DE3738300C2 - Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist - Google Patents
Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flügelrahmen für ein Fenster
oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen
zusammengesetzt ist, die an ihrer Falzfläche einen einseitig
offenen, aber beidseits in Querschnittsrichtung
hinterschnitten profilierten Führungskanal zur
längsschiebbaren Aufnahme einer Treibstange aufweisen, wobei
die im Führungskanal befindliche Treibstange von der offenen
Seite desselben her mit einem Betätigungsgetriebe kuppelbar
ist, das ein in einem Gehäuse gelagertes und durch einen
Bedienungshandgriff drehantreibbares Antriebsglied, z. B. ein
Ritzel, aufweist, wobei weiterhin das Gehäuse des
Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des Führungskanals
am Metall- oder Kunststoffprofil abgestützt sowie durch
Verschraubungen an diesem befestigt ist, und wobei der
Bedienungshandgriff mit einem Mehrkantdorn, beispielsweise
einem Vierkant- oder Sechskantdorn, von der raumseitigen
Stirnfläche des Flügelrahmens aus durch ein Loch im Metall-
oder Kunststoffprofil in eine entsprechend profilierte
Mitnehmeraussparung des Antriebsgliedes formschlüssig
eingerückt sowie mit diesem mittels Verschraubung in Eingriff
gehalten ist.
Das Patent 37 10 056 zielt nach der zur Lösung gestellten
Aufgabe auf die Schaffung eines Flügelrahmens für ein Fenster
oder eine Tür dieser Gattung ab, das bzw. die vor der den
hinterschnitten profilierten Führungskanal aufweisenden
Falzfläche des Flügelrahmens mit einem Einbauraum für das
Betätigungsgetriebe des Treibstangenbeschlages auskommt, wie
er bei der herkömmlichen Profilgestaltung ohne weiteres zur
Verfügung steht.
Dabei soll der vor der Falzfläche des
Flügels für den Einbau des eigentlichen Betätigungsgetriebes
benötigte Freiraum in Richtung parallel zur Flügelebene ein
Maß von etwa 10 mm haben bzw. dieses Maß nicht wesentlich
überschreiten, so daß dort ggf. auch noch andere
Funktionsteile, z. B. eine Fehlbedienungssperre, vorgesehen
werden können.
Durch die Lösung dieser Aufgabe sollen dabei
Unzulänglichkeiten ausgeräumt werden, welche Fenstern, Türen
od. dgl. nach DE-PS 17 08 168 anhaften. Hierbei ist nämlich
das Betätigungsgetriebe am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl.
insgesamt falzseitig vor dem hinterschnitten
profilierten Führungskanal für die Treibstange eingebaut.
Weil dabei die Treibstange zur Erfüllung der ihr zugedachten
Aufgabe im hinterschnitten profilierten Führungskanal einen
relativ langen Stellweg, beispielsweise zwischen 35 mm und 40
mm, durchlaufen muß und der Drehwinkel für den
Bedienungshandgriff des Betätigungsgetriebes hierbei
höchstens 180° betragen darf, ist es einleuchtend, daß der
notwendige Durchmesser des drehantreibbaren Antriebsgliedes
einen relativ großen Einbauraum für das Betätigungsgetriebe
vor der den Führungskanal enthaltenden Falzfläche des Flügels
erforderlich macht.
Der für den Einbau des bekannten Betätigungsgetriebes
notwendige Freiraum vor der den Führungskanal enthaltenden
Falzfläche des Flügelrahmens beträgt dabei im günstigsten
Falle immerhin mindestens 20 mm, wobei ein solcher Freiraum
bei der heute üblichen Formgestaltung der Metall- oder
Kunststoffprofile jedoch regelmäßig nicht zur Verfügung
steht.
Zusätzliche Funktionsteile können daher im Einbaubereich des
Betätigungsgetriebes keinesfalls untergebracht werden.
Zur Ausräumung dieser Unzulänglichkeiten ist nach Patent
37 10 056 bereits vorgesehen, daß zumindest das Metall-
und/oder Kunststoffprofil des Flügelrahmens im Einbaubereich
des Betätigungsgetriebes mit einem Durchbruch versehen ist,
daß der Durchbruch am Flügelrahmen den Boden des
Führungskanals im Metall und/oder Kunststoffprofil
durchdringt,
daß der das Antriebsglied lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes den Durchbruch im Boden des Führungskanals durchgreift, während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
daß die Länge der Ausklinkung in der Treibstange um den maximalen Stellweg des Kupplungsschiebers länger als der Durchbruch im Boden des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
und daß der Kupplungsschieber beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes herausragenden Mitnehmeransätze aufweist, die in passende Mitnehmerausnehmungen an der Treibstange einrückbar sind.
daß der das Antriebsglied lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes den Durchbruch im Boden des Führungskanals durchgreift, während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
daß die Länge der Ausklinkung in der Treibstange um den maximalen Stellweg des Kupplungsschiebers länger als der Durchbruch im Boden des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
und daß der Kupplungsschieber beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes herausragenden Mitnehmeransätze aufweist, die in passende Mitnehmerausnehmungen an der Treibstange einrückbar sind.
Ein weiteres Wesensmerkmal der Erfindung nach Patent
37 10 056 besteht dabei darin, daß der das Antriebsglied
lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes auf einer
zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers parallelen
- durch die Drehachse des Antriebsgliedes gehenden - Ebene
mindestens einseitig, vorzugsweise jedoch beidseitig, des
Antriebsgliedes mit einem Eingriffsgewinde für
Befestigungsschrauben versehen ist, die auch eine an der
raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens abgestützte
Lagerrosette für den Bedienungshandgriff durchgreifen.
