DE840376C - Vorkammer fuer rechteckige Absetzbecken - Google Patents

Vorkammer fuer rechteckige Absetzbecken

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DE840376C
DE840376C DEST2672A DEST002672A DE840376C DE 840376 C DE840376 C DE 840376C DE ST2672 A DEST2672 A DE ST2672A DE ST002672 A DEST002672 A DE ST002672A DE 840376 C DE840376 C DE 840376C
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Germany
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antechamber
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basin
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DEST2672A
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English (en)
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Erwin Stengel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/06Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
    • E02F7/065Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators mounted on a floating dredger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Sewage (AREA)

Description

  • Vorkammer für rechteckige Absetzbecken Die Erfindung bezieht sich auf die in Kläranlagen mit rechteckigem Absetzbecken gebräuchliche Vorkammer, zu welcher die Abwässer in einem Zulaufkanal mit einer gewissen Mindestgeschwindigkeit geführt werden, damit sich die schweren Stoffe nicht bereits im Kanal absetzen. Beim Eintritt des Wassers in die Vorkammer ist dann eine sehr erhebliche Querschnittsverbreiterung unvermeidbar. Dieser Umstand erschwert eine gleichmäßige Wasserverteilung in der Vorkammer und führt damit auch zu einer ungleichmäßigen Durchströmung des Absetzbeckens.
  • Man hat versucht, diesen Mangel durch die Anordnung von L:rberfällen verschiedenster Art von der Vorkammer zum Absetzbecken abzuhelfen, so z. B. durch Tauchwände oder Leitschaufeln. Man hat auch vorgeschlagen, in der Beckeneinlaufwand wenig unterhalb der Kanalsohle Verteilerrohre anzuordnen und die Sohle des senkrecht auf diel Beckeneinlaufwand mündenden Zulaufkanals kurz vor der Mündung in die Vorkammer nach oben zu ziehen. Dadurch prallt das zufließende Wasser teils auf die Beckeneinlaufwand, teils auch auf die mittleren Verteilerrohre, zumindest werden diese stärker belastet als die übrigen, was wiederum zu erheblichen Strömungsstörungen in der Vorkammer und im Absetzbecken führt. , Die Erfindung geht nun zur Lösung der Aufgabe der Vorkammer, einen über die Beckenbreite gleichmäßigen Zufluß zum Absetzbecken zu erreichen, einen ganz neuen Weg, der darin besteht, daß die Beckeneinlaufwand derart gestaltet ist, daß sie die zweckmäßig in etwa halber Beckentiefe unter der Kanalsohle angeordneten Verteilerrohre schürzenartig überdeckt. Hierdurch ergibt sich zwischen der Kanalsohle und der Sohle der Vorkammer ein Absturz, und es entsteht in der Vorkammer ein erhöhter Rückstau und, insbesondere durch die schürzenartige Gestaltung' der Beckeneinlaufwand, ein Beruhigunggp9lster für das in die Kammer einströmende Wasser. Durch die erfindungsgemäße Schürze wird ferner eine direkte Beaufschlagung der Verteilerrohre vermieden. Dadurch wird eine gleichmäßigere Belastung der Verteilerrohre erreicht, die noch besonders dadurch vollkommen wird, daß man die Schürze so weit gegen die Vorkammerrüekwand führt, daß die Kammer in zwei durch einen oder mehrere hintereinander angeordnete Längsschlitze miteinander verbundene Räume geteilt wird. In dein unteren Teil der Kammer, aus dem das Wasser dann unmittelbar durch die Verteilerrohre in das Absetzbecken fließt, wird dann eine gleichmäßige Belastung der Verteilerrohre erreicht. Der Gesamtquerschnitt der Durchlaßschlitze zum unteren Kammerraum soll zweckmäßig etwa der Summe der Querschnitte der Verteilerrohre entsprechen.
