DE8330474U1 - Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege - Google Patents
Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaegeInfo
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Description
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83 130 G
Anmelder : SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22,
5900 Siegen 1 ANR. : 1 00* 808
Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
Die Neuerung betrifft eine Fehlbedienungsspcrre für Treibstangenbeschläge
mit in mehrere Schaltstellung verschiebbaren Treibstangen, insbesondere für Dreh-Kippbeschläge, bestehend aus einem parallel
zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrrast
an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl. bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange
sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, ζ. B. eine Feder, einrückbar ist, während in der
Schließlage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar
und sein Sperrnocken od. dgk aus der Sperrast der Treibstange
ausrückbar ist.
Fehlbedienungssperren dieser Art sind bereits bekannt, wie beispielsweise
das DE-GM 1 915 83* ausweist. Sie haben eine relativ aufwendige Ausbildung, weil der den Sperrnocken oder dgl. tragende
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Hebel über einen Gelenkbolzen verschwenkbar an einer Platte
aufgehängt ist, die wiederum durch Schrauben an dem mit dem Treibstangenbeschlag versehenen Flügel befestigt werden muß.
Ziel der Neuerung ist es, eine Fehlbedienungssperre der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die bei möglichst einfacher Ausbildung
eine unkomplizierte Zuordnung zu einer Treibstange des Treibstangenbeschlages - auch nachträglich noch - ermöglicht
und dabei funktionssicher arbeitet. Angestrebt ist auch, für die Fehlbedienungssperre eine Auslegung zu finden, mit der problemlos
beträchtliche Stellwegdifferenzen überbrückt werden können, die sich aus unterschiedlichen Abständen zwischen den Falzumfangsflächen
von Flügel und Rahmen ergeben.
Eine neuerungsgemäße Fehlbedienungssperre ist nach Anspruch I hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm das Betätigungselement bildet, während der andere Hebelarm an seiiner
Unterseite den Sperrnocken od. dgl. trägt, daß die Lagerung des zweiarmigen Hebels aus einem Haken besteht, der in einen Schlitz
eines am Flügel sitzenden Trägers lösbar eingerückt ist, und daß die Einrückstellung des Hakens durch ein am Träger befestigbares
Anschlagglied gesichert ist, welches vor einen der Eingriffsrichtung des Hakens entgegengerichteten Gegenanschlag am Hebel greift.
Nach Anspruch 2 besteht der Träger für den zweiarmigen Hebel aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrast enthaltende
Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt
des Sperrnockens od. dgl. dienende Schlitz bereits von vornherein, beispielsweise als schmaler, auf der Längsmitte der Stulpschiene
liegender Längsschlitz vorgesehen, so daß sich die Fehlbedienungs-
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sperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen läßt.
Besonders bewährt hat es sich, wenn nach Anspruch 3 der Haken und der Sperrnocken des zweiarmigen Hebels an einem von der
Unterseite des zweiten Hebelarms abstehenden Längssteg ausgebildet sind, der den Längsschlitz im Träger bzw. in der Stulpschiene
durchgreift. Es wird hierdurch eine dauerhaft sichere und verkantungsfreie Seitenführung für den zweiarmigen Hebel gewährleistet.
Im einfachsten Falle kann nach Anspruch k das am Träger bzw.
an der Stuipschiene befestigbare Anschlagglied aus einer Schraube bestehen, die neben dem einen Ende des Längsschlitzes in ein
Loch des Trägers bzw. der Stulpschiene einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende des zweiten Hebelarms greift.
Wenn die als Anschlagglied benutzte Schraube eine Blechschraube oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde ist, kann
das sie aufnehmende Loch im Träger bzw. in der Stulpschiene
% ein glattes Durchgangsloch sein, welches gleichzeitig mit dem
H benachbarten Längsschlitz ausgestanzt ist.
ε Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäßen
Fehlbedienungssperre wird nach Anspruch 5 darin gesehen, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte aus elastisch
nachgiebigem Werkstoff, z. B. Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied
bildenden, ersten Hebelarms hinausragt, und dort mit einem seitwärts gerichteten Lappen eine Auflaufschräge für den rahmenseitigen
Anschlag bildet. Die Eigenelastizität dieser Platte trägt dazu bei, daß ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre
auch große Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt werden können.