Durch diese Ausgestaltungsmaßnahmen eines gattungsgemäßen
Flügelrahmens für ein Fenster bzw. einer gattungsgemäßen Tür
od. dgl. und des zugehörigen Treibstangenbeschlages ergibt
sich der Vorteil, daß einerseits ohne weiteres Metall- oder
Kunststoffprofile handelsüblicher Art zum Einsatz gelangen
können, die an ihrer Falzfläche einen einseitig offenen, aber
beidseits in Querschnittsrichtung hinterschnitten
profilierten Führungskanal zur längsschiebbaren Aufnahme von
Treibstangen aufweisen, während andererseits ebenfalls die
Möglichkeit besteht, handelsübliche Bedienungsgriffe zu
benutzen, die in einer auf der raumseitigen Stirnfläche des
Flügelrahmens abgestützten Lagerrosette sitzen. Es wird also
die Benutzung baulich aufwendiger und damit teurer
Griffgetriebe vermieden, bei denen sämtliche für die Bewegung
der Treibstange notwendigen Getriebeglieder in einem den
Bedienungshandgrifflagernden Gehäuse untergebracht sind, das
insgesamt auf der raumseitigen Stirnfläche des Flügels
montiert werden muß.
Die dem Patent 37 10 056 zugrunde liegende Aufgabe kann
erfindungsgemäß auch dadurch gelöst werden, daß anstelle des
dort vorgeschlagenen, letzten Kennzeichnungs-Teilmerkmals
zwei andere Wesensmerkmale vorgesehen werden, nämlich, daß
zumindest im Bereich des das Antriebsglied lagernden
Gehäuseabschnitts des Betätigungsgetriebes an beiden
Längsseiten des Gehäuses parallel zur Bewegungsrichtung des
Kupplungsschiebers verlaufende und vom Gehäuse seitwärts
abstehende Profilsteg-Paare vorgesehen sind, die jeweils
einen Untergreifsteg und einen Übergreifsteg für die Ränder
der Hinterschneidungsbereiche am Führungskanal im Flügel
bilden, und daß zumindest in und oder an einem der
Übergreifstege ein Klemmstück, z. B. eine Klemmschraube, gegen
einen Hinterschneidungsbereich des Führungskanals verspannbar
gehalten und/oder geführt ist.
Auch bei Benutzung dieser auf einer Weiterbildung beruhenden
Wesensmerkmale bleiben die bereits nach dem Hauptpatent
erzielten Vorteile voll erhalten.
Erfindungsgemäß wird durch Anspruch 2 weiterhin
vorgeschlagen, daß die Übergreifstege der Profilsteg-Paare
sich jeweils entlang dem den Kupplungsschieber längsbeweglich
führenden Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes,
vorzugsweise über dessen ganze Länge, erstrecken, während die
Untergreifstege derselben sich lediglich an dem das
Antriebsglied lagernden Gehäuseabschnitt befinden.
Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausgestaltung die am
Betätigungsgetriebe zur Wirkung kommenden Bedienkräfte sicher
durch das Getriebegehäuse in den Flügel eingeleitet werden.
Damit ein sicherer Halteeingriff des Betätigungsgetriebes mit
dem Flügel auf einfache Art und Weise herbeigeführt werden
kann, sieht die Erfindung nach Anspruch 3 vor, daß der
Abstand der voneinander weggerichteten, jeweils von einem
Untergreifsteg und einem Übergreifsteg begrenzten
Gehäuseaußenflächen zwischen den beidseitigen Profilsteg-
Paaren kleiner bemessen ist als der Abstand zwischen den
einander zugewendeten Rändern der Hinterschneidungsbereiche
am Führungskanal des Flügels und daß dabei der Durchbruch im
Boden des flügelseitigen Führungskanals eine Breite hat,
welche zumindest um die Differenz dieser beiden Abstände
größer ist als die maximale Dicke des das Antriebsglied
lagernden Gehäusebereichs des Betätigungsgetriebes.
Durch Benutzung dieser Maßnahmen ist es möglich, das
Betätigungsgetriebe nach dem Einführen seines das
Antriebsglied lagernden Gehäusebereichs in den flügelseitigen
Durchbruch unter gewisser Schrägstellung seiner Ebene gegen
die Flügelebene zunächst mit dem einen Profilsteg-Paar an den
Rändern eines Hinterschneidungsbereichs zum Eingriff zu
bringen und daraufhin so weit seitwärts zu verschieben, daß
auch das gegenüberliegende Profilsteg-Paar auf die Höhe der
Ränder des benachbarten Hinterschneidungsbereichs gestellt
werden kann. Wird sodann das Betätigungsgetriebe quer zu
seiner Ebene in der entgegengesetzten Richtung verschoben,
dann kommt auch das zweite Profilsteg-Paar mit den benachbarten
Hinterschneidungsbereichs-Rändern in Eingriff. Hieran
anschließend, kann nun das Betätigungsgetriebe durch das
Anziehen der Klemmstücke festgelegt werden.
Für eine sichere Handhabung des Betätigungsgetriebes während
des Einbauvorgangs hat es sich dabei bewährt, wenn nach
Anspruch 4 die Übergreifstege der Profilsteg-Paare zumindest
im Abschnitt des das Antriebsglied lagernden Gehäusebereichs
des Betätigungsgetriebes eine größere Profilbreite aufweisen
als die Untergreifstege.