  • Die Schürze und Längsschlitze, insbesondere noch dadurch unterstützt, daß die Vorkammerrückwand im Bereiche des unteren Kammerraumes gewölbt ausgeführt und die Vorkammersohle unmittelbar unter den Verteilerrohren angeordnet ist, verhindert ferner das Absetzen von Schmutzstoffen in der Verteilerkammer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Draufsicht auf die Ausbildung des Beckeneinlaufs, Abb. II einen Querschnitt in der Längsrichtung des Absetzbeckens.
  • i ist der Zulaufkanal, 2 die Vorkammer, 3 das rechteckige Absetzbecken. 4 ist die beckenseitige Wand der Vorkammer 2, 5 ist die Vorkammerrückwand. 6 sind die Verteilerrohre, 7 sind Prallkörper, die mittels Stäbchen 8, 9 mit den Verteilerrohren verbunden sind. Die Verteilerrohre 6 liegen etwa in halber Beckenhöhe. über den Rohrerz ist die Beckeneinlaufwand 4 als Schürze io ausgebildet und deckt dabei den Zulauf zu den Verteilerrohren ab. Diese Schürzenbildung erfolgt zweckmäßig über die ganze Breite der Beckeneinlaufwand. Sie ist gegen die Vorkammerrückwand 5 bis zur Breite eines Durchlaßschlitzes vorgeführt, so daß die gesamte Vorkammer in zwei Teile geteilt wird. Der Durchlaß- oder Längsschlitz i i kann, wie im Ausführungsbeispiel, über die ganze Länge der Vorkammer verlaufen. Es ist aber auch möglich, die Schürze unmittelbar mit der Rückwand 5 der Vorkammer 2 zu vereinigen und nur entlang der Rückwänd hilrjtereinander partielle Längsschlitze anzuordnen. Die Rückwand des unteren Vorkammerraumes 12 ist zweckmäßig gewölbt ausgeführt, wobei die Verteilerrohre 6 auf der Kammersohle aufliegen. Auch ist es vorteilhaft, die Einlaufwand 4 bis zur oberenf 'Scheitelhöhe der Rohre zu führen und die Innenfläche der Schürze gewölbt oder .abgeschrägt auszuführen.
  • Wie in Abb. I punktiert angedeutet und Versuche bestätigt haben, könnte der Zulaufkanal i auch in der Längsrichtung der Vorkammer 2 liegen.
  • Bei dieser Anordnung und Ausgestaltung der Vorkammer liegen die Verteilerrohre erheblich unter der Kanalsohle. Das in die Vorkammer abstürzende Wasser wird jedoch durch die Schürze i o an der' Beckeneinlaufwand 4 gestaut und über die ganze Vorkammer beruhigt, so daß durch den oder die Schlitze i i das zuströmende Wasser sich mit gleichmäßiger Belastung auf die Verteilerrohre in den unteren Kammerraum ergießen kann, wodurch nunmehr auch eine gleichmäßige Durchströmung des Absetzbeckeris 3 erreicht wird. Die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Prallbleche 7, die zweckmäßig durchlöchert sind, -wirken hierbei ebenfalls noch im Sinne der erstrebten linearen Durchströmung über den ganzen Beckenquerschnitt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorkammer für rechteckige Absetzbecken in Kläranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckeneinlaufwand (4) derart gestaltet ist, daß sie die zweckmäßig in etwa halber Beckentiefe unter der Kanalsohle angeordneten Verteilerrohre (6) schürzenartig überdeckt.
  2. 2. Vorkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (i o) so !weit gegen die Vorkäm@merrückwand (5) geführt ist, daß die Kanener in zwei durch einen oder mehrere hintereinander angeordnete Längsschlitze (i i) miteinander verbundene Räume geteilt
  3. 3. Vorkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Längsschlitze (i i) etwa der Querschnitte der Verteilerrohre (6) entspricht.
  4. 4: Vorkammer nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkamnnerrück-: wand (5) im Bereiche des unteren Kammerraumes (12) gewölbt ausgeführt ist.
  5. 5. Vorkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (6) auf der Vorkammersohle aufliegen"
DEST2672A 1950-10-25 1950-10-26 Vorkammer fuer rechteckige Absetzbecken Expired DE840376C (de)

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Cited By (6)

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DE19716802A1 (de) * 1997-04-22 1998-10-29 Bertram Dipl Ing Botsch Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Flüssigkeitsstromes in einem Behälter, vorzugsweise von Wasser oder Abwasser in Becken und Absetzbecken

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