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In manchen Fällen kann es sich auch noch als zweckmäßig erweisen, wenn gemäß Anspruch 6 zwischen der Platte und dem
das Betätigungsglied bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels eine zusätzliche Stützfeder angeordnet ist. Die Ausgleichsfunktion
zwischen der Platte und dem Hebel der Fehlbedienungssperre kann hierdurch optimiert werden. Das Vorsehen der Stützfeder
ist dabei besonders zweckmäßig, wenn die Platte gegenüber dem Hebel durch eine Stellschaube nachjustierbar vorgesehen ist.
Schließlich wird ein wichtiges Neuerungsmerkmal nach Anspruch auch darin gesehen, daß der zweiarmige Hebel auf der dem Betätigungsgetriebe
des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite am Träger bzw. an der Stulpschiene befestigt ist. Die Anordnung
der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits steht nämlich im
Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmäßig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz
zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht. Andererseits ist dort aber auch eine jederzeit
einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das
öffnen und Schließen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung
werden an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer
Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich
seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre,
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Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Längsschnitt-Dar
stellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre und
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1 und
In der Zeichnung ist ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages
gezeigt, der eine Stulpschiene 1, eine an deren Rückseite längsschiebbar
geführte Treibstange 2 sowie ein Betätigungsgetriebe umfaßt. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 3 ist dabei fest
mit der Stulpschiene 1 verbunden und umfaßt die Treibstange 2. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise
eines Ritzels, welches mit der Treibstange 2 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung
der Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene I bewirkt.
Die Treibstange 2 läßt sich relativ zur Stulpschiene 1 in mehrere,
beispielsweise 3, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages
entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür
benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung vorzugsweise dor Versrhlußstellung für den Flügel, die /.weite Srhaltstolliing
ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel
bestimmt.
In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens
eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmäßig
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die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete SchaltstelJung^selbsttätig
zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schüeßiage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muß diese
Blockierung ebenfalls selbsttätig, wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schließstellung
zum feststehenden Rahmen gelangt. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre Ί-.
Als Träger für diese Fehlbedienungssperre *f wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 1 des Treibstdiigenbeschlages
benutzt.
Die Fehlbedienungssperre k besteht aus einem parallel zur Flügelebene
verschwenkbar an der Stulpschiene 1 gelagerten, zweiarmigen Hebel 5, dessen einer Hebelarm 6 das mit dem feststehenden
Rahmen ittsa imenwirkende Betätigungselement bildet, während
sein anderer Hebelarm 7 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 8, einen Sperrnocken 9
od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast 10 in der Treibstange
2 zugeordnet ist.
Mit seinem Längssteg 8 durchgreift der Hebelarm 7 des zweiarmigen Hebels 5 einen schmalen Längsschlitz 11, der vorzugsweise
auf der Längsmittellinie in der Stulpschiene 1 angeordnet ist.
An seinem dem Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 8 des Hebelarms 7 mit
einer in Richtung des Hebelarms 6 vorspringenden Hakennase 12 versehen, welche durch den Längsschlitz 11 mit der Rückseite
der Stulpschiene 1 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen
Hebel 5 dient.
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Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase
12 wird durch ein an der Stulpschiene 1 lösbar befestigtes Anschlagglied 13, beispielsweise eine in ein Loch I^ der Stulpschiene
1 eingedrehte Schraube, gebildet, die mit ihrem Kopf vor einen der Eingriffsrichtung der Hakennase 12 entgegengerichteten
Gegenanschlag 1 5 des zweiarmigen Hebels 5 greift, der beim
gezeigten Ausführungsbeispiel durch das vor der Außenseite der Stulpschiene 1 gelegene freie Ende des Hebelarms 7 gebL<iet
wird. Die als Anschlagglied 13 dienende Schraube kann eine Biechschraube
oder aber eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde
sein, so daß sich das Loch 1* in der Stulpschiene 1 als glattes
Durchgangsloch gleichzeitig mit dem Längsschlitz 11 ausstanzen läßt.
