii cn eI)/ Schreibeinsatz, gekennzeichnet durch zvrei Teile (1), die jeweils mit einer ebenen Fläche (4) aufeinanderliegen, wobei die zusammengesetzten Teile ein Schreibende und ein Einsetzende für einen Halter (8) bilden, ferner durch eine in mindestens einer der ebenen Flächen vorgesehene Kapillarnut (5), die in Längsrichtung der Fläche verläuft und in einem Abstand vom Schreibende endigt..
- 2) Schreibeinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere von der Längskapillarnut (5a) ausgehende Ouerkapillarnuten (5b).
- 3) Schreibeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Teile (1 bzs. la) aus Kunststoff.
- 4) Schreibeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibenden der Teile (1) unter Bildungeiner Schreibspitze (3) spitz zulaufen.
- 5) Schreibeinsatz nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibende eine im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse ausgerichtete Querkante (9) aufweist.
- 6) Schreibeinsatz nach Anspruch 5, gekennzeichnet durchder Querkante (9) benachbarte schräg zugeschnittene Seitenkantenabschnitte (10,11), die zwei weitere Schreibstellungen bilden.909831/0100 BAD ORIGINAL
- 7) Schreibeinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägseitenkantenabschnitte (10 und 11) jeweils unter verschiedenen Winkeln zur Längsachse geneigt sind.
- 8) Schreibeinsatz nach einem der Ansprüche l bis 3, gekennzeichnet durch abgerundete Schreibendteile zur Bildung eines kugelförmigen Schreibendes.909831/0100
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1197565 | 1965-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511345A1 true DE1511345A1 (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=9996109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661511345 Pending DE1511345A1 (de) | 1965-04-04 | 1966-03-31 | Schreibeinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1511345A1 (de) |
-
1966
- 1966-03-31 DE DE19661511345 patent/DE1511345A1/de active Pending
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