DE824276C - Fruehbeetfenster mit Eisenrahmen - Google Patents

Fruehbeetfenster mit Eisenrahmen

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Publication number
DE824276C
DE824276C DEP1625A DE0001625A DE824276C DE 824276 C DE824276 C DE 824276C DE P1625 A DEP1625 A DE P1625A DE 0001625 A DE0001625 A DE 0001625A DE 824276 C DE824276 C DE 824276C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP1625A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Pass
Andreas Viehoever
Heinrich Wessinghage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PASS STAHLBAU und MASCHINENFAB
Original Assignee
PASS STAHLBAU und MASCHINENFAB
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Publication date
Application filed by PASS STAHLBAU und MASCHINENFAB filed Critical PASS STAHLBAU und MASCHINENFAB
Priority to DEP1625A priority Critical patent/DE824276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824276C publication Critical patent/DE824276C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen für Frühbeete bzw. analoge Zwecke im Gärtnereibetrieb. Ziel der Erfindung ist es, einen Fensterrahmen zu schaffen, der durch seine neuartige Ausbildung allen besonderen Anforderungen, die an einen solchen im Hinblick auf seinen Verwendungszweck zu stellen sind, in praktisch vollkommener Weise entspricht. Die wesentlichste dieser Forderungen ist die absolute Verwindungsfreiheit des Rahmens auch bei ίο einseitigen Belastungen, weil die durch den Rahmen geschaffene Unterlage die Belastung des beispielsweise auf einem darübergelegten Brett knieenden Gärtners, der in dem freigelegten Nachbarabschnitt des Beetes arbeitet, aushalten muß, ohne nachzugeben. Jede Verwindung des Rahmens führt zum Bruch der vergleichsweise teuren Glasscheibe. ■
Weitere Forderungen sind die einer bequemen Einbringung bzw. eines bequemen Auswechselns der Glasscheibe unter möglichst völliger Abdichtung gegen Wasser und auch gegen Luft, um die Warmhaltung ao im Inneren des das Frühbeet aufnehmenden Raums zu sichern und Schwitzwasserbildung zu verhindern, sowie einer möglichst schmalen Ausbildung der undurchsichtigen und damit Schatten werfenden Rahmenteile, as
Ferner müssen die Rahmen auch sturmsicher sein, d. h. dem Wind nur geringe Angriffsfläche bieten. Erwünscht ist außerdem bei dem sogenannten Blockbau, sie unter gegenseitiger Abdichtung nebeneinander ./ anordnen und schließlich die Rahmen, wenn sie nicht benötigt werden, insbesondere im Winter, ohne großen Raum- und Überdachungsanspruch bequem stapeln zu können.
Allen diesen Forderungen entsprechen die bekannten Rahmenkonstruktionen allenfalls zum Teil. Keine derselben erfüllt sie gleichzeitig in ihrer Gesamtheit.
Holzrahmen, wie sie bisber überwiegend verwendet werden, nehmen wegen ihrer großen Breite, die notwendig ist, wenn sie begehbar bzw. belastbar sein sollen, viel Licht weg, ferner ist, da sie sich schnell verziehen, reißen und faulen, ihre Lebensdauer nur gering, so daß ständige Reparaturen und Neuanschaffungen notwendig sind. Winkeleisenrahmen der bisher bekannten Ausführungen sind ebenfalls nicht verwindungssicher, und sowohl Befestigung sowie Abdichtung der Fenster können nicht einwandfrei erfolgen.
Durch die Erfindung wird demgegenüber ein Frühbeetfensterrahmen geschaffen, der nicht nur in günstigster Weise allen durch den Verwendungszweck gegebenen Forderungen entspricht, sondern diese noch mit einfacher Herstellung, Montage der Scheiben, verlängerter Lebensdauer und damit im Ergebnis billigerem Anschaffungspreis verbindet.
Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung in erster Linie durch die Verwendung eines neuartigen Profils für die Herstellung der Rahmen und eine neuartige Montage der Glasscheiben in diesem erzielt. Das gemäß der Erfindung verwendete Rahmenprofil ist im Prinzip ein U-Profil, dessen Steg jedoch a5 gegenüber den Flanschen, die im fertigen Rahmen einander zugekehrt sind und zwischen sich die Glasscheiben aufnehmen, beträchtlich, nämlich auf ein Vielfaches der Flanschendicke, verstärkt ist. Diese Verstärkung des Steges wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ausgenutzt, um auf der den Flanschen abgekehrten Seite des Profils eine gegebenenfalls Dichtungsmaterial aufnehmende Auskehlung anzubringen, durch die gleichzeitig, ohne daß praktisch die statischen Eigenschaften, insbesondere die Verwindungssteifigkeit des Profils, beeinträchtigt werden, daß Profilgewicht verringert wird. Vorzugsweise ist die Stegstärke soviel größer als die Dicke der Flanschen, daß sich ein Verhältnis zwischen beiden in der Größenordnung von 1 : 5 und mehr ergibt.
Die Höhe eines solchen Profils kann wegen seiner günstigen statischen Eigenschaften sehr gering bemessen werden. Bei der vorzugsweisen Ausführungsform eines üblicherweise zu verwendenden Rahmens von dem holländischen Normalmaß von 80 X 150 qcm, beträgt sie etwa 20 mm, bei einer Flanschstärke von 1,5 mm. Die an der den Flanschen abgewandten Seite des Steges angeordnete Nut erhält zweckmäßig halbkreisförmiges bzw. annähernd halbkreisförmiges Profil von bei den beispielsweise gegebenen Abmessungen etwa 7 mm Radius, so daß sich bei im Blockbau aneinandergelegten Rahmen die beiden Nuten zu einem kreisförmigen Hohlraum ergänzen, in den ein Dichtungsstrick oder sonstiges Dichtungsmaterial eingelegt werden kann.
Ein besonders wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der durch die neue Profilgestaltung ermöglichten einfachen Montage der Fensterscheiben mittels in den Raum zwischen den Profilflanschen lose eingelegter, leicht auswechselbarer Nutleisten aus Holz, Gummi, Filz o. dgl., in welche die Glasscheibe abdichtend eingeschoben wird. Um eine sichere Halterung dieser Nutleisten zu erzielen, wird dieFlanschenlänge etwa gleich der halben Höhe des Profils gewählt. Die Glasscheibe wird von der freien Seite des aus drei Profilabschnitten und einem diese an der freien Seite verbindenden Flacheisen, welches den ganzen oberen Teil des Profils freiläßt, bestehenden Rahmens her in die Nutleisten eingeschoben und durch eine auf dem Flacheisen angeordnete verstellbare Befestigungsvorrichtung gehalten. Diese besteht aus einer gleichzeitig als Griff ausgebildeten, in Langlöchern auf die Scheibenkante zu oder von dieser weg verschiebbaren Haltevorrichtung, welche an der der Scheibe zugekehrten Seite ein Druckstück aus nachgiebigem Material, wie Holz, trägt, das an die Scheibe angedrückt wird, worauf die Haltevorrichtung durch Anziehen der Befestigungsschrauben in den Langlöchern fixiert wird.
In den Abbildungen ist eine vorzugsweise Ausführungsform des neuen Frühbeetfensterrahmens veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Perspektive Darstellung des Rahmens,
Abb. 2 in vergrößertem Maßstab das Profil und die Montage der Glasscheibe, ferner die gegenseitige Abdichtung zweier benachbarter Rahmen und
Abb. 3 eine Aufsicht auf das untere Ende des Rahmens.
In den Abbildungen sind mit a' und a" die beiden Seitenstege und mit V der Quersteg des Rahmens, die aus dem neuartigen Profil bestehen, bezeichnet. An der in Abb. 1 vorn liegenden, im Gebrauch unteren Seite des Rahmens sind die Seitenstege a' und a" durch das Flacheisen c verbunden, welches den ganzen oberen Teil des Profils und damit den Raum zwischen den Flanschen im wesentlichen freiläßt.
Das Profil besteht aus den Stegen d und den Flanschen e' und e", wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel die Dicke des Steges sich zu der der Flanschen wie etwa 1 : 7 verhält. In dem Steg ist die halbkreisförmige Längsnut f ausgespart, die eine Dichtung g aufnehmen kann, wenn, wie gemäß Abbildung, die Fenster im sogenannten Blockbau aneinandergelegt werden. In den Profilinnenraum zwischen den Flanschen e' und e" ist die Nutleiste h aus Holz von rechteckigem Querschnitt eingelegt, in deren Nut i die Glasscheibe k eingeschoben wird.