An der Unterseite des als Betätigungsglicd für die Fehlbedienungssperre
dienenden Hebelarms 6 ist ein Kraftspeicher 16, beispielsweise eine Schraubenfeder oder auch ein Weichgummistück, befestigt,
der sich gegen die Außenseite der Stulpschiene 1 abstützt und den zweiarmigen Hebel 5 der Fehlbedienungssperre 4 in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Lag? zu halten sucht. Durch die Wirkung des Kraftspeichers 15 wird dabei der Sperrnocken 9
od. dgl. an der Unterseite des Hebelarms 7 mit der Sperrast 10 der Treibstange 10 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten,
sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 2 deren Sperrast 10 in den Wirkbereich des Sperrnockens 9 od. dgl. gelangt
ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine
Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre k
wird daher die Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 1 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden
Rahmen in Schließstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungs-
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sperre mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 6 des I
zweiarmigen Hebels 5 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an
und wird dabei entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 15 aus
der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche
Freigabcsteltung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene
1 am einen Ende des Längsschlitzes 11 untergreifende Hukennase ^
12. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 9 od.d gl. aus der
Sperrast 10 in der Treibstange 2 und gibt diese damit für eine
Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene I frei, die durch das ■
Betätigungsgetriebe 3 bewirkt werden kann.
Eine Weiterbildung der Fehlbedienungssrfrre k kann darin bestehen, |
daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte 17 \
an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vetnietet oder ver- \
schraubt ist. Diese Platte 17 besteht aus elastisch nachgiebigem
Werkstoff, z. B. Fede^stahlband oder auch Kunststoff und ist
so bemessen, daß sie über das freie Ende des das Betätigungsglied
bildenden Hebelarms 6 um ein beträchtliches Maß hinausragt,
wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
Der über das freie Ende des Hebelarms 6 hinausragende Längenabschnitt der Platte 17 weist gemäß Fig. 3 einen seitwärts gerichteten,
sowie gegen die Stulpschiene 1 hin abgebogenen Lappen 18 auf, ;
Werkstoff, z. B. Fede^stahlband oder auch Kunststoff und ist
so bemessen, daß sie über das freie Ende des das Betätigungsglied
bildenden Hebelarms 6 um ein beträchtliches Maß hinausragt,
wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
Der über das freie Ende des Hebelarms 6 hinausragende Längenabschnitt der Platte 17 weist gemäß Fig. 3 einen seitwärts gerichteten,
sowie gegen die Stulpschiene 1 hin abgebogenen Lappen 18 auf, ;
welcher als Auflaufschräge mit dem am feststehenden Rahmen
angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt. Ϊ5
angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt. Ϊ5
Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Platte |
17 bietet den Vorteil, daß ein und dieselbe Ausführungsform einer f
Fehlbedienungssperre Ψ auch beträchtlich unterschiedliche Abstands- |
differenzen zwischen den Falzumfangsflachen von Flügel und
feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne
feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne
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daß die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre
4 beeinträchtigt wird.
In manchen Fällen kann es sich auch als sinnvoll erweisen, zwischen
der Platte 17 und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 eine zusätzliche Stützfeder 19 anzuordnen»
die als elastisches Zwischenglied die Kraftübertragung von der eigenelastischen Platte 17 auf den Hebelarm 6 optimiert.
Obwohl sich die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend erläuterte Schaltsperre in besonders vorteilhafter Weise zur Benutzung
in Verbindung mit Treibstangenbeschlägen eignet, die aus einer Stulpschiene 1 und einer hinter dieser geführten Treibstange
2 bestehen, wie sie regelmäßig in Verbindung mit Fenstern und Türen aus Holz ode Kunststoff im Gebrauch sind, besteht
ohne weiteres auch die Möglichkeit, diese Schaltsperre solchen Treibstangenbeschlägen zuzuordnen, bei denen die Treibstangen
unmittelbar in einer hinterschnittenen Profilnut am Flügel verschiebbar sind. In diesem Falle ist es dann lediglich notwendig,
im Einbaubereich für die Fehlbedienungssperre k vor der Öffnungsseite der hinterschnittenen Nut einen plattenartigen Träger mit
einem Längsschlitz 11 anzubringen, in den sich dann die Fehlbedienungssperre
fr in der bereits oben beschriebenen Art und Weise lösbar einsetzen läßt.
