AT394846B - Oelabzugsvorrichtung - Google Patents

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AT394846B
AT394846B AT0008890A AT8890A AT394846B AT 394846 B AT394846 B AT 394846B AT 0008890 A AT0008890 A AT 0008890A AT 8890 A AT8890 A AT 8890A AT 394846 B AT394846 B AT 394846B
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Ortner Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

AT 394 846 B
Die Erfindung betrifft eine Ölabzugsvorrichtung als Teil eines Ölabscheiders, bestehend aus einem Behälter, in dessen oberem Bereich eine Zulauföffnung für ein Öl-Wasser-Gemisch, eine Auslauföffnung für öl und eine Ablauföffnung für Wasser angeordnet sind, wobei die Unteikante da1 Ölauslauföffnung tiefer als die Unterkante der Zulauföffnung des Öl-Wasser-Gemisches und die Unterkante der Wasserablauföffnung tiefer als die Unterkante der Ölauslauföffnung liegt und die Wasserablauföffnung durch eine vor ihr angeordnete Schürze abgedeckt ist, sodaß das Wasser von unten zur Wasserablauföffnung gelangt.
Es gibt bereits Öl-Abzugsvorrichtungen (CH-PS 409.990) bei welchen ein Höhenunterschied zwischen dem Auslauf des Abscheiders und dem Einlauf des Ölbehälters vorliegt.
Bei voller Belastung, wie sie beispielsweise bei Gewittern auftritt, ist der Ablauf voll aufgestaut. In diesem Betriebszustand liegt auch der Wasserstand über dem Einlauf zum Ölbehälter, sodaß Wasser in den Ölbehälter einfließt.
Befindet sich beispielsweise unmittelbar nach einem Neueinbau noch kein Öl im Abscheider, so fließt bei Aufstau wieder nur Wasser in das Gefäß.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Unzukömmlichkeiten zu vermeiden. Hiezu schlägt die Erfindung bei einer Ölabzugsvorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, daß der Querschnitt der Wasser-Ablauföffnung mindestens doppelt so groß ist wie der Querschnitt der Zulauföffnung für das Öl-Wassergemisch. Diese Ausbildung stellt sicher, daß auch im Falle einer Überlastung der Ölabzugsvorrichtung nur Wasser und kein Öl abfließt, nämlich sichergestellt wird, daß das Öl nur durch die Öl-Auslauföffhung die Öl-Abzugsvorrichtung verläßt
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird die Wasserablauföffnung viermal so groß wie die Zulauföffnung für das Öl-Wasser-Gemisch ausgeführt
In besonderer Ausgestaltung kann dann der von der Unterkante der Schürze gebildete Zulauf zur Wasser-Ablauföffnung unmittelbar über dem Boden des Behälters angeordnet sein. Diese Maßnahme trägt ebenfalls dazu bei, daß durch den Wasser-Auslaß tatsächlich nur Wasser, jedoch kein Öl die Vorrichtung verläßt
Um Saugwirkung zu vermeiden, besitzt die Schürze an ihrer Oberkante eine Ausnehmung. Die Schürze besitzt bevorzugt U-förmigen Querschnitt
Um Turbulenzen im Gerät zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung .vorgesehen, im Behälter hinter der Zulauföffnung für das Öl-Wasser-Gemisch eine Prallplatte anzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Es zeigen, Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine erfindungsgemäß ausgestattete Öl-Abzugsvorrichtung und Fig. 2, einen Querschnitt durch die Öläbzugsvorrichtung.
Die Ölabzugsvorrichtung ist 40 cm hoch und wird in einem Mineralölabscheider eingebaut Wichtig ist daß sich die Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch mit dem Wasserspiegel im Abscheider in einer Höhe befindet
Die Unterkante der Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch ist gleich hoch wie der Wasserstand im Abscheider. Das anfallende Mineralöl fließt durch ein großes Schmutzschutzgitter (1), das ein Verlegen des Zulaufes verhindert, durch die Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch in die Öläbzugsvorrichtung. Bei starker Strömung verhindert eine Prallplatte (3) Turbulenzen in der Vorrichtung. Das sich in der Ölabzugsvorrichtung befindliche Öl kann nur durch die Ölauslauföffnung (6) in einen eigenen Behält» abfließen, der sich entweder in der Ölabzugsvorrichtung oder außerhalb derselben befinden kann.
In diesen Behälter fließt reines Mineralöl und kein Öl-Wasser-Gemisch. Bei einem spez. Gewicht von 0,85 g/cm^ befinden sich 15 % des Öls über dem Wasserspiegel und 85 % darunter. Das gesammelte Öl kann nur durch die Ölauslauföffnung (6) abfließen, weil die Öffnung (5) für den Wasserablauf durch eine Schürze (4) geschlossen ist und 8 mm tiefer liegt. Durch die Wasserablauföffnung (5) kann daher nur Wasser fließen. Das Wasser muß den Weg durch den Schürzeneingang, der sich 3 cm über dem Boden befindet, nehmen und nimmt daher kein Öl mit. Die Wasserablauföffnung (5) und die Ölauslauföffnung (6) liegen nahe beieinander, um auch bei schiefem Einbau der Ölabzugsvorrichtung, funktionsfähig zu sein.
Falls bei Überbelastung der Wasserspiegel im Ölabscheider ansteigt, würde durch die Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch, nur Wasser in die Öläbzugsvorrichtung eindringen. Da aber die Wasserablauföffnung (5) viermal größer als die Zulauföffnung (2) für das Ol-Wasser-Gemisch ist und auch tiefer liegt, weiters mit einer bis in die Nähe des Bodens gezogenen Schürze (4) versehen ist, fließt nur Wasser, jedoch kein Öl durch die Wasserablauföffnung (5) ab. Das Öl hingegen ist gezwungen durch die Ölauslauföffnung (6) abzufließen. Die Schürze (4) hat oben eine Ausnehmung (9) um ein Absaugen des Gerätes zu verhindern. (Hebewirkung)
Das Schutzgitter (1) ist deshalb groß ausgelegt, um ein Verstopfen zu verhindern. Ein Verlegen der Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch ist daher auch nicht möglich. Um eventuellen Einwirkungen von Säuren und Laugen auf die Beständigkeit des Materials entgegenzutreten, kann der Behälter (8) sowie alle Einbauten, aus rostfreiem Stahl hergestellt werden.
Der Deckel ist dicht verschweißt und das Gerät kann überflutet werden, ohne die Wirkung zu verlieren.
Auf die Öl-Auslauföffhung wird ein öldicht» Schlauch aufgesetzt und in einen Behält» im oder außerhalb des Abscheiders eingeleitet. -2-

