DE689289C - Dampfwasser-Ableiter fuer Hoechstdruck - Google Patents

Dampfwasser-Ableiter fuer Hoechstdruck

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DE689289C
DE689289C DE1938G0098524 DEG0098524D DE689289C DE 689289 C DE689289 C DE 689289C DE 1938G0098524 DE1938G0098524 DE 1938G0098524 DE G0098524 D DEG0098524 D DE G0098524D DE 689289 C DE689289 C DE 689289C
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steam water
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water trap
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DE1938G0098524
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Dampfwasser-Ableiter für Höchstdruck Bei Dampfwasser-Ableitern, - die insbesondere für hohe und höchste Betriebisdrücke Verwendung finden, strömt das Dampfwasser mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit aus der Abdeitungsv-orrichtung aus, denn im Ableiterraum herrscht iünmer der volle Dampfdruck, während im Abflußkanal des Ableiters nur. ein sehr geringer Druck (meist, nur etwa Atmosphärendruck) vorhanden ist. Durch die hohe Geschwindigkeit, die durch dieses starke Druckgefälle verursacht wird, sind die mit dieser Geschwindigkeit in Berührung kommenden Bauteile des Ableiters einem starken Verschleiß ausgesetzt, zumal das Dampfwasser meist noch vom Dampf mitgerissene Kess-eIschlammteilchen, Rostteilchen, Laugen u. dgl. enthält, wodurch das Dampfwasser schmirgelnd und ätzend wirkt.
  • Vor allem wirkt sich der Dampfwasserstrahl ,an den Aufprall- und Umlenkstellen verschleißend aus, weniger an den Stellen, an denen die Flüssigkeit nur entlangströmt. Bei den Aufprall- und Umlenkstellen ist ein Zusammenwirken von Anfressungen und schmirgelndem Verschleiß zu beobachten, was rasch zu Zerstörungen führen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun durch,das gleichzeitige Zusammenwirken verschiedener Maßnahmen erreicht, daß die besonders bei Höchstdruck so sehr gefährlichen Verschleißerscheinungen vermieden werden. Diese Maßnahmen bestehen darin,. daß die zweckmäßig kegelförmig erweiterte Abflußöffnumg der Ableitungsvorrichtun;g (Ventil, Schieher, Düse o. dgl.) mit einem zylindrischen Leitstück umgeben ist, welches etwa bis zur Mitte in einen kugelschalenartg ,oder ähnlich geformten Hohlraum, z. B. in den Innenraum einer ;abnehmbaren Haube, hineinragt, der mit einer Schutzauskleidung ,aus hoch verschleißfestem Werkstoff versehen ist. Dabei weist das Leitstück eine in den Abflußkanal des Ableiters einmündende Abfluß,öffnung auf, deren Querschritt ebenso wie der Querschnitt des das Austrittsende der Ableitungsvorrichtung umgebenden Hohlraumes ,gleich einem Vielfachen des Querschnittes der Öffnung ,der Ableitungsvorrichtung ist. Das ausströmende Dampfwasser kann demnach nur auf die verschleißfeste Schutzauskleidung des Hohlraumes prallen, in dem es im übrigen so umgelenkt wird, daß die Strömungsenergie herabgesetzt und -damit ;an sich schon der Verschleiß vermindert wird. . -Es sind zwar Ableiterbauarten bekanntgeworden, bei denen die eine oder andere Einzelheit des Erfindungsgedankens, wie z. B. die kegelig erweiterte Ahfluß,öffnungoder die Anordnung einer kugelschalenartig geformter Haube über der Ableitungsvorrichtung bekanntgeworden ist, jedoch keine Einrichtung, welche das erfindungsgemäße Zusammenwirken der gekennzeichneten Bauteile und Maßnahmen aufweist und dadurch auch die mit der Erfindung verbundenen Vorteile, die in der Vermeidung der sonst sehr leicht entstehenden Verschleißerscheinungen liegen, nicht ermöglichen können.
  • In Abb. i ist ein Dampfwasser-Ableiter mit einem Ventil als Ableitungsvorrichtung dargestellt. Die Bohrung des Sitzes b des Ventils a, das durch einen Schwimmer c über den Schwimmerhebeld -betätigt wird, ist am Austrittsende zu einem Trichtere erweitert, so daß sich der Dämpfwasserstrahl kegelförmig ausbreiten kann. Um das Austrittsende der Ableitungsvorrichtung ist eine kugelschalenförmig .oder ähnlich geformte Haube/ argeordnet, die im Innern mit einer Schutzauskleidung g aus hochverschleißfestem Werkstoff ausgekleidet ist. Das Austrittsende ist außerdem yon einem zylindrischen Leitstück h umgeben, welches etwa bis zur Mitte des Hohlraumes der Haube f hineinragt.- Am ,oberen Teil ist dieses zylindrische Leitstück h mit einer Abflußöffnung ä versehen, die in den Abflußkanal des Ableiters mündet und deren Querschnitt ebenso wie der Querschnitt des Hohlraumes zwischen dem zylindrischen Leitstück h und dem Austrittsende b gleich einem Vielfachen des Querschnittes der öffnung der Ableitungsvorrichtung ist. Die eingezeichneten Pfeillinien, lassen erkennen, wie sich das ausströmende Dampfwasser nach allen Seiten ausbreiten kann, gegen den Innenraum der kugelschalenförmigen Haube prallt, von dort zurückgeworfen wird und dann durch das zylindrische Leitstück /t und die Ausflußöffnung i ausströmen kann.
  • Der gesamte Aufprall und die Wirbelbildung finden also in Hohlräumen statt; die durch Auskleidung aus verschleiß feste-m Baustoff geschützt sind, zumal auch das zylindrische Leitstück h aus verschleißfestem Baustoff besteht. Der Ventilsitz b der Ableitungsvorrichtung wird in an sich üblicher Weise ebenfalls aus verschleißfestem Werkstoff .angefertigt, so daß der Dampfwasserstrahl, solange er eine hohe Geschwindigkeit hat, nur mit verschleißfesten Bauteilen in Berührung kommt. Außerdem ist durch die vorgeschlagene Ausgestaltung und Anordnung der Hohlräume die verschleißende Wirkung des Dampfwasserstrahles selbst stark herabgemindert.