Claims (1)
1. Fehibcd.snungsspcrre für Treibstangenbeschläge mit in
mehrere Schaltstellungen verschiebbaren Treibstangen, insbesondere für Drehkippbeschläge, bestehend aus einem
parallel zur Flügelebene verschwenkbar am FJügei gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken od. dgl. trägt, dem mindestens
eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl. bei einer vorbestimmten Schaltstellung
der Treibstange sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, ζ. Β. eine
Feder,einrückbar ist, während in der Schließlage des Flügeis
der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken
od. dgl. aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel als zweiarmiger Hebel (5) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (6) das Betätigungselement bildet,
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während der andere Hebelarm (7) an seiner Unterseite den Sperrnocken (9) od. dgl. trägt, daß die Lagerung des
zweiarmigen Hebels (5) aus einem Haken (12) besteht, der in einen Schlitz (11) eines am Flügel sitzenden Trägers
(1) lösbar eingerückt ist, und daß die Einrückstellung des Hakens (12) durch ein am Träger (1) befestigbares Anschlagglied
(13) gesichert ist, welches vor einen der Eingriffs-
r richtung des Hakens (12) entgegengerichteten Gegerianschlag
j (15) am Hebel (7) greift.
2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, " dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) für den zweiarmigen Hebel (5) aus einer Stulpschiene (1) besteht, hinter der die die Sperrast (10)
enthaltende Treibstange (2) gehalten und geführt ist.
3. Fehlbedienungsssperre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (12) und der Sperrnocken (9) des zweiarmigen HebeJs (5) an einem von der Unterseite des zweiten Hebelarms
(7) abstehenden Längssteg (8) ausgebildet sind, der den Längsschlitz (11) im Träger bzw. in der Stulpschicne
(1) durchgreift.
Ί. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das am Träger bzw. an der Stulpschiene (1) befestigbare
Anschlagglied (13) aus einer Schraube besteht, die neber, dem einen Ende des Längsschlitzes (11) in ein Loch (H)
des Trägers bzw. der Stulpschiene (1) einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende (15) des zweiten Hebelarms
(7) greift.
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5. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis ^,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (5) eine Platte (17) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B.
Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden, ersten
Hebelarms (6) hinausragt und dort mit einem seitwärts gerichteten Läppen (18) eine Auf lauf schräge für den rahmenseitigen Anschlag bildet.
6. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Platte (17) und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm (6) des zweiarmigen Hebels (5) eine
zusätzliche Stützfeder (19) angeordnet ist.
7. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiarmige Hebel (5) auf der dem Betätigungsgetriebe (3) des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite
am Träger bzw. an der Stulpschiene (1) befestigt ist (Fig. I und 2).
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838330474 DE8330474U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege |
DE3429699A DE3429699C2 (de) | 1983-10-22 | 1984-08-11 | Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge |
AT268484A AT387419B (de) | 1983-10-22 | 1984-08-22 | Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege |
GB08423208A GB2148382B (en) | 1983-10-22 | 1984-09-14 | Latching mechanism |
SE8404624A SE446206B (sv) | 1983-10-22 | 1984-09-14 | Felmanoversperr for drivstangsbeslag |
DK449284A DK159505C (da) | 1983-10-22 | 1984-09-20 | Fejlmanoevrespaerring til drivstangsbeslag |
FR8415487A FR2557913B1 (fr) | 1983-10-22 | 1984-10-09 | Dispositif de blocage en cas de fausse manoeuvre pour ferrures a tiges actives ou tiges de commande |
CH493484A CH665252A5 (de) | 1983-10-22 | 1984-10-15 | Fehlbedienungssperre an einem treibstangenbeschlag eines fensters oder einer tuere. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838330474 DE8330474U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8330474U1 true DE8330474U1 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6758209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838330474 Expired DE8330474U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8330474U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206662U1 (de) * | 1992-05-15 | 1992-09-10 | Mayer & Co., Salzburg | Fehlbedienungssperre für Schwenk-Kipp-Flügelanordnungen |
-
1983
- 1983-10-22 DE DE19838330474 patent/DE8330474U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206662U1 (de) * | 1992-05-15 | 1992-09-10 | Mayer & Co., Salzburg | Fehlbedienungssperre für Schwenk-Kipp-Flügelanordnungen |
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