DE8413639U1 - Tonnengewoelbe-ueberdachung aus acrylglas - Google Patents
Tonnengewoelbe-ueberdachung aus acrylglasInfo
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- DE8413639U1 DE8413639U1 DE19848413639U DE8413639U DE8413639U1 DE 8413639 U1 DE8413639 U1 DE 8413639U1 DE 19848413639 U DE19848413639 U DE 19848413639U DE 8413639 U DE8413639 U DE 8413639U DE 8413639 U1 DE8413639 U1 DE 8413639U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/08—Vaulted roofs
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonnengewölbe-Überdachung aus Acrylglas mit einer tragenden
Unterkonstruktion und mit einer die unteren Längsränder des Gewölbes untergreifenden Regenrinne.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit konstruktiv einfachen und handwerklich gut zu handhabenden
Mitteln eine Tonnengewölbe-Überdachung des genannten Typs zu schaffen, die eine aus- und einfahrbare
Teilüberdachungsfläche besitzen soll, wobei gewährleistet sein soll, daß die feststehende Teilüberdachungsfläche
zugluftfrei mit den Seitenwänden der tragenden Unterkonstruktion abzudichten
ist.
Ein- und ausfahrbare Teilüberdachungsflächen sind bei Flachdächern bekannt, nicht jedoch
bei Tonnengewölbe-Überdachungen aus Acrylglas, wie sie z. B. als Vordächer oder Terrassenüberdachungen
benutzt werden. Bei den Flachdächern übergreift der feststehende Teil den verschiebbaren
Teil,und beide haben gemeinsam die gleiche Vorneigung, so daß das abfließende Wasser vom
feststehenden Teil auf den verschiebbaren Teil und von diesem in die an der Vorderkante des
verschiebbaren Teils angebrachte Regenrinne gelangt.
Will man bei Tonnengewölbe-Überdachungen ebenfalls 6ine ein- und ausfahrbare Teilüberdachung
realisieren, dann treten hier die besonderen Probleme des Regenablaufs auf, denn in der Regel
besitzen Tonnengewölbe-Überdachungen keine Vorneigung, da ja der Regen seitlich von dem Tonnengewölbe
in eine die unteren Langsränder des Gewölbes untergreifende Rgegnrinne abläuft. Da
dies sowohl beim feststehenden als auch beim verschiebbaren Gewölbeteil der Fall ist, müssen die
Langsränder beider Gewölbeteile von der Regenrinne Untergriffen werden. Dadurch ist es aber wiederum
nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand Möglich, den feststehenden Gewölbeteil zugluftfrei
mit den Seitenwänden der tragenden Unterkonstruktion zu verbinden.
Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß bei Tonnengewölbe-Überdachungen, die einen
feststehenden und einen verschiebbaren Teil aufweisen,
entgegen dem bisherigen bei Flachdächern
bekannten Konstruktionsprinzip der verschiebbare Gewölbeteil den feststehenden Gewölbeteil übergreift.
Damit ist der feststehende Gewölbeteil gewissermaßen das Unterdach und kann gegen die Regenrinne
problemlos abgedichtet werden, ohne daß der seitliche Wasserablauf von dem Tonnengewölbe in die
Rinne beeinträchtigt wird. Der verschiebbare Gewölbe teil übergreift im eingefahrenen Zustand den fei
stehenden Teil und auch von diesem Gewölbeteil
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kann das Hasser in allen Verschiebepositionen behinderungsfrei ablaufen.
Gemäß einer weiteren, für sich betrachtet ebenfalls erfinderischen Maßnahme ist vorgesehen,
daß der verschiebbare Gewölbeteil mittels Laufrollen in einer nach unten offenen U-Schiene geführt
ist, wobei der feststehende Gewölbeteil auf der U-Schiene aufliegt derart, daß die
U-Schenkelseiten einerseits an dem unteren Längsrand des feststehenden Gewölbeteils und andererseits
an dem oberen Längsrand der Regenrinne anliegen.