  • Abb.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dampfwasser-Ableiters, bei dem als Ableitungsvorrichtung Drosseldüsen vorgesehen sind. In gleicher Weise wie bei der in Abb. i dargestellten Ableitungsvorrichtung ragt hier die dem Ventilsitz b entsprechende letzte Drosseldüse k so in die kugelschalenfö@rmige Haube l hinein, daß sich hinsichtlich der Strömungsverhältnisse die gleiche Wirkung wie bei dem Ausführungsbeispiel -nach Abb. i ergibt. Das Dampfwasser strömt wieder durch eine in einem zylindrischen Leit. stück m vorgesehene Abflußöffnung aus, das ebenso wie das zylindrische Leitstück h gemäß Abb. i gestaltet ist und auch etwa bis zur Mitte des kugelschalenförmigen Hohlraumes hineinreicht. Dieser Hohlraum ist ebenfalls wieder mit einer Schutzauskleidung aus hochverschleißfestem Baustoff versehen.
  • Abb.3 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Abb. i, jedoch mit dem Unterschied, daß im Innern der kugelschalenfö.rmigen Haube ein Kegel it zur besseren Verteilung und Ausbreitung des Dampfstrahles angeordnet ist, der auch so ausgebildet sein kann, daß er als Rückschlagkegel wirkt.
  • Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 als auch bei dem nach Abb. 3 ist die kugelschalenförmige Haube so ausgebildet, daß sie in an sich bekannter Weise für sich allein vom Gehäuse abgenommen werden kann, also einen leicht auswechselbaren Bauteil des Dampfwasser-Ableiters darstellt.
  • Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich nicht nur bei den ,gezeigten Ausführungsbeispielen, sondern auch bei Dampfwasser-Ableitern anderer Bauart sinngemäß zur Anwendung gebracht werden.
  • Die Schutzauskleidung für den kugelschalenförmigen, Hohlraum wird in weiterer Ausbildung der Erfindung durch Ausbördeln in einer Nut des den kugelsch,alenförmigen i Hohlraum bildenden Gehäuseteils befestigt. Durch diese Befestigungsart wird erreicht, daß keine der Strömung ausgesetzten Befestigungselemente vorhanden sind, denn. an der ausgebördelten Nut kann der Dampfwasserstrom praktisch wirbelfrei entlangströ men, ohne da.ß sich örtliche Angriffspunkte für Anfressungen o. dgl. bilden. In besonderen Fällen wird die Ausbördelung nur so stark ausgeführt, daß die Schutzauskleidung durch einfaches Hineindrücken federnd in die Nut einschnappt und unter gleich geringer Kraftaufwendung ,auch wieder ,aus der Nut herausgezogen werden kann, wenn eine Auswechslung gegen .eine neue Schutzauskleidung erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Dampfwasser-Ableiter für Höchstdruck mit einer über der erforderlichenfalls kegelig erweiterten Abfiußöffnung ;angeordneten kugelschalenförmig oder ähnlich geformten, abnehmbaren Haube, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Haube (f, L) mit einer Schutzauskleidung (g) ,aus hochverschleißfestem Werkstoff versehen ist und ein das Austrittsende der Ableitungsvorrichtung zylindrisch umgebendes Leitstück (h, m) etwa bis zur Mitte des Hohlraumes hineinragt und mit einer in den Abflußkanal des Ableiters einmündenden Abflußöffnung (i) versehen ist und daß sowohl der Querschnitt dieser Abflußöffnung (i) als auchder Querschnitt des :das Austrittsende der. Ableitungsvorrichtung umgebenden Hohlraumes gleich einem Vielfachen des Querschnittes der Abflußöffnung der Ableitungsvorrichtung :sind. z. Dampfwasser-Ableiter für Höchstdruck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube unterhalb der kegelig erweiterten Ahflußöffnung der Ableitungsvorrichtung ein Prallkegel (n) ,angeordnet ist, der so ausgebildet sein kann, daß er ;als Rückschlagkegel wirkt (Abb. 3). 3. Dampfwasser-Ableiter für Höchstdruck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzauskleidung (o,) des kugelschalenförmig ,ausgebildeten Hohlraumes durch Ausbördeln in einer Nut des den Hohlraum bildenden Gehäuseteils befestigt ist. 4.. Dampfwasser-Ableiter für Höchstdruck nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzauskleidung (g) nur so weit ausgebördelt ist, daß sie in den kugelschalenförmigen Hohlraum federnd eingedrückt und wieder herausgezogen werden kann.
DE1938G0098524 1938-08-27 1938-08-27 Dampfwasser-Ableiter fuer Hoechstdruck Expired DE689289C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991019930A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Kondensatableiter
DE102011082185A1 (de) * 2011-09-06 2013-03-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Absperreinrichtung

Cited By (3)

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WO1991019930A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Kondensatableiter
DE102011082185A1 (de) * 2011-09-06 2013-03-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Absperreinrichtung
DE102011082185B4 (de) * 2011-09-06 2014-03-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Getriebe mit einer Absperreinrichtung

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