Dem gleichen Zweck ist es aber auch dienlich, wenn gemäß
Anspruch 5 der kleinste lichte Abstand zwischen dem
Untergreifsteg und dem Übergreifsteg des mit dem Klemmstück
ausgestatteten Profilsteg-Paares größer bemessen ist als die
Profildicke der Hinterschneidungsbereichs-Ränder am
Führungskanal, während der kleinste lichte Abstand zwischen
dem Untergreifsteg und dem Übergreifsteg des anderen
Profilsteg-Paares etwa der Profildicke der
Hinterschneidungsbereichs-Ränder am Führungskanal entspricht.
Ein anderes erfindungsgemäßes Ausgestaltungsmerkmal zielt
nach Anspruch 6 noch darauf ab, daß der das Antriebsglied
lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes gegenüber
dessen, den Kupplungsschieber führenden Gehäuseabschnitt in
Längsrichtung beidseitig zur Bildung je einer Blaue abgesetzt
ist, daß der Abstand zwischen den Basisflächen beider Klauen
kleiner als die Länge des Durchbruchs im Boden des
flügelseitigen Führungskanals bemessen ist, während der
Abstand zwischen den freien Enden beider Klauen der Länge des
Durchbruchs angepaßt ist.
Die letztgenannte Maßnahme erweist sich besonders dann als
empfehlenswert, wenn nach Anspruch 7 die Klauenabschnitte des
das Antriebsglied lagernden Gehäuseabschnitts auf einer zur
Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers parallelen, durch
die Drehachse des Antriebsgliedes gehenden Ebene mindestens
einseitig - vorzugsweise jedoch beidseits - des
Antriebsgliedes mit einem Eingriffsgewinde für
Befestigungsschrauben versehen sind, die auch eine an der
raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens abgestützte
Lagerrosette für den Bedienungshandgriff durchgreifen. Es
ergibt sich dann nämlich eine ganz besonders stabile
Halteverbindung des Betätigungsgetriebes mit dem Fenster- und
Türflügel.
Schließlich sieht die Erfindung nach Anspruch 8 aber auch
noch vor, daß der den Kupplungsschieber längsbeweglich
führende Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebe eine um
eine parallel zu seiner Längsrichtung liegende Achse kippbar
gehaltene, unter Federkraft stehende Sperrwippe einer
Fehlbedienungssperre trägt, die einen Sperrschenkel aufweist,
welcher mit Sperr-Rastelementen an einem aus dem
Gehäuseabschnitt herausragenden Ausleger des
Kupplungsschiebers in und außer Blockiereingriff stellbar
ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbei
spielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Stirnansicht einen Ausschnittsbereich aus dem
Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl.
mit zugehörigem Betätigungsgetriebe eines Treib
stangenbeschlages vor dem Einbau in den Flügel
rahmen,
Fig. 2 in größerem Maßstab und im Schnitt entlang der
Linie II-II den vorderen Teilbereich des Betäti
gungsgetriebes bei Beginn des Einbauvorgangs in
den Flügelrahmen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch
bei in den Flügelrahmen eingebautem Betätigungs
getriebe,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1
und
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung bei etwas
abgewandelter Ausbildung des Betätigungsgetriebes.
In Fig. 1 der Zeichnung ist von einem Fenster, einer Tür od. dgl., das
bzw. die üblicherweise aus einem feststehenden Rahmen und einem Flügel
rahmen besteht, lediglich der für den vorliegenden Fall wesentliche Aus
schnittsbereich des Flügelrahmens 51 zu sehen.
Der Flügelrahmen 51 ist dabei aus Metall- oder Kunststoffprofilen zu
sammengesetzt, die durch Strangpressen oder Extrudieren hergestellt
wurden. Insbesondere ist vorgesehen, den Flügelrahmen 51 aus Leicht
metallprofilen zu fertigen, die einen parallel zur Flügelebene gerichteten
Überschlag 52 aufweisen, an den sich - im wesentlichen unter einem
rechten Winkel - ein Falzabschnitt 53 anschließt, wie das einerseits aus
Fig. 5, andererseits aber auch aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Dieser
Falzabschnitt 53 wird von einer Profilwand gebildet, an deren Außenseite,
der sogenannten Falzfläche 54, ein einseitig offener, aber beidseits in
Querschnittsrichtung hinterschnitten profilierter Führungskanal 55 vorgesehen
ist. Der Führungskanal 55 wird beidseits von einem L- oder winkelförmig
profilierten Hakensteg 56 begrenzt, wobei die beiden Hakenstege 56
mit ihren freien Hakenschenkeln einander zugewendet sind und den offenen
Längsspalt 57 des Führungskanals 55 begrenzen, wie das die Fig. 2 bis
4 erkennen lassen. Innenseitig ist der Führungskanal 55 durch einen Boden
58 begrenzt, der ein Teilstück des Falzabschnitts 53 am Flügelrahmen
51 bildet.
In den Führungskanal 55 am Flügelrahmen 51 können in Längsrichtung
Treibstangen 59 eingeschoben werden, die in Fig. 1 der Zeichnung im
wesentlichen nur schematisch dargestellt sind.
Dem Flügelrahmen 51 und den in dessen Führungskanal 55 längsbeweg
lich aufgenommenen Treibstangen 59 wird ein Betätigungsgetriebe 60
zugeordnet. Darüberhinaus wird dem Flügelrahmen 51 und dem in diesen
eingebauten Betätigungsgetriebe 60 aber noch ein in Fig. 4 angedeuteter
Bedienungshandgriff 61 mit einer Lagerrosette 62 zugeordnet.