Nach dem Einschieben des Fensters wird dieses durch die nun anzubringende Befestigungsvorrichtung i, die als Handgriff ausgebildet ist und ihrerseits in Langlöchern m (Abb. 3) auf die Glasscheibe zu und von dieser weg verschieblich gehalten wird, unter Zwischenschaltung eines fest mit ihr verbundenen Druckstückes η aus nachgiebigem Werkstoff, wie Holz o. dgl., an die Kante der Glasscheibe angedrückt.
An der oberen Seite des Rahmens kann, wie Abb. 1 erkennen läßt, ein Griffstück 0 vorgesehen sein.
Der Rahmen wird zweckmäßig verzinkt und besitzt eine praktisch unbeschränkte Lebensdauer. Er kann zu jeder Jahreszeit, ohne daß ein Anstrich oder eine sonstige Wartung erforderlich ist, im Freien verbleiben, weil Witterungseinflüsse ohne Bedeutung sind. Er kann in den praktisch vorkommenden Grenzen beliebig belastet werden, ohne daß er sich verwindet. Scheibenbruch ist daher ausgeschlossen.
Die schmale Ausbildung der Profile ergibt einen wesentlich größeren Lichteintritt als die bekannten Rahmen. Die übrigen oben bereits grundsätzlich erläuterten Vorteile gehen aus der vorstehenden Be-Schreibung der Einzelheiten der Erfindung an Hand der Abbildungen hervor.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die
im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern
ίο sie kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Frühbeetfenster mit Eisenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß drei Seiten des Rahmens aus einem U-Profil bestehen, dessen Steg auf ein Vielfaches der Stärke der die Scheibe zwischen sich aufnehmenden Flanschen verstärkt ist und. an der den Flanschen abgekehrten Seite eine rillenförmige
    ao Ausnehmung aufweist, die gegebenenfalls zur Aufnahme eines Dichtungsmaterials dient, während die vierte (untere Seite) durch ein Flacheisen von wesentlich geringer Höhe als das Profil gebildet wird.
  2. 2. Frühbeetfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstärke des U-Profils in der Größenordnung des wenigstens Fünffachen der Flanschstärke liegt.
  3. 3. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Höhe des Profils in der Größenordnung von etwa 20 mm, bei einer Stegstärke von etwa 1,5 mm bzw. einem entsprechenden Verhältnis von anderen Profilhöhen und Stegstärken.
  4. 4. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille an der den Flanschen abgewandten Seite des Steges etwa halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und ihr Radius etwa 1J3 der Profilhöhe beträgt.
  5. 5. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Profilflanschen etwa gleich der halben Höhe des Profils ist.
  6. 6. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen den Profilflanschen eine Nutleiste aus Holz, Gummi, Filz ο. dgl. eingelegt wird, in welche die Glasscheibe abdichtend eingeschoben wird.
  7. 7. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Scheibe durch ein lösbares, vorzugsweise als Handgriff ausgebildetes Halteelement erfolgt, das auf dem die Seitenstege des Rahmens miteinander verbindenden Flacheisen in Richtung auf die Scheibe zu oder von dieser weg verschiebbar ist.
  8. 8. Frühbeetfenster nach Anspruch 1 bis 7, da-, durch gekennzeichnet, daß an dem Halteelement ein Druckstück aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Holz angeordnet ist, welches zur Anlage an die Scheibe kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2512 11.
DEP1625A 1950-05-18 1950-05-18 Fruehbeetfenster mit Eisenrahmen Expired DE824276C (de)

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DE (1) DE824276C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054270B (de) * 1956-09-06 1959-04-02 Kunigunde Wilhelm Geb Kiesslin Fensterrahmen fuer Fruehbeete, Gewaechshaeuser od. dgl. aus Metall, insbesondere Leichtmetall
DE1077909B (de) * 1954-04-23 1960-03-17 Karl Loercher Treibbeetfenster mit Metallrahmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077909B (de) * 1954-04-23 1960-03-17 Karl Loercher Treibbeetfenster mit Metallrahmen
DE1054270B (de) * 1956-09-06 1959-04-02 Kunigunde Wilhelm Geb Kiesslin Fensterrahmen fuer Fruehbeete, Gewaechshaeuser od. dgl. aus Metall, insbesondere Leichtmetall

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