Dies ist eine verblüffend einfache und überzeugende Lösung, sie ist kostengünstig aus einer
handelsüblichen U-Schiene herzustellen und handwerklich gut zu handhaben. Die U-Schiene in der
erfindungsgemaßen Art und Heise ihrer Anordnung und Verwendung übernimmt alle bei Tonnengewölbe-Überdachungen
dieser Art notwendigen und zrm Teil wünschenswerten Funktionen, und zwar
- die tragende Funktion für den feststehenden Gewölbeteil, der sich ja direkt auf der U-Schiene
abstützt,
- die Dichtungsfunktion zwischen feststehendem Gewölbeteil und den Seitenwänden der tragenden
Unterkonstruktion, da die U-Schenkelseiten sowohl an dem feststehenden Gewölbeteil als auch
an der mit der Seitenwand dicht zu verbindenden Regenrinne anliegen.
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- die tragende Funktion für den verschiebbaren Qewölbeteil, der sich über die Laufrollen in
der U-Schiene abstützt,
- die FUhrungsfunlction für die in der U-Schiene laufenden Laufrollen,
- die Sturmfangsicherung des verschiebbaren Gewölbeteils,
da sich die Laufrollen aus der nach unten offenen U-Schiene nicht nach oben abheben
können,
- den Schutz der Laufrollen und der Führungsbahn, da sich in der nach unten offenen U-Schiene kein
Wasser und keine Verschmutzungen durch Laub etc. ansammeln können, wobei die U-Schiene das Laufrollensystem
derart umschließt, daß dieses zugleich auch gegen mechanische Beschädigungen geschützt
ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann bei der Montage der Tonnengewölbe-Überdachung
zwischen den U-Schenkelseiten und dem Längsrand des feststehenden Gewölbeteils
bez. dem Längsrand der Regenrinne jeweils ein Dichtungsband zwischengelegt werden. Das ist einfach
zu handhaben. Andere zusätzliche Dichtungsmöglichkeiten, wie z. B. Abspritzen mit einer
Dichtungsmasse,sind ebenfalls sehr leicht möglich.
Pur die konstruktive Ausbildung der Laufrollen in der U-Schiene gibt es verschiedene Möglichkeiten,
wie z. B. Einfachrollen mit stirnseitigen Lauffläche
oder Doppelrollen, die sich zugleich an den
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Innenflächen der U-Schenkelseiten mit einer als Punktlager ausgebildeten Nabe abstützen. Die
Laufrollen sind vorzugsweise aus einem abriebfesten Kunststoff geformt.
Eine besonders vorteilshafte Ausführung und Anordnung der U-Schiene ist dadurch gekennzeichnet,
daß ihre durch den Querschnitt gelegte Diagonale im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, daß
die Kante der unten liegenden U-Schenkelseite etwas eingezogen ist und daß die Laufrollen mit
diagonaler Ausrichtung in der Spurführung, die durch die Innenfläche der eingezogenen Kante und
die Innenfläche der unten liegenden U-Schenkelseite gebildet ist, abrollen.
Nachfolgend wird diese vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung als Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher dargestellt, es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Tonnengewölbe-Überdachung.
Dargestellt ist im Querschnitt die Kopfausbildung
einer tragenden Unterkonstruktion, die in diesen Fall aus zwei seitlichen Wangenhölzern 2 besteht,
die mit einer mittleren Längebohle 3 zusammengeblockt sind, in die «ine kastenförmige Ragenrinne
4 eingesetzt ist.
Auf dem oberen Längsrand der Regenrinne liegt die nach unten offene U-Schiene 5 auf, wobei
zwischen der aufliegenden U-Schenkelseite und dem Längsrand der Regenrinne ein Dichtungsband
6 zwischengelegt ist. Ebenso ist ein Dichtungsband 7 vorgesehen, um die gegenüberliegende
U-Schenkelseite gegen die Acrylglasplatte 8 des feststehenden Gewölbeteils abzudichten.