Das Betätigungsgetriebe 60 weist ein Getriebegehäuse 63 auf, in dem
ein drehbares Antriebsglied, beispielsweise ein Ritzel 64, innerhalb eines
Gehäuseabschnitts 65 gelagert ist. Daran schließt sich ein Gehäuseab
schnitt 66 an, in dem ein mit dem Ritzel 64 dauernd kämmender Kupp
lungsschieber 67 längsbeweglich geführt wird.
In Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers 67 überragt der diesen
längsbeweglich führende Gehäuseabschnitt 66 den das Ritzel 64 lagernden
Gehäuseabschnitt 65 nach entgegengesetzten Seiten jeweils um ein be
trächtliches Maß und bildet beidseitige Ausleger 66a und 66b, wie das
deutlich aus Fig. 1 entnommen werden kann.
Die beidseitigen Ausleger 66a und 66b des Gehäuseabschnitts 66 haben
gemeinsam eine Länge, die um ein Mindestmaß größer bemessen ist,
als der maximale Stellweg für den Kupplungsschieber 67 innerhalb des
Gehäuseabschnitts 66. Der Kupplungsschieber 67 ist beidendig mit jeweils
einem Mitnehmeransatz 67a bzw. 67b versehen, der nach rückwärts ge
richtet ist und jeweils aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden
Gehäuseabschnitt 66 des Betätigungsgetriebes 60 ständig herausragt,
wie das aus Fig. 1 hervorgeht.
Der Fig. 1 ist aber auch zu entnehmen, daß die Querschnittshöhe 72
des zur Führung des Kupplungsschiebers 67 dienenden Gehäuseabschnitts
66 beträchtlich kleiner bemessen ist, als die gesamte Querschnittshöhe
73 des Getriebegehäuses 63. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ent
spricht dabei die Querschnittshöhe 72 des Gehäuseabschnitts 66 etwa
einem Viertel der gesamten Querschnittshöhe 73 des Getriebegehäuses
63 und beträgt dabei höchstens 10 mm.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen, daß am Getriebegehäuse 63 des
Betätigungsgetriebes 60 an beiden Längsseiten parallel zur Bewegungs
richtung des Kupplungsschiebers 67 verlaufende und vom Getriebege
häuse 63 seitwärts abstehende Profilsteg-Paare 74 und 75 vorgesehen
sind, die jeweils einen Untergreifsteg 74a und 75a sowie einen Übergreif
steg 74b und 75b bilden.
Während dabei die Untergreifstege 74a und 75a lediglich im Bereich
des das Ritzel 64 lagernden Gehäuseabschnitts 65 des Getriebegehäuses
63 ausgebildet sind, erstrecken sich die Übergreifstege 74b und 75b vor
zugsweise über die gesamte Länge des den Kupplungsschieber 67 führenden
Gehäuseabschnitts 66.
Die Profilsteg-Paare 74 und 75 werden mit den Rändern an den freien
Hakenschenkeln der den hinterschnittenen Führungskanal 55 am Flügel
rahmen 51 beidseits begrenzenden L- oder winkelförmig profilierten
Hakenstege 56 in Wirkverbindung und Halteeingriff gebracht, und zwar
auf einer Art und Weise, die deutlich den Fig. 2 und 3 der Zeichnung
zu entnehmen ist und weiter unten noch näher erläutert wird.
Vorzugsweise wird das Getriebegehäuse 63 aus zwei auf der normal zur
Drehachse 71 liegenden Mittelebene des Ritzels 64 gegeneinander stoßen
den Halbschalen zusammengesetzt, die beispielsweise als Formteile aus
Metall-Druckguß ausgeführt sind. Beide Halbschalen werden dabei nach
dem Einsetzen des Ritzels 64 und des Kupplungsschiebers 67 entweder
miteinander verschraubt oder vernietet bzw. verstemmt. Jede der beiden
Halbschalen bildet einstückig jeweils die Hälfte des Gehäuseabschnitts
65 und die Hälfte des Gehäuseabschnitts 66 bzw. der Ausleger 66a und
66b des Getriebegehäuses 63.
Bereits weiter oben wurde erwähnt, daß die Treibstangen 59 längsschieb
bar im hinterschnittenen Führungskanal 55 angeordnet sind. Sie werden
dabei in ihrer Längsrichtung in den Führungskanal 55 eingeschoben.
Zwecks Kupplung der Treibstangen 59 mit den Mitnehmeransätzen 67a
und 67b des Kupplungsschiebers 67 sind diese mit Mitnehmerausnehmungen
76a bzw. 76b versehen, die beispielsweise von Querschlitzen gebildet
werden können.
Die ordnungsgemäße bzw. funktionsrichtige Anbringung des Betätigungs
getriebes 60 am Flügelrahmen 51 erfordert besondere Vorkehrungen.
So ist es nötig, dort, wo der das Ritzel 64 lagernde Gehäuseabschnitt
65 des Getriebegehäuses 63 zu liegen kommt, das Metall- oder Kunst
stoffprofil des Flügelrahmens 51 am Boden 58 des Führungskanals 55
mit einem Durchbruch 77 zu versehen, wie das insbesondere den Fig.
2, 3 und 5 entnommen werden kann. Dieser Durchbruch 77 kann dabei
als Ausklinkung oder Ausfräsung hergestellt werden, deren Länge 78
der Länge des Gehäuseabschnitts 65 angepaßt ist. Die Breite 79 des
Durchbruchs 77 ist größer bemessen als die Dicke 80a des Gehäuseab
schnitts 65 am Getriebegehäuse 63. Sie ist aber auch größer als der
Abstand 80b der den Gehäuseabschnitt 66 im Bereich der beiden Profil
steg-Paare 74 und 75 zwischen den Untergreifstegen 74a, 75a und den
Übergreifstegen 74b, 75b begrenzenden Seitenflanken 74c und 75c von
einander.