Claims (7)

  1. AT 394 846 B PATENTANSPRÜCHE 1. Ölabzugsvorrichtung als Teil eines Öläbscheiders, bestehend aus einem Behälter, in dessen oberem Bereich eine Zulauföffnung für ein Öl-Wasser-Gemisch, eine Auslauföffnung für Öl und eine Ablauföffnung für Wasser angeordnet sind, wobei die Unteikante der Ölauslauföffnung tiefer als die Unterkante der Zulauföffnung des Öl-Was ser-Gemisches und die Unterkante der Wasserablauföffnung tiefer als die Unterkante der Ölauslauföffnung liegt und die Wasserablauföffnung durch eine vor ihr angeordnete Schürze abgedeckt ist, sodaß das Wasser von unten zur Wasserablauföffnung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Wasserablauföffnung (5) mindestens doppelt so groß ist, wie der Querschnitt der Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserablauföffnung (5) viermal so groß ist, wie die Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Unterkante der Schürze (4) gebildete Zulauf zur Wasserablauföffnung (5) unmittelbar über dem Boden des Behälters (8) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (4) an ihrer Oberkante eine Ausnehmung (9) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (4) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch ein Schmutz-Schutzgitter (1) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (8) hinter der Zulauföffnung (2) für das Öl-Wasser-Gemisch, eine Prallplatte (3) angeordnet ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT0008890A 1990-01-17 1990-01-17 Oelabzugsvorrichtung AT394846B (de)

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