Die Acrylglasplatte 8 des feststehenden Gewölbeteils ist durch eine leichte Rahmenkonstruktion
aus Flachprofilen 9 und 10 unterfangen, wobei das Längsprofil 10 mit einem Befestigungswinkel
11 verbunden ist, der sowohl zur Justierung der genauen Position des betreffenden Gewölbeteils
als auch zur Halterung desselben und der U-Schiene benutzt wird. Zu diesem Zweck sind drei Befestigungspunkte
12 durch Schrauben, Nieten o. dgl. vorgesehen. Alle Befestigungspunkte sind bei der
Hontage der Überdachung leicht zugänglich.
Die unten liegende U-Schenkelseite besitzt eine eingezogene Kante 13, die zusammen mit der Innenfläche
der unten liegenden U-Schenkelseite eine Spurführung bildet, in der die Laufrolle 14 abrollt.
Die Laufrolle steht diagonal in dem U-Profil und ist durch den Tragbügel 15 mit der Rahmenkonstruktion
16 und 17 verbunden, die die Acrylglasplatte 19 des verschiebbaren Gewölbeteils trägt.,
Die Darstellung gemäß Fig. 1 läßt gut erkennen, daß der seitlich von den Überdachungsplatten 8
und 19 ablaufende Regen in keinem Fall an das Laufrollensystem
gelangen kann, so daß dieses absolut
wartungsfrei ist. Das gilt auch für das Teilstück der U-Schiene 5, das bei zurückgezogenem verschiebbaren
Gewölbeteil frei dem Regen ausgesetzt ist. Auch hier wird durch die erfindungsgemaße
Anordnung der U-Schiene ein vollständiger Regenablauf erreicht, ohne daß das Wasser an das Rollensystem
gelangen kann.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 läßt weiber erkennnen,
daß die Tonnengewölbe-Überdachung, wie sie auf dem rechten Hangenholz 2 aufliegt, ebenso auf dem
linken Wangenholz 2 aufgebaut sein kann, so daß Hehrere Gewölbeüberdachungen parallel nebeneinander
angeordnet werden können.
Claims (4)
1. Tonnengewölbe-Überdachung aus Acrylglas mit einer tragenden Unterkonstruktion und mit
einer die unteren Längsränder des Gewölbes untergreifenden Regenrinne, dadurch gekennzeichnet.
daß die Tonnengewölbe jeweils aus einem feststehenden Teil (8) und einem verschiebbaren
Teil (19) bestehen
und daß der verschiebbare Gewölbeteil den feststehenden
Gewölbeteil übergreift.
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2. Tonnengewölbe-Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß der verschiebbare Gewölbeteil (19) mittels Laufrollen (14) in einer nach unten offenen
U-Schiene (5) geführt ist,
wobei der feststehende Gewölbeteil (8) auf der U-Schiene aufliegt derart, daß die U-Schenkelseiten
einerseits an dem unteren Längsrand des feststehenden Gewölbeteils und andererseits
an dem oberen Längsrand der Regenrinne (4) anliegen.
3. Tonnengewölbe-Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
daß zwischen den U-Schenkelseiten und dem Längsrand des feststehenden Gewölbeteils (8)
bzw. dem Längsrand der Regenrinne (4) jeweils ein Dichtungsband (6, 7) zwischengelegt ist.
4. Tonnengewölbe-Überdachung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schiene (5) derart angeordnet ist, daß ihre durch den Querschnitt gelegte Diagonale
im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, daß die Kante (13) der unten liegenden U-Schenkelseite
eingezogen ist
und daß die Laufrollen (14) mit diagonaler Ausrichtung in d-^r Spurführung, die durch die
Innenfläche der eingezogenen Kante und din Innenfläche
der unten liegenden U-Schenkelseite gebildet ist, abrollen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413639U DE8413639U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Tonnengewoelbe-ueberdachung aus acrylglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413639U DE8413639U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Tonnengewoelbe-ueberdachung aus acrylglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413639U1 true DE8413639U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=6766534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413639U Expired DE8413639U1 (de) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | Tonnengewoelbe-ueberdachung aus acrylglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413639U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820771A1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-12-21 | Rolf Eisele | Schwimmbad |
-
1984
- 1984-05-02 DE DE19848413639U patent/DE8413639U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820771A1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-12-21 | Rolf Eisele | Schwimmbad |
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