Die Breite 79 des Durchbruchs 77 ist vorzugsweise auf die Breite des
Längsspaltes 57 zwischen den einander zugewendeten Rändern der freien
Hakenschenkel der L- oder winkelförmig profilierten Hakenstege 56 am
Flügelrahmen 51 abgestimmt. Die über die Außenflanken 74d und 75d
der Untergreifstege 74a und 75a beider Profilsteg-Paare 74 und 75 ge
messene Dicke 80c des Gehäuseabschnitts 66 am Getriebegehäuse 63
ist wiederum um ein gewisses Maß größer ausgelegt, als die Breite 79
des Durchbruchs bzw. als die Breite des Längsspaltes 57 im Führungs
kanal 55 des Flügelrahmens 51.
Für den Einbau des Betätigungsgetriebes 50 in den Flügelrahmen 51 wird
dieses zunächst mit seinem Gehäuseabschnitt 65 durch den Längsspalt
57 des Führungskanals 55 in den Durchbruch 77 eingeführt. Dann wird
das gesamte Betätigungsgetriebe 30 gegenüber dem Flügelrahmen 51
in eine aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche Neigungslage gebracht,
damit zunächst der Untergreifsteg 74a des Profilsteg-Paares 74 unter
den Längsrand am freien Hakenschenkel eines der L- oder winkelförmig
profilierten Hakenstege 56 des Führungskanals 55 gerückt werden kann.
Sodann wird das gesamte Getriebegehäuse 60 seitwärts verschoben, bis
die Flanke 74c des Profilsteg-Paares 74 wenigstens annähernd am Längsrand
des betreffenden Hakensteges 56 zur Anlage kommt. Nunmehr läßt sich
das Getriebegehäuse 30 wieder in eine Parallellage zur Ebene des Flügel
rahmens 51 schwenken, wobei auch der Untergreifsteg 75a des anderen
Profilsteg- Paares 75 am Längsrand des zugeordneten Hakensteges 56
vorbeitritt und unterhalb der Ebene von dessen freiem Hakenschenkel
zu liegen kommt. Letztlich wird dann das Getriebegehäuse 60 seitwärts
so verschoben, daß der Untergreifsteg 75a den Längsrand am freien Haken
schenkel des anderen zugehörigen Hakensteges 56 unterfaßt, wie das
aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist. Dabei kommt die Seitenflanke
75c des Profilsteg-Paares 75 stützend gegen den Längsrand am freien
Hakenschenkel des Hakensteges 56 zur Anlage.
Die Übergreifstege 74b und 75b beider Profilsteg-Paare 74 und 75 be
finden sich in diesem Falle an der Außenseite der freien Hakenschenkel
beider Hakenstege 56 des Führungskanals 55 und dienen vornehmlich
einer Begrenzung der Einrücktiefe des Getriebegehäuses 50 innerhalb
des Flügelrahmens 51. Mindestens ein Übergreifsteg 74b der beiden Profil
steg-Paare 74 und 75 ist mit einem seitlich auskragenden Ansatz 81
versehen, der mit einem Klemmstück, beispielsweise einer in einem Gewinde
83 gehaltenen Klemmschraube 82, ausgestattet ist. Das Klemmstück,
insbesondere die Klemmschraube 82, kann dabei gegen den mit dem Profil
steg-Paar 74 zusammenwirkenden Hakensteg 56 am Flügelrahmen 51
verspannt werden, womit das Betätigungsgetriebe 60 in seiner Einbaulage
am Flügelrahmen 51 fixiert ist, wie das die Fig. 3 zeigt.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das Klemmstück, beispielsweise
die Klemmschraube 82, im Bereich der durch die Drehachse 71 des Ritzels
64 gehenden Querebene des Betätigungsgetriebes 60 wirksam ist, weil
dieses dann eine symmetrische Lagenfixierung erhält.
Es ist vorteilhaft, wenn die Übergreifstege 74b und 75b der beiden Profil
steg-Paare 74 und 75 zumindest über die Länge des Gehäuseabschnitts
65 hinweg eine etwas größere Profilbreite aufweisen als die zugehörigen
Untergreifstege 74a und 75a. Zumindest an den Übergreifsteg 75b des
Profilsteg-Paares 75 schließt sich am Gehäuseabschnitts 66 auch eine
Teilhöhe der Seitenflanke 75c an, derart, daß diese über ihre Gesamtlänge
mit dem Längsrand am freien Hakenschenkel des zugeordneten Hakensteges
56 in seitliche Stützberührung kommt und dadurch einer Winkelverlagerung
des Betätigungsgetriebes 60 um die Längsachse der angezogenen Klemm
schraube 82 sicher entgegenwirkt.
Damit der Einbau des Betätigungsgetriebes 60 in den Flügelrahmen 1
problemlos vorgenommen werden kann, hat es sich als wichtig erwiesen,
daß der kleinste lichte Abstand zwischen dem Untergreifsteg 74a und
dem Übergreifsteg 74b des mit dem Klemmstück, insbesondere der Klemm
schraube 82, ausgestatteten Profilsteg-Paares 74 größer bemessen ist,
als die Profildicke des freien Hakenschenkels der Hakenstege 56. Dem
gegenüber ist es für eine sichere Lagenfixierung des Betätigungsgetriebes
60 von Vorteil, wenn der kleinste lichte Abstand zwischen dem Unter
greifsteg 75a und dem Übergreifsteg 75b des Profilsteg-Paares 75 etwa
der Profildicke des freien Hakenschenkels der Hakenstege 56 entspricht.
Es wird hierdurch nämlich sichergestellt, daß der an den Übergreifsteg
75b über die ganze Länge des Gehäuseabschnitts 66 unterseitig anschließende
Abschnitt der Flanke 75c mit dem benachbarten Längsrand am freien
Hakenschenkels des Hakensteges 56 ständig in formschlüssigem Stützein
griff verbleibt.
Aus Fig. 1 ist noch zu entnehmen, daß der das Ritzel 64 lagernde Ge
häuseabschnitt 65 des Getriebegehäuses 63 gegenüber dem den Kupp
lungsschieber 67 führenden Gehäuseabschnitt 66 beidseitig zur Bildung
je einer Klaue 84a und 84b abgesetzt ist. Der Abstand zwischen den
Basisflächen 85a und 85b beider Klauen 84a und 84b ist dabei kleiner
bemessen, als die Länge 78 des Durchbruchs 77 im Boden 58 des Führungs
kanals 55.
Die Klauen 84a und 84b schließen sich unmittelbar an die Unterseite
des Gehäuseabschnitts 66 bzw. seiner Ausleger 66a und 66b an, und zwar
in der Weise, daß ihre Öffnung bei eingebautem Betätigungsgetriebe
60 innerhalb des Führungskanals 55 verbleibt. Andererseits kommen die
freien Endflächen 86a und 86b der Klauen 84a und 84b des Gehäuseab
schnitts 65 mit den Querkanten des Durchbruchs 77 im Boden 58 des
Führungskanals 55 in Stützeingriff. Hierdurch werden auf das Getriebe
gehäuse 63 des Betätigungsgetriebes 60 wirkende Längskräfte sicher
in den Flügelrahmen 51 eingeleitet.
Innerhalb des Führungskanals 55 können die mit den Mitnehmeransätzen
67a und 67b des Kupplungsschiebers 67 in Eingriff stehenden Enden der
Treibstangen 9 bis in die Klauen 84a und 84b eingefahren werden. Hierdurch
ist es möglich, die Gesamtlänge des Betätigungsgetriebes 60 um ein
Maß zu verringern, welches der gemeinsamen Tiefe beider Klauen 84a
und 84b entspricht.
In Fig. 6 der Zeichnung ist ein Betätigungsgetriebe 60 gezeigt, welches
sich von demjenigen nach Fig. 1 im Grunde genommen nur dadurch unter
scheidet, daß sich an den das Ritzel 64 lagernden Gehäuseabschnitt 65
beidseitig ein Verlängerungsabschnitt 88a bzw. 88b anschließt, wobei
in jedem derselben ein Gewindeeingriff 89a bzw. 89b ausgebildet ist.
Die Gewindeeingriffe 89a und 89b haben hier mit der Drehachse 71 des
im Gehäuseabschnitt 65 lagernden Ritzels 64 eine gemeinsame Achsebene
70-70, wie das deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Diese Achsebene 70-70
liegt dabei parallel zur Längsrichtung des den Kupplungsschieber 67 längs
beweglich führenden Gehäuseabschnitts 66 des Getriebegehäuses 63.
Während bei der Benutzung des Betätigungsgetriebes 60 nach Fig. 1 die
Befestigungsschrauben 90 für die Lagerrosette 62 des Bedienungshandgriffs
61 in Gewindebuchsen 91 zum Eingriff gebracht werden, die als sogenannte
Einnietmuttern unmittelbar mit dem Flügelrahmen 51 verbunden werden,
können nach Fig. 5 diese Befestigungsschrauben 90 unmittelbar in die
Gewindeeingriffe 89a, 89b am Getriebegehäuse 63 eingedreht werden,
um das Zusammenwirken des Bedienungshandgriffs 61 mit dem Betäti
gungsgetriebe 60 dauerhaft zu gewährleisten.
In jedem Falle wird die Antriebsverbindung zwischen dem Bedienungshand
griff 61 und dem Ritzel 64 des Betätigungsgetriebes 60 über einen Mehr
kantdorn, insbesondere Vierkantdorn 92, bewirkt, der mit einer entsprechend
profilierten Mehrkantnuß des Ritzels 64 in Steckeingriff gelangt.
Aus der Zeichnung ist noch ersichtlich, daß der den Kupplungsschieber
67 längsbeweglich führende Gehäuseabschnitt 66 des Betätigungsgetriebes
60 auch eine um eine parallel zu seiner Längsrichtung liegende Achse
93 kippbar gehaltende Sperrwippe 94 für eine Fehlbedienungssperre tragen
kann. Diese Sperrwippe 94 hat dabei einen Betätigungsschenkel 95, der
mit einem klauenförmigen Lagerschenkel 96 eine gehäusefeste Lager
wulst 97 schwenkbeweglich umgreift.
An das andere Ende des Betätigungsschenkels 95 der Sperrwippe 94 schließt
sich ein Verbindungsschenkel 98 an, der wiederum an seinem freien Ende
einen abgewinkelten Sperrschenkel 99 trägt, welcher sich unter einem
spitzen Winkel zum Betätigungsschenkel 95 erstreckt.
Über den Sperrschenkel 99 wirkt die Sperrwippe 94 mit Sperr-Rastele
menten 100 an der Unterseite eines aus dem Gehäuseabschnitt 66 heraus
ragenden Auslegers 101 zusammen. Dabei steht die Sperrwippe 94 unter
der Einwirkung einer auf dem Gehäuseabschnitt 66 abgestützten Schrauben-
Druckfeder 102, welche den Sperrschenkel 99 mit den Sperr-Rastele
menten 100 in Blockiereingriff zu halten sucht. Dies ist immer dann
der Fall, wenn der Flügelrahmen 1 relativ zum feststehenden Rahmen
in eine Öffnungsstellung gebracht wird. Gelangt hingegen der Flügelrahmen
51 relativ zum feststehenden Rahmen in die Schließlage, dann wirkt
der Betätigungsschenkel 95 der Sperrwippe 94 mit einem Betätigungsan
schlag am feststehenden Rahmen zusammen. Dieser bewegt dann die
Sperrwippe 94 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 102 in eine
solche Stellung, daß ihr Sperrschenkel 99 mit den Sperr-Rastelementen
100 am Ausleger 101 außer Blockiereingriff gelangt. Erst dann läßt sich
durch Drehantrieb des Ritzels 64 der Kupplungsschieber 67 des Betäti
gungsgetriebes 60 in die jeweils gewünschte Schaltstellung bewegen.
Abschließend sei nur noch erwähnt, daß als Klemmstück für die Fest
legung des Betätigungsgetriebes 60 am Flügelrahmen 51 anstelle der
Klemmschraube 82 auch Klemmteile benutzbar sind, die beispielsweise
zwischen dem Übergreifsteg 74b und dem Hakensteg 56 eingetrieben
werden.
Claims (8)
1. Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus
Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist, die
an ihrer Falzfläche einen einseitig offenen, aber
beidseits in Querschnittsrichtung hinterschnitten
profilierten Führungskanal zur längsschiebbaren Aufnahme
einer Treibstange aufweisen, wobei die im Führungskanal
befindliche Treibstange von der offenen Seite desselben
her mit einem Betätigungsgetriebe kuppelbar ist, das ein
in einem Gehäuse gelagertes und durch einen
Bedienungshandgriff drehantreibbares Antriebsglied,
aufweist, wobei weiterhin das Gehäuse des
Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des
Führungskanals am Metall oder Kunststoffprofil abgestützt
sowie durch Verschraubungen an diesem befestigbar ist,
und wobei der Bedienungshandgriff mit einem Mehrkantdorn,
beispielsweise einem Vierkant oder Sechskantdorn, von der
raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens aus durch ein
Loch im Metall- oder Kunststoffprofil in eine
entsprechend profilierte Mitnehmeraussparung des
Antriebsgliedes formschlüssig eingerückt sowie mit
diesem mittels Verschraubung in Eingriff gehalten ist,
nach Patent 37 10 056,
dadurch gekennzeichnet,
das zumindest das Metall- und/oder Kunststoffprofil des Flügelrahmens (51) im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes (60) mit einem Durchbruch (77) versehen ist,
daß der Durchbruch (77) am Flügelrahmen (51) den Boden (58) des Führungskanals (55) im Metall- und/oder Kunststoffprofil durchdringt, daß der das Antriebsglied (Ritzel 64) lagernde Gehäuseabschnitt (65) des Betätigungsgetriebes (60) den Durchbruch (77) im Boden (58) des Führungskanals (55) durchgreift, während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied (Ritzel 64) in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber (67) längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt (66) des Betätigungsgetriebes 60) vor der offenen Seite (57) des Führungskanals (55) am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
daß die Länge des Kupplungsschiebers (67) länger als die Länge (78) des Durchbruchs (77) im Boden (58) des Führungskanals (55) am Metall und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
daß der Kupplungsschieber (67) beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt (66 bzw. 66a, 66b) des Betätigungsgetriebes (60) herausragenden Mitnehmeransätze (67a, 67b) aufweist, die in passende Mitnehmerausnehmungen 76a, 76b) an der Treibstange (59) einrückbar sind, daß zumindest im Bereich des das Antriebsglied (Ritzel 64) lagernden Gehäuseabschnitts (65) des Betätigungsgetriebes (60) an beiden Längsseiten des Gehäuses (63) parallel zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers (67) verlaufende und vom Getriebegehäuse (63) seitwärts abstehende Profilsteg- Paare (74, 75) vorgesehen sind,
die jeweils einen Untergreifsteg (74a, 75a) und einen Übergreifsteg (74b, 75b) für die Ränder der Hinterschneidungsbereiche (56) am Führungskanal (55) im Flügelrahmen (1) bilden,
und daß zumindest in und/oder an einem (74b) der Übergreifstege (74b, 75b) ein Klemmstück (Klemmschraube 82) gegen einen Hinterschneidungsbereich (56) des Führungskanals (55) verspannbar gehalten und/oder geführt ist.
das zumindest das Metall- und/oder Kunststoffprofil des Flügelrahmens (51) im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes (60) mit einem Durchbruch (77) versehen ist,
daß der Durchbruch (77) am Flügelrahmen (51) den Boden (58) des Führungskanals (55) im Metall- und/oder Kunststoffprofil durchdringt, daß der das Antriebsglied (Ritzel 64) lagernde Gehäuseabschnitt (65) des Betätigungsgetriebes (60) den Durchbruch (77) im Boden (58) des Führungskanals (55) durchgreift, während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied (Ritzel 64) in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber (67) längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt (66) des Betätigungsgetriebes 60) vor der offenen Seite (57) des Führungskanals (55) am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
daß die Länge des Kupplungsschiebers (67) länger als die Länge (78) des Durchbruchs (77) im Boden (58) des Führungskanals (55) am Metall und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
daß der Kupplungsschieber (67) beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt (66 bzw. 66a, 66b) des Betätigungsgetriebes (60) herausragenden Mitnehmeransätze (67a, 67b) aufweist, die in passende Mitnehmerausnehmungen 76a, 76b) an der Treibstange (59) einrückbar sind, daß zumindest im Bereich des das Antriebsglied (Ritzel 64) lagernden Gehäuseabschnitts (65) des Betätigungsgetriebes (60) an beiden Längsseiten des Gehäuses (63) parallel zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers (67) verlaufende und vom Getriebegehäuse (63) seitwärts abstehende Profilsteg- Paare (74, 75) vorgesehen sind,
die jeweils einen Untergreifsteg (74a, 75a) und einen Übergreifsteg (74b, 75b) für die Ränder der Hinterschneidungsbereiche (56) am Führungskanal (55) im Flügelrahmen (1) bilden,
und daß zumindest in und/oder an einem (74b) der Übergreifstege (74b, 75b) ein Klemmstück (Klemmschraube 82) gegen einen Hinterschneidungsbereich (56) des Führungskanals (55) verspannbar gehalten und/oder geführt ist.
2. Flügelrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergreifstege (74b, 75b) der Profilsteg-Paare
(74, 75) sich jeweils entlang dem den Kupplungsschieber
(67) längsbeweglich führenden Gehäuseabschnitt (66) des
Betätigungsgetriebes (60), vorzugsweise über dessen ganze
Länge, erstrecken, während die Untergreifstege (74a, 75a)
derselben sich lediglich an dem das Antriebsglied (Ritzel
64) lagernden Gehäuseabschnitt (65) befinden.
3. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (80b) der voneinander weggerichteten
Gehäuseaußenflächen (Flanken 74c, 75c) zwischen den
beidseitigen Profilsteg-Paaren (74, 75) kleiner bemessen
ist, als der Abstand (57) zwischen den einander
zugewendeten Rändern der Hinterschneidungsbereiche (56) am
Führungskanal (55) des Flügelrahmens (51) und daß dabei
der Durchbruch (77) im Boden (58) des flügelseitigen
Führungskanals (55) eine Breite (79) hat, welche
mindestens um die Differenz der Abstände (80b/57) größer
ist als die maximale Dicke (80a) des das Antriebsglied
(Ritzel 64) lagernden Gehäusebereichs (65) des
Betätigungsgetriebes (60).
4. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergreifstege (74b, 75b) der Profilsteg-Paare
(74, 75) zumindest im Abschnitt des das Antriebsglied
(Ritzel 64) lagernden Gehäusebereichs (65) des
Betätigungsgetriebes (60) eine größere Profilbreite
aufweisen, als die Untergreifstege (74a, 75a; Fig. 2 bis
4).
5. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kleinste lichte Abstand zwischen dem
Untergreifsteg (74a) und dem Übergreifsteg (74b) des mit
dem Klemmstück (Klemmschraube 82) ausgestatteten
Profilsteg-Paares (74) größer bemessen ist als die
Profildicke der Hinterschneidungsbereichs-Ränder am
Führungskanal (55), während der kleinste lichte Abstand
zwischen dem Untergreifsteg (75a) und dem Übergreifsteg
(75b) des anderen Profilsteg Paares (75) etwa der
Profildicke der Hinterschneidungsbereichs Ränder am
Führungskanal (55) entspricht (Fig. 2 bis 4).
6. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Antriebsglied (Ritzel 64) lagernde
Gehäuseabschnitt (65) des Betätigungsgetriebes (60)
gegenüber dessen, den Kupplungsschieber führenden
Gehäuseabschnitt (67) in Längsrichtung beidseitig zur
Bildung je einer Klaue (84a, 84b) abgesetzt ist, daß der
Abstand zwischen den Basisflächen (85a, 85b) beider
Klauen (84a, 84b) kleiner als die Länge (78) des
Durchbruchs (77) im Boden (58) des flügelseitigen
Führungskanals (55) bemessen ist, während der Abstand
zwischen den freien Enden (86a, 86b) beider Klauen (84a,
84b) der Länge (78) des Durchbruchs (77) angepaßt ist.
7. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauenabschnitte (88a, 88b) des das Antriebsglied
(Ritzel 64) lagernden Gehäuseabschnitts (65) des
Betätigungsgetriebes (60) auf einer zur Bewegungsrichtung
des Kupplungsschiebers (67) parallelen, durch die
Drehachse (71) des Antriebsgliedes (Ritzel 64) gehenden
Ebene (70-70) mindestens einseitig - vorzugsweise jedoch
beidseits - des Antriebsgliedes (Ritzel 64) mit einem
Eingriffsgewinde (89a, 89b) für Befestigungsschrauben
(90) versehen ist, die auch eine an der raumseitigen
Stirnfläche des Flügelrahmens (51) abgestützte
Lagerrosette (62) für den Bedienungshandgriff (61)
durchgreifen.
8. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kupplungsschieber (67) längsbeweglich
führenden Gehäuseabschnitt (66) des Betätigungsgetriebes
(60) eine um eine parallel zu seiner Längsrichtung
liegende Achse (93) kippbar gehaltene (96, 97), unter
Federkraft (102) stehende, Sperrwippe (94) einer
Fehlbedienungssperre trägt, die einen Sperrschenkel (99)
aufweist, welcher mit Sperr-Rastelementen (100) an einem
aus dem Gehäuseabschnitt (66) herausragenden Ausleger
(101) des Kupplungsschiebers (67) in und außer
Blockiereingriff stellbar ist.
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